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Reiko Mukai (war: angeblicher Meister Polenskis)

  • Bebop
  • 16. Juli 2023 um 20:15
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    • 16. Juli 2023 um 20:15
    • #1

    Der Thread "Polenski" ist dicht und ich fand über die Suche eine entscheidende Info nicht.

    Alle regelgerecht ernannten "Meister" in der Nachfolge Oi Saidans müssten im Myoshinji-Zweig vermerkt sein.

    Wie ich schon für etliche deutsche selbst ernannte der "Rei-Bande" recherchierte (etwa Hatlapa, Nolting, Künne usw.) ist dies nicht der Fall.

    Ich fordere also Polenski, Mukai oder seine Anhänger auf, einen entsprechenden Beleg zu bringen.

    Die Sache stellt sich mir also so dar: Mukai wird - übrigens auch auf der Daishin-Webseite - nur als "Tempel-Osho" geführt und ihm wird die Nachfolge/Meisterschaft ebenso angedichtet wie dem Rest der Rei-Bande. Das ist eine Soße, nur dass sich Polenski wohl finanziell die größte Scheibe abgeschnitten hat. Entsprechend ist Polenski auch nicht ordentlich autorisiert, sondern verbreitet seinen eigenen Dünnschiss, und Atemanleitungen kann man sich von Tausenden von Leuten holen, wahrscheinlich noch besser von diesem bärtigen Eistaucher auf Yotube.

    "Ein Mönch, der Fragen stellt und sich unsicher ist, wie er den Geist eines anderen einschätzen mag, soll einen 'Buddha' genau untersuchen, um festzustellen, ob dieser tatsächlich erwacht ist." (Vivamsaka Sutta)

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    • 16. Juli 2023 um 22:16
    • #2
    Bebop:

    Alle regelgerecht ernannten "Meister" in der Nachfolge Oi Saidans müssten im Myoshinji-Zweig vermerkt sein.

    In der Wikipedia steht:

    Wikipedia:

    Ōi Saidan (jap. 大井 際断; * 26. Februar 1915, Nishinomiya, Japan; † 27. Februar 2018[1]) war der Oberpriester (kanchō) der Rinzai-shū-Sekte des Hōkō-ji (Shinjitai: 方広寺, Kyūjitai: 方廣寺) in Okuyama, Inasa-chō, Kita-ku, Hamamatsu.

    1921 wurde er Priester (oshō) im Moshō-ji (茂松寺) in Nishinomiya. 1940 machte er seinen Abschluss in Philosophie an der Universität Kyōto. 1948 wurde er Abt (住職, jūshoku) am Moshō-ji. Während dieser Zeit studierte er Zen unter Ienaga Ichidō (家永 一道) vom Tōfuku-ji.

    Er wurde zum Dharma-Nachfolger von Ichidō und lehrte Zen-Philosophie als Professor an der buddhistischen Hanazono-Universität. April 1960 wurde er Abt der Meditationshalle des Manju-ji (萬壽寺) in Ōita. März 1975 wurde er Abt im Tōkai-an (東海庵) im Myōshin-ji. Oktober 1990 wurde Oberhaupt der Hōkō-ji-Sekte (方廣寺派管長, Hōkō-ji-ha kanchō) und Zen-Meister (shike) am Hōkō-ji.

    Obwohl er also Dharmanachfolger eines Lehrers im Myoshinji Zweig war, wirkte er als Zen Lehrer ( shike) in der Hōkō-ji Linie. Shike bedeutet ja dass man Mönche ausbilden darf.

    Hinnerk Polenski sieht "Reiko Mukai" als seinen Lehrer:

    /zen-kloster.de:
    Reiko Mukai Roshi wurde 1947 geboren und studierte Soziologie und Zen-Philosophie.1969 begann sein Zen-Weg unter dem renommierten Meister Oi Saidan Roshi. Reiko arbeitete in dieser Zeit im Marketing eines japanischen Konzerns. Seit 1976 ist er Zen-Mönch. Sieben Jahre später wurde er Tempel-Osho, Vorsteher und Lehrer des Hoko-ji Tempels?Seit 1991 wirkt er im Syoko-ji-Tempel, der zum Hoko-ji gehört.

    1994 wurde Reiko Mukai Manager des Zen Training Center in Oyama. Seit 1997 gibt er als Mönch Zen-Leadership Seminare für Führungskräfte. 1998 gründete er zusammen mit Hinnerk Syobu Polenski die Daishin-Zen-Schule. Zwei Jahre später ernannte ihn sein Lehrer Oi Sadan zum Roshi.

    Reiko Mukai war also jemand der wohl zusätzlich zu seinem Job eine Ausbildung als Zen-Mönch im System des Hōkō-ji machte und seine beiden Gebiete "Seminare für Führungskräfte" und Zen kombinierte und dann zusammen mit Polenski die

    Daishin-Zen-Schule gründete in der beides kombiniert wurde.

    Ich denke, dass Reiko Mukai innerhalb des Hōkō-ji einfach ein Tempelpriester ist - er leitet den Syoko-ji-Tempel und hat Frau und Kinder. Ich habe noch einen Text gefunden der wie man an der Formatierung sieht eher alt ist:

    Zen Kloster:

    Der Tempel Syoko-ji steht in der N�he der �Stadt der Musik�, wie Hamamatsu wegen seiner zahlreichen Fertigungsst�tten von Musikinstrumenten auch genannt wird, und ist der Heimattempel meines Lehrers, des Zen-Meisters Reiko Mukai Osho.

    Reiko � dies ist sein M�nchsname, der ihm von Oi Saidan gegeben wurde � wurde 1947 geboren. Er studierte Soziologie und Zen-Philosophie.

    1965 starb sein Vater; dieses Erlebnis �ffnete ihn besonders f�r die Texte von Meister Rinzai (Rinzai-Roku). Der "Mensch ohne Rang und Namen" wurde f�r ihn zum Leitbild seines Lebens.

    1967, w�hrend seines Studiums, begegnete er seinem sp�teren Meister Oi Saidan Roshi zum ersten Mal. Dieses Treffen �nderte sein Leben entscheidend. Oi Saidan Roshi zeigte ihm den Weg des traditionellen Zen, den beide seitdem zusammen gehen. Als Konsequenz daraus wurde Reiko neun Jahre sp�ter selber Zen-M�nch.

    Ich kenne kaum ein so tiefes und anr�hrendes Verh�ltnis zwischen Zen-Meister und seinem Sch�ler wie das zwischen Oi Saidan Roshi und Reiko, der seit 1983 Osho, also Tempelpriester, und Lehrer am Hoko-Ji, dem Kloster und der Schule von Oi Saidan Roshi, ist. Als authentischer Rinzai-Meister bezeugt er heute immer wieder dieses au�ergew�hnliche Verh�ltnis zwischen Meister und Sch�ler:

    Da da ja ein Bild des Tempels zu sehen ist kann man schauen, wo im Internet das sonst ist. Ich habe ihn hier gefunden und heißt er nicht "Syokoji" sondern "Shōkōji" und über die Adresse kommt man auch zur Website von Reiko Mukai ( Kossan).


    [lz]

    Kossan, der Oberpriester des Shokoji-Tempels der Hokoji-Schule der Rinzai-Sekte, und die Mitarbeiter des „Imakoko Dojo“ vermitteln den Geist des Zen.

    Benachrichtigung über Zazen-Treffen, Sesshin, Online-Sesshin, Veranstaltungen und Veranstaltungen.[/lz]

    Es gibt da einen Blog von Kossan, ein Tempel-Rundbrief und das man beim richtigen gelandet ist, merkt man daran, dass es sogar einen Link auf Polenskis Website gibt.

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    • 16. Juli 2023 um 23:40
    • #3

    Das "Imakoko Dojo" kommt mir aber wie eine mittelgroße Zen Gruppe vor - nichts Großes mit Ablegern in ganz Japan.

    Auf kossan.orgfindet man auch einen Link auf sein Facebook Profil und seinen Youtube-Kanal ( 1190 Abbonenten während Hinnerk Polenski über 60 000 hat) und seinen Blog bei dem es auch nur wenig Kommentare gibt. Dort findet man folgende Autobiographie:

    /imakoko.hamazo.tv/:

    My name is Reikou Mukai, and I'm a Japanese Zen monk. All my friends call me "Kossan".I was born in1947.I'm married with three children, one son and two daughters. And I have two grandchildren


    When I was 18 years old, my father suddenly died of a heart attack. This was the real beginning of my search for true and happy life. Luckily two years later, I came across Zen Master Rinzai`s saying “a true man without rank”. I was deeply impressed by these words. Soon I would meet Zen Master Oi-Saidan Roshi and started to practice Zen under his guidance. After one year I experienced Kensyo (Zen enlightenment) in a Rhohatu-Sessin. This has been the greatest experience of my life. In 1976 I became a Zen Monk in order to practice Zen more thoroughly. In 1983 I received Inka,a Japanese term meaning the ‘seal of enlightenment’ or certification of the authenticity and depth of a student's experience of enlightenment from Oi-Saidan Roshi. My master Oi-Roshi died on 27th, 2018 at the age of 103. He had been the abbot of Hokoji-Monastery in Hamamatsu. He is living forever inside me. I will continue Zen way following a lifetime master of Oi-Roshi.

    Wenn er statt "Kenshō" "Kensyo" schreibt ,

    dann erklärt das warum er seinen Tempel statt "Shōkōji" als "Syokoji" schreibt - er benutzt einfach eine andere Transkription..

    Insgesamt ist mir Kossan sympathisch.

  • Bebop
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    • 17. Juli 2023 um 00:03
    • #4

    Dann wird er ja kein Problem haben, sein inka-Dokument vorzuzeigen. Es gibt wohl kaum Hundert in Japan, die so was haben. Und die Zeit, wo er es bekommen haben will, fällt in etwa mit der zusammen, wo Nolting, Hatlapa und Co. sich auf einen jap. Zeitungsartikel beriefen, in dem sie "hoshi" (Dharma-Lehrer, nicht: Erben) genannt wurden, Muaki jedoch als einer von zwei japanischen "Zen-Priestern" Oi-Sadans bezeichnet (neben weiteren 8 "Laienbrüdern").

    Die Behauptungen auf diversen Webseiten der Rei-Bande, sie hätten in Japan oardiniert, wurden alle entfernt, nachdem sie enttarnt waren. Vielleicht ist das ja bei Mukai nicht nötig, wenn alles stimmt.

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    • 17. Juli 2023 um 00:14
    • #5
    Bebop:

    Dann wird er ja kein Problem haben, sein inka-Dokument vorzuzeigen. Es gibt wohl kaum Hundert in Japan, die so was haben. Und die Zeit, wo er es bekommen haben will, fällt in etwa mit der zusammen, wo Nolting, Hatlapa und Co. sich auf einen jap. Zeitungsartikel beriefen, in dem sie "hoshi" (Dharma-Lehrer, nicht: Erben) genannt wurden, Muaki jedoch als einer von zwei japanischen "Zen-Priestern" Oi-Sadans bezeichnet (neben weiteren 8 "Laienbrüdern").

    Die Behauptungen auf diversen Webseiten der Rei-Bande, sie hätten in Japan oardiniert, wurden alle entfernt, nachdem sie enttarnt waren. Vielleicht ist das ja bei Mukai nicht nötig, wenn alles stimmt.

    Es gibt da eine Seite für Anfragen und sogar eine Telefonnummer. Da kann man ja einfach sagen, dass es einige Leute gibt, die die Überlieferung anzweifeln und es deswegen doch toll wäre, wenn er das Dokument vorweisen könnte.

    Auf der Seite des Hōkōji ist der Shokoji als Zweigtempel gelistet:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da du keine Berechtigung hast, diesen Inhalt zu sehen.

    Aber ich denke, dass wenn es da nicht nur Zazentreffen gäbe sondern man sich zum Rōshi ausbilden lassen könnte, es da auch stehen würde.

  • Bebop
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    • 17. Juli 2023 um 00:29
    • #6

    Jetzt bin ich mal gespannt, wer sich die Mühe macht, da nachzufragen.

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    • 17. Juli 2023 um 00:39
    • #7
    Bebop:

    Jetzt bin ich mal gespannt, wer sich die Mühe macht, da nachzufragen.

    Christopher hat doch geschrieben, dass die DBU gerade prüft, das Kloster von Polenski in die DBU aufzunehmen und Leute von der DBU bei ihm zu Gast waren und dort die Aussage bekamen dass sein Zen Studium in Japan nur 8 Wochen lang war.

    Wer immer an der Sache dransitzt könnte doch gleich bei Kossan nachfragen, wie das war und gleich nach Inka und so fragen. Die Japaner sind doch Bürokratie und Dokumentenkran gewohnt - also das alles seine Richtigkeit hat. Und Leute von einem buddhistischen Dachverband aus einem anderen Land werden da doch sicher ernst genommen.

    Selbst bei normalen Bewerbungsgesprächen fragt man ja bei vorherigen Stellen oder Unis nach. Würdest du es denn nicht kritisieren, wenn man da nicht nachbohrt?

  • Christopher
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    • 17. Juli 2023 um 22:28
    • #8

    Es gäbe auch das hier:

    Imakoko Zen. Unsere Lehrer. — Imakoko Zen Zentrum
    Der Lehrer ist der Schüler. Der Schüler ist der Lehrer. Im Kreislauf des Lehrens und Lernens. André Genwa Daiyû Steiner Sensei, ist Zen-Schüler von Hozumi…
    www.imakoko.de
  • Bebop
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    • 17. Juli 2023 um 23:48
    • #9

    Die DBU würde einen inneren Reinigungsprozess nicht überstehen. Ich habe gesehen, wie sie auf Genpo Döring rumhackten, sobald dieser verurteilt war (oder gar schon vor dem Urteil?), und der war nach meiner Erinnerung mal ihr Ehrenpräsident. DA wollten es einige plötzlich schon vorher geahnt haben. Die wollen es erst genau wissen, wenn man ihnen auf die Füße steigt, so wie bei Ole Nydahl oder Thich Thien Son (Thay) oder einigen Tibetern, ansonsten schauen sie lieber weg. Dann fehlt es m.E. am rechten Maß: Wer im Knast saß, wird genauso fallengelassen wie einer, der mysteriöserweise drum herum kam.

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  • Hendrik
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    • 18. Juli 2023 um 10:25
    • #10
    Bebop:

    Die DBU würde einen inneren Reinigungsprozess nicht überstehen. Ich habe gesehen, wie sie auf Genpo Döring rumhackten, sobald dieser verurteilt war (oder gar schon vor dem Urteil?), und der war nach meiner Erinnerung mal ihr Ehrenpräsident. DA wollten es einige plötzlich schon vorher geahnt haben. Die wollen es erst genau wissen, wenn man ihnen auf die Füße steigt, so wie bei Ole Nydahl oder Thich Thien Son (Thay) oder einigen Tibetern, ansonsten schauen sie lieber weg. Dann fehlt es m.E. am rechten Maß: Wer im Knast saß, wird genauso fallengelassen wie einer, der mysteriöserweise drum herum kam.

    DIE DBU gibt es nicht. Da stehen immer Menschen in der Verantwortung, die wechseln, weil die DBU eine demokratische Veranstaltung ist.

    Kritik muss man deshalb an den Verantwortlichen fest machen. Hätte es zum Beispiel keinen Wechsel des ersten Vorsitzenden zu Zeiten der Krise um den Diamantweg gegeben, hätte die Initiative, sie auszuschließen, wohl keinen Erfolg gehabt. Denn der alte Ratsvorsitzende war meiner Einschätzung nach ein Diamantweg-Vasall. Der hätte sich sicher entsprechend eingemischt.

    Im Falle Polenski würde ich dazu raten, die Kritik zusammenzustellen und sie dem Rat offiziell zur Kenntnisnahme oder auch verbunden mit der Bitte um Stellungnahme vorzulegen. Im Rat sind derzeit meiner Meinung nach ganz vernünftige Leute.

    "Es gibt nur eine falsche Sicht: Der Glaube, meine Sicht ist die einzig richtige."

    Nagarjuna / 塞翁失馬 – 焉知非福

  • Bebop
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    • 18. Juli 2023 um 10:41
    • #11

    Und was macht die DBU dann mit den Dojos/Gruppen um Hatlapa, Nolting und Co.? Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich denke mir das so: Auch einige hier Anwesende werden ihr Veto einlegen und Argumente dafür finden, dass es keinen Sinn macht, da allzu "päpstlich" zu sein.

    Jedenfalls bin ich gespannt, wer hier Ergebnisse in dieser Sache postet, wer da etwas recherchiert.

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  • Leonie
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    • 18. Juli 2023 um 12:14
    • #12

    Nils Clausen unterstützte 2021 den Antrag wärmstens.

    https://buddhismus-deutschland.de/wp-content/uploads/2021/05/MV-2021_05_Anlage_BV_04_Aufnahme-Antrag_Daishin_Zen_Kloster.pdf

    :zen:

  • void
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    • 18. Juli 2023 um 15:00
    • #13
    Bebop:

    Und was macht die DBU dann mit den Dojos/Gruppen um Hatlapa, Nolting und Co.? Um nur ein paar Beispiele zu nennen. Ich denke mir das so: Auch einige hier Anwesende werden ihr Veto einlegen und Argumente dafür finden, dass es keinen Sinn macht, da allzu "päpstlich" zu sein.

    Wenn man eine Gruppe aufnimmt würde ich mir erstens die Frage stellen, ob es sich prinzipiell um eine buddhistische Gruppe handelt oder ob das Kommerzielle im.Vordergrund steht.

    Und zweitens inwieweit man ehrlich ist oder man da ein irreführender Bild aufbaut. Also wie sehr es eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit gibt.

    Während man, wenn man klar sagt, dass man mit eine bestimmte. Tradition bricht, dann ja nicht an dieser gemessen werden muß.

  • Bebop
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    • 17. August 2023 um 16:22
    • #14

    Ich habe also vor etlichen Wochen nachgefragt und erwartungsgemäß keine Antwort von dem Japaner bekommen.

    "Dear Reiko Mukai,

    there are people who doubt your inka from Oi Saidan Roshi, so I have two requests.

    1) Could you please send a copy (scan) of your inka document to dissolve our doubts?

    2) Did you officially give inka to Mr. Polenski and is it registered in Japan?

    Gassho, (...)"

    Eine Antwort kam aus einem osteuropäischen Dojo, wo man (nur) Hatlapa und den dortigen Leiter für einen regulären Dharma-Nachfolger von Oi Saidan hielt, aber auf meine Kritik das Ganze nochmal überprüfen wollte. Dann kam aber nichts mehr.

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  • Bebop
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    • 16. Juni 2025 um 13:35
    • #15

    Mukai wurde mir nun als einer von drei Dharma-Erben Oi Saidans von dessen Tempel Hokouji (in Hamamatsu) bestätigt.

    Deutsche Dharma-Erben Oi Saidans gibt es nicht!

    Auf Polenskis Seite fuehren Links u.a. zu einem telefonischen Teisho (?) von Mukai Roshi inzwischen ins Leere. Was ist aus deren Verbindung geworden?

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Ausgabe №. 133: „Rausch"

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