Natürlich sind im PK die Lehren des Buddha enthalten,
manchmal eins zu eins, aber manchmal auch in mönchssprache.
buddha selbst hat ja nichts schriftliches hinterlassen,
also muss man schon an die erinnerungsfähigkeit und die einsichtsfähigkeit der mönche
einen absoluten anspruchh haben, um zu behaupten, der PK wäre allein Buddhas Worte,
ganz abgesehen davon, dass seine Nicht-Worte nicht überlieferbar waren.
buddha hat ja immer für laien gesprochen, für nicht-erleuchtete;
er musste seine erfahrungen also rückwickeln.
wenn jemand ohhne bücher und lehrmeister, ohne tradition usw. eine kunst erlangt,
sagen wir, die der sattlerei und jemand kommt und will diese kunst lernen,
dann muss er seinen erfahrungen eine struktur aufgeben, sie zergliedern,
in schritte, in abschnitte, in stufen usw. und so haben es die mönche angenommen und überliefert.
sie haben nun - im besten falle - dieselbe kunst erlernt und durchdrungen, und haben dann wert auf
eben jene schritte, abschnitte und stufen gelegt.
buddha selber ist aber diese schritte, abschnitte, stufen usw. garnicht selbst in der bezeichneten weise gegangen,
die er für laien- unerleuchtete gelehrt hat- er hat einen unabhängigen weg gehabt, und schleißlich lehrte er aus
der dhammaerfahrung selbst heraus. das gesetz ist bereist vorhanden, er ist dazu erwacht, dadurch hat er seine wirkmechanismen erkannt
und diese mechanismen hat er offeriert, dargelegt. er hat sich nichts ausgedacht.
ich sag nochmal: natürlich ist im PK buddhas lehre enthalten, sie ist sein kern,
aber es gibt auch viel drumherum was man als das werk jener definieren kann,
die keine sattler von natur aus waren, sondern die den handwerk-lehrlingsweg nehmen mussten und wollten.
und auch diese haben ihre spuren hinterlassen.