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Spirituelle Entwicklung und Geld

  • VajraDakini
  • 16. September 2018 um 19:36
  • Zum letzten Beitrag
  • VajraDakini
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    20. August 2018
    • 16. September 2018 um 19:36
    • #1

    Hallo ihr

    Ich hoffe ich spreche hier kein Tabuthema an, oder trete Leuten auf die Zehen. Wenn doch tut es mir Leid

    Ich möchte gerne auf ein Retreat gehen doch immer wenn ich auf die Webseite von Lehrern (aus der tibetischen Tradition) die ich gut finde schaue finde ich nur welche für mehrere hundert Euro plus Unterkunft. Das kann ich beim besten Willen nicht bezahlen.

    Mir ist völlig klar das Seminarhäuser und Flug etc was kosten und ich erwarte auch keine kostenlose Veranstaltung aber ich habe das Gefühl wenn Preise für Dinge wir Retreat und Aufenthalte in Klöstern so hoch sind dann schließt es Menschen mit niedrigen Einkommen aus und generiert das Gefühl wenn du halt nicht so gesellschaftlich angekommen bist/gut funktionierst dann bist du halt nicht willkommen

    Und dann bekommt man auch oft von buddhistisch Praktizierenden zu hören „naja wenn du es wirklich willst, dann schaffst du das schon“ oder sowas wie „Dann musst du halt mehr meditieren und den Buddha darum bitten.

    Aber das ist für mich völliger Quatsch, denn es geht davon aus dass man so privilegiert ist, dass man einfach Geld verschieben kann, sprich sich entscheiden kann, für welchen Luxus man sein Geld ausgibt, aber im Fall von mir und anderen Menschen mit niedrigem Einkommen ist es so dass ich entscheiden kann ob ich etwas zu essen kaufe und meinen Verpflichtungen nachgehe, oder ob ich aufs Retreat fahre

    Auch kann ich meine Behinderungen (der Grund warum ich kein höheres Einkommen mittels Arbeit erzielen kann) nicht weg meditieren Das sind einfach Bedingtheiten, die ich akzeptieren und möglichst gut damit leben muss

    In alternativen/linken Kreisen ist es oft üblich, dass es Soli-Plätze auf Freizeiten o.ä. gibt. Sprich, es kostet deutlich weniger für Personen die kaum etwas haben, und mehr für andere die sich das so auch leisten können. Und das sind auch oft Veranstaltungen wo die Veranstalter selber wenig Geld haben, es liegt also nicht daran, dass es ein großes finanzielles Polster gibt.

    Im Zentrum, wo ich regelmäßig hingehe gibt es das Danaprinzip, worüber ich sehr froh bin - ein Grund (neben weiteren) weswegen ich auch gerade dieses Zentrum ausgewählt habe, denn ich kann teilhaben, auch wenn ich weniger geben kann als andere und werde dafür weder stigmatisiert, noch dazu angehalten dann doch weniger Veranstaltungen zu besuchen. Ich würde mir sowas für Retreats auch wünschen.

    Eine mir nahe Person, die in einer ähnlichen Situation ist wie ich, würde auch gerne mal in ein Kloster gehen, aber die Klöster in Europa, gerade in den tibetischen Traditionen, sind immer relativ kostenintensiv. Das schließt ihn halt dann aus, obwohl er gerne intensiver studieren würde und sonst nicht so die Möglichkeiten hat.

    Hat jemand von euch Ideen, wie ich/wir damit umgehen können?

    Geht es Leuten hier vielleicht ähnlich? Und wie geht ihr damit um?

    Liebe Grüße Vajradakini

  • CCC
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    • 16. September 2018 um 19:42
    • #2

    Hallo Vajradakini,

    im tibetischen Buddhismus kenne ich nichts, aber es gibt die Kurse nach S.N Goenka, die sind auf Spendenbasis. Aber sehr intensiv, lange Sitzzeiten.

    Ich kenne ein Theravadakloster im Allgäu, wo man gegen ca. 5 Stunden Mitarbeit täglich (z.Bspl. kochen oder im Garten helfen) , auch auf Spendenbasis hin kann.

    Voraussetzung ist Meditationserfahrung.

    LG

    Lilli_()_

  • Alaya
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    • 16. September 2018 um 20:21
    • #3

    Hallo,

    Es gibt zum Beispiel im 3-jahres Retreat auch die Möglichkeit für soetwas zu spenden. Den Subventionsgedanken gibt es also im tibetischen Buddhismus schon immer mal wieder gerade für Retreats aber auch für sonstige Veranstaltungen.

    Was ich habe selbst wenig Geld und praktiziere im tibetischen Buddhismus.

    Ich denke sparen eine gute Möglichkeit Möglichkeit. Natürlich muss man auch seine Einstellung ändern.

    Gerade im tibetischen Buddhismus gibt es sehr viele Belehrungen. Braucht man die wirklich alle? Oder reicht nicht eigentlich eine einzige Belehrung aus um Erleuchtung zu erlangen?

    Auch der Wunsch mit einem Lehrer gemeinsam Retreat zu machen kann hinterfragt werden. Ist es nicht wesentlich billiger, sich irgendwo eine Hütte zu nehmen und dort zu meditieren? Gerade weil in deinem Profil steht, dass du am Bön interessiert bist: Tenzin Wangyal Rinpoche hat in letzter Zeit diverse umfangreiche Belehrungen kostenlos auf Facebook veröffentlicht. Solche Videos kann man sich auch runterladen dann braucht mam wahrscheinlich auch keinen Lehrer im Retreat. Ich persönlich trenne zumindest oft Belehrungen und Retreat(ausnahmen bestätigen die Regel)

    Ich verstehe deine Kritik trotzdem, aber ich finde es pragmatischer sich auf Lösungen zu konzentrieren, da sich im Samsara sowieso nicht alle Probleme beseitigen lassen.

    Liebe Grüsse

    Tobias

  • Lucky Luke
    Gast
    • 18. September 2018 um 13:06
    • #4
    VajraDakini:

    aber ich habe das Gefühl wenn Preise für Dinge wir Retreat und Aufenthalte in Klöstern so hoch sind dann schließt es Menschen mit niedrigen Einkommen aus und generiert das Gefühl wenn du halt nicht so gesellschaftlich angekommen bist/gut funktionierst dann bist du halt nicht willkommen

    Das Mitgefühl im Vajrayana verbietet eigentlich eine solche Sichtweise.

    VajraDakini:

    Und dann bekommt man auch oft von buddhistisch Praktizierenden zu hören „naja wenn du es wirklich willst, dann schaffst du das schon“ oder sowas wie „Dann musst du halt mehr meditieren und den Buddha darum bitten.

    Die Wichtigkeit von Wunschgebeten wurde ja bereits im Obdachlosen Thread angedeutet. Solche Sätze sollten dich wahrscheinlich motivieren.

    VajraDakini:

    Im Zentrum, wo ich regelmäßig hingehe gibt es das Danaprinzip, worüber ich sehr froh bin - ein Grund (neben weiteren) weswegen ich auch gerade dieses Zentrum ausgewählt habe, denn ich kann teilhaben, auch wenn ich weniger geben kann als andere und werde dafür weder stigmatisiert, noch dazu angehalten dann doch weniger Veranstaltungen zu besuchen. Ich würde mir sowas für Retreats auch wünschen.

    Hast Du denn mit Deinem Lehrer bereits über Deinen Wunsch gesprochen? Vielleicht reicht auch ein Wochenende zu Hause (zunächst) aus ? Das kostet nämlich gar nichts, außer Zeit :)

  • Alephant
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    • 18. September 2018 um 13:15
    • #5

    Was ist "spirituelle Entwicklung"?

    Kann es sein, dass hier etwas gemeint ist, was mit Entsagung und also: weniger Geld zu tun hat?


    :earth:

  • Grashuepfer
    Gast
    • 18. September 2018 um 13:19
    • #6

    Suchst du was innerhalb Europas? Weil du von "Flug" sprichst. Je näher, desto weniger Reisekosten fallen ja schonmal an.

    Und bist du auf tibetischen Buddhismus festgelegt? Oder wäre Zen, Theravada, Vipassana etc. auch relevant?

  • Horin
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    • 18. September 2018 um 13:40
    • #7

    <ironie>
    Wenn wir unserem Geld entsagen können wir es doch guten Gewissens an die Anbieter geben: Wir befreien uns von der Last unseres Geldes und kurbeln damit unsere spirituelle Entwicklung an..

    </ironie>

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Noreply
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    24. Juni 2011
    • 18. September 2018 um 13:48
    • #8

    :angel::like::hug::like::angel:

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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