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Vielfalt oder Dogmen - der organisierte Buddhismus in Deutschland...

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  • 23. März 2021 um 00:50
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  • Leonie
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    • 30. März 2021 um 23:59
    • #26

    Jeder ist da selbst gefragt und muss sich selbst auf den Weg machen, wenn er dukkha überwinden will - da hilft ihm lediglich die Lehre und einige Begleiter, Freunde eben. Und das wird in jeder Generation so sein, weil jeder selbst erwachsen werden muss, falls er es will. Aber dazu braucht es nicht den Buddhismus, denn der dharma ist universell, d.h. in allen Kulturen finden sich die Elemente, die Menschen befähigen erwachsen zu werden und für sich und andere Verantwortung zu tragen.

    Das besondere an Buddha war genau das: er hat keine weitere Instanz gebraucht und genau darauf verwiesen - mach' es selbst; da ist kein Gott, den du um Hilfe anrufen kannst - da ist, wenn du Glück hast, ein Mitmensch - und mehr braucht es nicht.

    :zen:

  • daistnichts
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    • 7. Juli 2021 um 00:09
    • #27

    Das ist leider ein allgemeines Übel in der heutigen Zeit. Alles muss definiert und quantifiziert werden. Dient schliesslich der Qualitätssicherung. Anstatt auf die Unterschiede könnte man die Gemeinsamkeiten sehen.

  • daistnichts
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    • 7. Juli 2021 um 00:14
    • #28
    Phoenix:
    fluid:
    Phoenix:

    Worin besteht denn für die Säkularen das Problem anzuerkennen, das man den Daseinskreislauf sowohl psychlogisch wie auch eher traditionell sehen kann ?

    Schwierig wird es doch meistens erst dann, wenn man seinen Standpunkt über den der anderen stellt. (Ausnahmen bestätigen die Regel ;) )

    Deinen Einwand verstehe ich nicht. Hier sind es doch die "Traditionalisten", die den Standpunkt vertreten, dass nur die eine Sichtweise akzeptabel ist. Oder gibt es von "säkularen Buddhisten" die Forderung, Menschen oder Gruppen, die einen anderen Standpunkt vertreten, aus der DBU auszuschließen?

    Ich bin hier ja nicht genau informiert worum es bei dem Konflikt wirklich geht, aber nehmen wir mal ein Beispiel aus dem Christentum.

    Sagt man Maria hat Jesus jungfräulich empfangen , vielleicht ist diese " Jungfräulichkeit " aber auch nur symbolisch gemeint, ist das ein Kompromiss.

    Sagt man Maria hatte ganz sicher Sex ,alles andere ist eine Fehlannahme ,so ist das eine Kampfansage.

    _()_

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    Also ich glaube du hast recht mit dieser Deutung! Haha

    (Also ich glaube, die hatte Sex.. also ich find das nichts schlimmes, schön für Sie.. fühlt sich gut an)


    Wirklich etwas lernen von der Bibel kann man nur wenn man die Texte symbolisch deutet. Weist du Kritiker nannten Leute die, die Bibel wörtlich nahmen; “Sklaven der Worte”.


    Mit den Buddhismus halte ich es auch so.. ;)


    Ich bin doch nicht verrückt, aber frei! ;)

  • Thorsten Hallscheidt
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    • 7. Juli 2021 um 09:44
    • Offizieller Beitrag
    • #29

    Im Palikanon finden sich sehr viele verschiedene Lehrreden, die an unterschiedliche Menschen und Milieus gerichtet sind. Das macht aus meiner Sicht deutlich, dass die Lehre grundsätzlich bei den Belangen des Menschen beginnt. Buddha hat innerhalb der Kultur seines Umfelds und aus dieser Kultur heraus gelehrt und dabei Bezug genommen auf die konkreten Diskurse seiner Zeit. Dadurch hat der die Menschen erreicht.

    Viele buddhistische Schulen beginnen nicht mehr beim Menschen und seinen Sorgen sondern bei der Überlieferung ihrer spezifischen Tradition. Das ist eine beinahe schon museale Geste, es hat etwas von Denkmalschutz. Aus diesem Grunde erreichen diese Schulen auch nur die Menschen, die eine gewisse Affinität zu einem bestimmten kulturhistorischen Hintergrund haben. Wie beim Denkmalschutz sind diese traditionellen Schulen schön anzuschauen, bieten interessante Einblicke in frühere Zeiten und Kulturen, haben aber für nur wenige Menschen eine lebenspraktische Bedeutung. Das teilen die buddhistischen Schulen in vieler Hinsicht mit den christlichen Kirchen.

    Das Festhalten an Traditionen hat zudem auch etwas Zögerliches und Ängstliches: Wenn wir nicht alles genau so machen wie früher, geht unsere Tradition verloren, verwässert und verflacht. Das hat viel mit dem Etablieren von und dem Festhalten an Identität zu tun – keine gute Idee im Buddhismus, möchte man meinen... Ich denke manchmal, dass diese Haltung auch daraus resultiert, dass in diesen Traditionen selbst die Distanz zur Lehre schon so groß geworden ist, dass sich die Würden- und Verantwortungsträger nicht mehr zutrauen wollen oder können, aus der eigenen Erkenntnis und Erfahrung heraus auf die Menschen zuzugehen, um in der Sprache der Menschen mit den Menschen zu reden.

    Das ist denn doch nur der Abendwind, der heute mit ordentlich verständlichen Worten flüstert.

    Einmal editiert, zuletzt von Thorsten Hallscheidt (7. Juli 2021 um 10:01)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:36

    Hat das Label Organisation hinzugefügt.
  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:36

    Hat das Label Allgemein hinzugefügt.
  • kilaya 13. Januar 2022 um 23:36

    Hat das Label Diskurs hinzugefügt.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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