1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Anfängerbereich

Kleine Umfrage zur Schwierigkeit, Sachen umzusetzen

  • Kaiman
  • 14. Mai 2020 um 18:18
  • Zum letzten Beitrag
  • Kaiman
    Themenautor
    Reaktionen
    188
    Punkte
    3.238
    Beiträge
    492
    Mitglied seit
    14. Februar 2015
    • 14. Mai 2020 um 18:18
    • #1

    Was ist am schwierigsten abzulegen 2

    Das Ergebnis ist nur für Teilnehmer sichtbar.

    Hallo ,

    was fällt euch am schwersten abzulegen.

    „Hängst du an diesem Leben, bist du kein wahrer spiritueller Praktizierender,

    hängst du an Saṃsāra, hast du keine Entsagung,

    hängst du an deinem eigenen Selbstinteresse, hast du kein Bodhicitta,

    ist Greifen vorhanden, hast du nicht die Sicht.“

    (von Manjushri zu Sachen Kunga Nyingpo)

    Einmal editiert, zuletzt von Kaiman (14. Mai 2020 um 19:01)

  • Helmut
    Reaktionen
    2.645
    Punkte
    16.125
    Beiträge
    2.653
    Mitglied seit
    7. Mai 2018
    • 14. Mai 2020 um 18:44
    • #2

    Hallo Fred,

    die vier Punkte, die du in deiner Umfrage nennst, sind nicht besonders schwer umzusetzen. Wir setzen diese Formen des Anhängens seit Jahr und Tag ohne große Mühe jeden Tag um. Kann es sein, dass es dir darum geht, wie schwer es ist, diese Formen des Anhängens aufzugeben?

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • kilaya 14. Mai 2020 um 18:57

    Hat den Titel des Themas von „KLeine Umfrage“ zu „Kleine Umfrage zur Schwierigkeit, Sachen umzusetzen“ geändert.
  • Kaiman
    Themenautor
    Reaktionen
    188
    Punkte
    3.238
    Beiträge
    492
    Mitglied seit
    14. Februar 2015
    • 14. Mai 2020 um 19:00
    • #3
    Helmut:

    diese Formen des Anhängens aufzugeben?

    ja kann man das ändern

  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 15. Mai 2020 um 01:05
    • #4

    Ich wüsste nicht, wozu ich das Hängen an diesem Leben aufgeben sollte. Wenn ich gehen muss, muss ich gehen. Aber solange ich lebe, kann ich doch das beste draus machen. Es ist ein kostbares Menschenleben, in dem mir sogar der Dharma begegnet ist. Ich sehe keinen Grund, das aufzugeben.

    Mit Hängen an Samsara meinst Du wohl die normalen Vorstellungen, die man so vom Leben hat? Dass man das Glück in irgendwas anderem außerhalb von sich selbst finden will? Das hat bei mir weh getan, es aufzugeben. War aber trotzdem nicht anstrengend in dem Sinne und konnte auch nicht erzeugt werden. Als der Apfel reif war, fiel er einfach vom Baum.

    An Bodhicitta arbeite ich noch. Das ist ein permanenter Prozess für mich.

    Das Greifen nach einem (inhärenten) Selbst ist das Schwierigste zu erkennen. Deshalb ist es auch am schwierigsten aufzugeben. Ohne Erkenntnis, kann man da nur Lippenbekenntnisse und Geschwafel über Leerheit hinbekommen.

    Das braucht alles seine Zeit und kommt zu seiner Stunde. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 15. Mai 2020 um 11:08
    • #5

    Das vierte finde ich also am schwierigsten, aber es geht dabei nicht um ein grobes Greifen nach Objekten, sondern ganz subtil um die Auffassung, dass alles genauso ist, wie es erscheint. Durch bestimmte Meditationen kann man zu Erkenntnis darüber gelangen, aber das dann wirklich immer präsent zu haben, ist nochmal was anderes. Es würde Buddhaschaft bedeuten.

    Das Vierte hängt daher ganz oben und ist nicht kurz mal zu erreichen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 15. Mai 2020 um 15:45
    • #6

    Ja, @mkha':heart:

    Soweit ich gelernt habe, sollte man stufenartig beginnen. Erstmal Entsagung (hier 2) überhaupt recht verstehen, dann kann man weiter gucken.

    Oder was meintest Du? Verstehen wir uns überhaupt recht? :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 15. Mai 2020 um 15:51
    • #7
    mkha':
    Losang Lhamo:

    ... das dann wirklich immer präsent zu haben, ... würde Buddhaschaft bedeuten.

    :? ... ich glaube nicht, dass das ausreicht. LG mkha'

    Hab mich missverständlich ausgedrückt, weil die üblichen Bezeichnungen auch nicht unbedingt selbsterklärend sind.

    Mit "wirklich immer präsent haben" meinte ich "verwirklichen" und nicht "lediglich intellektuell verstehen".

    Soweit ich gehört habe, nimmt ein Buddha alles stets als inhärent leer wahr und muss sich nicht noch extra dran erinnern.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Phoenix
    Gast
    • 15. Mai 2020 um 16:00
    • #8

    Ich hätte hier eine kleine Gegenfrage an Fred 1234.

    Was haben für dich klassische Zitate ,wie das hier von Manjushri ,für eine Bedeutung?


    Für mich sind sie ein Ausdruck von zeitloser Weisheit . Aber das halt in einer sehr zeitlichen Ausdruckform hier in unserem heute gebräuchlichen Deutsch.

    _()_ Phönix

  • mukti
    Reaktionen
    6.462
    Punkte
    70.872
    Beiträge
    12.804
    Blog-Artikel
    4
    Mitglied seit
    16. September 2010
    • 15. Mai 2020 um 20:15
    • #9

    Mir scheint das hängt alles zusammen. Wenn man nicht nach Objekten greift gibt es auch kein Selbstinteresse und kein Hängen am Leben und Samsara. Hängt man nicht an diesem Leben greift man nicht nach Objekten, die das Leben, das Samsara und das Selbstinteresse ja ausmachen, usw. Demnach ist alles gleichermaßen schwierig abzulegen für mich.

    Mit Metta, mukti.


  • Kaiman
    Themenautor
    Reaktionen
    188
    Punkte
    3.238
    Beiträge
    492
    Mitglied seit
    14. Februar 2015
    • 17. Mai 2020 um 13:10
    • #10
    Phoenix:

    Was haben für dich klassische Zitate ,wie das hier von Manjushri ,für eine Bedeutung

    Das ist das erste Zitat von Majushri das ich kenne . Bin eher durch Zufall darauf gestoßen. Was dieses Zitat betrifft und ich so drüber nachdenke, denke ich mukit hat wohl nicht ganz unrecht mit dem

    mukti:

    Mir scheint das hängt alles zusammen.

    Damit wäre es wohl hinfällig.

    Viele Grüße Fred

  • Phoenix
    Gast
    • 17. Mai 2020 um 17:20
    • #11

    Hi Fred,

    Mukti hat hier so ziemlich den Nagel auf den Kopf getroffen.

    Vor allem ,das es gar nicht so einfach ist diese Gewohnheitsmuster zu durchbrechen geschweige denn ganz abzulegen.

    _()_ Phönix

  • Helmut
    Reaktionen
    2.645
    Punkte
    16.125
    Beiträge
    2.653
    Mitglied seit
    7. Mai 2018
    • 17. Mai 2020 um 17:27
    • #12

    Obwohl es schwierig ist, die eigenen Gewohnheitsmuster aufzubrechen und zu überwinden, ist es doch möglich sie zu überwinden, weil unser Geist / unser Bewusstsein unbeständig ist.

    Gruß Helmut

    Gruß Helmut

    Als Buddhisten schätzen wir das Leben als höchst kostbares Gut.

  • mukti
    Reaktionen
    6.462
    Punkte
    70.872
    Beiträge
    12.804
    Blog-Artikel
    4
    Mitglied seit
    16. September 2010
    • 17. Mai 2020 um 18:54
    • #13

    Den Vergleich mit einem Plattenspieler finde ich da nicht schlecht. Wenn die Nadel in einer Rille hängen bleibt gräbt sie sich immer tiefer ein und kommt nicht mehr so leicht wieder raus.

    Aber eigentlich hinkt der Vergleich ja doch. Beim Plattenspieler muss man die Nadel mit einem Ruck aus der Rille heben damit es weitergeht, bei den unheilsamen Gewohnheiten ist es oft ein allmählicher Vorgang, indem man sie immer mehr durch heilsame Gewohnheiten ersetzt. Bis man über'n Berg ist und der "Point of no return" erreicht ist, der Sotapanna der nicht mehr zurückfallen kann.

    Mit Metta, mukti.


  • Phoenix
    Gast
    • 17. Mai 2020 um 19:27
    • #14

    Ich finde es halt wichtig sich immer wieder zu vergegenwärtigen ,das es möglich ist sich zu verändern.

    Wenn ich mir ansehe ,das ich nach über zwanzig Jahren Meditiantion immer noch sehr an meinen Körper anhafte und auch in meinem Geist oft noch ziemlich kleinliche Aufs und Abs vorzufinden sind, so ist es doch tröstlich ,wenn ich dann zumindest sehe, das ich in machen Dingen schon ein bischen mehr Humor entwicklelt habe wie ich das halt früher hatte. Und so kann ich oft zumindest ein bischen Abstand halten .

    Aber gerade ich der jetzigen Krise merke ich halt schon, wie sehr ich noch auf Geld, Gesundheit und gute Kontakte angewiesen bin.

    _()_

  • mukti
    Reaktionen
    6.462
    Punkte
    70.872
    Beiträge
    12.804
    Blog-Artikel
    4
    Mitglied seit
    16. September 2010
    • 17. Mai 2020 um 19:54
    • #15

    Ich sag mir immer dranbleiben am Dhamma ist alles, wie meine Lage auch immer ist.

    Mit Metta, mukti.


Ausgabe №. 133: „Rausch"

Ähnliche Themen

  • Umfrage: Meditiert ihr mit offenen oder geschlossenen Augen?

    • Donner
    • 26. April 2020 um 15:31
    • Buddhistische Praxis
  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download