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Kritisches zu Thich Nhat Hanh / Vietnam

  • ykxjbk1
  • 20. Dezember 2024 um 17:57
  • Zum letzten Beitrag
  • ykxjbk1
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    • 20. Dezember 2024 um 17:57
    • #1

    [modmoved]

    Dieser Thread wurde nicht von ykxjbk1 eröffnet, sondern ich habe ihn aus dem Thread "der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh" im Anfängerbereich abgespalten.void[/modmoved]

    Wenn man sich mal Geheimdienstberichte aus der Vietnamzeit über die militanten Mönche anschaut, wird da ein anderes Bild beschrieben.

    https://vva.vietnam.ttu.edu/repositories/2…l_objects/30991

    Ich frage mich, ob man Weltfrieden, mit seiner eigenen politischen Agenda erreicht. Zu glauben man hätte eine "erhobene" politische Sicht, auf der sowas am Ende ja wohl fußt, ist finde ich Arrogant.

    Gerade wenn militant ja wohl kaum zutrifft, bei den ganzen Selbstverbrennungen. 10 Liter Benzin und offenbar unter Drogen. Ist es etwa keine Gewalt wenn es der eigene Körper ist? Spürt der Körper doch Schmerzen und will das offensichtlich nicht.

    Sehr viel aufgebaut ja, sehr große Sangha ja, sehr viel Geld und Spenden ja, sehr eigene Art an Lehren und psychologischer Übung ja. Wobei wenn man ins Plum Village kommt und nach Berichten erstmal 2 Wochen "Ich vergebe meine Eltern" sich selbst affirmieren muss, klingt das doch etwas nach Gehirnwäsche und Placebo als etwas, was tatsächlich wirksam wäre.

    "Ich verpflichte mich zu vergeben" Ist für mich zu radikal. Pflicht, klingt auch nicht nach Freiheit. Aber Zen ist bei Thay ja eh schon verloren gegangen, oder gar nicht erst da gewesen.

  • void
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    • 20. Dezember 2024 um 19:23
    • #2

    Der Hintergrund ist doch der folgende:

    Wikipedia:

    Im Jahr 1963 zeigten buddhistische Mönche anlässlich des Geburtstages von Buddha trotz Verbotes auch buddhistische Flaggen. Daraufhin ließ Diệm seine Elitetruppen in die unbewaffnete Menge schießen, neun Menschen starben. Es kam zu weiteren Demonstrationen, die auch blutig niedergeschlagen wurden. Der Mönch Thích Quảng Đức verbrannte sich selbst aus Protest vor den Augen der internationalen Öffentlichkeit. Studenten schlossen sich den Protesten an und auch die Armee war unzufrieden. Diệms zynische Kommentare hierüber, vor allem aber die seiner Schwägerin Madame Nhu, brachten auch die Partner in Washington in Bedrängnis.

    ...

    Die Buddhistenkrise überzeugte die inzwischen in den USA regierende Kennedy-Regierung, dass Diệm an der Spitze Südvietnams nicht die geeignete Person war, um weiterhin für Stabilität im Sinne Washingtons zu sorgen. Kennedy berief Henry Cabot Lodge zum neuen Botschafter in Saigon mit dem Auftrag, Diệm „zur Vernunft“ zu bringen oder nach einer Alternative zu ihm zu suchen. Inzwischen freigegebene Dokumente belegen,[11] dass amerikanische Geheimdienste den Sturz und die Ermordung Diệms aktiv herbeiführten

    ...

    Diệm und sein jüngerer Bruder Ngô Đình Nhu konnten durch unterirdische Geheimgänge zunächst fliehen. Später wurden sie jedoch von Suchtrupps aufgegriffen, verhaftet und ermordet. Beide wurden erschossen und mit Bajonetten erstochen, als sie in einem Militärfahrzeug transportiert wurden.[12] Am nächsten Tag fand man sie in einem Lieferwagen

    Die Angst vor potentiell gefährlich Buddhisten war also die Rechtfertigung für die CIA für die Morde. Von sind CIA Dokumente von 1967 vielleicht eine interessante aber auch nicht so die

    vertrauenswürdigste Quelle.

  • ykxjbk1
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    • 21. Dezember 2024 um 05:16
    • #3

    Die CIA hatte doch keine Angst vor gefährlichen Buddhisten, hier wird doch nur beschrieben, dass die CIA bei der Ermordung von -> Diem halfen, nicht bei der irgendwelcher Buddhisten. Es sei denn Diem war heimlich einer.

    Und wer hat die CIA zu der Meinung geführt, dass Diem weg muss? Naja halt die zu Selbstverbrennungen bereiten "militanten" Buddhisten.

    Verstehe auch nicht, warum man meint die Vertrauenswürdigkeit der Geheimdienstquelle in Frage zu stellen, während man Wikipedia verlinkt. Das ist wahrscheinlich als Witz gemeint.

    "Die Buddhistenkrise überzeugte die inzwischen in den USA regierende Kennedy-Regierung, dass Diệm an der Spitze Südvietnams nicht die geeignete Person war, um weiterhin für Stabilität im Sinne Washingtons zu sorgen. Kennedy berief Henry Cabot Lodge zum neuen Botschafter in Saigon mit dem Auftrag, Diệm „zur Vernunft“ zu bringen oder nach einer Alternative zu ihm zu suchen. Inzwischen freigegebene Dokumente belegen,[11] dass amerikanische Geheimdienste den Sturz und die Ermordung Diệms aktiv herbeiführten. [...]

    Kennedy hatte seinen engen Vertrauten Torby Macdonald nach Südvietnam entsandt, der bei einem Treffen mit Diệm dringend zu Maßnahmen gegen die grassierende Korruption in dessen Regierung geraten hatte. Außerdem hatte er ihn vor möglichen Rebellen gewarnt und ihm empfohlen, sich in die sichere US-Botschaft zu begeben. Diệm ignorierte aber diese Warnung.[15]

  • pano
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    • 21. Dezember 2024 um 09:27
    • #4

    ykxjbk1 erwähnt dass cia Dokument denn thich nhat hanh?

  • void
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    • 21. Dezember 2024 um 10:16
    • #5
    Ole Guacamole:

    Und wer hat die CIA zu der Meinung geführt, dass Diem weg muss? Naja halt die zu Selbstverbrennungen bereiten "militanten" Buddhisten.

    Verstehe auch nicht, warum man meint die Vertrauenswürdigkeit der Geheimdienstquelle in Frage zu stellen, während man Wikipedia verlinkt. Das ist wahrscheinlich als Witz gemeint.

    Mann muß den CIA Bericht eben als die Sicht einer Kriegspartei lesen. So steht ja drinnen, dass Thích Quảng Đức KP-Agent wäre. Das habe ich sonst nirgendwo bestätigt gefunden. Ich hatte es so verstanden, dass es damals eine massive Verfolgung von Buddhisten gab und dass die Selbstverbrennung - als Akt eines Einzeltäters - eine Antwort darauf war. Ein so ein Selbstmord ist natürlich sehr beklemmend aber Gewalt gegen sich selber zu richten ist etwas anders als die gegen andere zu richten.

    Ich sehe dies als hilflose Geste angesichts der Verfolgung durch ein diktatorischen Regime. Während die CIA behauptet er habe nicht als Buddhisten gehandelt sondern sei in Wahrheit Kommunist gewesen. Gibt es denn dafür irgendwelche Belege?

  • ykxjbk1
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    • 21. Dezember 2024 um 19:27
    • #6

    Das müsstest du mal zitieren, wo die CIA sowas behauptet, habs grad net gefunden. Thich Quang war ja der, der sich selbst verbrannte. Thay wird 2x erwähnt, einmal als so eine Art Führungsperson für die militante Bewegung und als Vertrauter Thich Tri Quangs.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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