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  1. Buddhaland Forum
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Das was wandert

  • Onyx9
  • 9. November 2011 um 22:22
  • Zum letzten Beitrag
  • Onyx9
    Gast
    • 9. November 2011 um 22:22
    • #1

    Nâgasena: " Ist die Flamme , die in einer Lampe entzündet wurde, in der ersten Nachtwache ( dem was im vorhergehenden Leben existiert )
    dieselbe wie die Flamme in der mittleren ( dem was im jetzigen existiert ), und die Flamme in der mittleren Nachtwache dieselbe wie die Flamme in der letzten
    ( dem was im zukünftigen existiert ) ?
    Menandros: " Sie sind verschieden " ( verschiedener Brennstoff )
    Nâgasena: "Dann brennt also eine Lampe in der ersten Nachtwache, eine andere in der mittleren und wieder eine andere in der letzten Nachtwache ?"
    Menandros: "Nein, denn die Flamme brannte die ganze Nacht, abhängig von ein und derselben Lampe."
    Nâgasena: " Ebenso schließt auch die Kette der Dharmas aneineinander".

    Ich nehme an, dass die Flamme "das Wesen" bezeichnet, die Lampe "Avidyâ ( Nichtwissen ) , der Brennstoff "Vijnâna" ( Erkennen ).

    Die Wesenheit ist verschieden in den drei Dasein, nicht aber der gesetzmäßige Impuls, das gesetzmäßige Zusammenfügen der Elemente ?!

  • Maybe Buddha
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    • 10. November 2011 um 11:00
    • #2

    Ja natürlich, das ist eins von vielen Gleichnissen für wiedergeburt... Weder derselbe, noch ein anderer... Das einzige Problem (für mich) bei diesen Vergleichen bzw deer Vorstellungen auf das Mensch sein bezogen ist der grosse Unterschied das der Mensch einen Geist hat. Die Frage ist jetzt (zumindestens bei mir), hat die Flamme auch einen Geist, aber kann aufgrund der Leere (wie im Fall beim Menschen, der Leere in bezug auf ein selbst, trotz eines Geistes) nicht gemessen bzw gesehen /erkannt werden...?

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Onda
    Gast
    • 10. November 2011 um 11:14
    • #3

    Gleichnisse dieser Art beantworten nicht die Frage: Was wird wiedergeboren? Was wandert?
    Und damit auch nicht die Frage: Was ist eigentlich Wiedergeburt?
    LG
    Onda

  • milarepa15
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    • 10. November 2011 um 11:31
    • #4

    Was ich so von Lama Ole mitbekommen habe,ist daß der geist sich einen neuen Mutterschoß sucht,entsprechend seinem karma,wo er wiedergeboren wird.Die Eindrücke im Geist nimmt man mit.
    Kleinkinder haben manchmal Erinnerungen an frühere Leben und können detailierte Beschreibungen abgeben.
    Grüße mila

  • Maybe Buddha
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    • 10. November 2011 um 11:36
    • #5
    milarepa15:

    Was ich so von Lama Ole mitbekommen habe,ist daß der geist sich einen neuen Mutterschoß sucht,entsprechend seinem karma,wo er wiedergeboren wird.Die Eindrücke im Geist nimmt man mit.
    Kleinkinder haben manchmal Erinnerungen an frühere Leben und können detailierte Beschreibungen abgeben.
    Grüße mila

    Da frage ich mich dann immer (auch bei anderen solcher Geschichten vom Dalai Lama etc) was denn da der Unterschied zu einer Seele ist...?

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Onda
    Gast
    • 10. November 2011 um 11:42
    • #6
    Maybe Buddha:

    Da frage ich mich dann immer (auch bei anderen solcher Geschichten vom Dalai Lama etc) was denn da der Unterschied zu einer Seele ist...?


    Gut gefragt. Da gibt es keinen. Es heißt nur anders.
    LG
    Onda

  • Maybe Buddha
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    • 10. November 2011 um 11:47
    • #7
    Onda:
    Maybe Buddha:

    Da frage ich mich dann immer (auch bei anderen solcher Geschichten vom Dalai Lama etc) was denn da der Unterschied zu einer Seele ist...?


    Gut gefragt. Da gibt es keinen. Es heißt nur anders.
    LG
    Onda

    Ja genau... Und mMn hat der Buddha nämlich etwas anderes gelehrt. Nämlich die bedingte Entstehung und das das was bedingt entstanden ist auch wieder vergeht wenn die bedingungen nicht mehr vorhanden sind. Und nach meiner Erfahrung ist die Bedingung für den Geist, der Körper. Vergeht der Körper, vergeht auch der Geist...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • GaliDa68
    Gast
    • 10. November 2011 um 11:47
    • #8

    Was wandert …

    http://www.youtube.com/watch?v=_KhPrKc85fo

  • gabi.voelkel
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    • 10. November 2011 um 12:01
    • #9
    Maybe Buddha:
    Onda:


    Gut gefragt. Da gibt es keinen. Es heißt nur anders.
    LG
    Onda

    Ja genau... Und mMn hat der Buddha nämlich etwas anderes gelehrt. Nämlich die bedingte Entstehung und das das was bedingt entstanden ist auch wieder vergeht wenn die bedingungen nicht mehr vorhanden sind. Und nach meiner Erfahrung ist die Bedingung für den Geist, der Körper. Vergeht der Körper, vergeht auch der Geist...

    Das wäre aber dann genau das was die Naturwissenschaft auch sagt, dass der Körper den Geist erzeugt und mit dem Verschwinden des Körpers auch der Geist verschwindet. Aber das ist nicht das was der Buddha sagte.
    Das Vinnana und die Tendenzen (oder Triebe) gehen wieter zum nächsten Körper:" wenn Vater und Mutter zusammen sind und die Mutter ihre rechte Zeit hat und der gandhabba hinzutritt( also das Vinanna) sich mit ihnen, dann entsteht ein neuer Körper".

    lg.
    gabi

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • milarepa15
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    • 10. November 2011 um 12:03
    • #10

    So wird es sein.Der Geist ist immerwährend,wie der Raum.
    Gruß mila

  • Aska
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    • 10. November 2011 um 12:21
    • #11
    de.wikipedia.org/wiki/Wiedergeburt_(Buddhismus):


    Innerhalb der indischen Philosophie postulierten verschiedene an den Veden orientierte philosophische Strömungen (s. Astika und Nastika) die Existenz eines Atman (sanskrit), bzw. Atta (pali), was häufig mit Seele übersetzt wurde. Buddha jedoch verneinte die Existenz von Atman und sprach von Anatman (sanskrit) bzw. Anatta (pali), dem Nicht-Selbst.
    Im Buddhismus wird unter Wiedergeburt also nicht das Weitergehen einer Seele wie in manchen anderen religiösen Überlieferungen zur Reinkarnation verstanden, sondern ein neues Entstehen des Prozesses der Existenz. Dazu steht in der Milindapanha:
    „Wieso aber, o Herr, kann es Wiedergeburt geben ohne eine Seelenwanderung? Erkläre mir dies.
    Wenn zum Beispiel, o König, ein Mann eine Lampe an einer anderen Lampe anzündet, würde da wohl das Licht der einen Lampe zur anderen Lampe hinüberwandern?"
    Nicht doch, o Herr.
    Ebenso auch, o König, wird man wiedergeboren, ohne daß dabei irgend etwas hinüberwandert.“

    – Nagasena: Mil. 3.2.5. Wiedergeburt ohne Seelenwanderung

    Alles anzeigen

    Unsere Philosophie zeichnet sich ja durch ihre Abstraktionen aus:
    Jeder Erleber ist gleich, in seinem Prinzip, überhaupt zu erleben.
    Ich stell mir das als Knotenpunkte des Universums vor. Reflexion, ein sich selbst schließender Kreislauf.

    Nun kann aber niemand abstreiten, dass, auch wenn es sich um ein nicht unterscheidbares Prinzip handelt, wir einander räumliche Distanz zueinander besitzen und eigene Impulsgeber sind. Das scheint sich auch nicht für jene zu ändern, deren Bewusstsein die herkömmlichen Wahrnehmungsfilter gesprengt hat.

    Wenn wir an Karma glauben und der Raum der Erleber ein Spiegel ihrer Handlungen ist, bekommen wir ein logisches Problem, wenn die Erleber auf einmal weg sind.
    Dann können die Reaktionen nämlich nicht wieder bei ihnen ankommen. Ist für unser Weltverständnis aber irgendwo notwendig.

    Die Wirkungen die wir im Raum lassen, bevor wir unsere Struktur ändern und (in materieller Hinsicht) nicht-reflektierender Raum bleiben, werden an einen neuen reflektierenden Knotenpunkt weitergegeben. Damit sich der Kreislauf überhaupt schließt müsste man sogar sagen, dass das Ende des einen Erlebers zum Anfang des anderen führt.

    Maybe Buddha:

    Und nach meiner Erfahrung ist die Bedingung für den Geist, der Körper. Vergeht der Körper, vergeht auch der Geist...

    Davon geht unsere Kultur seit dem 17. Jahrhundert zunehmend aus. Ist ein wenig kopflastig, finde ich.
    Unser derzeitiges wissenschaftliches Weltbild legt glasklar fest, dass alles mit allem Informationen austauscht. Auf definitiv jeder denkbaren Ebene.
    Dein Geist konstruiert sich ja nicht bloß aus der Fähigkeit deines neuronalen Netzes, den Kosmos betrachten zu können. Sondern dein Geist, das Erlebnis, ist ein Konstrukt aus unbeschreiblich vielen Faktoren, die miteinander interagieren. Zum Beispiel das Erdmagnetfeld. Oder das der Sonne. Warum ist nun deine Hand ein Teil deines Bewusstseins/Geistes, weil sie zu deinem Körper gehört, die Erde aber nicht?
    Es gibt keine Trennung. Nirgends. Alles hängt zusammen.

    Warum dann nicht der Schluss, dass das reine Informationsmeer, als ganzes, ein Bewusstsein ist und wir nur Aspekte dieses einen einnehmen?
    Materie ist offensichtlich nur ein Informationsträger. Geronnene Energie.
    Könnte es nicht auch andersrum sein?
    Vielleicht ist Geist die Bedingung für Körper?
    Da ist die Wissenschaft mindestens sosehr auf meiner Seite wie auf deiner. ;)

    Es hängt von dem Blickwinkel ab, den du einnimmst. Von den Modellen, die du deinen Verstand benutzen lassen willst.
    Man kann sich dann aber auch mal wieder hinsetzen und solange meditieren, bis man es (ich erhebe nicht den Anspruch zu wissen, was) einfach erfährt.

  • Maybe Buddha
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    • 10. November 2011 um 12:45
    • #12

    Dein letzter Satz bringt es auf den Punkt... Ohne dies, keine Klarheit...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • monikamarie
    Gast
    • 10. November 2011 um 14:37
    • #13

    Danke Gabi, das hast Du wunderbar dargelegt.
    _()_ Monika

  • accinca
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    • 10. November 2011 um 18:04
    • #14
    milarepa15:

    So wird es sein.Der Geist ist immerwährend,wie der Raum.
    Gruß mila

    Und wie heißt diese Lehre?

  • Mabuttar
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    • 10. November 2011 um 18:37
    • #15

    Na Advaita ;)

    Aber die Aussage, "(Mein) Geist ist ewig" ist persönlich nicht widerlegbar :lol: wie auch, zum erfahren, das da kein Geist ist braucht man ja einen Geist

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Elliot
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    • 10. November 2011 um 22:11
    • #16
    Zitat

    "Und was, Puṇṇa, ist dunkle-und-helle Handlung mit dunklem-und-hellem Ergebnis? Da erzeugt jemand eine körperliche Gestaltung, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist, eine sprachliche Gestaltung, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist, eine geistige Gestaltung, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist. ..." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m057z.html)

    "Also, ihr Bhikkhus, bedingt durch Unwissenheit sind Gestaltungen; bedingt durch Gestaltungen ist Bewußtsein; bedingt durch Bewußtsein ist Name-und-Form; bedingt durch Name-und-Form ist die sechsfache Sinnesgrundlage; bedingt durch die sechsfache Sinnesgrundlage ist Kontakt; bedingt durch Kontakt ist Gefühl; bedingt durch Gefühl ist Begehren; bedingt durch Begehren ist Anhaften, bedingt durch Anhaften ist Werden; bedingt durch Werden ist Geburt; bedingt durch Geburt sind Altern und Tod, Sorge, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung. So ist der Ursprung dieser ganzen Masse von Dukkha.(http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m038z.html)

    "... Nachdem er eine körperliche Gestaltung, eine sprachliche Gestaltung, eine geistige Gestaltung, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist, erzeugt hat, erscheint er in einer Welt wieder, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist. Wenn er in einer Welt wiedererschienen ist, die sowohl leidbringend, als auch nicht-leidbringend ist, berühren ihn sowohl leidbringende, als auch nicht-leidbringende Kontakte. Von sowohl leidbringenden, als auch nicht-leidbringenden Kontakten berührt, fühlt er sowohl leidbringende, als auch nicht-leidbringende Gefühle, Glück und Schmerz vermischt, wie im Fall der Menschen und einiger Himmelswesen und einiger Wesen in den niedrigeren Welten. So geschieht das Wiedererscheinen eines Wesens aufgrund eines Wesens: man erscheint aufgrund der Handlungen, die man begangen hat, wieder. Wenn man wiedererschienen ist, berühren einen Kontakte. So sage ich, daß die Wesen die Erben ihrer Handlungen sind. Dies nennt man dunkle-und-helle Handlung mit dunklem-und-hellem Ergebnis." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m057z.html)

    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Mabuttar
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    • 10. November 2011 um 22:45
    • #17

    Was ich mich lange Frage, Was sind "Gestaltungen" also das, was direkt auf die Unwissenheit folgt ?

    Denn das "Ungestaltete" wird ja gerade als das Nirvana gesehen, somit sind diese Gestaltungen so etwas wie das Gegenstück, das direkt dem Unwissenheit entspringt.
    Ist die Unwissenheit quasie der "Teufel" so sind diese "Gestaltungen" die direkten Untergebenen (oder Dämonen) auf denen das Leid aufgebaut ist.

    Nur, wenn Gestaltungen = Handlungen wären, dann bedeutet das, das ein Nicht-Unwissender, also ein Wissender, Buddha keine Gestaltungen / Handlungen mehr begeht.

    Aber Gautame dachte, redete und handelte, also "gestaltete" somit kann unser Verständnis für Handlung das nicht treffen oder ?

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Elliot
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    • 10. November 2011 um 23:11
    • #18
    Mabuttar:

    Was ich mich lange Frage, Was sind "Gestaltungen" also das, was direkt auf die Unwissenheit folgt ?

    Zitat

    "Es gibt folgende drei Gestaltungen, Freund Visākha:
    •die Gestaltung des Körpers,
    •die Gestaltung der Sprache und
    •die Gestaltung des Geistes [4]."

    "Was aber, Ehrwürdige, ist die Gestaltung des Körpers? Was ist die Gestaltung der Sprache? Was ist die Gestaltung des Geistes?"
    •"Das Einatmen und das Ausatmen, Freund Visākha, ist die Gestaltung des Körpers;
    •Gedankenfassung und diskursives Denken sind die Gestaltung der Sprache;
    •Wahrnehmung und Gefühl sind die Gestaltung des Geistes."

    (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m044z.html)

    Alles anzeigen
    Mabuttar:

    Aber Gautame dachte, redete und handelte, also "gestaltete" somit kann unser Verständnis für Handlung das nicht treffen oder ?

    Zitat

    "Und was, Puṇṇa, ist Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt [8]? Der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel, mit dunklem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die hell, mit hellem Ergebnis ist; und der Wille, der im Überwinden der Art von Handlung steckt, die dunkel und hell, mit dunklem und hellem Ergebnis ist: dies nennt man Handlung, die weder dunkel, noch hell ist, mit weder-dunklem-noch-hellem Ergebnis, Handlung, die zur Vernichtung von Handlung führt. Dies sind die vier Arten der Handlung, die von mir verkündet wurden, nachdem ich sie mit höherer Geisteskraft unmittelbar selbst verwirklicht hatte." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m057z.html)

    "Und wo hören diese unheilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Hier geschieht es, daß unheilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [5]." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m078z.html)

    "Und wo hören diese heilsamen Absichten ohne Überbleibsel auf? Ihr Aufhören ist dargelegt: da tritt ein Bhikkhu mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes enthält, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Hier geschieht es, daß heilsame Absichten ohne Überbleibsel aufhören [6]." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m078z.html)

    "Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt ein Bhikkhu in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Damit verläßt er die Unwissenheit, und dem liegt keine Neigung zur Unwissenheit zugrunde." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m044z.html)

    "Wenn man von einem angenehmen Gefühl berührt wird, falls man sich dann nicht daran ergötzt, es nicht willkommen heißt und nicht daran hängenbleibt, dann liegt die Neigung zur Begierde nicht zugrunde. Wenn man von einem schmerzhaften Gefühl berührt wird, falls man dann nicht bekümmert ist, nicht trauert und klagt, nicht weint, sich nicht die Brust schlägt und nicht zerrüttet wird, dann liegt die Neigung zur Abneigung nicht zugrunde. Wenn man von einem weder-schmerzhaften-noch-angenehmen Gefühl berührt wird, falls man dann den Ursprung, das Verschwinden, die Befriedigung, die Gefahr und das Entkommen in Bezug auf jenes Gefühl der Wirklichkeit entsprechend versteht, dann liegt die Neigung zur Unwissenheit nicht zugrunde. Ihr Bhikkhus, daß man hier und jetzt Dukkha ein Ende bereiten wird, indem man die Neigung zur Begierde nach angenehmem Gefühl überwindet, indem man die Neigung zur Abneigung gegenüber schmerzhaftem Gefühl vernichtet, indem man die Neigung zur Unwissenheit in Bezug auf weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl ausrottet, indem man Unwissenheit überwindet und wahres Wissen erweckt - dies ist möglich." (http://www.palikanon.com/majjhima/zumwinkel/m148z.html)

    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • monikamarie
    Gast
    • 11. November 2011 um 02:01
    • #19

    Danke Elliot! Das hat mir gutgetan heute Nacht.
    _()_ Monika

  • Maybe Buddha
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    6. August 2011
    • 11. November 2011 um 04:52
    • #20
    monikamarie:

    Danke Elliot! Das hat mir gutgetan heute Nacht.
    _()_ Monika


    Dito! Deine Erklärungen sind immer sehr hilfreich!!!

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Mabuttar
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    • 11. November 2011 um 07:11
    • #21

    Danke Elliot.

    Ich werd drüber nachdenken.
    Wenn ich jetzt Gestaltung des Körpers nehme, das Ein und Ausatmen, dann heißt das ich atme aus Unwissenheit ?
    Und wäre ich Wissend, würde ich zwar auch atmen, aber durch meinen Geisteszustand ist es dann eher das Aufheben der Handlung oder so ? (Buddha atmete glaub ich :lol: )


    Gut und die anderen Gestaltungen des Geistes und der Sprache verschwinden mit den Versenkungsstufen, aber diese kann man doch nicht für immer halten oder ?
    Oder hat man als Erleuchteter so eine Geistesverfassung, dass alle Handlungen irgendwie alles Nicht-Handlungen sind ?

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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