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Wie problematisch, wenn Partnerin im selbem Zimmer, während formaler Praxis + Fragen bzgl. Sitzposition?

  • Zrebna
  • 4. Januar 2020 um 11:40
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • Zrebna
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    • 4. Januar 2020 um 11:40
    • #1

    Hi!

    Ich wohne mit meiner Partnerin in einer 1-Zimmer-Bude, da für größere Sprünge als Noch-Student die Knete fehlt.

    Ich praktiziere täglich morgens nach dem Bad 60 Minuten lang.

    Die ersten 30 Minuten in der Regel alleine (da sie dann dann im Bad ist) und die 2te Hälfte dann meist mit ihr im Zimmer.

    Meistens lernt sie dann (auch Studierende) oder ist am Laptop.

    Manchmal meditiert sie sogar für etwas 10-15 Minuten mit (habe ihr zu Weihnachten u.a. ein Meditationsbuch besorgt, aber die absolute Motivation fehlt noch xD).

    Wie problematisch sieht ihr das für die formale Praxis? Hat Jemand Erfahrung damit?

    Mein zweites Anliegen handelt sich um die Sitzposition.

    Mir ist klar, dass prinzipiell Vieles geht, so lange die Wirbelsäule aufgerichtet ist und die Hüften höher als die Knie sind (sogar auf einem Stuhl sitzend).

    Aber die Wahrheit ist auch, dass einige Sitzpositionen gerade bei längerem Sitzen eine stabilere Position bieten, als andere.

    Die stabilste Position ist wohl der volle Lotus - aber hier bin ich noch zu weit entfernt - kann maximal 5 Minuten so sitzen (unter Schmerzen).

    Momentan sitze ich meistens in der burmesischen Position - ich verwende auch ein Meditationskissen (Zafu).

    Die ist ok, aber nicht so stabil oder "fest", wie zb. der halbe Lotus, den ich eine Weile praktiziert habe.

    Bzgl. dem vierteltem Lotus spüre ich bzgl. Stabilität keinen Vorteil zur burmesischen Sitzposition.

    Beim halben Lotus ist es so gewesen, dass ich ihn ca. 20-30 min ausgehalten habe und danach "die Beine wechseln" musste.

    Meist unter leichten, subtilen Schmerzen, abwechselnd mit kurzen schmerzfreien Phasen und auch schmerzvolleren Phasen (habe dann nach "Musterbuch" mit dem Schmerz praktiziert, manchmal auch temporär die Schmerzempfindungen als Meditationsobjekt gesetzt).

    Wenn ich dann mit dem Praktizieren fertig gewesen bin, musste ich das Bein, wleches auf dem Oberschenkel des anderen lag ganz vorsichtig absetzen, da mir der Fuß vor Schmerz dem Abfallen drohte.

    Ich habe selten Probleme mit dem Rücken oder Knien, aber auch nach mehreren Wochen halber Lotus, kam es zu keiner signifikanten Verbesserung bzgl. meinen Sprunggelenken/Fuß.

    Daher bin ich auf der Suche nach Erfahrungsaustausch.

    Wie lange hat es bei euch gedauert? Kann es sein, dass es ggf. nie zu einer Besserung kommt und man für halben oder vollen Lotus nicht gemacht ist (habe sowas nun öfter mal als These gelesen)? Wie sitzt ihr?

    Wie wichtig haltet ihr die Sitzposition bei formalen Praktiken? Wie problematisch ist das Hin-und Herwechseln zw. Sitzpositionen während einer formalen Sitzung?

    Lg,

    Zrebna

  • Aravind
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    • 4. Januar 2020 um 13:58
    • #2

    [lz]

    Wie problematisch sieht ihr das für die formale Praxis? Hat Jemand Erfahrung damit?[/lz]

    Sehe ich so wie @Monikadie4. Der alleinige Maßstab bist Du. Ich kann wirklich überall meditieren, auch im größten Trubel.

    Das liegt aber gar nicht an meiner überragenden Praxis :) , sondern daran, dass ich prinzipiell Dinge gut durch mich hindurch gehen lassen kann. Ich kann auch neben den Subwoofern einer Festivalbühne ein Nickerchen halten...

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • void
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    • 4. Januar 2020 um 15:34
    • Offizieller Beitrag
    • #3

    Iwieweit man im ganzen oder halben Lotussitz sitzen kann hat nicht so viel mit den Beinen oder den Knien zu tun, sondern mit der Beweglichkeit der Hüfte.

    Hier (How to grow a Lotus ) werden einige Dehnübungen gezeigt, mit denen das besser geht.

  • Monikamarie
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    • 4. Januar 2020 um 15:44
    • #4
    Aravind:
    [lz]

    Wie problematisch sieht ihr das für die formale Praxis? Hat Jemand Erfahrung damit?

    [/lz]

    Sehe ich so wie @Monikadie4. Der alleinige Maßstab bist Du. Ich kann wirklich überall meditieren, auch im größten Trubel.

    Das liegt aber gar nicht an meiner überragenden Praxis :) , sondern daran, dass ich prinzipiell Dinge gut durch mich hindurch gehen lassen kann. Ich kann auch neben den Subwoofern einer Festivalbühne ein Nickerchen halten...

    Liebe Grüße,

    Aravind.

    Hallo Aravind, das war aber mkh'a und nicht ich, die das geschrieben hat. :luftkuss: Aber ich sehe das genau so. Denn ich hab während der Heimfahrt in der "vollen" S-Bahn meditiert.

    _()_

  • Aravind
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    • 4. Januar 2020 um 17:02
    • #5

    Oh danke! Also: Ich sehe das so wie @mkha' und @Monikadie4. :) :)

    Ansonsten: Pass auf, dass Du Dir nichts kaputt machst, das ist kein "ich kann im vollen Lotus sitzen"-Wettbewerb. ;)

    Ich bin aber wieder fein raus, weil ich nicht mal vernünftig im Schneidersitz sitzen kann (wegen kaputten Knien (Basketball) und einer leichten Fehlbildung an der Hüfte (von Geburt an)).

    Ich komme mit einem maßgeschneiderten Meditationsbänkchen sehr gut zurecht.

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • Xyz
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    • 4. Januar 2020 um 17:20
    • #6

    Unser Bewusstsein erweitert sich nicht über die "richtige" Sitzhaltung,lernte ich....;)_()_

  • Lucky Luke
    Gast
    • 4. Januar 2020 um 18:04
    • #7

    Zrebna

    wenn Deine Partnerin respektiert dass Du meditierst und dich nicht anspricht, dann ist das doch kein Problem :) Meine Frau ist sehr kommunikativ und würde meine Meditation höchstwahrscheinlich häufiger vergessen wenn ich im selben Raum meditieren würde wo sie aktiv ist. Ich nutze daher die Möglichkeit, mich räumlich zurück zu ziehen und würde nach einer stillen Ecke suchen wenn ich mit ihr ein Zimmer teilen würde.

  • Zrebna
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    • 4. Januar 2020 um 18:21
    • #8
    mkha':

    Grüß Dich, Zrebna,

    Zrebna:

    Wie problematisch sieht ihr das für die formale Praxis? Hat Jemand Erfahrung damit?

    ... da es Deine Partnerin nicht zu stören scheint: unproblematisch - (solange Du sie nicht davon überzeugen möchtest ebenfalls zu meditieren; entweder, sie macht das freiwillig aus innerer Überzeugung, oder eben nicht.) ... Später wird es Dir möglich sein, überall zu meditieren, selbst in der Abfertigungshalle eines Flughafeṇ :)

    Zrebna:

    Wie wichtig haltet ihr die Sitzposition bei formalen Praktiken?

    Die optimale Haltung ist Dir offenbar bekannt:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist.

    ... aber mein Lehrer sagte auch: "Sitzt mit geradem Oberkörper, das ist das wichtigste, ... gerne auch auf einem Stuhl, (aber bitte nicht anlehnen). Alles ist sinnvoller, als wenn ihr vor lauter Beschwerden in den Hüften oder Knien nicht meditieren könnt, sondern allenfalls unkonzentriert herumhampeln."

    Meine Hüfte ist defekt, meine Knie sind operiert, daher sitze ich bei der Meditation, mit geradem Oberkörper, wie mein Lehrer es wünschte, aber bequem im Schneidersitz, auf einem kleinen Kissen am Boden ...

    Zrebna:

    Wie problematisch ist das Hin-und Herwechseln zw. Sitzpositionen während einer formalen Sitzung?

    Ich nehme an mit "formaler Sitzung" meinst Du das Meditieren in Gemeinschaft ...? Dann solltest Du das zuvor mit dem Lehrer besprechen, ... Zu Hause während einer Meditation bei Schmerzen in den Beinen die Haltung zu wechseln, ist angezeigt - aber siehe oben: nicht "die Figur verbiegen", sondern in angenehmer Ausgangsposition Platz nehmen und meditieren, (nicht aufgrund der Schmerzen in den Knien herumhampeln).

    LG mkha'

    Alles anzeigen

    Sehr hilfreicher Post, danke! :)

    @Partnerin: Ist klar^^

    @Sitzposition:
    Danke auch für die PDF:

    Zitat daraus:

    "Bei der halben Diamanthaltung, die leichter einzunehmen ist, liegt der linke Fuß auf demBoden unter dem rechten Bein und der rechte Fuß auf dem linken Oberschenkel"

    Hat es irgendeinen Grund, warum es nicht andersrum ebenso möglich ist?

    Vermutlich ja, sonst hätte man es explizit geschrieben... aber welchen?

  • Zrebna
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    • 4. Januar 2020 um 18:22
    • #9

    ...

    erledigt ...

  • Zrebna
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    • 4. Januar 2020 um 18:26
    • #10
    Sherab:

    Zrebna

    wenn Deine Partnerin respektiert dass Du meditierst und dich nicht anspricht, dann ist das doch kein Problem :) Meine Frau ist sehr kommunikativ und würde meine Meditation höchstwahrscheinlich häufiger vergessen wenn ich im selben Raum meditieren würde wo sie aktiv ist. Ich nutze daher die Möglichkeit, mich räumlich zurück zu ziehen und würde nach einer stillen Ecke suchen wenn ich mit ihr ein Zimmer teilen würde.

    Ja, sie respektiert das zum Glück sehr und freut sich quasi auch für mich + findet immer mehr selber dran Interesse.

    Ich rede kaum drüber...

    Nochwas @ all:

    Ohrstöpsel temporär bei zb. ungewöhnlichem sehr starkem Lärm (zb. eine Renorvierung) ok, oder lieber ohne und "mit" bzw. "durch" den Lärm hindurch-praktizieren...?

  • Monikamarie
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    • 4. Januar 2020 um 18:34
    • #11
    Zrebna:

    Nochwas @ all:

    Ohrstöpsel temporär bei zb. ungewöhnlichem sehr starkem Lärm (zb. eine Renorvierung) ok, oder lieber ohne und "mit" bzw. "durch" den Lärm hindurch-praktizieren...?

    Das ist ganz up to you, lieber Zrebna - übrigens erstmal herzlich Willkommen (:

    Desto lockerer und mitfühlender mit Dir selbst Du daran gehst, desto einfacher wird Dein Zugang. So meine Erfahrung.

    _()_

  • CCC
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    • 4. Januar 2020 um 19:14
    • #12

    Es ist schon auch gestattet, sich die Umstände zur Meditation angenehmer zu gestalten, also auch gerne mit Ohrstöpsel😊

  • Zrebna
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    • 5. Januar 2020 um 16:56
    • #13
    Monikadie4.:
    Zrebna:

    Nochwas @ all:

    Ohrstöpsel temporär bei zb. ungewöhnlichem sehr starkem Lärm (zb. eine Renorvierung) ok, oder lieber ohne und "mit" bzw. "durch" den Lärm hindurch-praktizieren...?

    Das ist ganz up to you, lieber Zrebna - übrigens erstmal herzlich Willkommen (:

    Desto lockerer und mitfühlender mit Dir selbst Du daran gehst, desto einfacher wird Dein Zugang. So meine Erfahrung.

    _()_

    Danke!:)

    Ansonsten, scheint es aber für 2 quasi Berufs-Praktizierende, also Vollprofis nicht so zu sein, dass es ganz " up to me ist":grinsen:

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  • Zrebna
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    • 5. Januar 2020 um 16:59
    • #14
    Lilli:

    Es ist schon auch gestattet, sich die Umstände zur Meditation angenehmer zu gestalten, also auch gerne mit Ohrstöpsel😊

    siehe Vorpost.


    Generell ist mir schon klar, dass das Nitgepicke ist, aber auch bzgl. der formalen Praxis scheint es wohl Dinge zu geben, die optimaler sind, und andere, die es weniger sind.

    Finde man kann auch als Laie optimieren, wenn man drauf Bock hat...

    Nochmal zu diesem hier:

    https://www.buddhaland.de/attachment/634…-merkmalen-pdf/

    Das ist nur als Vorschlag zu verstehen, oder? (zumindest teilweise).

    Zb. was die Haltung der Hände angeht, gibt es ja auch viele Praktizierende, die diese nicht in den Schoß falten, sondern quasi mit Handflächen nach oben oder nach unten auf die Oberschenkeln ablegen... sollte auch ok sein, nehm ich an.

  • Monikamarie
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    • 5. Januar 2020 um 17:17
    • #15
    Zrebna:

    Finde man kann auch als Laie optimieren, wenn man drauf Bock hat...

    Nur zu. Viel Erfolg.

    _()_

  • Xyz
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    • 5. Januar 2020 um 18:52
    • #16

    Stimme Dir gerne zu liebe @mkha'

    doch so lernte ich zB über Ayya immer mal wieder die Verwendung von "Krücken" zu nutzen.

    So ist es auf dem Pfad ja immer mal so das wir nicht sofort dies oder jenes voll umfänglich perfekt können,

    sondern uns in diesem und jenen erste einmal üben.

    Und so ist es immer besser über eine " Krücke" wie zB Ohrstöpsel dem eigentlichen Ziel näher zu kommen, als die Flinte verzweifelt

    ins Korn zu schmeißen.Hab auch so angefangen und bin heute perfekt ohne unterwegs.

    Damals war es jedoch zuviel der Sinne für mich.:shock::oops:

    Ist aber eine andere Linie, Einsicht, Absicht....das stimmt schon:rose:_()_

  • Monikamarie
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    • 5. Januar 2020 um 19:06
    • #17

    Und ich habe vor 35 Jahren damit begonnen, mir Meditations-CDs anzuhören. Es hat mir damals sehr geholfen. Aber ich wollte auch nicht perfekt sein und irgendetwas erreichen, von dem ich noch gar nicht wusste. Ich wollte einfach nur inneren Frieden und Entspannung.

    Nach vielen verschiedenen Wegen bin ich eigentlich da wieder angekommen. Klarheit und Einsicht werden auch über Achtsamkeit und Reflektieren im Zusammenhang mit Hinschauen und möglicherweise Ändern oder Umsetzen erreicht.

    _()_

  • Zrebna
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    • 6. Januar 2020 um 15:10
    • #18
    mkha':
    Zrebna:

    Generell ist mir schon klar, dass das Nitgepicke ist, aber auch bzgl. der formalen Praxis scheint es wohl Dinge zu geben, die optimaler sind, und andere, die es weniger sind. Finde man kann auch als Laie optimieren, wenn man drauf Bock hat...

    Schau, dass einige User Dir aufgrund Deiner Ansage (suche Austausch) in einem Forum mit der Überschrift "buddhistische Praxis" "Meditation" dann eben auch so antworten, wie sie es von ihrem Lehrern lernten, ist doch eigentlich normal, oder? :)

    Zu der Sache mit den Ohrstöpseln: kurze Erklärung: erlernst Du die Meditation bei einem wirklich guten Lehrer, wird er Dir eben keine "Abschottung der Sinne" empfehleṇ. Warum? Weil Du das Meditieren erlernen möchtest und das Wort für Meditation im Tibetischen ist: gom - das "sich-gewöhnen-aṇ" Woran? nun - daran, den Geist nach dem anfänglich wilden Herumgehüpfe, immer wieder zu sammeln, und sanft zu Deinem Meditationsobjekt zurückzuführen => den Geist geschmeidig machen, ... ihn "zu-gewöhnen-an" ... Woran? ... daran, nach jeder Ablenkung immer wieder sanft, aber stet zum Meditationsobjekt zurückzukehren ...Wie willst Du so etwas lernen mit künstlicher Abschottung mittels "Pfropf im Ohr" ? Klar, alles easy und gemütlich - aber das fällt eher unter "Entspannungsübung" - hat ja auch was für sicḥ

    Macht sehr viel Sinn - Danke! :)

    LG mkha'

    Ansonsten, wie gewöhnlich sehr hilfreicher Post von dir.

    Zu dem Absatz drüber möchte ich mich kurz äußern, da mir schon klar ist, dass ich hier recht sensibel reagiere und marginal "rumpöble" xD

    Wenn so Phrasen Richtung "Mach es so, wie es sich für DICH am besten und richtig anfühlt, dann ist das optimal" kommen,

    reagiere ich deshalb so sensibel, um potentiell stillen Mitlesern genau das zu ersparen, was ich für mich erfahren habe, als auch Viele andere:

    Hab selber früher in diversen Portalen nur still mitgelesen und mich von solchen Blümchen-Phrasen einfangen lassen:

    Ergebnis: Hab quasi 3 Jahre + täglich eine maximal 20 Minuten Wohlfühlmeditiation mit wenig Technik/Methoden und Struktur absolviert (so wie es meiner Beobachtung nach die allermeisten Leute machen, die starten) und Progress bzw. Ergebnisse sind gelinde gesagt einfach schlicht nicht/kaum existent gewesen.

    Mittlerweile (seit ca. 6 Monaten) bin ich unter die "Meditationstechniker" gegangen und praktiziere mittlerweile
    einmal/Tag 60 Minuten am Stück formal nach TMI und konnte tatsächlich reell messbare und spürbare Entwicklung

    erzielen - etwas was mit "Do what feels right to you"-Gedöns in ganzen 3 Jahren nicht mal ansatzweise möglich gewesen ist.

    Daher geht bei so einem "Hippie-Gedöns" bei mir auch direkt der Beschützerinstinkt gegenüber potentiellen stillen Mitlesern (und Beginnern) an, damit diese nicht in die selbe "Hauptsache-es-fühlt-sich-gut-und-leicht-an"-Falle gehen, so wie ich es blöderweise getan habe, und eben nicht pot. Jahre vergeuden.

    So, das war das Wort zum Montag.:D

    PS: Mir ist schon klar, dass die Leute, die solche Phrasen brigen, natürlich meinen zu helfen bzw. das wollen und eben nicht potentiellen Schaden anrichten wollen.

    Ansonsten aber noch,

    Danke für den Input soweit - Threadthema ist damit auch für mich sehr gut beantwortet - thanks:)

  • Aravind
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    • 6. Januar 2020 um 16:05
    • #19
    Zrebna:

    Wenn so Phrasen Richtung "Mach es so, wie es sich für DICH am besten und richtig anfühlt, dann ist das optimal" k

    Das ist keine Phrase, und wir sind nicht in einem Hippie- oder Wellness-Forum, sondern Du bekommst hier Rückmeldung von Leuten, von denen viele jahrelang dem Buddha folgen und praktizieren. "Am besten und richtig" bezieht sich (natürlich :) ) auf den Rahmen Deiner Praxis. Das hat mit wohlfühlen nichts zu tun. Sondern: Kannst Du das, was Du als Praxis für Dich gefunden hast, in dieser Situation umsetzen.

    Wenn man auf Wohlfühlen setzt, sollte man keine buddhistische Praxis anfangen. Das wäre wie zu sagen, ich will, dass sich mein Bizepsumfang verdoppelt, aber Erschöpfung und Muskelkater kann ich nicht gebrauchen. :)

    Liebe Grüße,

    Aravind.

  • S. Celine
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    • 6. Januar 2020 um 16:17
    • #20

    Wenn du dich damit wohlfühlst, dann mach halt deine Sportmeditation rate ich dir neckend 😼

    Ich höre im Schneidersitz Bob Marley bewege meinen Kopf im Rhythmus und versinke in mir ohne weiter auf den englischen Text zu achten 🤷

    Die sind gut und billig und schirmen gut ab zB im Bus auf dem Weg zur Arbeit. Darfst nur nicht vergessen den Handywecker zustellen 😁

    In Ear Kopfhörer, Soicear Stereo Ohrhörer mit: Amazon.de: Elektronik

    Mit Freundin im Zimmer würde ich eher andere buddhistische Praktiken machen aber das ist ne andre Schule 😉😈👧

    Gnothi seauton

    Einmal editiert, zuletzt von S. Celine (6. Januar 2020 um 16:29)

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    • 6. Januar 2020 um 17:29
    • #21
    Aravind:

    Das ist keine Phrase, und wir sind nicht in einem Hippie- oder Wellness-Forum, sondern Du bekommst hier Rückmeldung von Leuten, von denen viele jahrelang dem Buddha folgen und praktizieren. "Am besten und richtig" bezieht sich (natürlich :) ) auf den Rahmen Deiner Praxis. Das hat mit wohlfühlen nichts zu tun. Sondern: Kannst Du das, was Du als Praxis für Dich gefunden hast, in dieser Situation umsetzen.

    Danke Aravind.

    _()_

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    • 6. Januar 2020 um 17:31
    • #22

    Zrebna,

    da bin ich wohl auf Dich "reingefallen".

    War ja nicht sichtbar, wie gut Du schon zu meditieren weißt und der Erfolg sogar schon messbar ist. 8)

    Alles Gute weiterhin.

    _()_

  • Xyz
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    • 6. Januar 2020 um 17:58
    • #23

    Je‘ suis reingefallen😎

  • S. Celine
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    • 7. Januar 2020 um 10:08
    • #24

    🤣🤣🤣

    Gnothi seauton

  • Zrebna
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    • #25
    Monikadie4.:

    Zrebna,

    da bin ich wohl auf Dich "reingefallen".

    War ja nicht sichtbar, wie gut Du schon zu meditieren weißt und der Erfolg sogar schon messbar ist. 8)

    Alles Gute weiterhin.

    _()_

    Wie sie dann immer so lieb zurückfeuern:heart::)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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