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Gedanken zu Stalking

  • Kate
  • 10. Februar 2021 um 19:14
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • Kate
    Themenautor
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    • 10. Februar 2021 um 19:14
    • #1

    Hallo ihr Lieben,


    ich bin noch neu hier im Forum und hoffe, das ist der richtige Bereich für den Thread. Sonst weist mich gerne darauf hin, auch wenn ich irgendetwas übersehen habe.


    Ich beschäftige mich seit 2013 mit dem Buddhismus und würde mich freuen zu einem Thema, das meinen Mann und mich privat sehr beschäftigt, Input zu bekommen, gedanklichen Umgang damit, neue Perspektiven etc.


    Wir sind seit 2015 von Stalking betroffen und haben seitdem permanent Ärger mit Vermietern, der Arbeitsstelle oder anderen „Kleinigkeiten“ (Einbruch, Sachbeschädigungen, extremen Verleumdungen, versuchte Körperverletzung, Cyberstalking oder Nachstellung in der Freizeit).


    Die juristischen Mühlen hier mahlen ja bekanntlich langsam und deshalb dauert es noch, bis ein Verfahren erfolgt. Noch dazu ist das ja kein Garant dafür, dass danach Ruhe ist.


    Zum Beispiel wurde mir gestern mein Arbeitslaptop zerschossen und der Vermieter wird seit Juni bedrängt, uns doch zu kündigen, weil wir angeblich so furchtbare Sachen tun. Wir haben heute deshalb hierzu einen Brief erhalten(natürlich mit einem vollkommen unberechtigten Grund).

    Gleichzeitig sind wir Belästigungen seit Juni von einer Mietpartei, die neu zugezogen ist, ausgesetzt, über die wir uns natürlich auch mehrfach beschwert haben.


    Im Moment ist es alles ein bisschen viel und ich würde mich über eure Perspektiven zu solchen Themen freuen. Wie geht ihr mit solchen Dingen gedanklich um?
    Ich bin sehr friedliebend und habe bisher versucht, diese Zustände als Möglichkeit zum Lernen anzusehen. Gibt es nicht dazu auch eine Geschichte von einem Mönch, der permanent beleidigt und angeschrien wird und auf Nachfrage nur meint, „ich bekomme kostenloses Training“?

    Mir fällt gerade nicht ein, wo ich das gelesen habe.
    ich merke z.B. auch, dass meine Fähigkeit zum Mitgefühl anderen gegenüber durch die Zustände im Moment sehr abstumpft.

    Ich freu mich über eure Antworten und danke für eure Zeit, jedem von euch 🙏💚

  • xiaojinlong 10. Februar 2021 um 19:16

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 10. Februar 2021 um 20:45
    • #2

    Mir hilft Metta Meditation (Güte entwickeln), wenn mich Leute als Zielscheibe nehmen. Muss aber eine geführte sein, weil mich sowas so aufregt, dass ich nicht richtig meditieren kann. Aber mit der alten CD aus einem Kurs, an dem ich einmal teilgenommen habe, klappt der Einstieg in die Mettameditation wunderbar.

    Das löst erstmal Verspannungen und verlangsamt das Ängstekarusell, alles wird etwas offener für neue Perspektiven UND: dann bin ich in der Lage, mich auf sachliche Weise zu wehren.

    Natürlich nicht beim Stalker. "Jede Antwort an einen Stalker wirkt, als würde man wieder eine Münze in den Automaten werfen," heißt es ja.

    Ich meine mit wehren sowas wie, dem Vermieter davon erzählen, die neuen Nachbarn vorsichtig kennenlernen, alles dokumentieren, Anzeigen erstatten, Psychologen um Hilfe bitten - oder was auch immer. Also, nicht allein bleiben damit.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Kaffeebohne
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    • 11. Februar 2021 um 09:40
    • #3

    ja, das klingt echt brutal. Der erste Weg sollte zu einem Anwalt gehen. Anwälte und Gerichte bieten oft kostenlose Erstberatung an, zumindest in Österreich! Unbedingt alle rechtlichen Mittel ausschöpfen - meist ist dann Ruhe.

    Wenn ihr darunter leidet: Psychologische Hilfe in Anspruch nehmen. Lohnt sich - dafür sind Profis schließlich da.

    Ansonsten helfen mir in unangenehmen Situationen 2 Sachen:

    1. Immer wieder vor Augen halten, dass die Situation und das Problem enden werden. Ich schau aus dem Fenster, denk dran, dass ich eines nicht allzu fernen Tages tot bin - es gibt kein Leiden, das für immer ist. Auch das geht vorüber. Das setzt Ärger, Zorn und Traurigkeit in die Perspektive.

    2. Wenn unangenehme Gefühle hochkommen, auf den Atem konzentrieren. Nach 5-10 Minuten, wenn man konsequent bleibt, wird es den unangenehmen Gefühlen zu blöd und sie verziehen sich ;)

    PS: Die Anekdote kenne ich so, dass ein Zen-Meister auf alle Reisen seinen Koch mitnahm, der immer fluchte und seinen Chef übel beschimpfte. Auf die Frage, warum er den Koch nicht feuert, sagte der Meister: Er lehrt mich Geduld und Demut. ;)


    Alles Gute!

  • Obladi Oblada
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    • 11. Februar 2021 um 12:38
    • #4

    Ich frag jetzt mal ganz plump: Warum werdet ihr in so vielen verschiedenen Bereichen gemobbt? Habt ihr selber eine Erklärung dafür? Gäbe es die Möglichkeit mit den Beteiligten sowas wie einen "runden Tisch" zu machen? Oft sind Kleinigkeiten der Auslöser, die sich im Laufe der Zeit aufbauschen und immer weiter Kreise ziehen.

    Auf jeden Fall ist eure Situation sehr schwer und ich würde auch zu therapeutischer Hilfe raten, um mal einen Überblick zu bekommen - und eventuell vielleicht auch eine Mediation mit euren "Gegnern".

    Living is easy with Eyes closed

  • Lirum Larum
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    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 11. Februar 2021 um 13:06
    • #5
    Elke:

    Ich frag jetzt mal ganz plump: Warum werdet ihr in so vielen verschiedenen Bereichen gemobbt? Habt ihr selber eine Erklärung dafür? Gäbe es die Möglichkeit mit den Beteiligten sowas wie einen "runden Tisch" zu machen? Oft sind Kleinigkeiten der Auslöser, die sich im Laufe der Zeit aufbauschen und immer weiter Kreise ziehen.

    Auf jeden Fall ist eure Situation sehr schwer und ich würde auch zu therapeutischer Hilfe raten, um mal einen Überblick zu bekommen - und eventuell vielleicht auch eine Mediation mit euren "Gegnern".

    Es gibt halt Arschlöcher auf der Welt. Es gibt Menschen, die sich einbilden, sie könnten sowas mit einem machen, weil man nett ist.

    Und die Ursache ist auf jeden Fall eine psychische Störung, für die das Opfer nicht verantwortlich ist und die sich auch an keinem runden Tisch klären lässt.

    Ich glaube, Dir ist das Ausmaß von jahrelangem Stalking kein Begriff. Jemand, der sich solange so viel Mühe damit gibt zu stalken, hat einen psychischen Schaden und die Angst, dass sich das steigern könnte, ist nicht unberechtigt.


    :? Sorry, Obladi Oblada, dass ich empfindlich reagiere. Möglicherweise hast Du es gar nicht so gemeint, wie es für mich klingt.

    Aber die verständnislose Reaktion auf das Thema ist der Klassiker und macht das Problem wirklich nicht leichter.

    Die von Stalking betroffene Person wird mittels Psychoterror bedroht. Dafür gibt es keine Rechtfertigung für den Täter. Nichts rechtfertigt sowas.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Einmal editiert, zuletzt von Lirum Larum (11. Februar 2021 um 13:14)

  • Obladi Oblada
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    • 11. Februar 2021 um 14:14
    • #6
    Losang Lhamo:

    :? Sorry, Obladi Oblada, dass ich empfindlich reagiere. Möglicherweise hast Du es gar nicht so gemeint, wie es für mich klingt.

    Aber die verständnislose Reaktion auf das Thema ist der Klassiker und macht das Problem wirklich nicht leichter.

    Die von Stalking betroffene Person wird mittels Psychoterror bedroht. Dafür gibt es keine Rechtfertigung für den Täter. Nichts rechtfertigt sowas.

    Danke für dein Feedback, Losang. Ich muss gestehen, im Nachhinein sehe ich meine Fragestellung auch kritisch. Ich hoffe, ich bin Kate nicht zu nahe getreten.

    Living is easy with Eyes closed

  • User19823
    Gast
    • 11. Februar 2021 um 17:45
    • #7

    Gibt es denn keine Beratungsstellen, die sich auf so was spezialisiert haben und dann aus Erfahrung wissen, wie man sich da am klügsten verhält?

  • User19823
    Gast
    • 11. Februar 2021 um 17:55
    • #8

    Ergänzung:

    Falls du aus Deutschland bist, würd ich einfach mal bei der Telefonseelsorge nachfragen, wo es welche Unterstützungsmöglichkeiten, bzw. spezialisierte Beratungsstellen gibt.

    Und falls dir jemand Therapie empfiehlt, hat das nichts damit zu tun, dass dich jemand für zu schwach oder für einen Mitschuldigen hält. Es geht nur um Kraft tanken durch regelmäßige Gespräche und das kannst du bei der Belastungsmenge gut brauchen.

  • Xyz
    Gast
    • 11. Februar 2021 um 18:39
    • #9

    Kenne das Thema auch gut, so hab ich vor langer Zeit auch Erfahrungen gesammelt...

    Seit 2007 ist Stalking ja zum Glück im Strafgesetzbuch aufgenommen.

    Das macht heute vieles einfacher, als damals zu meiner Zeit.

    Doch was Du schilderst liebe Kate und bitte verstehe mich richtig, hört sich in den allg. von Dir gehaltenen Bsp. für mich erst einmal nach ‚Mopping‘an.

    Doch das kann natürlich durch die allg.Aussagen im Text auch täuschen.

    Auf alle Fälle bekommst Du auf der nächsten Wache Auskünfte und schnell weitere Hilfe.

    Allerdings muss die Person klar benannt werden können, am besten sogar mit Zeugen.

    Danach kann es sehr schnell mit Einstw.Verfügungen usw. weitergehen.

    ********

    Doch zuerst würde ich tatsächlich auch wie Elke es schon beschrieb, abklären weshalb aus verschiedenen Richtungen vermehrt in Deine/Eure Nähe eingegriffen wird.

    Also ob andere Maßnahmen wie zb Nichtreagieren nicht schneller und langfristig ebenso effektiver sein können.Denn ein Gegenüber nährt sich ja von Eurem ( inneren) Ärger den er dazu wohl mitbekommt/ bekommen müsste.

    Für den gesetzlichen Weg gibt es keine ‚ Steigerung‘ deshalb würde ich diesen wirklich erst nach genauer Überprüfung anraten.

    Ein gleichmütiges Verhalten ist auf alle Fälle und meist für Einen/Eine ‚gesünder‘.

    Was natürlich nicht bedeuten soll das gesetzliche Straftatbestände wie Stalking so einfach hin genommen werden sollten.

    Hilfsorganisationen, auch Selbsthilfegruppen die es ja in jeder Stadt gibt sind hierbei unterstützend durch den Austausch mit Gleichgesinnten.

    In Metta🙏

    Einmal editiert, zuletzt von Xyz (11. Februar 2021 um 18:45)

  • Lucky Luke
    Gast
    • 12. Februar 2021 um 14:56
    • #10

    Nicht jeder hat die Möglichkeit, wegzuziehen. Nicht, wenn der Job in der Nähe ist.

    Versuche liebe Kate Dein Mitgefühl nicht zu verlieren. Dazu fällt mir immer die Geschichte vom Dalai Lama ein, der einen alten tibetischen Mönch befragte, der jahrelang in einem chinesischen Gefängnis war. Auf die Frage: "Gab es besondere Momente der Gefahren" antwortete er: "Ja, die gab es. Manchmal gab es Situationen, wo ich beinahe mein Mitgefühl mit den chinesischen Wärtern verloren hätte."

  • void
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    Zen
    • 12. Februar 2021 um 21:13
    • Offizieller Beitrag
    • #11

    Über Hakuin gibt es eine ( eine glaube ich nicht sehr historische) Geschichte:

    Augenblicke der Stille:

    Der Zen-Meister Hakuin (1685-1768) wurde ob seines untadligen Lebenswandels allenthalben gepriesen. Ein schönes japanisches Mädchen, Tochter eines Lebensmittelhändlers, wohnte in der Nachbarschaft. Eines Tages entdeckten die Eltern, daß ihre Tochter schwanger war. Über den Vater schwieg sich das Mädchen aus, machte dem Ärger aber schließlich ein Ende, indem sie Hakuin benannte. Zornig eilten die aufgebrachten Eltern zu dem Meister.

    “Ist es so?” Das war alles, was er sagte.

    Das Kind wurde geboren und zu Hakuin gebracht, der zu dieser Zeit seinen guten Ruf schon verloren hatte, was ihn aber nicht weiter störte. Rührend sorgte er für das Baby. Ein Jahr später beichtete die reuige Mutter ihren Eltern, daß der echte Vater des Kindes ein junger Mann sei, der auf dem Fischmarkt arbeitet.

    Die Eltern eilten sofort zu Hakuin, fragten ihn nach dem Kind und sagten sie wollten es wieder zurück haben.

    “Ist es so?” Das war alles, was er sagte, als er ihnen das Kind reichte.

    (Aus: Augenblicke der Stille, Worte und Gedanken großer Zen-Meister, ausgew. u. hrsg. v. Manfred Kluge, 1986, S. 104.)

    Alles anzeigen

    Das ist jetzt natürlich kein Stalking, aber Hakuin musste mit einem ruinierten Ruf und bestimmt auch viel Häme leben.

  • Samten
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    • 12. Februar 2021 um 23:13
    • #12

    was mich ehrlich wundert, ist, dass man von so vielen "verschiedenen Seiten" gestalkt wird......

  • Sili
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    • 13. Februar 2021 um 11:58
    • #13

    _()_

    Hmmm ohne die genauen Umstände des Stahlkings zu kennen wird das schwirig:?

    Weißt ihr wer euch da zuleide werkt?

    Weißt ihr wiso? (Zb verschmälert ex Partner oder so)

    PS das zerschiessen eines Laptops (sollte ich den richtig gelesen haben) sollte sofort bei der Polizei gemeldet werden. Wen da jemand eine Schusswaffe gebraucht hat Dan sollte geklärt werden ob dieser jemand eine Erlaubnis für den Besitz hat, wen nicht kann so h das mit dem stalking etwas schneller klären weil die betreffende Person sich eine neue Bleibe mist Eisengardinen suchen muss^^

    Soweit ich mich errinere sind Stalker meist durch irgend etwas gekränkt, das kann sogar etwas sein das nur in ihrer Phantasie war wenn man weiß wiso der Stalker einem so zusetzt gibt es manchmal geschickte Mittel um ihn davon ab zu bringen.

    Bei allem Liebenden Mitgefühl, vergest bitte nicht folgendes:

    1 bedeutet liebender Mitgefühl für alle auch das ihr euch selber dieses Mitgefühl entgegen bringen sollte ihr dürft euch also sehr wohl im Verhältnis des Gesetzes zur Wehr setzen.

    2 ist dem Stalker auf lange Sicht wohl mehr geholfen wen er jetzt Fon Gericht zb 2 Jahre Therapie kassiert als wen er später 15 Jahre Knast kassiert.

    3 verhindert man auch weitere Opfer wen man da die Polizei einschaltet.

    Alles in allem kann euch aber aus buddhistischer Sicht (oder nur aus meiner Sicht) niemand etwas an tun wenn ihr alles loslast aber das würde dem Stalker Dan nicht helfen wen er euch umbringen kann dreht sich seine kuriose Anschauung nur weiter.

    Ich würde mich als erstes immer auf den ahtem konzentrieren und die neusten Ereignisse nur zur Kenntnis nehmen (wenn es euch nicht mehr schmerzt Dann kann das aber auch dazu führen daß er extremer wird, wen das der Fall ist kann man den Frust ja vortäuschen)

    Den Arbeitgeber und allfällige neue Vermieter würde ich informieren weil du Opfer eines Verbrechens bist darf dir wohl nicht gekündigt werden und der Boss weiß so das du nicht nur eine faule Ausrede bringst.

    Ich wünsche euch frieden_()_

  • CCC
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    • 13. Februar 2021 um 12:01
    • #14

    Ich glaube, es wäre gut, wenn sich Kate nochmal selbst dazu äußern würde:?

  • Lirum Larum
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    • 13. Februar 2021 um 17:00
    • #15
    Zitat

    Sili schrieb : "Soweit ich mich errinere sind Stalker meist durch irgend etwas gekränkt, das kann sogar etwas sein das nur in ihrer Phantasie war wenn man weiß wiso der Stalker einem so zusetzt gibt es manchmal geschickte Mittel um ihn davon ab zu bringen."

    Zitat

    LL antwortet: Ich glaube, das ist Quatsch. Es handelt sich um eine psychische Störung und nicht um rationales Verhalten, das man ausdiskutieren kann.

    Das einzig geschickte Mittel ist direkten Kontakt abbrechen und Anzeige erstatten.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


    Einmal editiert, zuletzt von Lirum Larum (13. Februar 2021 um 17:10)

  • Lirum Larum
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    • 13. Februar 2021 um 17:08
    • #16

    Tz, die Zitierfunktion ist bei mir grad "zerschossen".

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Aravind
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    • 13. Februar 2021 um 17:31
    • #17
    Losang Lhamo:

    Tz, die Zitierfunktion ist bei mir grad "zerschossen".

    Form ist Leere, Leere ist Form.

  • Sili
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    • 14. Februar 2021 um 15:01
    • #18
    Losang Lhamo:
    Zitat

    Sili schrieb : "Soweit ich mich errinere sind Stalker meist durch irgend etwas gekränkt, das kann sogar etwas sein das nur in ihrer Phantasie war wenn man weiß wiso der Stalker einem so zusetzt gibt es manchmal geschickte Mittel um ihn davon ab zu bringen."

    Zitat

    LL antwortet: Ich glaube, das ist Quatsch. Es handelt sich um eine psychische Störung und nicht um rationales Verhalten, das man ausdiskutieren kann.

    Das einzig geschickte Mittel ist direkten Kontakt abbrechen und Anzeige erstatten.

    _()_

    Wer hat was Fon Diskusionen gesagt.

    Es ist einfacher ab zu schätzen wie weit ein Stalker gehen wird wen man seine Störung kennt. Und es ist auch einfacher nicht noch mehr zu "provozieren" (dofe Wortwahl aber ein anderes Wort fällt mir gerade nicht ein deswegen in Klammern. Es dürfte jedem klar sein das die Schuld nicht beim Opfer liegt) bis die Polizei eingreifen kann.

    Das Problem bei einer Anzeige istleider das, das die Polizei meist lange braucht bis etwas geschieht wenn den überhauptetwas geschieht. Oft entsteht ein Opfer der Eindruck daß der Stalker mit allem davon kommt weil die Polizei ja auch an die Gesetze gebunden ist. Das der Stalker diese ignoriert erlaubt der Polizei noch lange nicht einfach zb ein haus aufgrund Fon "höden sagen" zu durchsuchen.

    Wenn ich die Krankheit des stalkers aber kenne so kann ich ihn in extrem Situationen fileicht eher beruhigen bis die Polizei da ist oder den Stalker dazu bringen das er sich selber der Polizei gegenüber verhaspelt.

    Ich sag nicht das man sich das gefallen lasen soll. Ich sag nur das man mit gewissen wissen über die Beschaffenheit der Krankheit und seinen Wahnvorstellungen bessere Karten hat.

    Beispiel: ein Stalker glaubt daß er eine Frau liebt und sie ihn auch liebt, das aber nicht oder nochnicht erkennt.

    Wenn der Stalker nun einen neuen Mann sieht glaubt er fileicht die Frau werde gegen ihren Willen gezwungen mit dem Mann zusammen zu sein.

    Wenn man das nun weiss kann man den Stalker bei einem täglichen angrif eher beruhigen und ihn fileicht zUr "gemeinsamen Flucht" verleiten ohne daß er jemanden umbringt. Oder Mann kann ihn fileicht dazu verleiten die Taten zu gestehen wenn die Polizei dabei ist.

    Zb mit den Worten :" das einzige was ich an dir immer geschätzt habe war deine Ehrlichkeit....." Aber natürlich kommt es da immer extrem auf den Stalker uBd die Wahnvorstellung an. So ein Schuss kann auch nach hinten los gehen.

    Stellen wir uns vor der Nachbar macht dich immer fertig weil er glaut das du ihn loswerden willst und genau gewusst hast das er auf deine Blumen allergisch reagiert, deshalb rächt er sich mit solchen Mitteln. Wenn du das weißt sind die Blumen schnell weg und du hast kurz Ruhe um die Angelegenheit mit der Polizei zu klären.

    Es stimmt aber das der Stalker über kurz oder lang aus dem Leben gestrichen werden soll und die Polizei auf jeden Fall informiert werden soll_()_

  • Lirum Larum
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    • 15. Februar 2021 um 13:01
    • #19

    Sili, dein Beispiel hinkt.

    Aber ist nicht so wichtig.

    Schade, dass Kate sich nicht mehr meldet.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Sili
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    • 15. Februar 2021 um 20:37
    • #20
    Losang Lhamo:

    Sili, dein Beispiel hinkt.

    Aber ist nicht so wichtig.

    Schade, dass Kate sich nicht mehr meldet.

    _()_:grinsen:_()_

  • Deepa
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    • 13. März 2021 um 15:51
    • #21

    Hallo Kate

    Kate:

    Im Moment ist es alles ein bisschen viel und ich würde mich über eure Perspektiven zu solchen Themen freuen. Wie geht ihr mit solchen Dingen gedanklich um?
    Ich bin sehr friedliebend und habe bisher versucht, diese Zustände als Möglichkeit zum Lernen anzusehen. Gibt es nicht dazu auch eine Geschichte von einem Mönch, der permanent beleidigt und angeschrien wird und auf Nachfrage nur meint, „ich bekomme kostenloses Training“?

    Mir fällt gerade nicht ein, wo ich das gelesen habe.
    ich merke z.B. auch, dass meine Fähigkeit zum Mitgefühl anderen gegenüber durch die Zustände im Moment sehr abstumpft.

    Ich freu mich über eure Antworten und danke für eure Zeit, jedem von euch 🙏💚

    Wenn ich die Möglichkeit habe zu handeln, handle ich - ich denke darüber nach, welche Handlungsoptionen ich habe und wäge ab; ansonsten denke ich zunehmend: Ist gerade so. Akzeptanz.

    Schau, dass Du erst einmal Dir mit ausreichend Mitgefühl begegnest. Wenn Du wieder im Gleichgewicht bist, kannst Du auch anderen Mitgefühl zukommen lassen.

    Es ist sehr wichtig, seine Gedanken zu beobachten - wie redest Du mit Dir?

    Die Geschichte, die Du ansprichst...mir kommt eine ähnliche in den Sinn:

    Zitat

    In der Nähe von Tokio lebte ein mittlerweile alt gewordener großer Samurai, der sich dazu entschied jungen Menschen Zen-Buddhismus zu lehren.

    Eines Nachmittags suchte ihn ein Krieger heim – der für seine Skrupellosigkeit bekannt war. Der junge und ungeduldige Krieger hatte noch nie einen Kampf verloren. Er hörte von dem Ruf des Samurai und war gekommen, um diesen zu besiegen und seinen eigenen Ruhm zu steigern.

    Alle Schüler waren gegen die Idee, doch der alte Mann nahm die Herausforderung an.

    Alle versammelten sich auf dem Stadtplatz, als der junge Mann damit begann den alten Meister zu beleidigen. Er warf ein paar Felsbrocken in seine Richtung, spuckte in sein Gesicht, schrie jede Beleidigung aus, die er kannte – er beleidigte sogar seine Vorfahren.

    Fünf Stunden lang tat er alles, um ihn zu provozieren, doch der alte Mann bleib unberührt. Am späten Nachmittag, fühlte sich der ungestüme Krieger erschöpft und gedemütigt, so dass er wieder ging.

    Enttäuscht von der Tatsache, dass der Meister so viele Beleidigungen und Provokationen über sich ergehen ließ, fragten ihn die Schüler:

    “Wie konntet Ihr solch eine Entwürdigung ertragen? Warum habt Ihr nicht Euer Schwert benutzt, auch wenn Ihr wusstet, dass Ihr den Kampf eventuell verlieren würdet, habt Ihr vor uns allen Eure Feigheit zur Schau gestellt?”

    “Wenn jemand zu euch mit einem Geschenk kommt, und ihr akzeptiert es nicht, wem gehört das Geschenk dann?”, fragte der Samurai.

    “Demjenigen, welcher es verschenken wollte”, antwortete einer seiner Schüler.

    “Das Gleiche gilt für Neid, Zorn und Beleidigungen”, sagte der Meister.

    “Wenn sie nicht beachtet werden, werden sie weiterhin zu denen gehören, die sie tragen.”

    Alles anzeigen

    ″20 Sekunden Lektüre: Was kann man aus Beleidigungen lernen″ – Paulo Coelho | Gute Nachrichten

    Zu meinen Beiträgen: So sehe ich es.

    Viele Wege führen ins Nirvana.

    Deepa

  • Vincent
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    • 24. März 2021 um 17:04
    • #22

    Da hast du viele Probleme zugegeben. Mein Zugang, wenn mir was Schlechtes erfahren ist und erfährt, da dies immer noch geschieht ist immer die erste Frage an mich selbst, warum passiert mir das?

    Ich versuche sehr in Selbstverantwortung zu leben und da mag es trotzdem Viele geben, die mich nicht mögen oder mir gar den Tod wünschen. Meine Strategie gegenüber Menschen, die mir schaden wollen oder wollten ist sie so anzunehmen, wie sie sind.

    Meine Aufgabe ist mein Verhalten zu überprüfen, wenn dies in Ordnung ist, dann weiche ich Konflikten aus und versuche einen wohlwollenden Umgang mit denen, die mir schaden wollen.

    Das funktioniert leider nicht immer, ich bin kein Übermensch und so kam es zu Situationen, die mir nicht gefielen, aber ich sah die Möglichkeit der Veränderung der anderen nicht.

    Der Buddhismus setzt unter anderem auf Gleichmut, Mitgefühl, Achtsamkeit. Ich habe schlimme Dinge erlebt, bin jedoch nie gegen jemand vorgegangen. Irgendwann hat es aufgehört.

    Gutmütigkeit wird oft als Schwäche ausgelegt, aber ich werde weil alle ähnlich sind, meine Einstellung nicht aufgeben oder ändern.

  • Mentus
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    • 25. März 2021 um 04:19
    • #23

    Is echt eine schrille Geschichte... zudem: 1 Startpost, 24 mehr oder weniger hilfreiche Antworten und keine Rückmeldung bis jetzt.

    Stalking seit 2015, und das ist für (m)ein Ideal eines permanenten Friedens echt viel. Kommt von allen Himmelsrichtungen... Aber das komischste Detail daran - für mich zumindest: "beschäftigt sich seit 2013 mit Buddhismus" (Grad schaut mich ein Bild von Ghandi an xD - Titel: Es gibt keinen Weg zum frieden, der Frieden ist der Weg ^^) Das passt alles so wenig zusammen... und trotzdem: wenn ichs einfach alles so glauben würde, und es weder einen Ansatzpunkt noch eine Person oder irgendeine Idee gibt, der du nachgehen kannst, ausser den klassischen Rechtsweg/Verfahren gegen Unbekannt, (Gegenteiliges hast du zumindetst nicht konkret erwähnt) würde ich zum Schluss vermuten, dass mich wer aus eigener Reihe sabottiert, das ist ja dann die einzige Konstante. Und wenn ich das auch noch zu 100% ausschließen kann... ja dann... bleibt nimmer viel übrig.

    Für alle folgenden, die noch was schreiben wollen: Der Thread war evtl. nicht "ehrlich" gemeint und es hat hier wer Energie gesaugt. Es gibt alles mögliche an "Verhaltensauffälligkeiten/Störungen" - auch wenn die Geschichte erstmal recht authentisch rüberkommt. :(

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 26. März 2021 um 10:06
    • #24

    Ich finde es normal, wenn sich eine Themenstarter*in nicht wieder meldet. Das liegt zum Teil auch daran, dass die älteren Hasen des Forums dazu neigen, Diskussionen untereinander anzufangen - das ist nichts Schlimmes aber auch nichts, das einen Neuling zum Weitermachen animiert.

    Nach dem Verlauf, den das Thema zu Anfang genommen hat, hätte ich mir wahrscheinlich gesagt: 'Ach nee, wenn die Schuld da noch bei mir gesucht wird, ist das nichts, was mir weiterhilft.', und ich hätte dann hier auch nicht mehr weiter reingeschaut.

    Zu Recht, denn es geht hier ja immer noch weiter: die leichte aber doch fett geschriebene Unterstellung, die Threadstarterin sei evtl nicht ganz ehrlich, ist ja ein Vorurteil, das Stalkingopfern ständig begegnet. Wenn ich hier Unterstützung suchen würde und mir würde sowas begegnen - vielen Dank. Das wäre nichts, womit ich mich zusätzlich befassen wollte.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Vincent
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    • 26. März 2021 um 18:32
    • #25

    Ich unterstelle niemand etwas, wobei meine Lebenserfahrung schon so ist, dass man nicht zufällig da steht, wo man eben ist.

    Sicher gibt es sehr schwierige Menschen. Mein Zugang ist immer der Versuch von Deeskalation. Zugegeben es wird "verrückte" Menschen geben, wo man mit Vernunft nicht durchkommt, wenn dem so ist sind sie krank.

    Dann wird es schwierig. Ich finde es nicht ungewöhnlich, wenn jemand nur einen Beitrag schreibt und dann liest, vielleicht reichen die Antworten und es gibt nichts zu sagen?

    Menschen, die versuchen ein friedsames Leben zu führen haben es meiner Erfahrung nach oft schwerer als andere.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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