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Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

  • Merkur-Uranus
  • 15. Oktober 2013 um 18:38
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  • mukti
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    • 17. Oktober 2013 um 13:29
    • #126
    Doris Rasevic-Benz:


    Mir stösst es immer auf, wenn ich die Abschätzigkeit lese, mit der Reformer gerne abgelacht werden, ebenso, wenn die Traditionen als sinnentleert und exotische Exportartikel betrachtet werden.

    Die Reformer wollen sich nicht von den Alteingesessenen bevormunden lassen und die wollen sich nicht reformieren lassen. Es kann ja jeder bei seiner Sache bleiben, zum Glück leben wir in einer säkularisierten Gesellschaft, müssen uns nicht nach der Meinung eines Herrschers richten und dürfen selbständig Denken. Alles was keinen Schaden anrichtet kann in einer pluralistischen Gesellschaft bestehen finde ich.

    Mit Metta, mukti.


  • mukti
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    • 17. Oktober 2013 um 13:36
    • #127
    nibbuti:


    Buddha hat jedenfalls genau definiert, was er unter zentralen Teil oder 'Kernholz' der Lehre versteht.

    Zitat

    "Also, ihr Bhikkhus, liegt der Nutzen dieses heiligen Lebens nicht in Zugewinn, Ehre und Ruhm, oder im Erlangen von Sittlichkeit, oder im Erlangen von Konzentration, oder in Wissen und Schauung. Sondern es ist diese unerschütterliche Herzensbefreiung (akuppā cetovimutti), die das Ziel dieses heiligen Lebens ist, sein Kernholz und sein Ende." (M 29)


    Liebe Grüße

    Fußnote im Sutta:

    Zitat

    "Unerschütterliche Befreiung" ist die Vernichtung der Triebe, Arahantschaft.

    Ob das nun auch das Ende des Geburtenkreislaufes bedeutet oder nicht, mag jeder für sich selber entscheiden.

    Mit Metta, mukti.


  • Jikjisa
    Gast
    • 17. Oktober 2013 um 13:49
    • #128

    Da kann ja auch jeder für sich entscheiden, ob das mit der "rechten Gesinnung" stimmt:

    Zitat

    M.117

    Rechte Gesinnung, sage ich, ist von zweierlei Art: es gibt eine rechte Gesinnung, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstvoll ist und weltlichen Lohn bringt; und es gibt eine rechte Gesinnung, die edel ist, triebfrei, überweltlich und zum edlen Pfade gehört.

    1. Entsagende Gesinnung, haßlose Gesinnung, friedfertige Gesinnung, das ist eine rechte Gesinnung, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstvoll ist und weltlichen Lohn bringt.

    77

    2. Was da aber bei einem, der mit heiligem, ungetrübtem Herzen auf dem heiligen Pfade verweilt und den heiligen Pfad entfaltet, an Gedanke besteht, an Gedankenfassung, Denken, Beobachtung und Gerichtet sein der Gedanken, an Zielbewußtsein des Geistes, an sprachlicher Tätigkeit (des Geistes, vací-sankhāra): das ist eine rechte Gesinnung, die edel ist, triebfrei, überweltlich und zum edlen Pfade gehört.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (17. Oktober 2013 um 14:08)

  • Doris
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    • 17. Oktober 2013 um 14:07
    • #129
    Matthias65:
    Doris Rasevic-Benz:

    Die Diskussion darüber wird womöglich immer gleich als Versuch verstanden, dass etwas abgeschafft werden soll

    Es kann ja beides nebeneinander bestehen bleiben.
    Dann heißt es meinetwegen Batchelorismus, aber eben nicht Buddhismus und schon gar nicht Buddhismus 2.0.

    Das hat er ja auch als Analogie verwendet, um was zu verdeutlichen. Steht so ziemlich am Anfang. Und das verwendet er dann, damit der Leser weiß wovon er spricht.

    Batchelorismus wäre völlig falsch, da es nicht seine Erfindung ist, auch keine neue Religion. Sondern eine andere Entwicklungsstufe. Aber nicht als Wertung.

    Liebe Grüße
    Doris

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Jikjisa
    Gast
    • 17. Oktober 2013 um 14:10
    • #130

    ELSA -
    eine Entwicklungsstufe ? :)

  • Aiko
    Gast
    • 17. Oktober 2013 um 14:49
    • #131

    Es geht darum

    Zitat

    Um eine Analogie aus der Welt der Informatik zu gebrauchen, so sind die traditionellen Formen des Buddhismus mit Software-Programmen zu vergleichen, die auf dem gleichen Betriebssystem laufen. Ungeachtet ihrer offensichtlichen Unterschiede, teilen Theravada, Zen, Shin, Nichiren und Tibetischer Buddhismus dieselbe zugrundeliegende Soteriologie, nämlich die des alten Indien, wie oben ausgeführt. Diese verschiedenen Formen von Buddhismus sind wie «Programme» (z.B. Textverarbeitung, Tabellen, Bildbearbeitung etc.), die auf demselben Betriebssystem (eine Erlösungslehre) laufen, das ich «Buddhismus 1.0» nennen möchte. Auf den ersten Blick scheint die Herausforderung, die sich dem Dharma beim Eintritt in die Moderne stellt, darin zu bestehen, ein anderes Software-Programm zu schreiben, z.B. «Vipassana», «Soka Gakkai» oder «Shambala Buddhismus», welches eine traditionelle Form des Buddhismus verändern würde, um den Bedürfnissen der heutigen Praktizierenden auf angemessenere Weise zu begegnen. Jedoch ist die kulturelle Kluft, die traditionellen Buddhismus von der Moderne trennt, so groß, dass dies kaum genügen dürfte. Es mag wohl eher nötig sein, das Betriebssystem selbst neu zu schreiben, mit dem Ergebnis, das wir «Buddhismus 2.0» nennen könnten.

    Sein Betriebssystem ist ohne Erlösungslehre - dann ist es aber Etikettenschwindel - :)

  • mukti
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    • 17. Oktober 2013 um 14:54
    • #132
    Jikjisa:

    Da kann ja auch jeder für sich entscheiden, ob das mit der "rechten Gesinnung" stimmt:

    Zitat

    M.117

    Rechte Gesinnung, sage ich, ist von zweierlei Art: es gibt eine rechte Gesinnung, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstvoll ist und weltlichen Lohn bringt; und es gibt eine rechte Gesinnung, die edel ist, triebfrei, überweltlich und zum edlen Pfade gehört.

    1. Entsagende Gesinnung, haßlose Gesinnung, friedfertige Gesinnung, das ist eine rechte Gesinnung, die noch den Trieben unterworfen ist, verdienstvoll ist und weltlichen Lohn bringt.

    77

    2. Was da aber bei einem, der mit heiligem, ungetrübtem Herzen auf dem heiligen Pfade verweilt und den heiligen Pfad entfaltet, an Gedanke besteht, an Gedankenfassung, Denken, Beobachtung und Gerichtet sein der Gedanken, an Zielbewußtsein des Geistes, an sprachlicher Tätigkeit (des Geistes, vací-sankhāra): das ist eine rechte Gesinnung, die edel ist, triebfrei, überweltlich und zum edlen Pfade gehört.

    Alles anzeigen

    Überweltlich gibt's nicht bei Batchelor, deshalb säkular, das bedeutet weltlich.

    Mit Metta, mukti.


    2 Mal editiert, zuletzt von mukti (17. Oktober 2013 um 14:58)

  • Matthias65
    Gast
    • 17. Oktober 2013 um 14:55
    • #133
    Aiko:

    Es geht darum

    Zitat

    Um eine Analogie aus der Welt der Informatik zu gebrauchen, so sind die traditionellen Formen des Buddhismus mit Software-Programmen zu vergleichen, die auf dem gleichen Betriebssystem laufen. Ungeachtet ihrer offensichtlichen Unterschiede, teilen Theravada, Zen, Shin, Nichiren und Tibetischer Buddhismus dieselbe zugrundeliegende Soteriologie, nämlich die des alten Indien, wie oben ausgeführt. Diese verschiedenen Formen von Buddhismus sind wie «Programme» (z.B. Textverarbeitung, Tabellen, Bildbearbeitung etc.), die auf demselben Betriebssystem (eine Erlösungslehre) laufen, das ich «Buddhismus 1.0» nennen möchte. Auf den ersten Blick scheint die Herausforderung, die sich dem Dharma beim Eintritt in die Moderne stellt, darin zu bestehen, ein anderes Software-Programm zu schreiben, z.B. «Vipassana», «Soka Gakkai» oder «Shambala Buddhismus», welches eine traditionelle Form des Buddhismus verändern würde, um den Bedürfnissen der heutigen Praktizierenden auf angemessenere Weise zu begegnen. Jedoch ist die kulturelle Kluft, die traditionellen Buddhismus von der Moderne trennt, so groß, dass dies kaum genügen dürfte. Es mag wohl eher nötig sein, das Betriebssystem selbst neu zu schreiben, mit dem Ergebnis, das wir «Buddhismus 2.0» nennen könnten.

    Sein Betriebssystem ist ohne Erlösungslehre - dann ist es aber Etikettenschwindel - :)

    Es ist noch mehr als "Etikettenschwindel" . Buddhismus 2.0 erweckt den Eindruck, dass es ein MEHR an Buddhismus ist und nicht, dass wesentliche Bestandteile fehlen.

  • Geronimo
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    • 17. Oktober 2013 um 15:15
    • #134

    Ich verstehe das alles aber ehrlich gesagt nicht. Es ist doch alles schon da, man muss es nur tun.

    Meditationsmatten kosten nicht die Welt, der 8fache Pfad ist klar und universell einsetzbar. Was fehlt denn?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Aiko
    Gast
    • 17. Oktober 2013 um 15:17
    • #135
    Geronimo:

    Ich verstehe das alles aber ehrlich gesagt nicht. Es ist doch alles schon da, man muss es nur tun.

    Meditationsmatten kosten nicht die Welt, der 8fache Pfad ist klar und universell einsetzbar. Was fehlt denn?

    Das Vertrauen fehlt.

    Das ist aber das generelle Problem des aufgeklärten Geistes - da schwindet das Vertrauen und der Zweifel macht sich breit.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (17. Oktober 2013 um 15:23)

  • mukti
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    • 17. Oktober 2013 um 15:17
    • #136
    Matthias65:

    Es ist noch mehr als "Etikettenschwindel" . Buddhismus 2.0 erweckt den Eindruck, dass es ein MEHR an Buddhismus ist und nicht, dass wesentliche Bestandteile fehlen.

    Oder dass zuviel dazugekommen ist, das man jetzt wieder weglassen kann. Eigentlich im Grunde die altbekannte Reaktion der weltlichen Sichtweise auf Erlösungslehren. Oder anders gesehen, die Erlösungslehren inspirieren auch die rein Weltlichen, weil sie sich was brauchbares rausholen können. Umgekehrt werden die metaphysischen Schwärmer ein wenig ernüchtert, auch nicht schlecht.

    Mit Metta, mukti.


  • Doris
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    • 17. Oktober 2013 um 15:44
    • #137
    Jikjisa:

    ELSA -
    eine Entwicklungsstufe ? :)

    Du liest auch nicht richtig, wa?

    Ich geb mal eine Analogie: Jikjisa ist auch eine Entwicklungsstufe zu Vimokkha.
    Ist die eine schlechter als die andere? Dennoch ist die eine aus der anderen hervorgegangen. Aber der Kontext, die Bedingungen sind andere.

    Außerdem lese ich da einen Hauch Ironie aus der Abkürzung raus.
    Früher lauteten die Abkürzungen halt: die vier Wahrheiten. Ist doch eine Abkürzung, nicht wahr? Er aktualisiert die Methode der Abkürzung und macht vier Buchstaben. Also nix neues.
    Ich hasse es, Witze erklären zu müssen …

    Liebe Grüße
    Doris

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  • Doris
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    • 17. Oktober 2013 um 15:48
    • #138
    Geronimo:

    Ich verstehe das alles aber ehrlich gesagt nicht. Es ist doch alles schon da, man muss es nur tun.

    Meditationsmatten kosten nicht die Welt, der 8fache Pfad ist klar und universell einsetzbar. Was fehlt denn?

    Das gleiche kannst Du doch fragen, wenn Du eine Erklärung für 84 000 Sutren suchst. Eine hätte doch auch genügt.
    Warum nicht nur eine? Was fehlt denn? :D
    Warum hat der Buddha nicht nur eine Rede gehalten?
    Warum haben die meisten mehr als ein Dharmabuch zu Hause? Hören mehr als eine Belehrung?
    Warum gibt es mehr als eine Traditionslinie? Warum mehr als einen Lehrer? Warum mehr als ein Mantra? Warum mehr als eine Meditationsform? …

    Liebe Grüße
    Doris

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Geronimo
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    • 17. Oktober 2013 um 16:05
    • #139
    Doris Rasevic-Benz:
    Geronimo:

    Ich verstehe das alles aber ehrlich gesagt nicht. Es ist doch alles schon da, man muss es nur tun.

    Meditationsmatten kosten nicht die Welt, der 8fache Pfad ist klar und universell einsetzbar. Was fehlt denn?

    Das gleiche kannst Du doch fragen, wenn Du eine Erklärung für 84 000 Sutren suchst. Eine hätte doch auch genügt.
    Warum nicht nur eine? Was fehlt denn? :D
    Warum hat der Buddha nicht nur eine Rede gehalten?
    Warum haben die meisten mehr als ein Dharmabuch zu Hause? Hören mehr als eine Belehrung?
    Warum gibt es mehr als eine Traditionslinie? Warum mehr als einen Lehrer? Warum mehr als ein Mantra? Warum mehr als eine Meditationsform? …

    Liebe Grüße
    Doris

    Fairer Punkt. Ich vergesse immer wie viel ich eigentlich schon gelesen und praktiziert habe. Am Anfang hätte mir der 8fache auch nicht einfach so gereicht.

    Aber ist das nicht gerade die Sache? Batchelor möchte ja nicht nur etwas für Anfänger sein, sondern das ganze Gebäude verändern. Dagegen ist es heute mittlerweile bei mir so wie es Milarepa einmal so schön ausdrückte: Das einzige Buch das ich noch lese bin ich selbst.

    Batchelor kann vielleicht einen anderen Einstieg anbieten, aber einen anderen Weg nach Innen nicht. Er ist ihn ja noch nicht einmal selbst ganz gegangen und versucht dennoch etwas daran zu verändern. Das kann doch garnicht funktionieren.

    Der 8fache Pfad ist vollkommen und zeitlos, nur braucht man möglicherweise einiges an Erfahrung um das auch erkennen zu können.

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  • Jikjisa
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    • 17. Oktober 2013 um 16:48
    • #140

    Mukti:

    Zitat

    Überweltlich gibt's nicht bei Batchelor, deshalb säkular, das bedeutet weltlich.

    Ja, gibts auch bei vielen, vielen anderen nicht. Selbst wenn sie sich nicht als säkular bezeichnen würden.

    Ist aber nicht verwunderlich:

    Zitat

    "Sogar wenn ein edler Schüler der Wirklichkeit entsprechend mit angemessener Weisheit deutlich gesehen hat, wie wenig Befriedigung die Sinnesvergnügen bieten, aber wieviel Leid und wieviel Verzweiflung, und wie groß die Gefahr ist, die in ihnen steckt; solange er nicht die Verzückung und Glückseligkeit erlangt, die von Sinnesvergnügen abgetrennt sind, abgetrennt von unheilsamen Geisteszuständen, oder etwas noch friedvolleres [2], so lange mag er noch zu Sinnesvergnügen hingezogen werden. Aber wenn ein edler Schüler der Wirklichkeit entsprechend mit angemessener Weisheit deutlich gesehen hat, wie wenig Befriedigung die Sinnesvergnügen bieten, aber wieviel Leid und wieviel Verzweiflung, und wie groß die Gefahr ist, die in ihnen steckt; und wenn er die Verzückung und Glückseligkeit erlangt, die von Sinnesvergnügen abgetrennt sind, abgetrennt von unheilsamen Geisteszuständen, oder etwas noch friedvolleres, dann wird er nicht mehr zu Sinnesvergnügen hingezogen."

    Aber trotzdem gilt ja:

    Zitat

    Mit einem Menschen, ihr Mönche, dem zehn Eigenschaften eignen, soll man verkehren - umgehen - Gesellschaft pflegen - man soll ihn ehren - soll ihn loben; ein solcher Mensch ist ehrerbietig - gefügig - gefällig - er läutert sich - bezwingt seinen Dünkel - wächst in Weisheit - erwirkt sich großes Verdienst. Welches sind jene zehn Eigenschaften?

    Rechte Erkenntnis,
    rechte Gesinnung,
    rechte Rede,
    rechtes Tun,
    rechter Lebensunterhalt,
    rechte Anstrengung,
    rechte Achtsamkeit,
    rechte Sammlung,
    rechtes Wissen und
    rechte Befreiung.

    Alles anzeigen

    Und dann heißt es ja auch noch:

    Zitat

    (124) Diese zehn Dinge, wenn zuvor noch unaufgestiegen, steigen nicht auf außerhalb der Disziplin des Gesegneten.

    (125) - bringen außerhalb der Disziplin des Gesegneten keinen Lohn und Segen.

    (126) - enden nur in der Disziplin des Gesegneten in der Überwindung von Gier, Haß und Verblendung.

    (127) - führen nur in der Disziplin des Gesegneten zur völligen Abwendung, Loslösung und Erlöschung; zum Frieden, zur Durchschauung, zur Erleuchtung, zum Nibbāna.

    Da kann man nix machen, das ist eben so :)

  • Geronimo
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    • 17. Oktober 2013 um 17:02
    • #141

    Schön ausgeführt! :idea:

    30 Zeichen

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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