1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

Zen und die Lehrreden

  • Sotapannabumm
  • 22. Januar 2024 um 13:18
  • Zum letzten Beitrag
  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 25. Januar 2024 um 19:41
    • #26
    Monikadie4.:

    Die Unterscheidung entfällt, weil triebfrei frei von Trieben bedeutet, was im buddhistischen Sinne immer heilsam ist.

    Auch das muss erfahren werden, um es zu verstehen.

    Es geht meiner Erfahrung nach jedenfalls mit der genauen Beobachtung der Objekte des Geistes, zu denen auch Namen gehören, bzw Vorstellungen über die Namen selbst sowie dem was sie meinen. Das heisst: Meditation ist notwendig, um dorthin zu gelangen. Ist natürlich die Frage, welche Art von Meditation - ist ja ein grosses Wort. Daneben geht es natürlich darum, das Beobachtete in Urteile, bzw in Formulierungen zu kleiden, von denen man meint, sie sind dem Gegenstand gemäss als auch für einen Leser geeignet. Das ist dann schon 'Denken'. Ich finde: gutes Denken, bzw es tut mir gut. Es täte jedem gute, denke ich mir.

    Kurz und knapp. Die Unterscheidungen 'heilsam' 'unheilsam' fallen ab dem Punkt, ab dem man eigentlich keine Belehrungen über das Dhamma mehr braucht, weil man sich dessen aus eigener Kraft gewahr ist, bzw leichter gewahr werden kann (weil es sich im Herzen befindet und man Zugang hierzu entwickelt hat) nicht 'weg'. Woher ich das nun weiß? Hmm. Jedenfalls wird es ja auch in MN117 deutlich, dass das Unterscheiden und demzufolge das Denken (in Begriffen) auch für einen so entwickelten Geist (natürlich) nicht einfach 'entfällt'. Erst Recht nicht die wenigstens gefühlsmässige innere Unterscheidung (heilsam / unheilsam, also das was in Worten gekleidet in MN117 unter den Attributen 'recht' und ‚nicht recht' erscheint). Der Umgang mit den Begrifflichkeiten ist bewusster, man muss (als ein Beispiel) nicht auf spezifischen Formulierungen beharren und um diese streiten, man ist in der Lage, das was man ausdrücken will, auch in anderen Worten anders zu sagen.

    Monikadie4.:

    Das geht eben nicht in der Theorie.

    'In der Theorie' also 'in einem Gedanken' kann man sich aber quasi überallhinträumen, auch mitten in die edle triebbefreite Ansicht bzw. die triebbefreite Erkenntnis hinein - insofern kann ich diesem Kommentar von dir schon zustimmen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Sotapannabumm (25. Januar 2024 um 19:50)

  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 26. Januar 2024 um 04:30
    • #27
    Leonie:
    Sotapannabumm:

    Nicht nur an der Art wie du Rechte Ansicht (erklärt in MN117) erklärt hast wird eigentlich deutlich, wie unsicher bzw oberflächlich du das verstehst.

    In der Lehre gibt es weder Fortschritt noch Rückschritt - es ist einfach eine Art Transformation, die durch den Weg selbst wirkt - ansonsten wird man nur älter - was man weder als Fort-noch Rückschritt bezeichnen könnte.

    Nun gut, wenn du dich lieber als sicher und tiefgründig betrachtest, dann

    erkläre mal, wieso du noch unentschlossen bist, dich ernsthaft auf den Weg als Übender und nicht Lesender oder Diskutierenden einzulassen.

    Ja das erkläre doch mal dir. Und wenn du dir darin klargeworden bist können wir uns gerne wieder hier treffen. Und uns ab dann über das Dhamma bzw Lehrredeninhalte unterhalten.

    Fortschritt hiesse aus meiner Sicht dass zB dass du verstehen willst, wieso die Unterscheidungen mit rechter Ansicht (aber ohne Wahn) nicht wegfallen bzw. dass du dich dazu äußerst wie du das genau gemeint hast. Das würde (mir zB) entwickelten Ernst dahingehend zeigen.

    Aber wenns keinen Fortschritt gibt, muss man auch nicht oder? Wie bequem …

    Einmal editiert, zuletzt von Sotapannabumm (26. Januar 2024 um 04:40)

  • Numisatojama
    Reaktionen
    322
    Punkte
    1.427
    Beiträge
    221
    Mitglied seit
    12. Juni 2022
    • 26. Januar 2024 um 07:34
    • #28

    Sotapannabumm

    Deine Beiträge sind sehr wertvoll, klar.

    Man trifft heute nicht oft auf so edle Zeilen.

    So lese ich die Inhalte mit großen Respekt und erkenne das Dhamma in vielen Abschnitten als tief und rein.

    Weiter so!

    In Metta🙏

  • void
    Globale Moderation
    Reaktionen
    7.448
    Punkte
    60.586
    Beiträge
    10.511
    Mitglied seit
    6. August 2009
    Buddh. Richtung
    Zen
    • 26. Januar 2024 um 11:05
    • #29
    Sotapannabumm:

    Sprache ist keine Konvention. Aber sicher gab und gibt es die Gelegenheiten, in denen die Bedeutung von Namen durch mehrere Menschen vereinbart wurden, bzw gab und gibt auch die Bestrebungen, eine gegebene Struktur der Sprache (Grammatik) zu befestigen. Ein Beispiel ist hier der Deutschunterricht an den Schulen.


    Sprechen, also Sprache ist tagtägliche Erfahrung der Menschen.

    [lz]

    Der Buddhismus ist ein Name - ohne die Erfahrung des Dharma, als Teil des Buddhismus ist es nur tote Konvention. Das gilt für alle Begriffe.

    Darin besteht der Sinn der Praxis - und die Zen-Praxis ist nichts anderes als buddhadharma - also der achtfachePfad, wie er z.B. auch in MN 117 z.B. erläutert wird.

    [/lz]


    'Buddhismus' 'ist' also je nachdem nur ein Name, der verwendet wird, mit besseren Verstehen bzw Erkennen des Dhamma, oder einem schlechterem Verstehen des Dhamma.

    Alles anzeigen

    Der Begriff Buddhismus bezieht sich auf alle Strömungen die sich auf Buddha Shakyamuni und seine Kernaussagen beziehen. Wobei es da eben immer einen Diskurs darüber gab, wie statt oder frei das zu fassen ist.


    Weil es dabei im Forum leicht zu viel Reibung kommt, haben wir auch eben auch Unterbereiche für die einzelnen Schulen, wo im Rahmen der einzelnen Lehrtradition diskutiert werden kann.

    Dabei hat sich in den letzten Jahren im Forum ein Übergewicht von Leuten aus dem Zen ergeben - Praktizierende aus dem Thervada und dem tibetischen Buddhismus haben das Forum verlassen.

    Von daher wäre es gut, wenn diesem Übergewicht entgegengewirkt werden könnte und sich der Theravadabereich belebt.

  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 26. Januar 2024 um 12:30
    • #30
    void:
    Sotapannabumm:

    Sprache ist keine Konvention. Aber sicher gab und gibt es die Gelegenheiten, in denen die Bedeutung von Namen durch mehrere Menschen vereinbart wurden, bzw gab und gibt auch die Bestrebungen, eine gegebene Struktur der Sprache (Grammatik) zu befestigen. Ein Beispiel ist hier der Deutschunterricht an den Schulen.


    Sprechen, also Sprache ist tagtägliche Erfahrung der Menschen.

    [lz]

    Der Buddhismus ist ein Name - ohne die Erfahrung des Dharma, als Teil des Buddhismus ist es nur tote Konvention. Das gilt für alle Begriffe.

    Darin besteht der Sinn der Praxis - und die Zen-Praxis ist nichts anderes als buddhadharma - also der achtfachePfad, wie er z.B. auch in MN 117 z.B. erläutert wird.

    [/lz]


    'Buddhismus' 'ist' also je nachdem nur ein Name, der verwendet wird, mit besseren Verstehen bzw Erkennen des Dhamma, oder einem schlechterem Verstehen des Dhamma.

    Alles anzeigen

    Der Begriff Buddhismus bezieht sich auf alle Strömungen die sich auf Buddha Shakyamuni und seine Kernaussagen beziehen. Wobei es da eben immer einen Diskurs darüber gab, wie statt oder frei das zu fassen ist.


    Weil es dabei im Forum leicht zu viel Reibung kommt, haben wir auch eben auch Unterbereiche für die einzelnen Schulen, wo im Rahmen der einzelnen Lehrtradition diskutiert werden kann.

    Dabei hat sich in den letzten Jahren im Forum ein Übergewicht von Leuten aus dem Zen ergeben - Praktizierende aus dem Thervada und dem tibetischen Buddhismus haben das Forum verlassen.

    Alles anzeigen

    Du meinst Menschen die rechte Ansicht entwickelt haben, haben dieses Forum verlassen? Das kann ich gut verstehen.

  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 26. Januar 2024 um 13:03
    • #31

    Ob dieses Thema bzw diese innere Haltung nur in ein ‚Unterforum‘ gehört, quasi als ein Nebenthema - da bin ich mir nicht so sicher. Immerhin beginnt hier sozusagen der mittlere Weg.

  • Qualia
    Reaktionen
    2.537
    Punkte
    17.987
    Beiträge
    3.074
    Mitglied seit
    24. Oktober 2023
    Wohnort
    Essen Dellwig
    Buddh. Richtung
    Lehre Buddha, Chan
    Geburtstag
    21. Mai 1954 (71)
    • 26. Januar 2024 um 13:50
    • #32
    Sotapannabumm:
    void:
    Sotapannabumm:

    Sprache ist keine Konvention. Aber sicher gab und gibt es die Gelegenheiten, in denen die Bedeutung von Namen durch mehrere Menschen vereinbart wurden, bzw gab und gibt auch die Bestrebungen, eine gegebene Struktur der Sprache (Grammatik) zu befestigen. Ein Beispiel ist hier der Deutschunterricht an den Schulen.


    Sprechen, also Sprache ist tagtägliche Erfahrung der Menschen.

    [lz]

    Der Buddhismus ist ein Name - ohne die Erfahrung des Dharma, als Teil des Buddhismus ist es nur tote Konvention. Das gilt für alle Begriffe.

    Darin besteht der Sinn der Praxis - und die Zen-Praxis ist nichts anderes als buddhadharma - also der achtfachePfad, wie er z.B. auch in MN 117 z.B. erläutert wird.

    [/lz]


    'Buddhismus' 'ist' also je nachdem nur ein Name, der verwendet wird, mit besseren Verstehen bzw Erkennen des Dhamma, oder einem schlechterem Verstehen des Dhamma.

    Alles anzeigen

    Der Begriff Buddhismus bezieht sich auf alle Strömungen die sich auf Buddha Shakyamuni und seine Kernaussagen beziehen. Wobei es da eben immer einen Diskurs darüber gab, wie statt oder frei das zu fassen ist.


    Weil es dabei im Forum leicht zu viel Reibung kommt, haben wir auch eben auch Unterbereiche für die einzelnen Schulen, wo im Rahmen der einzelnen Lehrtradition diskutiert werden kann.

    Dabei hat sich in den letzten Jahren im Forum ein Übergewicht von Leuten aus dem Zen ergeben - Praktizierende aus dem Thervada und dem tibetischen Buddhismus haben das Forum verlassen.

    Alles anzeigen

    Du meinst Menschen die rechte Ansicht entwickelt haben, haben dieses Forum verlassen? Das kann ich gut verstehen.

    Alles anzeigen

    So wird es sein.

    Die mit rechter Einsicht sind wohl nur noch Mitleser.

    Die, die ihre rechte Ansicht nicht durchsetzen konnten, sind weg oder versuchen es weiter.

    Und dann sind da noch die, die rechte Konzentration, mit rechter Einsicht, rechtem Praxis einüben und rechter Achtsamkeit, erreichen wollen. Damit Wissen erscheint und der Weg zur Freiheit gegangen werden kann. Ihr Leben jetzt zu leben.

    Wenn es dafür eine Quelle gibt, bin ich es.

    Ansonsten gibt es unaufzählbar viele Quellen.

  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 26. Januar 2024 um 16:01
    • #33

    Rechte Ansicht kann man nur bei sich selbst ‚durchsetzen‘ bzw befördern. Hilfreich hierzu ist es, z.B den Trieb, nur um der Aufmerksamkeit Willen zu schreiben als anwesende Bedingung erkennen und davon abzustehen. Daneben gibt es andere, ebenso ‚nicht so günstige‘ Bedürfnisse bzw Motive, die sich auf das Herstellen von Sprache auswirken. Abstehen ist auch beim Urteilen oft eine gute Idee. Mit der Zeit wird es dann besser bzw triebbefreiter.

  • Helmut
    Reaktionen
    2.685
    Punkte
    16.415
    Beiträge
    2.678
    Blog-Artikel
    6
    Mitglied seit
    7. Mai 2018
    • 26. Januar 2024 um 16:32
    • #34
    Sotapannabumm:

    Rechte Ansicht kann man nur bei sich selbst ‚durchsetzen‘ bzw befördern.

    Die rechte Ansicht muss man genauso wie die anderen unterstützenden Faktoren der rechten Konzentration in sich selber mittels Dharmapraxis entwickeln. Niemand kann sie einem wie ein Geschenk überreichen. Nicht einmal Buddha Sakyamuni kann/konnte dies.

    Wenn man selbst die rechte Ansicht in seinem Geisteskontinuum entwickelt hat, dann kann man die rechte Ansicht anderen, die an dieser rechten Ansicht interessiert sind, erklären. Dabei geht es nicht darum, sich hervorzuheben, sondern darum, denen, die Interesse daran haben was rechte Ansicht ist, diese zu erklären und ihnen auf diese Weise zu nutzen; ihnen also mit den eigenen Fähigkeiten zu nutzen.

    So hat es Buddha Sakyamuni im Rahmen seiner Erklärungen des achtfachen Pfades auch getan.

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • Sotapannabumm
    Themenautor
    Reaktionen
    252
    Punkte
    1.547
    Beiträge
    257
    Mitglied seit
    4. Dezember 2023
    Buddh. Richtung
    es hilft nicht dieses Feld ernst zu nehmen
    • 26. Januar 2024 um 16:56
    • #35

    Man kann sie auch vorleben. In einem geeigneten Umfeld kann der Effekt wahrgenommen werden. Idealerweise wirkt es ansteckend.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.15
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download