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Karma-Vipaka

  • shankar
  • 3. September 2014 um 14:21
  • Zum letzten Beitrag
  • shankar
    Gast
    • 3. September 2014 um 14:21
    • #1

    Laut Palilegende soll Devadatte einen Stein auf den Buddha gerollt haben. Er verfehlte ihn, aber Buddha verletzte sich an seinem Fuß.
    Die Verletzung gilt heute immer noch als Restkarma.
    Das bedeutet doch, daß Erleuchtet in keinem Fall vor Unheil geschützt sind, oder? :D
    Das bedeutet auch, daß die Vorstellung von esoterischen Buddhisten, durch den Dharma geschützt zu sein, ein Irrtum ist? Wir laufen zwar alle den Berg hoch, aber die Erleuchteten ertragen ihn besser? etwa so?

    http://www.youtube.com/watch?v=9ey1rur8Nsk


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    • 3. September 2014 um 17:02
    • #2

    Ich bin davon überzeugt, dass es sich um Restkarma handelt, dass letztlich auch Erleuchtete nicht unverletzbar sind, aber andererseits doch geschützter als der normal Sterbliche. Schon allein deswegen, weil jeder, der sich ernsthaft mit dem Dharma beschäftigt und dabei ist, dieses Wissen umzusetzen, sich nicht durch Fehlverhalten in Gefahr bringt oder schlechtes Karma anhäuft, ganz im Gegenteil.
    _()_

  • shankar
    Gast
    • 3. September 2014 um 17:16
    • #3
    Monikadie4.:

    Ich bin davon überzeugt, dass es sich um Restkarma handelt, dass letztlich auch Erleuchtete nicht unverletzbar sind.......ganz im Gegenteil.
    _()_


    Man man man, da kann doch was nicht stimmen???? :roll:


    Zitat

    Die Sutra über die Bitte an den Bodhisattva Avalokiteshvara um ein Dharani zur Beseitigung des Leides, das durch die drei Gifte über uns kommt

    ........................................Und der Buddha legte dem Shariputra das folgende dar:
    "Ich folgte in der Vergangenheit zahllosen Buddhas nach, von denen ich stets jenes Dharani hörte. Ich bewahrte es und rezitierte es, so dass ich alle Schuld überwinden konnte, die ich in achthunderttausend Äonen angesammelt hatte. Darüberhinaus erinnere ich mich an einen Buddha – den Buddha Bhagavat mit Namen, 'Aller Welten Überwinder', den man mit den zehn Ehrentiteln der Buddhas rief. Eben jener Buddha Bhagavat erläuterte um meinet Willen das Dharani, ebenso, wie auch ich es heute tat. Damals begann ich sogleich mit der Atem-Meditation, um mein Gemüt zu einigen. Im Nu schlugen mir die Flammen des Verstehens empor und alle Leidenschaften waren aufgelöst. Mir war die Erkenntnis aufgegangen, dass ich nach Auflösung des Körpers nicht mehr wieder zurückkehren würde. Ich erreichte den Zustand der meditativen Versenkung, bei dem alle Trübungen des Geistes vernichtet werden.
    Gesetzt den Fall, es sei da ein lieber Mann oder eine liebe Frau, denen wäre es gegeben, diese Sutra zu vernehmen, und sie hielten sie in Ehren, rezitierten sie, machten Abschriften davon und legten sie anderen dar, so würden sie von sämtlichen Sünden gereinigt werden, die sie während der Leben einer unermesslichen Anzahl von Äonen begingen. Sie würden frei sein von allen Giften und von jeglichem Unheil. Kein Unglück würde ihnen mehr widerfahren können.".....................................................


    Wem oder was glaubt man nun?


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    • 3. September 2014 um 17:24
    • #4

    Tja, mannomann, wem solln wir nun glauben? :lol::lol::lol:

    Ehrlich gesagt, es ist mir scheißegal! 8)

  • shankar
    Gast
    • 3. September 2014 um 17:33
    • #5
    Monikadie4.:

    Tja, mannomann, wem solln wir nun glauben? :lol::lol::lol:

    Ehrlich gesagt, es ist mir scheißegal! 8)

    Schau an, wie gepflegt im Ausdruck!
    icchantika ! :grinsen:

    Zitat

    Behandle niemand grob, sonst wird zurückgescholten;
    Schimpfworte bringen Leid; sie werden dir vergolten.
    (133. Vers)

    Dhammapada


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  • Nashorn
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    • 3. September 2014 um 19:24
    • #6

    Die ganze Diskussion fußt auf einem völlig falschen Verständnis von Kamma. Ein Erwachter hat kein Kamma mehr, auch keinen winzigen Rest.

    Der Buddha soll sich am Fuß verletzt haben. Und? Auch der Körper eines Erwachten ist der Vergänglichkeit unterlegen. Der Unterschied zu einem Weltling ist, dass er darunter nicht mehr leidet. Auch keinen winzigen Rest.

    ... so habe ich es verstanden.

    Without knowing exactly what is meant by nibbana do not think that you understand the Buddha's teaching. (Nanavira Thera)

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 3. September 2014 um 19:33
    • #7
    Nashorn:

    Die ganze Diskussion fußt auf einem völlig falschen Verständnis von Kamma. Ein Erwachter hat kein Kamma mehr, auch keinen winzigen Rest.

    Der Buddha soll sich am Fuß verletzt haben. Und? Auch der Körper eines Erwachten ist der Vergänglichkeit unterlegen. Der Unterschied zu einem Weltling ist, dass er darunter nicht mehr leidet. Auch keinen winzigen Rest.


    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • shankar
    Gast
    • 3. September 2014 um 20:28
    • #8
    Nashorn:

    Die ganze Diskussion fußt auf einem völlig falschen Verständnis von Kamma. Ein Erwachter hat kein Kamma mehr, auch keinen winzigen Rest.


    Woher weißt Du das? Erleuchtet? Oder doch nur ein Glaubenssatz der Dogmenlehre der Sarvastivadas?
    Es gibt nun mal diese zwei Verständnisse im Dharma, watt nu? Schisma zu geben, oder weiter drumherumirren?


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  • Geronimo
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    • 4. September 2014 um 09:42
    • #9

    Innerliches und äußerliches Unglück sind verschiedene Dinge.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Mirco
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    • 4. September 2014 um 09:50
    • #10
    shankar:

    Laut Palilegende soll Devadatte einen Stein auf den Buddha gerollt haben. Er verfehlte ihn, aber Buddha verletzte sich an seinem Fuß. Die Verletzung gilt heute immer noch als Restkarma. Das bedeutet doch, daß Erleuchtet in keinem Fall vor Unheil geschützt sind, oder? Das bedeutet auch, daß die Vorstellung von esoterischen Buddhisten, durch den Dharma geschützt zu sein, ein Irrtum ist? Wir laufen zwar alle den Berg hoch, aber die Erleuchteten ertragen ihn besser? Etwa so?


    Weis ich ob so ist oder ob Sin macht, es zu Wisen. Is aba klar, das kein Sin macht, drüber zu spekuliren.
    Brobier doch auss!

  • Elliot
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    • 4. September 2014 um 11:53
    • #11

    Keine Handlung bleibt ohne Wirkung, früher oder später:

    Zitat

    Was aber ist das Ergebnis des Wirkens? Dreierlei, sage ich, ihr Mönche, ist das Ergebnis des Wirkens:

    • es hat ein Ergebnis entweder in diesem Leben
    • oder im nächsten
    • oder in einem späteren (vgl. A.III.34).


    Das, ihr Mönche, nennt man das Ergebnis des Wirkens. -

    (A.VI.63 Die durchdringende Darlegung - 9. Nibbedhika Sutta)


    Allerdings ist es möglich, durch bestimmte Handlung andere (frühere) Handlung zu "vernichten", so dass ihre Wirkung nicht mehr zum Tragen kommt:

    Zitat

    "Und was, Puṇṇa, ist Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt [8]? Der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel, mit dunklem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die hell, mit hellem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel und hell, mit dunklem und hellem Ergebnis ist: dies nennt man Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt."

    (MN 57)


    Das hat zur Folge, dass es keine zukünftigen Leben mehr gibt:

    Zitat

    "Das Wissen und die Schauung erwuchs mir: 'Meine Befreiung ist unerschütterlich; dies ist meine letzte Geburt; jetzt gibt es kein erneutes Werden mehr.'"

    (MN 26)


    Aber das bedeutet nicht, dass Handlungen aus der Vergangenheit sich nicht noch im gegenwärtigen Leben auswirken können:

    Zitat

    Dann, nachdem der Erhabene die Sakyer von Kapilavatthu mit einem Vortrag über das Dhamma einen Großteil der Nacht hindurch unterrichtet, aufgefordert, aufgerüttelt und ermuntert hatte, sagte er zum ehrwürdigen Ānanda: " Ānanda, sprich zu den Sakyern von Kapilavatthu über den Schüler in Höherer Schulung, der den Weg betreten hat. Ich fühle mich im Rücken unbehaglich. Ich will ihn entspannen."

    "Ja, ehrwürdiger Herr", erwiderte der ehrwürdige Ānanda.

    Dann bereitete der Erhabene seine vierfach gefaltete äußere Flickenrobe vor, legte sich achtsam und wissensklar auf der rechten Seite in der Löwenstellung nieder, nachdem er sich die Zeit zum Aufstehen eingeprägt hatte."

    (MN 53)


    Denn:

    Zitat

    "Und was, Freunde, ist die Edle Wahrheit von Dukkha? Geburt ist Dukkha; Altern ist Dukkha; Tod ist Dukkha; Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung sind Dukkha ... "Und was, Freunde, ist Schmerz? Körperlicher Schmerz, körperliches Unbehagen, schmerzhaftes, unbehagliches Gefühltes, geboren aus körperlichem Kontakt - dies wird Schmerz genannt."

    (MN 141)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

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    • 4. September 2014 um 12:11
    • #12
    shankar:

    Wir laufen zwar alle den Berg hoch, aber die Erleuchteten ertragen ihn besser? etwa so?

    Ich geh gern wandern ! Bin ich jetzt erleuchtet ?

  • shankar
    Gast
    • 4. September 2014 um 17:17
    • #13
    Elliot:
    Zitat

    "Und was, Freunde, ist die Edle Wahrheit von Dukkha? Geburt ist Dukkha; Altern ist Dukkha; Tod ist Dukkha; Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung sind Dukkha ... "Und was, Freunde, ist Schmerz? Körperlicher Schmerz, körperliches Unbehagen, schmerzhaftes, unbehagliches Gefühltes, geboren aus körperlichem Kontakt - dies wird Schmerz genannt."

    (MN 141)


    Viele Grüße
    Elliot


    Danke Elliot für den Überblick, sind doch mal Anhaltspunkte warum die Schulen unterschiedliche Schwerpunkte haben, auch wenn es die Karmavorstellung ziemlich durcheinander wirft.


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  • shankar
    Gast
    • 4. September 2014 um 17:19
    • #14
    Punk:


    Ich geh gern wandern ! Bin ich jetzt erleuchtet ?


    Kommt darauf an, wie Du wanderst! :grinsen:

    <br>http://www.ursache.at/buddhismus/wissen/39-karmakapitalismus-ein-uebles-spiel</a>

    _()_namste

  • shankar
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    • 4. September 2014 um 17:28
    • #15
    Geronimo:

    Innerliches und äußerliches Unglück sind verschiedene Dinge.

    Wow....das liegt ja ganz und gar auf Buddhas Linie!ob nun 7 oder 5 mentale Faktoren man nicht wahrhaben will, oder eben nicht! :grinsen:

    Zitat

    „Wollen, Ihr Mönche, nenne ich Karma.“ Gautama über cetana चेतन
    (S 22.48-56)


    Oh Wunder der Dharmawandlung! :roll:


    _()_Namste

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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 4. September 2014 um 22:04
    • #16
    Losang Lamo:
    Nashorn:

    Die ganze Diskussion fußt auf einem völlig falschen Verständnis von Kamma. Ein Erwachter hat kein Kamma mehr, auch keinen winzigen Rest.

    Der Buddha soll sich am Fuß verletzt haben. Und? Auch der Körper eines Erwachten ist der Vergänglichkeit unterlegen. Der Unterschied zu einem Weltling ist, dass er darunter nicht mehr leidet. Auch keinen winzigen Rest.



    Übersetzung: diesen Nashorn-Emoticon habe ich extra mühsam herausgesucht, um meine Wertschätzung für Nashorns großes Wissen zum Ausdruck zu bringen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Punk
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    • 4. September 2014 um 22:46
    • #17
    shankar:

    Kommt darauf an, wie Du wanderst!

    Wen man so wandert ?


    Zitat

    Shoeless and bare-chested he enters the marketplace;
    He is daubed with earth and ashes, and a smile fills his face.
    Making no use of the secrets of gods and wizards,
    He causes withered trees to bloom.

    http://terebess.hu/english/oxherding.html


    Bild
    http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kan…;art136,3718276

    Dateien

    2043763_0_a9104fd8.jpg 526,78 kB – 0 Downloads
  • shankar
    Gast
    • 5. September 2014 um 13:24
    • #18
    Punk:
    shankar:

    Kommt darauf an, wie Du wanderst!

    Wen man so wandert ?


    Zitat

    Shoeless and bare-chested he enters the marketplace;
    He is daubed with earth and ashes, and a smile fills his face.
    Making no use of the secrets of gods and wizards,
    He causes withered trees to bloom.

    http://terebess.hu/english/oxherding.html


    Bild
    http://www.tagblatt.ch/ostschweiz/kan…;art136,3718276

    Alles anzeigen


    Heiligkeit braucht keine Obszönitäten. 8) Man wandert so:

    http://www.youtube.com/watch?v=La8nxWyDkrI

    http://www.youtube.com/watch?v=NpCij3vnHgs


    _()_ Namste

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    • 5. September 2014 um 16:48
    • #19
    shankar:

    Heiligkeit braucht keine Obszönitäten

    Das Bild war in übertragenem Sinne gemeint, deshalb der Hinweis auf das 10. Ochsenbild. Gut möglich, dass eine solche Person gewöhnlichen Bürgern auch mal obszön erscheint


    Heilige wandern manchmal auch so:

    http://www.palikanon.com/khuddaka/sn/sn_i03_75.html

    Diese sind eher immer noch auf der Suche als schon Heilige:

    shankar:

    http://www.youtube.com/watch?v=La8nxWyDkrI
    http://www.youtube.com/watch?v=NpCij3vnHgs

  • Nashorn
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    • 5. September 2014 um 16:56
    • #20

    Wettimuny hat Kamma gut auf den Punkt gebracht. Zumindest sehe ich es genau so. Mir ist bewusst dass es auch andere Interpretationen von Kamma gibt, in denen Restkamma irgendwie eine Begründung findet. Ich halte sie aber für falsch und nicht zielführend.

    Zitat

    KAMMA

    Es ist vorteilhaft, uns das Thema „absichtliche Handlung“ noch einmal genauer anzusehen.

    „Bhikkhus, Absicht (cetana) ist kamma, sage ich. Nachdem man es beabsichtigt hat, schafft man sich kamma mittels des Körpers, der Sprache und des Geistes.“ 1)
    Diese Aussage des Buddha ist nicht ganz so simpel, wie allgemein angenommen. Aus der Lehrrede selbst geht hervor, daß dies in Bezug auf den Nicht-Arahat gesagt wurde. Die wörtliche Bedeutung von kamma ist Handlung. Auf den puthujjana bezogen bedeutet das, „meine Handlung“ oder „ich handle“ ist kamma. Das Wort kamma wird hier in diesem Sinn benutzt. Geht man noch weiter, bedeutet kamma für den puthujjana „meine absichtliche Handlung“, oder „die Handlung, für die ich mich bewußt entscheide“. Jede Handlung, die bewußt getan wird, ist beabsichtigt. Diese absichtlichen Handlungen können körperlicher, sprachlicher oder geistiger Art sein.

    Absichtliche Handlungen, welche nicht von den Gedanken „Ich“ oder „Mein“ begleitet werden, sind kein kamma. Der Arahat hat keinerlei Gedanken von „Ich“ und „Mein“. Die absichtlichen Handlungen des Arahats sind deshalb kein kamma. Er hat zwar absichtliche Handlungen, aber kein kamma. Kamma sind die absichtlichen Handlungen des Nicht-Arahat. Vom Arahat sagt der Buddha: „Er schafft sich kein neues kamma.“ 2)

    Ethik beschäftigt sich mit der Frage: „Was sollte ich tun“? Egal ob dieses „was sollte von mir getan werden“ gut oder schlecht, moralisch oder unmoralisch ist, es ist notwendigerweise immer etwas, was „Ich“ tun sollte. Ethik akzeptiert, daß ein „Ich“ und „Mein“ existieren muß. Sie ist auf der Grundvoraussetzung aufgebaut, das ein „Ich“ notwendig ist. Ethik mag sich ihrer eigenen Position hier bewußt sein oder auch nicht. Nichtsdestoweniger bleibt dies ihre Ausgangsbasis. Genau genommen sucht die Ethik nach dem bequemsten oder besten Weg, in dem ein „Ich“ existieren kann. Wie wir aber später sehen werden, existiert das „Ich“ immer nur zusammen mit dem Nicht-Wissen der vier edlen Wahrheiten. Die Ethik erkennt aber diese Tatsache nicht an. In der letztendlichen Analyse ist die Ethik damit ein Suchen nach der bequemsten und besten Weise, in der Nicht-Wissen existieren kann. Es ist daher kein Wunder, daß keine zwei Schulrichtungen der Ethik miteinander übereinstimmen. Wo immer Nicht- Wissen vorhanden ist, da gibt es Konflikt.

    Wo immer „Ich“ und „Mein“ ganz und vollständig aufgelöst sind, gibt es auch die Frage was „Ich“ tun sollte, nicht mehr. Arahat- sein ist damit auch das Ende der Ethik. Während alle Religionen letztendlich eine Ethik dieser oder jener Art lehren, lehrt der Buddha auch die Auflösung jeder Ethik.

    Der Buddha lehrt die Entstehung und Auflösung von kamma: „Bhikkhus, kamma, das aus Gier getan wird, aus Gier geboren ist, durch Gier entstanden ist, durch Gier bedingt ist, solches kamma ist unheilsam (akusala), verwerflich, hat Leid als Ergebnis und führt zur Entstehung von weiterem kamma. Dieses kamma führt nicht zur Auflösung von kamma. Bhikkhus, kamma, das aus Haß getan wird ... aus Verblendung getan wird ... solches kamma ist unheilsam, verwerflich, hat Leid als Ergebnis und führt zur Entstehung von weiterem kamma. Dieses kamma führt nicht zur Auflösung von kamma. Das, bhikkhus, sind die drei Bedingungen für die Entstehung von kamma. ...

    „Bhikkhus, kamma, das aus Gierlosigkeit getan wird, aus Gierlosigkeit geboren ist, aus Gierlosigkeit entstanden ist, durch Gierlosigkeit bedingt ist, solches kamma ist heilsam (kusala), lobenswert, hat Glück als Ergebnis und führt zur Auflösung von kamma. Dieses kamma führt nicht zur Entstehung von kamma. Bhikkhus, kamma das aus Haßlosigkeit ... aus Nichtverblendung getan wird ... solches kamma ist heilsam, lobenswert, hat Glück als Ergebnis und führt zur Auflösung von kamma. Dieses kamma führt nicht zur Entstehung von kamma. Das, bhikkhus, sind die drei Bedingungen für die Auflösung von kamma.“ 3)

    Zusammengefaßt bedeutet das: Unheilsames kamma führt zur Entstehung von neuem kamma, und heilsames kamma führt zum Erlöschen von kamma. Oder, unheilsame absichtliche Handlung begleitet von den Gedanken „Ich“ und „Mein“ führen zu weiteren absichtlichen Handlungen mit „Ich“-und-“Mein“-Gedanken. Hingegen führen heilsame absichtliche Handlungen begleitet von den Gedanken „Ich“ und „Mein“ zur Auflösung absichtlicher Handlungen begleitet von „Ich“-und-“Mein“-Gedanken. Der Arahat, der keinerlei Gedanken von „Ich“ und „Mein“ mehr hat, schafft sich weder heilsames noch unheilsames kamma.


    Der Buddha lehrt weiter, wie kamma, das in Gier, Haß und Verblendung seine Wurzeln hat, zu weiterem kamma führt, während kamma, das in Nicht-Gier, Nicht-Haß und Nicht-Verblendung wurzelt, zur Auflösung von kamma führt. „Bhikkhus, es gibt drei Bedingungen für die Entstehung von kamma. Welche drei? Bhikkhus, für Dinge, die in der Vergangenheit die Basis für Verlangen und Anhaften waren ... in der Zukunft die Basis für Verlangen und Anhaften sein werden ... in der Gegenwart die Basis für Verlangen und Anhaften sind, entsteht Begehren. Bhikkhus, wie entsteht Begehren für Dinge, welche in der Vergangenheit die Basis für Verlangen und Anhaften waren ... in der Zukunft die Basis für Verlangen und Anhaften sein werden ... in der Gegenwart die Basis für Verlangen und Anhaften sind?

    Bhikkhus, Dinge, welche in der Vergangenheit ... in der Zukunft ... in der Gegenwart die Basis für Begehren und Anhaften sind, erwägt man in seinem Geist. Während man die Dinge, die in der Gegenwart die Basis für Verlangen sind, im Geist erwägt, entsteht Begehren. Wenn Begehren entstanden ist, wird man von diesen Dingen gefesselt. Diesen mit Anhaften gefüllten Geist nenne ich eine Fessel. So, bhikkhus, entsteht Begehren für Dinge, welche in der Gegenwart die Basis für Verlangen und Anhaften sind. Das sind die drei Bedingungen für die Entstehung von kamma.“

    Andererseits: „Wie, bhikkhus, entsteht kein Begehren für Dinge, welche in der Vergangenheit die Basis für Verlangen und Anhaften waren ... in der Zukunft die Basis für Verlangen und Anhaften sein werden ... in der Gegenwart die Basis für Verlangen und Anhaften sind? Bhikkhus, man versteht die zukünftigen Ergebnisse der Dinge, die in der Gegenwart die Basis für Verlangen sind. Wenn man das Ergebnis sieht, wendet man sich von ihnen ab. Durch das Abwenden wird der Geist von ihnen losgelöst, sieht sie mit Weisheit und so, wie sie wirklich sind. So, bhikkhus, entsteht kein Begehren für Dinge, welche in der Gegenwart die Basis für Verlangen sind.“ 4)

    Anmerkungen:

    1) AN VI, 63.

    2)
    Von all den vielen Dingen, die der Buddha über kamma gelehrt hat, wie etwa die verschiedenen Arten von kamma und deren verschiedene Früchte, ist diese Aussage die wichtigste und grundlegendste.

    3) AN II, 112

    4) AN III, 113.

    Quelle: R. G. de S. Wettimuny - Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung (Kapitel 5 - Kamma)

    Alles anzeigen

    ... so habe ich es verstanden.

    Without knowing exactly what is meant by nibbana do not think that you understand the Buddha's teaching. (Nanavira Thera)

  • shankar
    Gast
    • 5. September 2014 um 20:11
    • #21
    Nashorn:
    Zitat


    Absichtliche Handlungen, welche nicht von den Gedanken „Ich“ oder „Mein“ begleitet werden, sind kein kamma. Der Arahat hat keinerlei Gedanken von „Ich“ und „Mein“. Die absichtlichen Handlungen des Arahats sind deshalb kein kamma. Er hat zwar absichtliche Handlungen, aber kein kamma. Kamma sind die absichtlichen Handlungen des Nicht-Arahat. Vom Arahat sagt der Buddha: „Er schafft sich kein neues kamma.“ 2)


    Habe ich jemals größeren Unsinn gelesen? Nein!!! Absichtsvolle Handlung zeichnen sich ja gerade aus "willentlich" zu sein! Absicht und Willen sind kongruente Begriffspaare der Handlungsdefinition.

    Noch mal:( chando-raga und chanda-dosa____>>>dhamma-chando ).

    Zitat

    Man nehme sich vor, zu einer bestimmten Stunde, auf die man sich ganz einstelle, gar nichts zu tun. Man fasse also einmal den Entschluss, zu jener Zeit weder geistig noch seelisch noch körperlich aktiv zu sein, vielmehr sich völlig passiv zu verhalten, keinerlei Kraft einzusetzen und ganz still und ruhig zu sein.

    Wir empfehlen, diesen Versuch gründlich und aufmerksam und über eine nicht zu kurze Zeit durchzuführen. Wir empfehlen aber ebenso, den Versuch öfter, möglichst täglich, zu wiederholen. Erst dann kann man jenes eigenartige Phänomen - die Tendenzen - ganz unmittelbar selbst erfahren in einer Weise, wie man es durch keine Beschreibung verständlich machen kann. Was also wird man an sich erfahren ... ? (Paul Debes:
    Meisterung der Existenz durch die Lehre des Buddha:Kapitel "Das Experiment"
    )

    Alles anzeigen


    _()_ Namaste

  • shankar
    Gast
    • 5. September 2014 um 20:14
    • #22

    [quote='Punk']Kümmere Dich weniger um die Gangart der Heiligen, als um Deine eigene! ;)


    _()_Namaste

  • Elliot
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    5. Oktober 2010
    • 5. September 2014 um 20:24
    • #23
    Nashorn:

    Wettimuny hat Kamma gut auf den Punkt gebracht. Zumindest sehe ich es genau so. Mir ist bewusst dass es auch andere Interpretationen von Kamma gibt, in denen Restkamma irgendwie eine Begründung findet. Ich halte sie aber für falsch und nicht zielführend.

    Zitat

    KAMMA

    [...]

    Absichtliche Handlungen, welche nicht von den Gedanken „Ich“ oder „Mein“ begleitet werden, sind kein kamma. Der Arahat hat keinerlei Gedanken von „Ich“ und „Mein“. Die absichtlichen Handlungen des Arahats sind deshalb kein kamma. Er hat zwar absichtliche Handlungen, aber kein kamma. Kamma sind die absichtlichen Handlungen des Nicht-Arahat. Vom Arahat sagt der Buddha: „Er schafft sich kein neues kamma.“ 2)

    [...]

    2) Von all den vielen Dingen, die der Buddha über kamma gelehrt hat, wie etwa die verschiedenen Arten von kamma und deren verschiedene Früchte, ist diese Aussage die wichtigste und grundlegendste.

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    Wo soll das gelehrt worden sein?

    Mir scheint das ein wenig widersprüchlich, denn auch ein Arahant handelt, und zwar im Allgemeinen gier-, hass- und verblendungslos, was aber dennoch nicht ohne Kamma vonstatten geht:

    Zitat

    Drei Entstehungsgründe der Taten (Kamma) gibt es, ihr Mönche. Welche drei?

    Gierlosigkeit ist ein Entstehungsgrund der Taten;
    Haßlosigkeit ist ein Entstehungsgrund der Taten,
    Unverblendung ist ein Entstehungsgrund der Taten.

    Eine Tat, die aus Gierlosigkeit - aus Haßlosigkeit - aus Unverblendung getan wurde, die daraus entsprungen, dadurch bedingt und entstanden ist, solche Tat ist heilsam, untadelhaft, hat Glück als Ergebnis, führt zur Tatenversiegung und nicht zu neuer Tatenentstehung.

    (A.III.112 Tatenentstehung und Tatenversiegung - 9. Paṭhama-nidāna Sutta)


    Also auch Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt, ist karmisch wirksame Handlung:

    Zitat

    "Und was, Puṇṇa, ist Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt [8]? Der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel, mit dunklem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die hell, mit hellem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel und hell, mit dunklem und hellem Ergebnis ist: dies nennt man Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt."

    (MN 57)


    Gewusst wie:

    Zitat

    "Und wo hören diese unheilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Hier geschieht es, daß unheilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [5]."

    "Und wo hören diese heilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Hier geschieht es, daß heilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [6]."

    (MN 78)


    Und das ist auch das, was Arahants tun:

    Zitat

    "Nachdem er so diese fünf Hindernisse, diese Unvollkommenheiten des Herzens, die die Weisheit schwächen, überwunden hat, tritt er ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) tritt er in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens enthält, ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, tritt er in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt er in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin."

    "Dies, Brahmane, ist meine Anweisung an jene Bhikkhus, die sich in der höheren Schulung befinden, deren Geist das Ziel noch nicht erreicht hat, die nach der höchsten Sicherheit vor dem Gefesseltsein trachten. Aber diese Dinge tragen sowohl zu einem angenehmen Verweilen hier und jetzt, als auch zu Achtsamkeit und Wissensklarheit bei, bei jenen Bhikkhus, die Arahants sind [2], mit vernichteten Trieben, die das heilige Leben gelebt haben, getan haben, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt haben, das wahre Ziel erreicht haben, die Fesseln des Werdens zerstört haben und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit sind."

    (MN 107)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • shankar
    Gast
    • 5. September 2014 um 20:55
    • #24
    Elliot:

    Mir scheint das ein wenig widersprüchlich, denn auch ein Arahant handelt, und zwar im Allgemeinen gier-, hass- und verblendungslos, was aber dennoch nicht ohne Kamma vonstatten geht:...........
    Also auch Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt, ist karmisch wirksame Handlung:....


    Und das ist auch das, was Arahants tun:
    (MN 107)

    Sehr richtig Elliot. Wir haben bei Nashorn eine Interpretation des Karmas, die auf die Interpretation der Sarvastivadas zurückgeht auf dem 4.Konzil in Kashmir ca. 100 nach Christus.


    _()_ Namaste

  • Nashorn
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    • 6. September 2014 um 17:36
    • #25
    shankar:

    Absichtsvolle Handlung zeichnen sich ja gerade aus "willentlich" zu sein! Absicht und Willen sind kongruente Begriffspaare der Handlungsdefinition.


    Absicht ist im wesentlichen die Beziehung zwischen dem Tatsächlichen und dem Möglichen. Absicht mit Begehren zielt immer darauf ab das Mögliche zu erlangen. Der Übende versucht sein Begehren und die Absicht auf die Auflösung von Tanha zu lenken - das ist dann heilvolles Kamma. Im Erleben des Arahats gibt es zwar Absicht, aber es ist kein Begehren darin vorhanden. Es ist Absicht zu finden und nicht zu finden. Die Notwendigkeit von Begehren für Absicht ist nicht herleitbar. Wenn Absicht Begehren beinhalten würde, gäbe es keine Möglichkeit für Arahatta und somit kein Entrinnen.

    Das Zitat von Debes ist in diesem Zusammenhang wertlos, da es auf den Puthujjana gemünzt ist (wie auch sehr viele Reden des Buddha). Ich rede vom Arahat. Ein Arahat ist für den Puthujjana ein gewisses Mysterium, da er sich ein Erleben völlig ohne GHV nicht im entferntesten vorstellen kann. Es ist ausserhalb seiner Reichweite. Der Buddha sagt jedoch dass es das gibt.

    ... so habe ich es verstanden.

    Without knowing exactly what is meant by nibbana do not think that you understand the Buddha's teaching. (Nanavira Thera)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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