Mantrische Praxis (+Gottheiten Yoga) ist eine magische Praxis, die vor allem in eher nicht-materiellen Bereichen des Seins (bspw. untere Existenz-Ebenen) karmisch reinigend, also 'Verdienst-ansammelnd' wirkt. Also man hilft da schon ganz massiv Wesen (welche die meisten Menschen aber gar nicht wahrnehmen können.)
Deshalb ist die Wahrnehmung von (feinstofflichen) Entitäten, wie sie in magischen Traditionen üblicherweise auch trainiert wird, relativ essentiell.
Wer Vajrayana wirklich verstehen will, der kann auch westliche Magie-Systeme am Anfang studieren.
Als Magiesystem ist Vajrayana sehr weit entwickelt, evtl. eines der stärksten Magiesysteme auf dem Planeten. Es kombiniert halt die Mahayana Ethik mit extremer Magie. Dadurch soll ja Erleuchtung auch in einem Leben relativ hochwahrscheinlich sein - mindestens die Nachexistenz ist dann relativ 'safe'.
Den Guru braucht es nicht, um sich zu 'unterwerfen', sondern um in dieses Magiesystem herein gelassen zu werden. Nur mit dem Mantra alleine funktioniert es eben nicht.
Ein anderer Aspekt ist die Einführung in die Non-dualität durch den Lehrer. Diese Geschichte ist aber nicht rein auf den Buddhismus beschränkt, sondern eher der Teil einer universalen Mystik.