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Jemand der alleine seine vergiftete Mahlzeit isst

  • mukti
  • 28. September 2021 um 11:31
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  • mukti
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    • 28. September 2021 um 11:31
    • #1

    [modmoved]

    Damit der Thread Zitate aus dem Thervada sich nicht vom Thema entfernt, hae ich eine Beiträge hierher verschoben. void.[/modmoved]

    Martin1980:

    "Genauso, Akkosaka, wenn du mich beschimpfst, belästigst und angreifst, der du nicht beschimpfst, belästigst und angreifst, akzeptiere ich deine Beleidigungen nicht. Sie gehören immer noch zu dir, Akkosaka, sie gehören immer noch zu dir!


    "Akkosaka, wenn jemand im Gegenzug beschimpft, wenn er beschimpft wird, wenn jemand im Gegenzug schikaniert, wenn er schikaniert wird, wenn jemand im Gegenzug angreift, wenn er angegriffen wird, dann sagt man, dass er das Essen zusammen isst.

    Übersetzt mit DeepL Translate – Der präziseste Übersetzer der Welt (kostenlose Version)

    Was für ein einleuchtendes Gleichnis. Eigentlich kann man echtes Mitgefühl haben mit jemand der alleine seine vergiftete Mahlzeit isst.

    Mit Metta, mukti.


  • Alephant
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    • 28. September 2021 um 11:55
    • #2
    mukti:

    Was für ein einleuchtendes Gleichnis. Eigentlich kann man echtes Mitgefühl haben mit jemand der alleine seine vergiftete Mahlzeit isst.

    warum nur 'eigentlich'?

  • mukti
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    • 28. September 2021 um 14:19
    • #3
    Alephant:
    mukti:

    Was für ein einleuchtendes Gleichnis. Eigentlich kann man echtes Mitgefühl haben mit jemand der alleine seine vergiftete Mahlzeit isst.

    warum nur 'eigentlich'?

    Weil es ungewöhnlich ist.

    Mit Metta, mukti.


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    • 28. September 2021 um 14:49
    • #4
    mukti:
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    mukti:

    Was für ein einleuchtendes Gleichnis. Eigentlich kann man echtes Mitgefühl haben mit jemand der alleine seine vergiftete Mahlzeit isst.

    warum nur 'eigentlich'?

    Weil es ungewöhnlich ist.

    Was genau? Dass Menschen (temporär natürlich ...) zu dumm oder zu schwach oder zu geblendet sind, und dann im falschen Licht sozusagen baden? Wie die Fliegen um das falsche Licht ...

    Das findest du ungewöhnlich?

  • mukti
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    • 28. September 2021 um 15:07
    • #5
    Alephant:
    mukti:

    Weil es ungewöhnlich ist.

    Was genau? Dass Menschen (temporär natürlich ...) zu dumm oder zu schwach oder zu geblendet sind, und dann im falschen Licht sozusagen baden? Wie die Fliegen um das falsche Licht ...

    Das findest du ungewöhnlich?

    Ich finde es ungewöhnlich dass jemand der beschimpft, beleidigt und angegriffen wird nicht anders davon berührt ist als durch das Empfinden von Mitgefühl mit dem Angreifer.

    Mit Metta, mukti.


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    • 28. September 2021 um 15:27
    • #6
    mukti:
    Alephant:
    mukti:

    Weil es ungewöhnlich ist.

    Was genau? Dass Menschen (temporär natürlich ...) zu dumm oder zu schwach oder zu geblendet sind, und dann im falschen Licht sozusagen baden? Wie die Fliegen um das falsche Licht ...

    Das findest du ungewöhnlich?

    Ich finde es ungewöhnlich dass jemand der beschimpft, beleidigt und angegriffen wird nicht anders davon berührt ist als durch das Empfinden von Mitgefühl mit dem Angreifer.

    Ohja. Aber den Kernmechanismus dabei (Jesus ... Liebe deinen Feind wie deinen nächsten ...) kann man durch sanftere Beispiele kennen? Ein Kind zB was superwütend auf einen (anderen) ist. Sich in diese (unnötige) Wut reinfrisst und da leidet. Da als Erwachsener/Angesprochener erkennend einmal drüberstehen (also kein Selbst angegriffen sehen) und dazu eben mitfühlen (Mitleid empfinden, es schade finden, dass sich dieses Kind so quält mit diesen destruktiven Emotionen).

  • mukti
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    • 28. September 2021 um 20:28
    • #7
    Alephant:
    mukti:

    Ich finde es ungewöhnlich dass jemand der beschimpft, beleidigt und angegriffen wird nicht anders davon berührt ist als durch das Empfinden von Mitgefühl mit dem Angreifer.

    Ohja. Aber den Kernmechanismus dabei (Jesus ... Liebe deinen Feind wie deinen nächsten ...) kann man durch sanftere Beispiele kennen? Ein Kind zB was superwütend auf einen (anderen) ist. Sich in diese (unnötige) Wut reinfrisst und da leidet. Da als Erwachsener/Angesprochener erkennend einmal drüberstehen (also kein Selbst angegriffen sehen) und dazu eben mitfühlen (Mitleid empfinden, es schade finden, dass sich dieses Kind so quält mit diesen destruktiven Emotionen).

    Ja und manchmal kann es ja auch vorkommen dass man sich von einem erwachsenen Angreifer mit böswilliger Absicht sozusagen nicht anstecken lässt, ruhig bleibt und klar sieht dass er ein Opfer seiner Geistestrübungen ist. Die natürliche Reaktion darauf ist eben Mitgefühl. Das funktioniert aber oft nicht wegen der eigenen Geistestrübungen, oder nur hinterher wenn einem dann bewusst wird wozu man sich da wieder hat hinreißen lassen.

    Mit Metta, mukti.


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    • 28. September 2021 um 21:43
    • #8
    mukti:
    Alephant:
    mukti:

    Ich finde es ungewöhnlich dass jemand der beschimpft, beleidigt und angegriffen wird nicht anders davon berührt ist als durch das Empfinden von Mitgefühl mit dem Angreifer.

    Ohja. Aber den Kernmechanismus dabei (Jesus ... Liebe deinen Feind wie deinen nächsten ...) kann man durch sanftere Beispiele kennen? Ein Kind zB was superwütend auf einen (anderen) ist. Sich in diese (unnötige) Wut reinfrisst und da leidet. Da als Erwachsener/Angesprochener erkennend einmal drüberstehen (also kein Selbst angegriffen sehen) und dazu eben mitfühlen (Mitleid empfinden, es schade finden, dass sich dieses Kind so quält mit diesen destruktiven Emotionen).

    Ja und manchmal kann es ja auch vorkommen dass man sich von einem erwachsenen Angreifer mit böswilliger Absicht sozusagen nicht anstecken lässt, ruhig bleibt und klar sieht dass er ein Opfer seiner Geistestrübungen ist. Die natürliche Reaktion darauf ist eben Mitgefühl. Das funktioniert aber oft nicht wegen der eigenen Geistestrübungen, oder nur hinterher wenn einem dann bewusst wird wozu man sich da wieder hat hinreißen lassen.

    Ja. Oder auch wegen anderer Umstände. Allein im stillen Kämmerlein, wenns mir gutgeht weiß ich oft, wie ich geistesklar eigentlich hätte handeln können.

  • Schmu
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    • 28. September 2021 um 22:29
    • #9
    mukti:

    Ja und manchmal kann es ja auch vorkommen dass man sich von einem erwachsenen Angreifer mit böswilliger Absicht sozusagen nicht anstecken lässt, ruhig bleibt und klar sieht dass er ein Opfer seiner Geistestrübungen ist. Die natürliche Reaktion darauf ist eben Mitgefühl. Das funktioniert aber oft nicht wegen der eigenen Geistestrübungen, oder nur hinterher wenn einem dann bewusst wird wozu man sich da wieder hat hinreißen lassen.

    Ich müsste in dem Moment erkennen / sehen, wie gerade meine eigenen Geistesgifte "eingeladen" werden, mitzumachen. Ich glaube, das ist vielleicht nur ein kurzer Moment, wo das möglich ist. Sobald meine eigenen Geistesgifte aktiv werden, ist der Zug abgefahren.

  • mukti
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    • 28. September 2021 um 23:21
    • #10
    Schmu:
    mukti:

    Ja und manchmal kann es ja auch vorkommen dass man sich von einem erwachsenen Angreifer mit böswilliger Absicht sozusagen nicht anstecken lässt, ruhig bleibt und klar sieht dass er ein Opfer seiner Geistestrübungen ist. Die natürliche Reaktion darauf ist eben Mitgefühl. Das funktioniert aber oft nicht wegen der eigenen Geistestrübungen, oder nur hinterher wenn einem dann bewusst wird wozu man sich da wieder hat hinreißen lassen.

    Ich müsste in dem Moment erkennen / sehen, wie gerade meine eigenen Geistesgifte "eingeladen" werden, mitzumachen. Ich glaube, das ist vielleicht nur ein kurzer Moment, wo das möglich ist. Sobald meine eigenen Geistesgifte aktiv werden, ist der Zug abgefahren.

    Erlebe ich auch so, das kriegt dann so eine Eigendynamik da ist man einfach drin, "man vergisst sich" wie man so sagt. Man sollte immer in der Übung der Achtsamkeit sein um das von Anfang an verhindern zu können.

    Mit Metta, mukti.


  • Schmu
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    • 28. September 2021 um 23:27
    • #11

    Ja, mukti , sehe ich auch so. Achtsamkeit ist der Schlüssel. Schwer genug!

  • mukti
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    • 29. September 2021 um 10:30
    • #12
    Schmu:

    Ja, mukti , sehe ich auch so. Achtsamkeit ist der Schlüssel. Schwer genug!

    Die Entwicklung und Pflege einer friedlichen Gesinnung hängt auch damit zusammen und rechte Rede, es läuft wohl wieder mal auf den ganzen achtfachen Pfad hinaus.

    Mit Metta, mukti.


  • Alephant
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    • 29. September 2021 um 10:52
    • #13
    mukti:
    Schmu:

    Ja, mukti , sehe ich auch so. Achtsamkeit ist der Schlüssel. Schwer genug!

    Die Entwicklung und Pflege einer friedlichen Gesinnung hängt auch damit zusammen und rechte Rede, es läuft wohl wieder mal auf den ganzen achtfachen Pfad hinaus.

    Läuft es bloss auf einen Pfad hhinaus?

    Für mich läufts auf mich und die anderen hinaus ...

  • mukti
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    • 29. September 2021 um 11:15
    • #14
    Alephant:
    mukti:

    Die Entwicklung und Pflege einer friedlichen Gesinnung hängt auch damit zusammen und rechte Rede, es läuft wohl wieder mal auf den ganzen achtfachen Pfad hinaus.

    Läuft es bloss auf einen Pfad hhinaus?

    Für mich läufts auf mich und die anderen hinaus ...

    Wo ist da der Unterschied, ich und die anderen folgen dem rechten Weg oder folgen ihm nicht.

    Mit Metta, mukti.


  • Alephant
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    • 29. September 2021 um 12:31
    • #15
    mukti:
    Alephant:
    mukti:

    Die Entwicklung und Pflege einer friedlichen Gesinnung hängt auch damit zusammen und rechte Rede, es läuft wohl wieder mal auf den ganzen achtfachen Pfad hinaus.

    Läuft es bloss auf einen Pfad hhinaus?

    Für mich läufts auf mich und die anderen hinaus ...

    Wo ist da der Unterschied, ich und die anderen folgen dem rechten Weg oder folgen ihm nicht.

    Ich wollte zum Nachdenken anregen. Es ist ein Unterschied, ob man einer inneren Überzeugung folgt, oder einem Weg auf dessen Richtungsangabe 'richtige Richtung' draufsteht.

  • mukti
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    • 29. September 2021 um 13:31
    • #16
    Alephant:
    mukti:

    Wo ist da der Unterschied, ich und die anderen folgen dem rechten Weg oder folgen ihm nicht.

    Ich wollte zum Nachdenken anregen. Es ist ein Unterschied, ob man einer inneren Überzeugung folgt, oder einem Weg auf dessen Richtungsangabe 'richtige Richtung' draufsteht.

    Ach so, also warum folgt man einem Weg von dem man nicht überzeugt ist? Vielleicht weil man durch Gesetze dazu gezwungen ist. Man gibt sich friedlich damit man nicht bestraft wird und wenn sich die Gesetze ändern kann man ja endlich die Bestie rauslassen. Oder aus Prestigegründen, damit man in der Sangha als guter Buddhist glänzen kann.

    Mit Metta, mukti.


  • Aravind
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    • 29. September 2021 um 13:53
    • #17
    Alephant:

    Ich wollte zum Nachdenken anregen. Es ist ein Unterschied, ob man einer inneren Überzeugung folgt, oder einem Weg auf dessen Richtungsangabe 'richtige Richtung' draufsteht.

    Das stimmt! Die innere Überzeugung ist auf jeden Fall ein Hindernis auf dem Weg. Den meisten Unsinn, den ich erzeuge, erzeuge ich aus einer Überzeugung.

    Wenn man allerdings dem Wegweiser "hier bist du richtig" glaubt, ohne das regelmäßig zu überprüfen, dann landet man wahrscheinlich auch häufiger im Death Valley als in der Befreiung.

    Liebe Grüße, Aravind.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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