1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Buddhistische Praxis

plötzlich Tränen

  • sinn-los
  • 19. Januar 2017 um 10:13
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • sinn-los
    Themenautor
    Punkte
    670
    Beiträge
    128
    Mitglied seit
    2. Juni 2014
    • 19. Januar 2017 um 10:13
    • #1

    Liebes Forum,

    ich hoffe, ich belästige Euch nicht zu sehr, hätte aber noch eine Frage.

    Gestern während formeller Meditation im Zentrum floßen mir plötzhlich Tränen übers Gesicht, ohne dass ich bewußt Traurigkeit gespürt hätte. Ich war sehr überrascht, die Tränen hörten nicht auf. (Und: Nein, das hatte nichts mit gereizten Augen zu tun, wir benutzen kein Weihrauch.)

    Ich bin immer noch leicht verstört, was bedeutet dieses Erlebnis? Kennt Ihr so was auch?

    (Und: Ja, in meinem Leben gibt es objektiv einige Probleme, aber darüber habe ich gestern abend nicht nachgedacht.)

    Danke!

  • Lucky Luke
    Gast
    • 19. Januar 2017 um 10:37
    • #2

    Jack Kornfield sagte dazu mal: "Wer während einer Meditation noch nie geweint hat, der hat noch nicht richtig meditiert".

  • fotost
    Reaktionen
    374
    Punkte
    20.789
    Beiträge
    3.846
    Einträge
    126
    Mitglied seit
    10. Januar 2010
    • 19. Januar 2017 um 10:41
    • #3

    Nun, ein Element von Meditation ist wohl, daß die Fesselung durch Alltagseindrücke abnimmt und damit die Schwelle niedriger wird, die unbewußte Elemente davon zurückhält unser Funktionieren im Alltag zu 'stören'.

    Ich kenne das Beschriebene und habe es in den konkreten Momenten auch als etwas verstörend erlebt.
    Da will man mit anderen gemeinsam etwas zelebrieren/genießen und fängt dann an zu flennen.. :lol:
    Bei mir hat das dann in den Tagen danach eine ganz positive Reaktion ausgelöst. Da wurden Dinge die bisher abgeschieden waren integriert. Ich wünsche Dir, daß bei Dir ähnliches geschieht.

    Auch wenn nicht, ich würde solche Reaktionen nicht überbewerten, falls sie nicht vollkommen überdimensioniert auftreten und längere negative Wirkungen haben.

  • void
    Globale Moderation
    Reaktionen
    7.289
    Punkte
    60.004
    Beiträge
    10.426
    Mitglied seit
    6. August 2009
    Buddh. Richtung
    Zen
    • 19. Januar 2017 um 10:46
    • Offizieller Beitrag
    • #4
    Sherab Yönten:

    Jack Kornfield sagte dazu mal: "Wer während einer Meditation noch nie geweint hat, der hat noch nicht richtig meditiert".

    Weinen hat sehr mit Loslassen zu tun. Deswegen kann man ja auch vor Freude weinen z.B wenn man sich unnötig Sorgen um jemand gemacht hat, und sich dann freut, ihn wohlbehalten wiederzutreffen.

  • sinn-los
    Themenautor
    Punkte
    670
    Beiträge
    128
    Mitglied seit
    2. Juni 2014
    • 19. Januar 2017 um 10:56
    • #5

    Danke, es war richtig, hier diese Frage zu stellen.

    Das mit Absenkung der Schwelle der Bewußtwerdung könnte ich nachvollziehen ( fotost).
    Bei Atembetrachtung übe ich Wahrnehmung des Atems im Köper als helles Nichts, die aufkomenden Gedanken/Gefühle versuche ich davon abprallen zu lassen.

    Nun heißt es wohl, mehr meditieren und zugleich rl-Probleme lösen. ;)

  • Lucky Luke
    Gast
    • 19. Januar 2017 um 10:58
    • #6
    void:
    Sherab Yönten:

    Jack Kornfield sagte dazu mal: "Wer während einer Meditation noch nie geweint hat, der hat noch nicht richtig meditiert".

    Weinen hat sehr mit Loslassen zu tun. Deswegen kann man ja auch vor Freude weinen z.B wenn man sich unnötig Sorgen um jemand gemacht hat, und sich dann freut, ihn wohlbehalten wiederzutreffen.

    Ja, selbstverständlich kann man auch vor Freude weinen. Siehst Du da einen Widerspruch zu dem Zitat von Kornfield?

  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 19. Januar 2017 um 15:06
    • #7
    sinn-los:

    Liebes Forum,

    ich hoffe, ich belästige Euch nicht zu sehr, hätte aber noch eine Frage.

    Gestern während formeller Meditation im Zentrum floßen mir plötzhlich Tränen übers Gesicht, ohne dass ich bewußt Traurigkeit gespürt hätte. Ich war sehr überrascht, die Tränen hörten nicht auf. (Und: Nein, das hatte nichts mit gereizten Augen zu tun, wir benutzen kein Weihrauch.)

    Ich bin immer noch leicht verstört, was bedeutet dieses Erlebnis? Kennt Ihr so was auch?

    (Und: Ja, in meinem Leben gibt es objektiv einige Probleme, aber darüber habe ich gestern abend nicht nachgedacht.)

    Danke!

    Alles anzeigen


    Meditation und Tränen sehe ich aus eigener Erfahrung heraus überhaupt nicht als problematisch an. Ganz im Gegenteil sind Tränen bei mir ein Anzeiger für große Inspiration, Kontakt zu etwas "Starkem" und dafür, dass es wirklich in richtiger Weise läuft.
    MMn wird das Nervensystem tief berührt, auf einer subtilen Ebene durchgeschüttelt und deshalb müssen Tränen fließen. Nichts, worum man sich Sorgen zu machen braucht.
    Ich sag mal eher: Glückwunsch. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Atom99
    Reaktionen
    2
    Punkte
    187
    Beiträge
    30
    Mitglied seit
    6. Januar 2016
    • 20. Januar 2017 um 18:15
    • #8

    ja Tränen können schon manchmal vorkommen nach dem Meditieren ging mir auch schon ab und zu so.
    Mal aus hingabe zur Praxis oder für alle fühlenden Wesen mögen sie befreiung erlangen oder einfach aus Freude und Glück kommt einem dann zwar ein wenig komisch vor aber ich denk mal ist normal besonders auch wenn sich bestimmte tief sitzende Blockaden lösen von denen man bewusst vll. gar nichts weiß

  • crazy-dragon
    Reaktionen
    27
    Punkte
    8.942
    Beiträge
    1.751
    Mitglied seit
    16. Dezember 2007
    • 24. Januar 2017 um 18:58
    • #9
    sinn-los:


    Kennt Ihr so was auch?
    (Und: Ja, in meinem Leben gibt es objektiv einige Probleme, aber darüber habe ich gestern abend nicht nachgedacht.)

    Ja, kenne ich. Und ich gehöre zu den Harten im Garten ... 8)

    Du hast darüber nicht nachgedacht- aber während der Meditation blubbert alles Verdrängte mit Wonne nach oben. Sei doch froh, zeigt daß du "richtig" meditierst. Im übrigen. Wenn du weinen musst, weine. Wenn du lachen musst, dann tue es.
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Uhltak
    Punkte
    220
    Beiträge
    38
    Mitglied seit
    22. März 2016
    • 26. Januar 2017 um 15:07
    • #10

    Tränen und weinen beim meditieren, check.
    Das wirkt lösend und befreiend und es fühlt sich immer schön an, freundlich, geborgen.
    Man darf einfach mal sein und loslassen :)
    Sehr schön.

  • Incompleed
    Punkte
    5
    Beiträge
    1
    Mitglied seit
    8. März 2017
    • 8. März 2017 um 11:58
    • #11

    Ich hatte heute auch das Erlebnis, dass ich mitten in der Meditation zu weinen begann....es hat mich verwirrt aber nicht negativ.

    Ich bin seit einer Woche im Krankenhaus...
    Seit gestern darf ich aufstehen und war heute unten in der Kapelle, keine Menschenseele da und Stille. Eine gute Gelegenheit, um zu meditieren, kam mir in den Sinn (hatte ich schon lange nicht mehr getan)....
    Mittendrin musste ich weinen ziemlich heftig. Aber ich hab mich irgendwie glücklich gefühlt....
    Ziemlich merkwürdig fand ich das. Aber es tat auch gut.

    Ich habe erst mal eine Bekannte gefragt, was sie dazu sagt und sie hat mich auf diesen Threat hingewiesen.

  • Lirum Larum
    Reaktionen
    1.426
    Punkte
    38.141
    Beiträge
    7.209
    Einträge
    1
    Mitglied seit
    11. März 2008
    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 9. März 2017 um 08:29
    • #12
    Incompleed:

    Ich hatte heute auch das Erlebnis, dass ich mitten in der Meditation zu weinen begann....es hat mich verwirrt aber nicht negativ.

    Ich bin seit einer Woche im Krankenhaus...
    Seit gestern darf ich aufstehen und war heute unten in der Kapelle, keine Menschenseele da und Stille. Eine gute Gelegenheit, um zu meditieren, kam mir in den Sinn (hatte ich schon lange nicht mehr getan)....
    Mittendrin musste ich weinen ziemlich heftig. Aber ich hab mich irgendwie glücklich gefühlt....
    Ziemlich merkwürdig fand ich das. Aber es tat auch gut.

    Ich habe erst mal eine Bekannte gefragt, was sie dazu sagt und sie hat mich auf diesen Threat hingewiesen.


    Vielleicht war es einfach mal ein neues Erlebnis, in einem eher undramatischen Zusammenhang mit fließenden Tränen konfrontiert zu sein?
    Unabhängig von negativen oder positiven Emotionen betrachtet ist Weinen ja zunächst einmal nur ein Ventil. Verborgene oder offene Stresse lösen sich, dürfen "rausfließen" und so entsteht eine Entlastung.
    Belastend ist also nicht das Weinen an sich, sondern eher die Emotionen, die evtl damit verbunden sind. Weinen kann allerdings eben auch ganz ohne negative Emotionen stattfinden. Schön, oder?

    Ich wünsche Dir von Herzen gute Besserung und eine angenehme und möglichst kurze Zeit im Krankenhaus. _()_

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Max Schenzle
    Reaktionen
    61
    Punkte
    7.281
    Beiträge
    1.427
    Mitglied seit
    4. Dezember 2020
    • 22. April 2017 um 19:25
    • #13

    Hi,
    das ist mir auch schon geschehen und ich fand keine Erklärung dazu. Ihr seid nicht allein°

Ausgabe №. 133: „Rausch"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download