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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

War Buddha depressiv veranlagt?‏‏‏‏‏‏‏

  • darkwave
  • 4. März 2012 um 09:07
  • Zum letzten Beitrag
  • darkwave
    Gast
    • 4. März 2012 um 13:50
    • #26
    Mascha:

    Lieber Zenbo,

    wen du einfach mal fragen würdest, was du eigentlich wissen willst / was dich eigentlich beschäftigt, bekämst du evtl. mehr substanzielle Antworten :)

    Von mir jedenfalls schon - versprochen.

    ich untersuche und hinterfrage dinge, beleuchte eine sache von allen seiten, immer in der annahme das es verschiedene perspektiven gibt ,wieso? weil ich neugierig und kreativ bin, und du?

    gruss zenbo

  • Gummibärle
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    • 4. März 2012 um 13:56
    • #27
    darkwave:

    prompt in eine massive depression verfiel,

    Zu Deiner Information hier die wichtigsten und häufigsten Symptome der Krankheit Depression:
    • Gefühls- und Denkhemmung
    • Schlafstörungen z.B. Schlaf ohne Erholungseffekt
    • mangelnde Kreativität und Entschlussfreudigkeit
    • Auffassungsschwierigkeiten
    • Hoffnungslosigkeit
    • Stimmungsschwankungen
    • morgendliches Stimmungstief und Aufhellung der Stimmungslage nachmittags und abends
    • Schuldgefühle
    • eingeschränkte Sinneswahrnehmungen (Sehen, Hören, Riechen, Fühlen, Schmecken)
    • Unkonzentriertheit
    • Sinnlosigkeit
    • Selbstzweifel und herabgesetztes Selbstbewusstsein
    • mangelnde Flexibilität und Unternehmungslust
    • erhöhte Reizbarkeit, Aggressivität
    • Derealisation
    • Essstörungen wie Appetitlosigkeit, Heißhunger
    • Angststörungen
    • Selbstisolierung
    • körperliche Beschwerden wie Herz-Kreislaufschwierigkeiten, Magenprobleme, Verdauungsstörungen, Rückenprobleme
    • diffuse körperliche Missempfindungen
    • Verhaltensstörungen
    • Schwierigkeiten im zwischenmenschlichen Bereich (Familie, Beruf, Freizeit)

    Bitte nenne mir entsprechende Stellen im PK, die dem Buddha eine oder mehrere dieser Eigenscchaften bescheinigen.

    Gruß Gummibärle

  • darkwave
    Gast
    • 4. März 2012 um 14:01
    • #28
    Gummibärle:

    Bitte nenne mir entsprechende Stellen im PK, die dem Buddha eine oder mehrere dieser Eigenscchaften bescheinigen.

    Gruß Gummibärle

    es kann sein das der buddha eine mischung aus vielen symptomen hatte, schwer verwirrt war und aus grossem seelischen druck einen ausweg suchte, das ist bei vielen so.
    die figur buddhas wird ja kaum naturalistisch geschildert worden sein, oder?

    gruss zenbo

  • Erdmaus
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    • 4. März 2012 um 14:16
    • #29
    Zitat

    Die norme Einschätzung eines Weltling.
    Ein Buddhist sieht das natürlich anderes.

    Und darüber hinaus lediglich eine Spekulation und eine Subjektive dazu. Ich finde es ganz wichtig, dass an dieser Stelle noch einmal zu betonen. Ich hüte mich davor, den von mir geäußerten Anmerkungen mehr als den Charakter einer Spekulation zuzuordnen.

    lg
    maus

  • accinca
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    • 4. März 2012 um 14:41
    • #30
    darkwave:

    eine sache von allen seiten, immer in der annahme das es verschiedene perspektiven gibt ,wieso? weil ich neugierig und kreativ bin, und du? gruss zenbo

    Das glaubst du doch wohl selber nicht!
    Ich kenne von dir nur eine Seite.

  • darkwave
    Gast
    • 4. März 2012 um 14:50
    • #31
    accinca:

    Das glaubst du doch wohl selber nicht!
    Ich kenne von dir nur eine Seite.

    naja, eine gewisse einseitigkeit will ich ja gar nicht abstreiten, andererseits hab ich mir praktisch jedes meiner themen, also auch dieses selber ausgedacht, übrigens auch damit wir hier mal was anderes diskutieren können als :"leerheit die viezehnte!"

    gruss zenbo

  • Mabuttar
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    • 4. März 2012 um 21:16
    • #32

    Ich würde eher schätzen, dass Gautama durch das Leid um ihn depressiv wurde, bis er bei seiner Realisierung der Vergänglichkeit aller Dinge und dem mentalen Loslassen, sich auch von seiner Depression löste.

    Allerdings haben die Mönchsregeln Einschränkungen gegen jeglichen Genuss, Musik und angenehmen Dingen, die den Menschen in seiner Natur nicht umfassend anerkennen will und ihn meiner Meinung nach überfordert.

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • accinca
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    • 5. März 2012 um 00:10
    • #33
    Mabuttar:

    Allerdings haben die Mönchsregeln Einschränkungen gegen jeglichen Genuss, Musik und angenehmen Dingen, die den Menschen in seiner Natur nicht umfassend anerkennen will und ihn meiner Meinung nach überfordert.

    Kannst du das nochmal besser formulieren?

  • Onyx9
    Gast
    • 5. März 2012 um 00:18
    • #34

    Ein depressiver Mensch ist in allen seinen Aktivitäten gehemmt, er würde sich in die hinterste Ecke seines "Palastes" zurückziehen und sich nicht auf die Wanderschaft begeben. Depression ist ein Ausdruck von Autoaggression, aufgrund von schweren seelischen Verletzungen, die sein Selbstwertgefühl massiv beschädigt haben und/oder aufgrund von überfordernden Erlebnissen und Sinneseindrücken. Die Askese aber versetzt einen depressiven Menschen in einen noch schlimmeren Zustand. Sie würde ihn seelisch und körperlich vernichten. Buddha hat aber die physische und psychische Kraft gehabt auf Wanderschaft zu gehen, die Askese zu überstehen, und er hat die psychische und physische Kraft gehabt, einen eigenen Weg zu gehen und zu verwirklichen. Das kann ein depressiver Mensch nicht.

    Melancholie dagegen schwelgt im eigenen Leiden, weidet es genussvoll aus; ein Melancholiker geht keinen harten Weg. Er trauert - um sich selbst, um die "Welt".
    Ein Depressiver trauert nicht, er hasst.
    Buddha kann auch kein Melancholiker gewesen sein, denn dann hätte er als solcher keinen Askeseweg auf sich genommen.

    Buddha war ganz sicher trauernd, das schließt aber eine Depression aus.
    Buddha war ganz sicher kein Wehleidiger, das schließt Melancholie aus.

  • accinca
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    • 5. März 2012 um 00:27
    • #35
    darkwave:

    also auch dieses selber ausgedacht, übrigens auch damit wir hier mal was anderes diskutieren können als :"leerheit die viezehnte!"gruss zenbo


    Das war klar.
    Der Buddha benutze das Wort Leerheit recht selten. Allerdings
    wenn man an die vier heilenden Wahrheiten denkt, dann muß
    man einfach feststellen, das die Lehre des Buddha in ihrer
    Umfang nicht unendlich, sondern quantitativ begrenzt ist.
    Ab einen bestimmten Punkt kann es daher nur noch eine qualitative
    Vertiefung der Lehre geben und die Übungen sie umzusetzen.
    Man kann in einem Buddhistischen Forum nicht einfach sagen:
    "ich bin's Leid immer nur Buddhismus jetzt laßt uns doch mal
    über was anderes reden." Wer das will muß eben woanders
    hingehen - zu den "Philosophien" oder Politiker vielleicht. Da
    wird es schon irgend ein Forum geben um den Geist zu unterhalten.

  • Erdmaus
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    • 5. März 2012 um 00:32
    • #36
    Zitat

    Ein depressiver Mensch ist in allen seinen Aktivitäten gehemmt, er würde sich in die hinterste Ecke seines "Palastes" zurückziehen und sich nicht auf die Wanderschaft begeben.

    Das kommt ganz auf die Art der Depression an. Bei bestimmten Arten (manische Formen gehen in die Richtung) kann das Verhalten sehr extrem und aktiv sein. (Wer sich fast durch Askese selber umbringt, tagelang unter einem Baum sitzt und dabei von Göttern und ihn verführenden Mara-Anhängerinnen und Dämonen haluziniert, könnte durchaus eine bipolare Störung aufweisen oder anderweitig psychisch krank sein). Ich persönlich glaube eher, dass der Buddha eine recht gesunde und weise Person war und vieles was wir heute in irgendwelchen Schriften lesen auch einfach hinzugedichtet wurde. Keiner wird es jemals wissen.

    Es ist ja völlig spekulativ. Im Grunde wissen wir lediglich, dass es eine historische Person gab, auf die eine buddhistische Lehre zurückgeht. Wie lang Buddhas Nase war, wissen wir nicht ^^

    lg
    maus

    Einmal editiert, zuletzt von Erdmaus (5. März 2012 um 00:38)

  • accinca
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    • 5. März 2012 um 00:37
    • #37

    Andersherum kann man sich das hervorragend vorstellen.
    Nicht der Buddha war es der Depressiv wäre aber das ein
    Lebens und Welt froher sich der Welt erfreuend bei einer
    realistischen und langfristigen Betrachtung des Leben mit
    allem Elend von Alter, Krankheit und Tod depressiv werden
    könnte, das kann man sich schon vorstellen. Deswegen
    wollen ja auch die meisten Leute von dieser Realität gar
    nichts wissen und sagen höchsten, laß uns damit in Ruhe,
    das erfahren wir schon früh genug.

  • accinca
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    • 5. März 2012 um 00:40
    • #38
    Erdmaus:

    Es ist ja völlig spekulativ. Im Grunde wissen wir lediglich, dass es eine historische Person gab, auf die eine buddhistische Lehre zurückgeht. Wie lang Buddhas Nase war, wissen wir nicht ^^lgmaus


    Sag' das nicht. Jedenfalls gibt es ausführliche Beschreibungen seines Aussehens.

  • Erdmaus
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    • 5. März 2012 um 00:42
    • #39
    accinca:

    Andersherum kann man sich das hervorragend vorstellen.
    Nicht der Buddha war es der Depressiv wäre aber das ein
    Lebens und Welt froher sich der Welt erfreuend bei einer
    realistischen und langfristigen Betrachtung des Leben mit
    allem Elend von Alter, Krankheit und Tod depressiv werden
    könnte, das kann man sich schon vorstellen. Deswegen
    wollen ja auch die meisten Leute von dieser Realität gar
    nichts wissen und sagen höchsten, laß uns damit in Ruhe,
    das erfahren wir schon früh genug.

    Alles anzeigen

    Ich habe diesen Thread auch eher als einen Spekulationsthread verstanden. Was ich da oben schrieb will ich auch nur so verstanden wissen. Deine Interpretation ist völlig legitim. Aber woher sollen wir wissen, an was der Buddha litt oder auch nicht litt? Wir können uns diese Frage höchstens selbst stellen. Da erhalten wir auch Antworten. :)

    lg
    maus

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    • 5. März 2012 um 07:58
    • #40
    Erdmaus:

    Aber woher sollen wir wissen, an was der Buddha litt oder auch nicht litt?


    Kann ja niemand wissen, aber eine Vorstellung wäre auch diese: 8)

    Zitat

    Weltschmerz


    Weltschmerz ist ein 1823 von Jean Paul geprägter Begriff für ein Gefühl der Trauer und schmerzhaft empfundener Melancholie, das jemand über seine eigene Unzulänglichkeit empfindet, die er zugleich als Teil der Unzulänglichkeit der Welt, der bestehenden Verhältnisse betrachtet. Er geht oft mit Pessimismus, Resignation oder Realitätsflucht einher. In das Deutsche Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm ging es als tiefe Traurigkeit über die Unzulänglichkeit der Welt ein.

    Nachträglich wurde der Begriff insbesondere auf eine Geisteshaltung und den ihr entsprechenden literarischen Ausdruck der Romantik (u. a. Joseph Freiherr von Eichendorff, Clemens Brentano, Nikolaus Lenau) übertragen. Heinrich Heine nahm den Ausdruck auf und beschrieb ihn als „Schmerz über die Vergänglichkeit irdischer Herrlichkeit“ und Thomas Mann umschrieb ihn mit „Lebenswehmut“.

    Am Rande der musikalischen New-Wave-Popkultur des 20. Jahrhunderts wurde Weltschmerz wieder zu einem wichtigen Thema, etwa in den Songtexten der britischen Spoken-Word-Künstlerin Anne Clark.

    Weltschmerz ist ein in vielen Sprachen verbreiteter Germanismus, darunter im Englischen, Schwedischen und Portugiesischen.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Weltschmerz

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  • Mabuttar
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    • 5. März 2012 um 08:16
    • #41
    accinca:
    Mabuttar:

    Allerdings haben die Mönchsregeln Einschränkungen gegen jeglichen Genuss, Musik und angenehmen Dingen, die den Menschen in seiner Natur nicht umfassend anerkennen will und ihn meiner Meinung nach überfordert.

    Kannst du das nochmal besser formulieren?


    Viele moralische Regeln des Buddha finde ich sinnvoll, machen aber auch nur Sinn, wenn man dazu Verstand und Gesinnung einsetzt, so kann die Wahrheit jemanden umbringen und das Stehlen jemandes Leben retten...

    Aber die Einhaltung der folgenden Regeln könnte schon depressiv machen oder ? :
    http://www.palikanon.com/digha/d02_2.htm
    ...
    Sämereien und Pflanzungen anzulegen hat er verschmäht.
    Einmal des Tags nimmt er Nahrung zu sich, nachts ist er nüchtern, fern liegt es ihm zur Unzeit zu essen.
    Von Tanz, Gesang, Spiel, Schaustellungen hält er sich fern.
    Kränze, Wohlgerüche, Salben, Schmuck, Zierrat, Putz weist er ab.
    Hohe, prächtige Lagerstätten verschmäht er.
    Gold und Silber nimmt er nicht an.
    ....

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Mirco
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    • 5. März 2012 um 08:33
    • #42
    Mabuttar:


    Aber die Einhaltung der folgenden Regeln könnte schon depressiv machen oder ? : http://www.palikanon.com/digha/d02_2.htm
    ...
    Sämereien und Pflanzungen anzulegen hat er verschmäht. Einmal des Tags nimmt er Nahrung zu sich, nachts ist er nüchtern, fern liegt es ihm zur Unzeit zu essen. Von Tanz, Gesang, Spiel, Schaustellungen hält er sich fern. Kränze, Wohlgerüche, Salben, Schmuck, Zierrat, Putz weist er ab. Hohe, prächtige Lagerstätten verschmäht er. Gold und Silber nimmt er nicht an.
    ....


    (Nicht organisch bedingte) Depressionen entstehen, wenn man
    die sorgenvollen Gedanken nicht loslässt und sie zu schier unüberwindbaren
    Vorstellungen anwaschen lässt. Die wahrscheinlichkeit, das dies geschieht,
    ist ausserhalb einer 'beruflich' bedingten Achtsamkeitspraxis doch wahrscheinlicher.

    Alles kann depressiv machen, wenn man zudem mit niemandem darüber redet und
    versucht, es ungeübter weise ohne Ruhe und Einsicht, mit sich alleine auszumachen.
    Dafür gibt es ja auch die Bhikkhu-Kumpels und -lehrer, da muß man nicht alleine durch :)

    Es gibt ja den Spruch "Das Gegenteil von Gut ist Gut gemeint", aber der Buddha
    meinte es ja nicht gut, er wußte es besser ;-). Mehr ist es nicht, es soll den Weg
    erleichtern.

    Gruß :)

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 08:33
    • #43
    Mabuttar:


    Aber die Einhaltung der folgenden Regeln könnte schon depressiv machen oder ? :
    ....


    Da scheint wieder einer den Sinnesdurst nicht verstanden zu haben 8)


    Zitat

    Wenn man die Vergänglichkeit und Veränderung, das Verblasen und Aufhören von Formen, Klängen, Gerüchen, Geschmäcken, Getastetem und Geistobjekten kennt und Weise sieht
    wie all dies vergänglich, unzulänglich und dem Wandel unterworfen ist, dann kommt Freude auf. Diese Freude wird "Freude der Entsagung" genannt. (MN137)

  • Onyx9
    Gast
    • 5. März 2012 um 08:57
    • #44
    Erdmaus:
    Zitat

    Ein depressiver Mensch ist in allen seinen Aktivitäten gehemmt, er würde sich in die hinterste Ecke seines "Palastes" zurückziehen und sich nicht auf die Wanderschaft begeben.

    Das kommt ganz auf die Art der Depression an. Bei bestimmten Arten (manische Formen gehen in die Richtung) kann das Verhalten sehr extrem und aktiv sein. (Wer sich fast durch Askese selber umbringt, tagelang unter einem Baum sitzt und dabei von Göttern und ihn verführenden Mara-Anhängerinnen und Dämonen haluziniert, könnte durchaus eine bipolare Störung aufweisen oder anderweitig psychisch krank sein). Ich persönlich glaube eher, dass der Buddha eine recht gesunde und weise Person war und vieles was wir heute in irgendwelchen Schriften lesen auch einfach hinzugedichtet wurde. Keiner wird es jemals wissen.

    Es ist ja völlig spekulativ. Im Grunde wissen wir lediglich, dass es eine historische Person gab, auf die eine buddhistische Lehre zurückgeht. Wie lang Buddhas Nase war, wissen wir nicht ^^

    lg
    maus

    Deine Aussagen sind völlig absurd, unlogisch, naiv und schlimmeres.

  • Bambus
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    • 5. März 2012 um 09:17
    • #45
    Onyx9:

    Deine Aussagen sind völlig absurd, unlogisch, naiv und schlimmeres.

    Onyx9:

    Demut und Respekt ... und Humor

    :)
    ---

    Onyx9:

    Deine Aussagen sind völlig absurd, unlogisch, naiv und schlimmeres.

    Im Ernst: Warum?

    Vielleicht nicht populär und er kratzt am "Bild" des Buddhas.

    Na und?

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.

    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Bambus
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    • 5. März 2012 um 09:26
    • #46
    Erdmaus:

    Ich persönlich glaube eher, dass der Buddha eine recht gesunde und weise Person war

    Das glaube ich auch. Wobei ich sehr gut verstehen kann warum (heute) jemand depressiv werden kann wenn er denn versteht was Leid wirklich bedeutet. Zum Glück hat der Buddha auch gleich ein Mittel mitgeliefert um dem Leid (und den depressiven Gedanken) zu entgehen.

    Ich persönlich glaube mit jedem kleinen Zusammenhang den ich (vermeintlich) erkannt habe weniger zu wissen. Und ich bilde mir nicht (mehr) ein zu wissen was Leid wirklich bedeutet. Das was ich aber davon erahne ist ... unschön. Viel bequemer wäre es unwissend zu sein.

    Gehört das zum Thema. Nein. Sorry also für mein Geplapper :)

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.

    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 09:36
    • #47

    Eines muss man sich klarmachen. Wenn so einer wie der Shakya heute leben würde, dann würde der niemanden hinterm Ofen hervorlocken können. Die meisten Leute sind heute einfach zu gebildet und zu kritisch um so Sonderlingen hinterherzulaufen. Was bei den ungebildeten Indern von vor 2500 Jahren, die in einer Mythen-Vorstellungswelt von Karma und Wiedergeburt und Göttern lebten, wirkte, das würde heute nicht ernstgenommen. Nein, heuzutage müsste einer "mit allen Wassern gewaschen" sein, hoch gebildet, intellektuell, brillianter Redner und gleichzeitig so ein "Über-Pappa" für die, die dauernd selbstverliebt ihre Wunden lecken und sich selbst bedauern ... und selbst dann würde er kaum Anhänger finden - außer die üblichen Verlierer der Gesellschaft. Die Leute sind es einfach satt, Predigern hinterherzulaufen und haben Wichtigeres zu tun ... eine Haltung die nicht notwendigerweise von Nachteil ist 8)

  • Wetering
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    • 5. März 2012 um 09:45
    • #48
    TMingyur:


    ... Nein, heuzutage müsste einer "mit allen Wassern gewaschen" sein, hoch gebildet, intellektuell, brillianter Redner und gleichzeitig so ein "Über-Pappa"


    Ken Wilber!?
    :)

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 09:47
    • #49
    holger_k:
    TMingyur:


    ... Nein, heuzutage müsste einer "mit allen Wassern gewaschen" sein, hoch gebildet, intellektuell, brillianter Redner und gleichzeitig so ein "Über-Pappa"


    Ken Wilber!?
    :)


    Den Namen kenn ich nur vom Hörensagen. Allein schon das Erwähnen von Namen in der Öffentlichkeit rührt die Werbetrommel für diese Unternehmer 8)

  • Grund
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    • 5. März 2012 um 09:57
    • #50
    TMingyur:

    Nein, heuzutage müsste einer "mit allen Wassern gewaschen" sein, hoch gebildet, intellektuell, brillianter Redner und gleichzeitig so ein "Über-Pappa" für die, die dauernd selbstverliebt ihre Wunden lecken und sich selbst bedauern ... und selbst dann würde er kaum Anhänger finden - außer die üblichen Verlierer der Gesellschaft.


    Obwohl .... wenn man den Dalai Lama anschaut :lol:
    Der hat doch eine erquickliche Fangemeinde

    Ein Nachteil (von ggf. mehreren oder vielen), den der Dalai Lama hat und den ich hier erwähnen will, ist, dass er so fürchterlich naiv ist, was Wissenschaft angeht ... da kommt halt der - nach westlichen Maßsstäben - "ungebildete" - tibetische Bauernbub durch 8)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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