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Glaubenssätze => negative Vorhersagen => überhaupt nicht liebevolle Güte

  • ThomZimm
  • 24. Mai 2021 um 14:32
  • Zum letzten Beitrag
  • ThomZimm
    Gast
    • 16. Juni 2021 um 21:23
    • #26

    Danke Aravind für diesen Link. _()_

    Mittlerweile versuche ich auch immer öfter, den anderen Fahrer*innen um mich herum Glück und einen schönen Tag zu wünschen.

    Eine Passage von Bodhipaksa finde ich besonders bemerkenswert:

    Zitat

    We’re emotionally cut off from other drivers because we’re all in our own semi-private metal boxes

    Ich bin viele Jahre mit dem Auto zur Arbeit gefahren und dann bin ich vor einigen Jahren auf den ÖPNV umgestiegen. Erst fahre ich mit dem Zug und dann mit dem Fahrrad. Nach dem Umstieg hatte ich ein merkwürdiges Gefühl, von dem ich erst nicht wusste, was es war. Nach einiger Zeit habe ich es verstanden: Ich fühlte mich im Getümmel der Bahn mitten im Leben. Menschen mit all ihren Eigenheiten um mich herum - und ich Teil davon. Ich fühlte mich gut in einem Strom von Pendlern. Ein Gefühl, das man im eigenen Auto niemals bekommen kann. Ein eigenes Auto fördert geradezu die Isolation, die Trennung von anderen.

    Wegen Corona bin ich jetzt lange wieder mit dem Auto gefahren, mit sehnsüchtigen Gedanken an Zug und Fahrrad. Und nächste Woche geht's wieder los. Auto ade! Ich freue mich.

  • Aravind
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    • 16. Juni 2021 um 23:04
    • #27
    ThomZimm:

    Danke Aravind für diesen Link.

    Gern geschehen!

    Den Bahneffekt kenne ich auch, gerade auf längeren Strecken fühle ich mich sehr mit der Welt verbunden und offen. Vor allem kreative Arbeiten gehen mir dann besonders leicht von der Hand.

    Meine Frau fährt aus den gleichen Gründen nur im Notfall mit dem Zug. Sie will auf Reisen einfach ihre Ruhe im Sinne von Abgeschiedenheit haben...

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • ThomZimm
    Gast
    • 17. Juni 2021 um 12:57
    • #28

    und zusätzlich entfällt das Schneller-sein-Wollen, das ich beim Autoverkehr so oft erlebe. Gerade noch über die schon fast rote Ampel, schnell den Fahrstreifen gewechselt, weil es da schneller voran geht, den Vordermann überholen, ....

    So wird eine Fahrt oftmals zu einem permanenten Wettrennen.

    OK, in der Bahn versucht man auch schnell den besten Platz zu bekommen. Aber vorher wartet man gemeinsam und wenn man drin ist, fährt man gemeinsam. Und keiner versucht auch nur schneller zu fahren als die anderen. Würde ja sowieso nichts bringen.;)

  • Aravind
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    • 17. Juni 2021 um 14:20
    • #29
    ThomZimm:

    und zusätzlich entfällt das Schneller-sein-Wollen, das ich beim Autoverkehr so oft erlebe.

    Das stört mich eigentlich gar nicht, ich hab aber auch ein Auto, das schneller beschleunigt als 90 % aller Autos. (nicht, weil es so viel Leistung hat, sondern weil es extrem leicht ist). Wenn ich wollte, könnte ich fast immer schneller beschleunigen, muss ich aber nicht. Und umgekehrt ist mein Auto auf der Autobahn dann im Innenraum viel zu laut, so dass ich eh entspannt unter 120 fahre.

    Gerne mag ich das Autofahren in Südfrankreich. Da wollen alle zusammen schnell vorankommen, die eigene Poleposition ist nicht wichtig. Und wenn einem in der Einbahnstraße jemand falsch entgegen kommt, dann hupt man zwar, fährt aber einfach schnell zur Seite...

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Aravind
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    • 17. Juni 2021 um 20:08
    • #30
    mkha':

    In der heutigen Zeit wird das so geregelt:

    Und mit Fahrradwegen in der Straßenmitte, mit Gummi- oder Betonabweisern:

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  • xiaojinlong
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    • 19. Juni 2021 um 09:37
    • #31

    Das Karma der anderern zu 'benutzen' finde ich schwierig. Dass jemand, der Mist baut wahrscheinlich selbst dafür etwas vom Mist abbekommt ist wahrscheinlich. Nutze ich aber diese Vermutung (denn ein klares Wissen ist es nicht), um damit leichter umzugehen, dann fokusiere ich mich ja wieder auf das Aussen. Das hat schon (fast) etwas von Genugtuung.

    Dass man sich klar macht, dass die anderen agieren ohne, dass es etwas persönliches ist halte ich für keine Ablenkung, sondern viel mehr für die Wahrheit. Die Raserin der auf der Landstraße, die meinte noch zu überholen und mir dabei als Geisterfahrer entgegen kommt hat das nicht getan weil sie wusste genau ich sitze in diesem Auto. Stattdessen lag es an den persönlichen Umständen der Fahrerin und ich war einfach gerade aufgrund meiner persönlichen Umstände dort. Die Schnittmenge zwischen den beiden Umständen ist vernachlässigbar. Nehme ich es aber persönlich, dann liefere ich direkt Treibstoff für verschiedenste Reaktionen - schließlich wurde ich ja quasi angegriffen. Erkennt man, dass der Grund von vorne herein nicht vorhanden ist, dann gibt es auch keinen Grund sich aufzuregen / angegriffen zu fühlen.

    Sich auf Dankbarkeit zu konzentrieren kann dabei erstmal ein gutes Mittel sein um aufkeimendes Aufzuhalten. Dankbarkeit ist aber auch im Allgemeinen etwas das meiner Meinung nacht deutlich unterschätzt und viel zu oft einfach vorgeschoben wird ohne, dass sie wirklich dahinter steckt. Dankbarkeit ist auch eine Art Mitgefühl, ein Mitgefühl mit sich selbst.

    _()_

    小金龍

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    • 19. Juni 2021 um 11:21
    • #32

    Dankbarkeit ist Befreiung.

    _()_

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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