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Kann man eigentlich in Deutschland oder Österreich Buddhistischer Mönch werden?

  • Rolf82
  • 16. Juni 2024 um 13:36
  • Zum letzten Beitrag
  • Rolf82
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    • 16. Juni 2024 um 13:36
    • #1

    Bzw. wie würde man in der Hinsicht am besten Vorgehen, wenn man sich dafür interessiert?

    Also ich hab z. B. ein Praktikum auf einer Palliativstation (in Wien) gemacht und da gab es eine katholische Nonne, die hat dort als DGKP (Krankenschwester) gearbeitet und wird sowohl als DGKP als dann auch nach der Arbeit ihren Verpflichtungen als Nonne nachgekommen sein. Im europäischen Raum ist ja sowas üblich. Das man z. B. als Mönch arbeiten geht. Geht das auch als Buddhist?

    Ich bin dankbar für Gedanken und Erfahrungen zu dem Thema ...

    LG _()_

  • Helmut
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    • 16. Juni 2024 um 14:07
    • #2

    Meine erste westliche Dharmaleehrin ist ordiniert und arbeitet nach einem Studium inzwischen als Gastprofessorin an der Uni Hamburg.

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Rolf82
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    • 16. Juni 2024 um 14:12
    • #3
    Helmut:

    Meine erste westliche Dharmaleehrin ist ordiniert und arbeitet nach einem Studium inzwischen als Gastprofessorin an der Uni Hamburg.

    Und wie oder wo ist sie ordiniert worden und was ist die Vorgeschichte dazu?

    _()_

  • pano
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    • 17. Juni 2024 um 00:33
    • #4

    Je nach Tradition gibt es unterschiedliche Auffassungen von Ordination bzw. verschiedene Sätze von Gelübden die abgelegt werden. Z.B. gibt es im Theravada Anagārika die 8 Gelübde ablegen (statt 10) und somit noch mit Geld umgehen dürfen. Ich erinnere mich an eine Person die im europäischen Kloster lebte aber z.B. nicht das Gelübde ablegte kein Geld zu verwenden, weil sie sich auch noch um alternde Eltern kümmern musste.

    Gerade "Lehrstühle" bzw. Stellen als Lehrer / buddhistische Studien findet man auch oft. Bhikkhu Analayo ist ja auch Professor "im Ruhestand" an der Uni Hamburg. In Thailand findet sich die Bezeichnung "Ajahn" für Professoren, eben auch für buddhistische Mönche.

    Was wir natürlich im Westen so nicht haben sind Krankenhäuser unter buddhistischer Trägerschaft in der Mönche oder Nonnen karitative Arbeit verreichten, so wie katholische Nonnen oder evangelische Diakonissen es in Krankenhäusern unter christlicher Trägerschaft tun. Der "Ora et Labora" Ethos christlicher Orden ist natürlich auch in dieser Form nicht unbedingt prägend für den Buddhismus. (Engaged Buddhism wäre ein Stichwort was man an dieser Stelle noch aufbringen könnte).

    Der Buddhistische Laie (Upāsaka) hat ja aber auch schon mit den 5 Silas einiges zu tun (zu üben).

    Wenn man mal davon ausgeht dass man sich eine karitative Arbeit suchen kann (z.b. Krankenpflecher oder Altenpfleger werden, oder Arzt oder Straßenkehrer, etc.) und dies als buddhistischer Laie tun kann, dann gibt es sicher Lebensmodelle in denen sich eine intensive buddhistische Feierabends-Praxis und karitative Arbeit nicht ausschließen.

    Ob es dann noch darauf ankommt das in einer Robe zu tun? Vermutlich nicht. Ein Aspekt der aber tatsächlich fehlen könnte ist dann die Angliederung an eine monastische Gemeinschaft.

    Irgendwo im hinteren Ende meines Hirns erinnere ich mich auch an ein Podcast-Interview mit einem Buddhisten, der eine Art Teilzeit-Mönchtum beschrieben hat. Soweit ich mich erinnere in Tibetischer Tradition und diese Person lebte in New York City. Das ist jetzt sicherlich nicht besonders hilfreich aber vielleicht kannst du mal mit so einem Kontext etwas "googeln".

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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