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Warum ich die Daseinsbereiche nicht auf Bewusstseinszustände anwende

  • pamokkha
  • 10. Mai 2017 um 19:31
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  • Alephant
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    • 29. Dezember 2020 um 14:53
    • #226

    Ergänzung drei. Innerhalb gewisser Grenzen kann man von unendlicher Vielfalt der Erscheinungen sprechen. Diese Grenze ist der Sechssinnesapparat.

    Erkennt man das genauer (und darum gehts ja, und da kann ich zumindest sagen, dass man sich selbst in den Erscheinungen klarer erkennen kann, und gewissermassen läuft das ja die ganze Zeit so ab, nur eben nur weniger erkannt, weswegen man in der 'ekligen Spinne' zum Beispiel nur eigenen Ekel sieht) kann man sich weniger in der unendlichen Vielfalt verlieren.

    Ergänzung zu diesem Post. Klammersetzung ist echt ein tiefsitzendes Problem meiner Seele ✌️😅

  • Noreply
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    • 29. Dezember 2020 um 15:25
    • #227

    Das Problem ist das Buddha selbst das Bewusstsein des Ich-seins nicht mit dem Bewusstsein des Körpers verkoppelt hat. Der Körper erzeugt tatsächlich das Bewusstsein seiner begrenzten Umwelt. Durch die Wahrnehmung, Gefühl, Gestaltungen des Denkens und das Bewusstsein das nach Erinnerungen und Vergleichen sucht, sind Geistige Teile der Skandha, die das ICH sein erzeugen. Die Voraussetzungen müssen körperlich so sein das dieses Ich überhaupt erscheinen kann. Darum ist es so selten eine menschliche Geburt zu erreichen, auch Buddha sah, dass es immer weit mehr Tiere gibt als Menschen, da könnte man sehen das Buddha an Seelenwanderung glaubte, aber das tut er nur wegen seiner Lebensumwelt.

    Das muss getrennt gesehen werden, in der Philosophie des Buddha. Ohne das Körperbewusstsein das aus dem Sinne-bewusstsein erscheint, gibt es kein Ich. Die Voraussetzungen müssen körperlich so sein das dieses Ich-bin überhaupt erscheinen kann.

    Die Trennung schafft dann ein Wissen das, wenn der Körper zerfällt, in jedem Fall Nibbana ist, wenn man denn einen Begriff braucht, denn hier ist er falsch. Nach dem Zerfallen des Körpers, dem Vergehen der Wärme, das durch einen Lebenden geprüft werden kann, ist kein Bewusstsein mehr vorhanden. Weder im körperlichen Teil noch im geistigen Teil der Skandha.

    Es gibt keine andere Welt als die in der ich bin, es gibt keinen Ort oder Zeit in der ich sein kann ohne diesen Körper. Ist dieser Körper nicht mehr, bin ich nicht mehr, unwiderruflich.

    Selbst wenn es so etwas wie eine Welt danach gibt werde ich wahrscheinlich nicht, als Ich der ich jetzt glaube zu sein erscheinen. Ich stelle das Wiedergeboren werden nicht in Abrede, weil ich darüber keine Echten Daten habe.

    Es ist eine beruhigende Vorstellung, dass es sowas gibt, Nibbana nach dem Tod, aber es ist eine Vorstellung. Wenn ich mir die Nähe von Arnold wünsche, ist sie stark, aber ich nehme sie nicht mehr wahr, wenn ich wieder in dieser Welt ohne ihn lebe. Diese Vorstellung hilft mir aber auch immer wieder in der Wahrheit der Wirklichkeit anzukommen. Es ist ein Traum, was wirklich sein wird, werde ich erkennen oder nicht wenn es ein Nibbana nach dem Tod gibt.

    Es wird auch immer gern vergessen das Buddha darauf besteht, dass ich nur in der Welt lebe, die im geistigen Teil der Skandha erzeugt wird. Der körperliche Teil ist ja nicht Mein, mein Ich, mein Selbst sein, das ist ja das Festhalten wollen des ICH das Leiden erzeugt. Wenn das so wäre, würden wir alle morgens aufwachen und wie Models aussehen und Einstein sein und Superkräfte haben. Eine Eier legende Wollmilchsau sein oder erschaffen können.

    Mir erscheint dieser ganze Kram eigentlich als Weltflucht. Bloss nicht die Wahrheit sehen wollen, die ich in meinem Leben immer wieder erlebe.

    Einmal editiert, zuletzt von Noreply (29. Dezember 2020 um 15:31)

  • Alephant
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    • 29. Dezember 2020 um 19:37
    • #228

    Noreply

    Was ist 'das Ich', von dem du sagst: es wird erzeugt?

  • Noreply
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    • 29. Dezember 2020 um 19:42
    • #229
    277:

    Noreply

    Was ist 'das Ich', von dem du sagst: es wird erzeugt?

    Das ist das Ich das von mir eine Antwort erwartet. Dieses Ich glaubt selbstständig zu sein und macht schnell vergessen das es von Bewusstsein des Körpers abhängt.

  • Alephant
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    • 29. Dezember 2020 um 20:01
    • #230
    Ellviral:
    277:

    Noreply

    Was ist 'das Ich', von dem du sagst: es wird erzeugt?

    Das ist das Ich das von mir eine Antwort erwartet. Dieses Ich glaubt selbstständig zu sein und macht schnell vergessen das es von Bewusstsein des Körpers abhängt.

    Ich glaube nicht, unabhängig von anderem zu existieren. Ich weiß, dass ich ohne den Körper und die Finger nicht hier tippen könnte. Hab das also nicht vergessen.

    Neuer Versuch. Was ist das Ich, von dem du sagst, es wird erzeugt?

    Definiere mal. Ist es das Gefühl? Der Körper? Bewusstsein?

  • Alephant
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    • 29. Dezember 2020 um 20:19
    • #231

    Ich glaube, du brauchst ganz viel Liebe ♥️ und innere Ruhe und Geborgenheit.

    Ich wünsch die dir ...

  • Noreply
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    • 29. Dezember 2020 um 20:51
    • #232
    277:
    Ellviral:
    277:

    Noreply

    Was ist 'das Ich', von dem du sagst: es wird erzeugt?

    Das ist das Ich das von mir eine Antwort erwartet. Dieses Ich glaubt selbstständig zu sein und macht schnell vergessen das es von Bewusstsein des Körpers abhängt.

    Ich glaube nicht, unabhängig von anderem zu existieren. Ich weiß, dass ich ohne den Körper und die Finger nicht hier tippen könnte. Hab das also nicht vergessen.

    Neuer Versuch. Was ist das Ich, von dem du sagst, es wird erzeugt?

    Definiere mal. Ist es das Gefühl? Der Körper? Bewusstsein?

    Alles anzeigen

    Aber hallo, definieren, Fragen ist einem anderen vorbehalten. Es ist nur Bewusstsein eines "denken".

    Ach Blöldsinn ich bin einfach viel zu naja du weißt schon.

    Wie war das: " Stör ich?" "Was willst du denn?" "Na STÖREN."

  • Alephant
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    • 29. Dezember 2020 um 21:44
    • #233

    Noreply Ich weiß nicht wie du bist, finde nicht, dass es gut oder heilsam ist, solche Ansichten zu bilden (ich bin xyz, du bist xyz) und finde auch nicht, dass deine Zeilen hier stören.

    Sie sind nur widersprüchlich, wirr und widersprechen eigentlich allem, was man in den Lehrreden lesen kann.

    Und sie haben mich auch so berührt, dass ich Beitrag 234 gepostet habe. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Das ist ganz sicher keine Floskel.

  • Leonie
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    • 29. Dezember 2020 um 22:34
    • #234
    Rudolf:
    Leonie:

    Wobei anfangs im Mahayana man an die frühen Lehren anzuknüpfen versuchte, weil das Konzept des Karma, des Bewusstseins und des Selbst nicht ohne Probleme war und jede Menge (Glaubens)Fragen aufwarf. Lambert Schmithausen aus Hamburg hat hier einiges dazu erläutert in seiner Arbeit über das alaya-Bewusstsein.

    Haben denn die Probleme im Mahayana und das spätere Konzept des alaya-Bewusstseins irgendeine eliminierende Wirkung auf das, was der Buddha im Palikanon gelehrt hat? Und warum?

    [lz]

    "Da bringt, Brahmane, irgendein Weib oder ein Mann Lebendiges um, ist grausam und blutgierig, an Mord und Totschlag gewohnt, ohne Mitleid gegen Mensch und Tier. Da läßt ihn solches Wirken, also vollzogen, also vollbracht, bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, abwärts geraten, auf schlechte Fährte, zur Tiefe hinab, in höllische Welt; oder wenn er nicht dahin gelangt und Menschentum erreicht, wird er, wo er da neugeboren wird, kurzlebig sein.

    [/lz]

    Majjhima Nikaya 135

    Wenn du schon MN 135 heran ziehst, dann auch in der passenderen Übersetzung und auch mit der entsprechenden Schlussfolgerung der Lehrrede: der Weg, der zur Dummheit führt, macht die Leute dumm, der Weg, der zur Weisheit führt, macht die Leute weise.

    Stell deine Fragen deinem Lehrer.

    :zen:

  • mukti
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    • 30. Dezember 2020 um 01:05
    • #235

    Die Übersetzung besagter Stelle in M.135 ist bei Neumann, Schmidt und Zumwinkel gleich, wer mag das wohl passender übersetzt haben :?

    Mit Metta, mukti.


  • Noreply
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    • 30. Dezember 2020 um 02:20
    • #236
    277:

    Noreply Ich weiß nicht wie du bist, finde nicht, dass es gut oder heilsam ist, solche Ansichten zu bilden (ich bin xyz, du bist xyz) und finde auch nicht, dass deine Zeilen hier stören.

    Sie sind nur widersprüchlich, wirr und widersprechen eigentlich allem, was man in den Lehrreden lesen kann.

    Und sie haben mich auch so berührt, dass ich Beitrag 234 gepostet habe. Ich wünsche dir von Herzen alles Gute. Das ist ganz sicher keine Floskel.

    Es ist nicht widersprüchlich, wenn Du alle Patriarchen einbeziehst, alle, wirklich alle. Buddha war nur, wirklich nur, einer von ihnen. Nichts von Heilig, nichts ist dahinter nichtmal hinter der Leere ist etwas. Ich bin einfach nur radikal und sehr ungeduldig, nicht mit mir sondern mit anderen Menschen von denen ich "dachte" das sie erfahren haben und feststellen muss das sie immer noch abschreiben. Das ist mit "stören" gemeint. Aber das ist schon wieder vorbei.

    Ich wünsch Dir einen guten Rutsch ins "neue" Jahr!!!

    ZU Verwirren: Das mach ich glaub ich seit meinem 13. Lebensjahr. Noch heute fallen meinen Geschwistern Dinge ein, die heute erkannt werden, die sie von über 50 Jahren gehört haben. Damals verwirrend heute :idea:

  • Alephant
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    • 30. Dezember 2020 um 14:14
    • #237

    Noreply Ich brauche die Lehrreden fast nur, um mich zu erinnern und ein Wissen in mir zu festigen.

    Insofern schreibe ich nicht ab. I

    Ich glaube nicht, dass du dich mit der Relativierung Buddhas irrst, ich weiß es.

    Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch ✨

  • Noreply
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    • 30. Dezember 2020 um 14:22
    • #238
    277:

    Noreply Ich brauche die Lehrreden fast nur, um mich zu erinnern und ein Wissen in mir zu festigen.

    Insofern schreibe ich nicht ab. I

    Ich glaube nicht, dass du dich mit der Relativierung Buddhas irrst, ich weiß es.

    Ich wünsche dir auch einen guten Rutsch ✨

    Du machst das also wie ich. Ich kann mich auch kaum erinnern Wo, in welchem Sutra ich was gelesen habe. Ich prüfe Buddha in meinen Erinnerungen, mit meiner Handlung und mit den zu erwartenden Wirkungen, aber nur mit wenig Geistesgiften.

  • Alephant
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    • 30. Dezember 2020 um 20:13
    • #239

    3. "Ehrwürdige, man spricht von 'Ursprung der Persönlichkeit, Ursprung der Persönlichkeit'. Was wird vom Erhabenen Ursprung der Persönlichkeit genannt?"

    "Freund Visākha, es ist das Begehren, das zum Wiederwerden führt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, das sich an diesem und jenem ergötzt; das heißt,

    das Begehren nach Sinnesintensität,

    das Begehren nach Dasein und

    das Begehren nach Daseinsmöglichkeit.

    Dies wird vom Erhabenen Ursprung der Persönlichkeit genannt."

    Majjhima Nikāya 44

    Das habe ich gerade gelesen und ich fand es wieder so klar ... weils zum Themenverlauf passt, poste ich es hier.


    Nachtrag. Ich bin mir recht sicher, dass es heissen muss: Begehren nach Daseinsunmöglichkeit. Das würde auch einer weiteren Aussage deines Posts entgegenkommen.

    ✌️

  • cinnamon
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    • 30. Dezember 2020 um 20:57
    • #240

    vibhava: das "vi" wird hier (vom Übersetzer) als "möglich" verstanden

    abhava: hier ist das "a" u. a. als "unmöglich" definiert.

    Abhava, in diesem Sinne Daseinsunmöglichkeiten, gibt es nicht in dieser Lehrrede.

    Einmal editiert, zuletzt von cinnamon (30. Dezember 2020 um 21:18)

  • Noreply
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    • 30. Dezember 2020 um 21:45
    • #241

    @277 Hier ein anderer von da:[lz]

    SuttaCentral

    „Freund Visākha, es ist das Begehren, das zum Wiederwerden führt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, das sich an diesem und jenem ergötzt; das heißt,

    das Begehren nach Sinnesintensität,

    das Begehren nach Dasein und

    das Begehren nach Daseinsmöglichkeit.

    Dies wird vom Erhabenen Ursprung der Persönlichkeit genannt.“[/lz]

    Eine Persönlichkeit wird nie nach Daseins-un-möglichkeit streben. Sie muss festhalten am Möglichen auch, wenn dieses Mögliche unmöglich ist.

  • Rudolf
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    • 30. Dezember 2020 um 22:28
    • #242
    Ellviral:

    Eine Persönlichkeit wird nie nach Daseins-un-möglichkeit streben. Sie muss festhalten am Möglichen auch, wenn dieses Mögliche unmöglich ist.


    [lz]

    4. "Ehrwürdige, man spricht von 'Aufhören der Persönlichkeit, Aufhören der Persönlichkeit'. Was wird vom Erhabenen Aufhören der Persönlichkeit genannt?"

    "Freund Visākha, es ist das Verblassen und Aufhören ohne Überreste, das Aufgeben, Verzichten, Loslassen und Zurückweisen eben jenes Begehrens. Dies wird vom Erhabenen Aufhören der Persönlichkeit genannt."[/lz]

    Majjhima Nikāya 44

    :rainbow:

  • Alephant
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    • 30. Dezember 2020 um 23:37
    • #243
    cinnamon:

    vibhava: das "vi" wird hier (vom Übersetzer) als "möglich" verstanden

    abhava: hier ist das "a" u. a. als "unmöglich" definiert.

    Abhava, in diesem Sinne Daseinsunmöglichkeiten, gibt es nicht in dieser Lehrrede.

    Das wirkt auf mich gerade ziemlich erhellend. Meine genauer ausgetüftelte Begründung, warum es anders heissen müsste macht in dem Licht gesehen weniger Sinn.

    Also danke für den Hinweis und das starke Argument des pali Wortes.

  • Alephant
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    • 30. Dezember 2020 um 23:47
    • #244

    Noreply Das Begehren danach, nicht mehr sein wollen, gar nicht mehr Persönlichkeit sein zu wollen, gibt es aber auch. Und das unterliegt der Ansicht, dass man eine Person ist, die hieraus oder woandersraus besteht (in der buddhistischen Formulierung: dass man die Gruppen des Ergreifens ist, dass es ein Selbst gibt, was aus denen besteht).

  • cinnamon
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    • 31. Dezember 2020 um 12:22
    • #245
    Ellviral:

    Eine Persönlichkeit wird nie nach Daseins-un-möglichkeit streben. Sie muss festhalten am Möglichen auch, wenn dieses Mögliche unmöglich ist.

    Das entspricht auch dem Sinn von "Daseinsmöglichkeiten" hier soweit ich es verstehe: Etwas "nicht Anwesendes" ist eine vorhandene Möglichkeit. Man kann danach verlangen oder anhaften (vibhavatanha), anders zu sein als jetzt und damit das, was jetzt ist nicht haben zu wollen. Und sei es der Wunsch "nicht da zu sein". Dagegen ist eine Möglichkeit, die sich nicht präsentiert "unmöglich", nicht existent.

    Andere übersetzen Vibhava als "nicht sein" oder "nicht werden". Ich meine das ist die Interpretation laut Visuddhimagga? Da werden auch die anderen Begriffe anders verstanden. Hierzu kann man sich einfach mal die anderen Interpretationen dieser Lehrrede anschauen.

    2 Mal editiert, zuletzt von cinnamon (31. Dezember 2020 um 12:35)

  • Noreply
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    • 31. Dezember 2020 um 12:59
    • #246
    277:

    Noreply Das Begehren danach, nicht mehr sein wollen, gar nicht mehr Persönlichkeit sein zu wollen, gibt es aber auch. Und das unterliegt der Ansicht, dass man eine Person ist, die hieraus oder woandersraus besteht (in der buddhistischen Formulierung: dass man die Gruppen des Ergreifens ist, dass es ein Selbst gibt, was aus denen besteht).

    Das ist eine gute Ergänzung, das nicht Person, diese Person sein. Das ist ein Wahn der zur Selbsttötung führen kann. Meist über die Krankheit Depression, auch Magersucht und Adipositas sind mir anscheinend auch solchen: Das Selbstsein zu vernichten.

    Hatte überhaupt nicht daran gedacht das auch dieses "Selbst" nicht sein wollen zu den Extremen gehört, die Lust und Schmerz zu gleich sind. Dabei hab ich das selber durchgemacht und fast vergessen. Es war damals vor Jahrzehnten mein Rettungsanker: Ich will leben, egal wie.

    Damals wusste ich nur nicht das es buddhistisch heißen muss: Ich will Erleben, egal als wer auch immer.

    "am Leiden keine Freude hat, der ist, behaupte ich, erlöst vom Leiden." Du Weißt aus dem andere Faden.

    Habe ich als ich ihn gelesen habe so verstanden: Wer die Freude am Leiden als Leiden erkennt kann sich befreien vom Leiden.

  • Sili
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    • 31. Dezember 2020 um 15:54
    • #247

    _()_

    Dieser terad hat das Potenzial unheilsames Geister an zu locken welche im web nach Lust und Schmerz suchen:clown:._()_

  • Noreply
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    • 31. Dezember 2020 um 16:00
    • #248

    "unheilsame" Geister haben die gleichen Rechte wie heilsame Geister. Überhaupt keine.

    Wer möchte was mit den geisterhaften Vorstellungen zu tun haben, wenn er die Straße, den Fluss, überqueren möchte?

  • Sili
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    • 31. Dezember 2020 um 16:09
    • #249
    Ellviral:

    "unheilsame" Geister haben die gleichen Rechte wie heilsame Geister. Überhaupt keine.

    Wer möchte was mit den geisterhaften Vorstellungen zu tun haben, wenn er die Straße, den Fluss, überqueren möchte?

    _()_

    Danke mein Freund du hast soeben den Clown erschlagen der mich bereits den ganzen Tag zu unheilsamen Anstiftet.

    Merke "peniweis" zum Frühstück gibt nicht nur magengrummeln._()_

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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