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Atempause beim Meditieren

  • Kaffeebohne
  • 12. September 2017 um 16:10
  • Zum letzten Beitrag
  • Kaffeebohne
    Gast
    • 12. September 2017 um 16:10
    • #1

    Liebe Alle,

    kurze Frage: Wenn ich mich bei der Medidation auf den Atem konzentriere, kommen ja gerne mal Gedanken auf. Ich konzentriere mich aufs Ein- uns Ausatmen, was geht, weil da ist ja auch "Action". ;) Aber bei längerer Medidation werden die Abstände zwischen den Atemzügen länger, und hier bin ich aufkommenden Gedanken stärker "ausgeliefert", weil sich der Geist ja nicht auf einen Vorgang fokussiert. Gibt es einen Kniff, das Aufkommen von Gedanken zu verringern?

    Liebe Grüße

  • Noreply
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    • 12. September 2017 um 16:23
    • #2
    Cfant:

    Liebe Alle,

    kurze Frage: Wenn ich mich bei der Medidation auf den Atem konzentriere, kommen ja gerne mal Gedanken auf. Ich konzentriere mich aufs Ein- uns Ausatmen, was geht, weil da ist ja auch "Action". ;) Aber bei längerer Medidation werden die Abstände zwischen den Atemzügen länger, und hier bin ich aufkommenden Gedanken stärker "ausgeliefert", weil sich der Geist ja nicht auf einen Vorgang fokussiert. Gibt es einen Kniff, das Aufkommen von Gedanken zu verringern?

    Liebe Grüße

    Ja! Mach einfach weiter so.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 12. September 2017 um 16:29
    • #3

    Warum nicht auf die Atempause fokussieren? Klingt nach einer tollen Sache zum Meditieren.
    Gedanken kommen und gehen ja eh. Das stellt man nicht ab. Einfach nur kommen und gehen lassen, davonziehen lassen.
    Irgendwann hört's vielleicht auf.

    Oder mal eine Weile lang mit einem anderen Meditationsobjekt herumprobieren, z.B. was hilfreiches visualisieren.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Kaffeebohne
    Gast
    • 13. September 2017 um 12:42
    • #4

    Ich fasse zusammen: Geduldig beobachten... :) Und immer weiter üben... Falls jemand eine Abkürzung findet, bitte melden :badgrin:

  • Holzklotz
    Gast
    • 13. September 2017 um 14:39
    • #5
    Cfant:

    Ich fasse zusammen: Geduldig beobachten... :) Und immer weiter üben... Falls jemand eine Abkürzung findet, bitte melden :badgrin:


    LSD :badgrin:
    oder halt dann doch die altmodische Geduld

  • brigittefoe
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    • 13. September 2017 um 15:00
    • #6
    Cfant:

    Liebe Alle,

    kurze Frage: Wenn ich mich bei der Medidation auf den Atem konzentriere, kommen ja gerne mal Gedanken auf. Ich konzentriere mich aufs Ein- uns Ausatmen, was geht, weil da ist ja auch "Action". ;) Aber bei längerer Medidation werden die Abstände zwischen den Atemzügen länger, und hier bin ich aufkommenden Gedanken stärker "ausgeliefert", weil sich der Geist ja nicht auf einen Vorgang fokussiert. Gibt es einen Kniff, das Aufkommen von Gedanken zu verringern?

    Liebe Grüße

    Mein "Kniff"
    hören auf äußere Geräusche;
    mittlerweile "höre" ich auf inneres,
    wie Puls oder Herzschlag;
    da kommen keine Gedanken auf.

    Es hat schon Tage gegeben,
    da ist alles leer.

    LG, Gitte

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 13. September 2017 um 15:16
    • #7
    Holzklotz:
    Cfant:

    Ich fasse zusammen: Geduldig beobachten... :) Und immer weiter üben... Falls jemand eine Abkürzung findet, bitte melden :badgrin:


    LSD :badgrin:
    oder halt dann doch die altmodische Geduld


    Nur, um diese Info zu vervollständigen: Erleuchtung via LSD ist dann so, als ob man versucht, zu viel Strom durch ein labiles Stromnetz zu schicken. Dass da die Sicherung durchbrennt, ist vorprogrammiert. Von daher geht auf dem Pfad nichts über die gute alte Geduld.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Holzklotz
    Gast
    • 13. September 2017 um 15:21
    • #8
    Losang Lamo:
    Holzklotz:


    LSD :badgrin:
    oder halt dann doch die altmodische Geduld


    Nur, um diese Info zu vervollständigen: Erleuchtung via LSD ist dann so, als ob man versucht, zu viel Strom durch ein labiles Stromnetz zu schicken. Dass da die Sicherung durchbrennt, ist vorprogrammiert. Von daher geht auf dem Pfad nichts über die gute alte Geduld.


    so hatte ich's auch gemeint (sollte alles andere als eine Werbung für Drogen sein!)
    Meine persönliche Meinung:
    Je weniger Tricks, desto besser

  • Monikamarie
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    • 13. September 2017 um 16:10
    • #9
    Holzklotz:


    Meine persönliche Meinung:
    Je weniger Tricks, desto besser

    Ja, und aufhören, etwas zu erwarten. Einfach tun bzw. lassen.
    _()_

  • Raphy
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    • 13. September 2017 um 16:16
    • #10

    Hallo liebe/r Cfant.

    In dem Buch von Ajahn Brahm "Nur dieser Moment" empfiehlt er (bei mir ab Seite 17):

    Zitat


    1. Mittel und Wege ins Jhana

    ...

    Atmen

    ...

    Wenn sich zeigt, dass ihr mit der Aufmerksamkeit nicht bei einem sehr feinen Objekt bleiben könnt, macht ihr es einfach ein wenig gröber. Ich weiß noch, wie Ajahn Chah einmal sagte: Wenn dir die Aufmerksamkeit auf den Atem verloren geht und du ihn nicht finden kannst, dann atme einfach ein paar Augenblicke nicht mehr. Der nächste Atemzug wird dann ein eher grober sein, den du mühelos verfolgen kannst. Vorher habt ihr auch geatmet, aber der Atem wurde so fein, dass ihr ihm nicht mehr folgen konntet. Bleibt also bei einem gröberen Objekt, bis ihr die Aufmerksamkeit wirklich stetig dabei halten könnt. Da kann man sich mitunter eingeschränkt fühlen, weil man in diesem Stadium ja schon sehr nah an wirklich schönen Zuständen des Geistes ist.

    Manchmal möchte man auch gleich durchstarten und ein Samadhi-Nimitta oder ein Jhana erreichen. Aber wenn ihr diese Stufe des Atemgewahrseins nicht zuerst wirklich tragfähig macht, werdet ihr erleben, dass das Samadhi-Nimitta, sollte sich eins zeigen, gleich wieder verschwindet; oder dass ihr aus dem vorschnell erreichten Jhana gleich wieder herausfallt. Es liegt einfach daran, dass die Fähigkeit des Geistes, ein Objekt über längere Zeit zu halten, noch nicht weit genug entwickelt ist. Wir müssen den Geist erst einmal auf das volle Atemgewahrsein abrichten. Wenn es soweit ist und alle anderen Objekte verschwunden sind, können wir anfangen, den Atem ganz ruhig werden zu lassen. Wir lassen zu, dass er sich >>setzt<<, bis die körperliche Empfindung des Atems ihrem geistigen Gegenstück weicht.


    Der Passive Geist

    ...

    Alles anzeigen

    Selbst habe ich diese Anweisung noch nicht ausgeführt, habe also keine Erfahrung ob das ein guter oder schlechter Trick ist. Und kann die Anweisung dir auch nicht näher erläutern.

    Ich weiß auch nicht genau ob es überhaupt dein Punkt ist, dass dein Atem so fein geworden ist, dass du ihn schwerer wahrnehmen kannst und dadurch mehr deinen Gedanken "ausgeliefert" bist.

    Edit: Und der Gesamtzusammenhang des Buches bzw. des Kapitels läßt sich auch schwer in einem kurzen Zitat deutlich machen. Aber vielleicht ist es ja als kleine Anregung in eine bestimmte Richtung zu forschen, wenn man das möchte, doch etwas hilfreich.

    Liebe Grüße

  • Raphy
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    • 13. September 2017 um 16:44
    • #11

    Wobei ich die anderen Hinweise, bis auf den Drogenhinweis, auch gut finde. :)

    Edit: Zählen der Atemzüge würde mir noch einfallen. Zählen bis mindestens 5 oder höchstens zehn soll wohl am hilfreichsten sein, nach Buddhagosa, wenn ich mich richtig erinnere.

    Liebe Grüße

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 14. September 2017 um 16:16
    • #12

    Das Problem sind die Pausen zwischen den Atemzügen. Da fällt meinem Geist so allerlei ein ;) Aber ein anderes Phänomen stört mich eigentlich noch mehr. Die Gedanken sind ja relativ klar, sobald sie mir bewusst sind, kann ich sie aufgeben und mit euren Tipps geht es schon ganz gut. Sie kommen zwar im Millisekundentakt, aber ok. Schwieriger ist diese Art "Hintergrundrauschen". Keine Gedanken, aber das Wissen, dass der Geist nicht ruhig ist. Klingt blöd, aber ich weiß nicht, wie ich sonst sagen soll.

    Beispiel: Ich atme ein und aus. Da ist kein klarer Gedanke. Aber das Bewusstsein, dass ein Gedanke oder ein Gedankenkeim da ist. Der Geist ist nicht klar und nicht zu 100% beim Atem. Ich kann nicht mal sagen, ob es eine Stimmung ist oder ein Gedanken, aber es ist da und lenkt ab. Wenn ich mich darauf konzentriere, wird es zu einem Gedanken. Oder vielleicht lenkt mich das Umlenken der Aufmerksamkeit so ab, dass irgendwo ein neuer Gedanken heraushüpft, keine Ahnung :grinsen: Jedenfalls ist es wie einleichtes Hintergrundrauschen, dass sich nicht ignorieren lässt und, da sehr diffus, auch nicht fallengelassen werden kann. Kennt das jemand? Oder ist das mein persönliches Privileg? :badgrin:

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 15. September 2017 um 08:10
    • #13
    mkha':

    Irgendwann jedoch hat es keinen Spaß mehr an dem Getue. Es gewöhnt sich zunehmend an den Sattel und freut sich sogar sichtbar, sobald Du den Sattel vom Bock hebst, (Geländegang angesagt). Ebenso wird sich auch Dein Geist "ausgetobt" haben, und freudig-gelassen in der Stille ruhen, sobald er die Chance dazu witterṭ. :);)
    LG mkha'

    Na hoffentlich erleb ich das noch ;) Jedenfalls Danke schön an alle für ihre Ratschläge.

  • Sudhana
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    • 16. September 2017 um 12:11
    • #14
    Cfant:

    Gibt es einen Kniff, das Aufkommen von Gedanken zu verringern?

    Es gibt keine "Atempausen" - dass Du das glaubst, liegt daran, dass Deine Konzentration noch nicht hinreicht, dem Atem auf seine subtileren Ebenen zu folgen. Über den Atem bist Du in ständiger Wechselwirkung mit 'Deiner' Umgebung. Das beschränkt sich ja nicht auf den Wechsel von Ansaugen von Atemluft und Abstoßen von Atemluft mit dann veränderten Sauerstoff / Kohlendioxid-Anteilen. Das geht ja bis auf die Zell- und dann die mitochondriale Ebene hinunter. Selbst, wenn Du die Luft anhältst, findet dieser Stoffwechsel statt. Auch das ist 'Atmung'. Wobei man gerade das - Steuerung des Atems - in der Übung unterlassen sollte. Lass den 'Atem' (hier jetzt eingeschränkt im Sinn Kontraktion-Relaxation der Lunge) ganz natürlich fließen und folge ihm lediglich mit Deinem Aufmerksamkeitsfokus. Dein Problem ist, dass Du den Fokus verlierst. Dann tauchen Gedanken auf. Wenn dies bemerkst, folge ihnen nicht weiter sondern richte Deinen Fokus einfach wieder auf den Atem.

    Das ist ein Training - das heisst, es entwickelt Deine Fokussierungskraft und Deine Wahrnehmungssensibilität für Dein Wechselwirken mit Deiner Umgebung. Bei hinreichender Entwicklung tauchen dann auch Gedanken zunehmend seltener auf bezw. Du bemerkst sie bereits beim Aufsteigen und ergreiftst sie gar nicht erst. "Kniffe", Tricks und Abkürzungen gibt es da nicht. Da hilft nur üben, üben, üben ...

    ()

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  • Schroedinger
    Gast
    • 16. September 2017 um 13:32
    • #15
    Sudhana:

    Es gibt keine "Atempausen" - dass Du das glaubst, liegt daran, dass Deine Konzentration noch nicht hinreicht, dem Atem auf seine subtileren Ebenen zu folgen. Über den Atem bist Du in ständiger Wechselwirkung mit 'Deiner' Umgebung.

    Stimme dir da zu, dass es so etwas wie Pause nicht gibt - es gibt jedoch beim Stoffwechsel einen Umkehrpunkt - wo dieser Wechsel statt findet, von innen und außen - da ist ja eine Grenze, z.B. Membran. Dieser Punkt der Umkehr ist sehr wesentlich.

    Was für die körperliche Seite des Stoffwechsel gilt, gilt auch für die geistige - die natürlich eine Einheit ist. Gedanken lassen sich als Stoffwechsel beschreiben und so atmen wir Gedanken ein und aus - wir nehmen auf und geben ab.
    Da gibt es auch einen Umkehrpunkt, auf den sich "rechte Anstrengung" konzentrieren lässt, indem man nämlich sich bemühen muss, bestimmte Gedanken loszuwerden bzw. abzugeben oder sie auch zu verdauen.

  • Sudhana
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    • 16. September 2017 um 15:16
    • #16
    Tychiades:
    Sudhana:

    Es gibt keine "Atempausen" - dass Du das glaubst, liegt daran, dass Deine Konzentration noch nicht hinreicht, dem Atem auf seine subtileren Ebenen zu folgen. Über den Atem bist Du in ständiger Wechselwirkung mit 'Deiner' Umgebung.

    Stimme dir da zu, dass es so etwas wie Pause nicht gibt - es gibt jedoch beim Stoffwechsel einen Umkehrpunkt - wo dieser Wechsel statt findet, von innen und außen - da ist ja eine Grenze, z.B. Membran. Dieser Punkt der Umkehr ist sehr wesentlich.

    Ich meinerseits stimme Dir da ebenfalls zu. Es gibt in der Wellenfunktion des Stoffwechsels einen stets wiederkehrenden Nullpunkt - der aber eben keine "Pause", sondern ein infinitesimaler Durchgang ist. Und ja, das ist wesentlich; genau da heben positives und negatives Potential sich wechselseitig auf. Das mit dem Durchgang merkt man dann schon, wenn man erst einmal der Welle eine Weile folgen kann.

    ()

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Carneol
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    • 16. September 2017 um 17:23
    • #17

    Wie bei der Schaukel auf dem Spielplatz - mal ausprobieren und auf den Umkehrpunkt achten. Wer traut sich?

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • Kaffeebohne
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    • 18. September 2017 um 09:49
    • #18

    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge. Es ist eben schwer, so ohne Erwartungshaltung an irgendwas ranzugehen. Oder geduldig zu sein. :)

  • Noreply
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    • 18. September 2017 um 10:00
    • #19
    Cfant:

    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Beiträge. Es ist eben schwer, so ohne Erwartungshaltung an irgendwas ranzugehen. Oder geduldig zu sein. :)

    "geduldig sein" ist auch eine Erwartung. Das ist doch so, wenn Du irgendeine alltägliche Arbeit machst gibt es auch keine Erwartungen, Du machst einfach. Wenn Du dich hinsetzt um zu sitzen dann machst Du das ja auch einfach so. Da gibt es nichts von Erwartungen Du setzt dich einfach. Wenn Du dann Meditieren willst dann machst Du nicht einfach sondern Erwartest Etwas ganz Besonderes anstatt einfach nur in besonderer Weises sitzen zu machen.
    Er betrachtet seinen Körper und nur seinen Körper, da gibt es nichts zu erwarten sonder nur zu erfahren was beim Betrachten seines Körpers, z.B. beim einfach nur sitzen, so offenbart. Wenn ich schon vorher weiß was da ist warum sollte ich dann nur den Körper betrachten? Übrigens Atembetrachtung ist ein winziger Teil der Betrachtung des Körpers und sollte in die Betrachtung des Körper führen.

  • Max Schenzle
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    • 27. Oktober 2017 um 19:26
    • #20

    Hi,
    das was du so meinst, ist die bedachsame Ein- und Ausatmung, die zu Beginn de Vertiefung stattfindet. Wie lange das gehen soll steht aber nicht drin.
    Die am meisten verwendete Art ist, den Luftstrom, der durch die Nasenöffnungen strömt zu beobachten.
    Im Pali-Kanon steht wohl, dass es super sei, während der ganzen Zeit der Vertiefung, die bedachtsame Ein- und Ausatmung zu proktizieren.
    Schön, falls man das kann. Ich setze diese Betrachtgung nur eindsetzen, falls ich in Gedanken abdrifte und hole mich damit wieder in die Vertiefung zurück.

  • Tara4U
    Gast
    • 27. Oktober 2017 um 21:14
    • #21

    Hi Cefant,

    ich bemerke in meiner Meditation regelrechte Atempausen. Dann tobt zwar nicht der Geist bzw. der Affe tanzt nicht wild in meinem Kopf, aber durch die Schnapp-Atmung wg Hypoxie, wird mir bewusst, wie weit ich in der Meditation drifte.

    Wegen der brausenden Gedanken...die habe ich, je nach Tagesform, auch. Ein einfaches Beobachten und weiterziehen ist oft nicht möglich, da diese Gedanken oft Gefühe mit sich ziehen.

    Mir hilft dann ein einfacher Trick: Ich schicke sie weg, sag diesen Gedanken, die ich manchmal visualisiere, manchmal als Hungergeister, wenn sie mir arg zusetzen, dass sie gerne wiederkommen können, aber nicht in diesem so intimen Moment meiner Mediatation. Ich fange dann wieder an, mich auf das Gefühl der Luft, welche die Innenwände meiner Naenflügel streift zu konzentrieren und komme dann zu einer erholsamen Leere, wenn ich es wünsche.


    Es bedarf ein wenig Übung, aber es klappt.
    :)

    edit: manchmal lade ich dann diese Hungergeister ein, also diese visualisierten Gedanken und Gefühle, welche mir zu schaffen machen, aber as ist eine esondere Art der Meditation.

  • Holzklotz
    Gast
    • 27. Oktober 2017 um 21:46
    • #22
    Tara4U:

    edit: manchmal lade ich dann diese Hungergeister ein, also diese visualisierten Gedanken und Gefühle, welche mir zu schaffen machen, aber as ist eine esondere Art der Meditation.


    anstatt das abzuwechseln könntest Du ja vielleicht auch experimentieren, wie eine konstant gleiche Praxis für Dich aussehen könnte wo weder was weg geschickt, noch eingeladen wird.
    Dachte ich grad so...

  • Tara4U
    Gast
    • 28. Oktober 2017 um 03:41
    • #23
    Holzklotz:
    Tara4U:

    edit: manchmal lade ich dann diese Hungergeister ein, also diese visualisierten Gedanken und Gefühle, welche mir zu schaffen machen, aber as ist eine esondere Art der Meditation.


    anstatt das abzuwechseln könntest Du ja vielleicht auch experimentieren, wie eine konstant gleiche Praxis für Dich aussehen könnte wo weder was weg geschickt, noch eingeladen wird.
    Dachte ich grad so...

    Das mag sein, aber jeder Tag meines Lebens ist anders, zumeist überdurchschnittlich intensiv.
    In einer ruhigeren Phase ist das "Gedanken kommen und ziehen lassen" gar kein Problem.

    Danke für den Tip!
    :)

  • Noreply
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    24. Juni 2011
    • 28. Oktober 2017 um 10:24
    • #24

    Wenn man möchte kann man diese Pausen wegatmen.
    Ich hab das auch mal bemerkt. Das ich Pausen mache beim Atmen. Sehr deutlich und nachher sehr störend weil sie eben Gedanken verfolgen erzeugen.

    Dann hab ich mich auf das Ausatmen konzentriert und bemerkt das Ich mein Atmen steure. Ich atmete immer weiter aus, bis es zum Einatmen kam. Dann wider das Ausatmen so lange machen lassen bis es zum Einatmen kam, das ist ein Reflex, der dadurch auch von meinem WOLLEN befreit wurde. nach kurzer Übung gab es keine Pausen mehr, das war ein ungeheures Erlebnis der Befreiung, ich atmete mich. Das hab ich dann auch außerhalb des Sitzen gemacht und seit dem kann ich nicht mehr Wollend atmen und wenn ich das tue schmeißt es mich sofort aus dem Sitzen. Ins Gedanken machen wollen und was auch immer für Zeug das nicht nur sitzen ist.

    Andererseits ist das Visualisieren auch vom unbedingt Wollen befreit, Der Atem wird von den gewollten Gedanken nicht mehr gestört. Nur Sitzen und so als Mensch Gedanken erzeugen und be-verarbeiten. Luzides Träumen beim nur sitzen im nur sitzen. Oder Hellwacher Schlaf.

  • KarmaHausmeister 3. Juni 2022 um 14:06

    Hat das Thema aus dem Forum Meditation nach Buddhistische Praxis verschoben.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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