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  1. Buddhaland Forum
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Wenn Buddhisten töten

  • shankar
  • 13. August 2014 um 08:25
  • Zum letzten Beitrag
  • boehnchen
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    • 17. August 2014 um 17:29
    • #126

    Hi Du

    shankar:

    Ich gehe gerade davon aus, daß eine Verwirrung vorliegt, aber eine bewußte. Was heißt das: Die, die uns erzogen, haben die große Weisheit, die ganz von alleine in uns von Geburt an ruht, verwirrt. Und so verwirrt eine Generation die nächste.


    Ja und was ist daran bewußt ?

  • snoopy2001
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    • 17. August 2014 um 17:39
    • #127
    Zitat

    shankar hat geschrieben:
    Da mißverstehst Du mich. Ich gehe gerade davon aus, daß eine Verwirrung vorliegt, aber eine bewußte. Was heißt das: Die, die uns erzogen, haben die große Weisheit, die ganz von alleine in uns von Geburt an ruht, verwirrt. Und so verwirrt eine Generation die nächste.

    Doch liegt es an dir da heraus zu kommen.
    Karma bedeutet je vieles. Z.b. das du dein gewisses Karma ja schon mitgebracht hast. Du wirst nach deinem Karma genau in diesem Land, in dieser Stadt o. Dorf, bei diesen Eltern, in den jeweiligen Situationen geboren die Dir entsprechen. Schaut nur so aus als würdest du unschuldig geboren doch die Früchte werden mit der Zeit. Für mich gibt es in diesem Sinne keine Schuld nur Beteiligung.
    Das hab ich zumindest so erfahren und Frieden mit dem jeweiligen Elternteil schließen können. Und plötzlich wandelte sich alles b.z.w. einiges.

    Ja, manchmal weiss ich nicht was ich über die Dinge denken soll und dann lass ich es. Und dann sind die Dinge so wie sie sind.

  • shankar
    Gast
    • 17. August 2014 um 20:19
    • #128
    snoopy2001:

    Doch liegt es an dir da heraus zu kommen..........
    es in diesem Sinne keine Schuld nur Beteiligung.
    Das hab ich zumindest so erfahren und Frieden mit dem jeweiligen Elternteil schließen können. Und plötzlich wandelte sich alles b.z.w. einiges.


    Die Japaner nennen diese Weisheit Makahannya. Ein Vertreter dieser von mir geäusserten Sichtweise war Soko Morinaga Roshi. Für ihn war Karma insofern unbedeutend, da er der Meinung war, daß Karma im Leben der Person da verschwinde, wo sie sich dieser Weisheit anvertraue. Dieses Vertrauen lösche auch die falsche Sicht auf die Dinge, die uns zu unheilsamen Taten anstiften.


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  • Hotei
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    • 18. August 2014 um 00:54
    • #129
    shankar:

    Die Japaner nennen diese Weisheit Makahannya. Ein Vertreter dieser von mir geäusserten Sichtweise war Soko Morinaga Roshi. Für ihn war Karma insofern unbedeutend, da er der Meinung war, daß Karma im Leben der Person da verschwinde, wo sie sich dieser Weisheit anvertraue. Dieses Vertrauen lösche auch die falsche Sicht auf die Dinge, die uns zu unheilsamen Taten anstiften.

    Tatsächlich äußert dieser Roshi Erfahrungswissen welches völlig Zen und Dharmakonform geht;es gibt ja auch nur eine >rechte Ansicht<.Aber welche von Dir vertretene Sichtweise sollte mit >Makahannya< übereinstimmen ? Sagtest Du nicht, diese Weisheit wäre durch Erziehung verwirrt,verschüttet ?

  • shankar
    Gast
    • 18. August 2014 um 11:20
    • #130
    Hotei:
    shankar:

    Die Japaner nennen diese Weisheit Makahannya. Ein Vertreter dieser von mir geäusserten Sichtweise war Soko Morinaga Roshi. Für ihn war Karma insofern unbedeutend, da er der Meinung war, daß Karma im Leben der Person da verschwinde, wo sie sich dieser Weisheit anvertraue. Dieses Vertrauen lösche auch die falsche Sicht auf die Dinge, die uns zu unheilsamen Taten anstiften.

    Tatsächlich äußert dieser Roshi Erfahrungswissen welches völlig Zen und Dharmakonform geht;es gibt ja auch nur eine >rechte Ansicht<.Aber welche von Dir vertretene Sichtweise sollte mit >Makahannya< übereinstimmen ? Sagtest Du nicht, diese Weisheit wäre durch Erziehung verwirrt,verschüttet ?


    In allen Erscheinungen gibt es nichts Besonderes- eigenmächtig trifft man Unterscheidungen und haftet an...selbst wenn man rechte Ansicht übt! ;) Darum töten Menschen und darum töten auch Buddhisten.

  • Noreply
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    • 18. August 2014 um 11:38
    • #131
    shankar:
    Hotei:

    Tatsächlich äußert dieser Roshi Erfahrungswissen welches völlig Zen und Dharmakonform geht;es gibt ja auch nur eine >rechte Ansicht<.Aber welche von Dir vertretene Sichtweise sollte mit >Makahannya< übereinstimmen ? Sagtest Du nicht, diese Weisheit wäre durch Erziehung verwirrt,verschüttet ?


    In allen Erscheinungen gibt es nichts Besonderes- eigenmächtig trifft man Unterscheidungen und haftet an...selbst wenn man rechte Ansicht übt! ;) Darum töten Menschen und darum töten auch Buddhisten.


    Buddhisten töten nicht, die begehen ausschließlich Notwehr. Wie sollten sonst Buddhisten damit klar kommen, mit dem Milliardenfachen töten in ihrem Darm.

  • shankar
    Gast
    • 18. August 2014 um 11:59
    • #132
    Ellviral:


    Buddhisten töten nicht, die begehen ausschließlich Notwehr. Wie sollten sonst Buddhisten damit klar kommen, mit dem Milliardenfachen töten in ihrem Darm.


    Tja ich dachte immer, der Buddhismus hätte den Hinduismus überwunden und Maha Moksha, die reine Seele, wäre kein Thema mehr. :roll: Aber man merkt, wie sehr Gautama von den Jainas beeindruckt war.
    http://www.kultur-in-asien.de/Indien/Sonstige/seite541.htm


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  • Hotei
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    • 18. August 2014 um 14:43
    • #133

    shankar:

    Zitat

    der Buddhismus hätte den Hinduismus überwunden und Maha Moksha, die reine Seele, wäre kein Thema mehr.

    Kömmt auf das Bemühen und die Gesinnung des Praktizierenden an, nicht etwa des Denkers;auch ein bischen aufs Wissen, bzw. die Kraft des Durchdringens, ergo die "Reinheit der Achtsamkeit".Das ist der einzige "Unterschied" zw. hinduistischem und buddhistischem Dharma.Sagen wir, das hinduistische Bewusstsein "ergötzt" sich gern. Also sind wir alle vermutlich hinayana-hinduistische Buddies. :D

  • shankar
    Gast
    • 18. August 2014 um 14:50
    • #134
    Hotei:

    Kömmt auf das Bemühen und die Gesinnung des Praktizierenden an, auch ein bischen aufs Wissen, bzw. die Kraft des Durchdringens, ergo die "Reinheit der Achtsamkeit".Das ist der einzige "Unterschied" zw. hinduistischem und buddhistischem Dharma.Sagen wir, das hinduistische Bewusstsein "ergötzt" sich gern. Also sind wir alle vermutlich hinayana-hinduistische Buddies. :D

    Macht den Salat auch nicht zu Konfetti::Wesentlich ist, weder im Aspekt der Erscheinungen befangen zu sein, noch vom Streben nach Erleuchtung gefesselt zu werden.


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  • Hotei
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    • 18. August 2014 um 18:50
    • #135

    Shankar:

    Zitat

    weder im Aspekt der Erscheinungen befangen zu sein,


    Bescheidwessi.
    Stammt der Satz im Ausdruck von Dir oder von weme ?


    Viele Grüße
    Hotei

  • shankar
    Gast
    • 22. August 2014 um 14:35
    • #136

    Wenn ich mich richtig entsinne, ist Selbstmord verpönt im Buddhismus.
    Wie sieht es dann mit solchen Handlungen aus?
    https://www.youtube.com/watch?v=GjLfA6zUvok

    https://www.youtube.com/watch?v=Bl0tZ0BK5GE

    https://www.youtube.com/watch?v=vpwBbQDb87s


    https://www.youtube.com/watch?v=qgVra9TiUd0


    Der DalaiLama hat öffentlich diese Fanale verboten bzw. für nicht gut geheißen. Dennoch tauchen Selbstverstümmlungen und Fanale in der Geschichte des Buddhismus immer wieder auf, wie z. b. Hier:

    https://www.youtube.com/watch?v=xpWICOZcn1g

    Eine Spielfilmszene behandelt die Motive dieser Taten:

    https://www.youtube.com/watch?v=s6LAS5T4FN8


    Einige Geheimlehren im Buddhismus erlauben nicht nur Fanale, auch Verstümmelungen(in Richtungen des koreanischen Zen ist das Opfern eines Fingers durch abbrennen am lebendigen Leib erlaubt), um sich in einen Zustand des absoluten körperlichen Loslassens zu versetzen.


    https://www.youtube.com/watch?v=tD6l4HgsEVQ


    Also das Thema betrifft Buddhisten aller Traditionen.
    Dazu ein paar interessante Thesen von Prof. Brück aus München: http://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de/fileadmin/pdf/…0-K12Brueck.pdf :grinsen:

    _()_ Namaste

  • void
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    • 22. August 2014 um 15:16
    • Offizieller Beitrag
    • #137

    Bei den indischen Asketen wurde ja das Loslassen von weltlichen als ein Anwachsen innerere, geistiger Macht verstanden. Wenn ich nicht mehr an meinen Körper hänge - so die Logik - bin ich nicht mehr den Umständen ausgeliefert und deswegen mächtig. Das muss nicht unbedingt schlecht sein. Gandhi hat ja öfter mal durch seine Androhung notfalls bis zum Tode zu fasten, übermächtige Gegner in die Knie gezwungen.

    Aber sich selbst und seinen Körper zu opfern währe ja nur dann legitim, wenn einem diese gehören würden. Aber tun sie das überhaupt? Ist Gandhis Vorgehen also einfach nur eine Form der Machtausübung? Oder gibt es wirklich Situationen wo es Sinn macht sich selbst zu opfern? Gegen den Faschismus, für Menschnenrechte, für ein freies Indien? Weil man samt Körper dem Gemeinwohl gehört und sich notfalls für diese hingeben soll? Viele selbstverbrennende Mönche haben ja so gedacht.

    Für Buddha war einer der Gründe warum er den Weg des Asketen verlassen und einen mittleren Weg gesucht hat, dass er ekrannte, wie stark man auch am "Verzicht" daran anhaften kann. Weil er sah, dass dieser teilweise als ein Ansammeln verstanden wurde und die Demut als Objekt des Stolzes. Und man statt Gewalt gegen andere zu üben Gewalt gegen sich selbst richtete. Es steckt da so eine masochistische Logik dahinter, sich gerade durch das eigene Leiden stark zu fühlen. Insofern im Buddhismus die Asketenlogik des Gewinns durch Verzicht weiterlebt, treten selbstdestruktive Tendenz im Buddhismus immer wieder auf.

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  • shankar
    Gast
    • 22. August 2014 um 15:56
    • #138
    void:


    Für Buddha war einer der Gründe warum er den Weg des Asketen verlassen und einen mittleren Weg gesucht hat, dass er ekrannte, wie stark man auch am "Verzicht" daran anhaften kann. Weil er sah, dass dieser teilweise als ein Ansammeln verstanden wurde und die Demut als Objekt des Stolzes. Und man statt Gewalt gegen andere zu üben Gewalt gegen sich selbst richtete. Es steckt da so eine masochistische Logik dahinter, sich gerade durch das eigene Leiden stark zu fühlen. Insofern im Buddhismus die Asketenlogik des Gewinns durch Verzicht weiterlebt, treten selbstdestruktive Tendenz im Buddhismus immer wieder auf.


    Sozusagen das Durchbrechen hinduistischer Logiken und Denkweisen im System des Buddhismus? Wenn der Buddhismus sich so sauber vom Hinduismus trennen ließe, wie einige User im "Anatta-Raum" behaupten, wären solche Rückfälle doch gar nicht möglich? Was glaubst Du, wo verzetteln sich die Gläubigen immer wieder? Wo sind Hinduismus und Buddhismus zum verwechseln ähnlich, daß solche Ideen immer wieder Fuß fassen?

    _()_ Namaste

  • void
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    • 22. August 2014 um 16:36
    • Offizieller Beitrag
    • #139
    shankar:
    void:


    Für Buddha war einer der Gründe warum er den Weg des Asketen verlassen und einen mittleren Weg gesucht hat, dass er ekrannte, wie stark man auch am "Verzicht" daran anhaften kann. Weil er sah, dass dieser teilweise als ein Ansammeln verstanden wurde und die Demut als Objekt des Stolzes. Und man statt Gewalt gegen andere zu üben Gewalt gegen sich selbst richtete. Es steckt da so eine masochistische Logik dahinter, sich gerade durch das eigene Leiden stark zu fühlen. Insofern im Buddhismus die Asketenlogik des Gewinns durch Verzicht weiterlebt, treten selbstdestruktive Tendenz im Buddhismus immer wieder auf.


    Sozusagen das Durchbrechen hinduistischer Logiken und Denkweisen im System des Buddhismus? Wenn der Buddhismus sich so sauber vom Hinduismus trennen ließe, wie einige User im "Anatta-Raum" behaupten, wären solche Rückfälle doch gar nicht möglich? Was glaubst Du, wo verzetteln sich die Gläubigen immer wieder? Wo sind Hinduismus und Buddhismus zum verwechseln ähnlich, daß solche Ideen immer wieder Fuß fassen?

    _()_ Namaste

    Ich würde das jetzt nicht als "Rückfall in den Hinduismus" betrachten, als wäre diese Religion etwas Minderes, was sich als Schimpfwort gebrauchen liese. Menschen sind einfach verblendet und da gibt es neben den Verblendungen die aus "Sinneslust" erwachsen eben auch solche die aus einem Anhaften an die Asekese und die Leibfeindlichkeit erwachsen. Es ist so wie beim Balancieren: Es geht eine Weile aber dann bekommt man doch Schlagseite und fällt nach einer bestimmten Seite um.

    Oder wie bei Medikamenten: Nimmst du zu wenig bleibst du krank aber wenn du zu viel nimmst, hast du auch ein Problem. Immer besteht die Gefahr, dass das was als Gegenmittel zu einem bestehenden Problem selbst wieder zum Problem wird.

    Auch das Bestreben einen möglichst "reinen Buddhismus" zu erhalten, den man von allen menschlchen Schwächen und Korruptionen befreien will, ist etwas an das man anhaften kann. In Samsara kann es nur einen samsarischen Dharma geben.

    Einmal editiert, zuletzt von void (22. August 2014 um 17:03)

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  • boehnchen
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    • 22. August 2014 um 17:00
    • #140

    Hi void, Hi shankar

    verirrungen und verwirrungen gibt es viele.
    Wenn ich nicht mehr als den Hunger stillen, Gewand und ein Dach über dem Kopf Brauche - ist das natürlich ein Vorteil (ich muss nicht in die Rüstungsindustrie um meine Fixkosten zu denken - dadurch habe ich nicht nur LEBENSzeit, ich muss mein Gewissen auch nicht belasten (was automatisch einen Teil meines Denkmechanismus außer Kraft setzt, und mit jedem mal mehr))
    und das hat mit Körper Opfern eigentlich nichts zu tun. (ob der MIR GEHÖRT oder nicht, könnt ich jetzt nicht beantworten :->)

    void:

    Oder gibt es wirklich Situationen wo es Sinn macht sich selbst zu opfern? Gegen den Faschismus, für Menschnenrechte, für ein freies Indien?


    Eine situationsabhängige Frage vorab zu klären geht ja nicht.
    Auch eine situationsabhängige Frage hernach aus der Ferne zu klären geht nicht. (Wäre es nicht selbst in Anwesenheit noch immer unmöglich??)
    Oder:
    Was machen wir mit der Antwort? Was würden wir mit der Antwort machen? (weiter philosophieren*? zum nächsten Thema übergehen?)
    oder:
    Haben wir die Antwort nicht längst? (Wir werden nie wissen wie wir SELBST in so einer Situation handeln würden/werden.
    Und somit wiederum sowieso nicht: Warum dieser Jemand in der Situation so gehandelt hat. Und ob das legitim war/ist.)


    Zitat

    Für Buddha war einer der Gründe warum er den Weg des Asketen verlassen und einen mittleren Weg gesucht hat, dass er erkannte, wie stark man auch am "Verzicht" daran anhaften kann. Weil er sah, dass dieser teilweise als ein Ansammeln verstanden wurde und die Demut als Objekt des Stolzes. Und man statt Gewalt gegen andere zu üben Gewalt gegen sich selbst richtete. Es steckt da so eine masochistische Logik dahinter, sich gerade durch das eigene Leiden stark zu fühlen. Insofern im Buddhismus die Asketenlogik des Gewinns durch Verzicht weiterlebt, treten selbstdestruktive Tendenz im Buddhismus immer wieder auf.


    Zuerst war da ein ernsthafter Sucher ('Buddha'. und man kann sich fragen, bevor man Buddha mit denen die dann ihr eigenes Verständnis von der Lehre lebten und dann weitergaben, vergleicht: wie viele folgten denn eben so ernsthaft nach? das ist erfahrungsgemäß nur ein kleiner Prozentsatz. *)und das bewirkt dann Verwässerung, die Verirrungen)... also sagen wir mal, Buddha war ein asketischer Typ (sonst hätte ihm diese Sparte nicht geschmeckt), und hat sich dann irgendwann so weit selbst durchschaut (Selbsterkenntnis!) sodass er bemerkt hat: wie er durch Askese (=das immer mehr Anhäufen(!) von immer weniger) sein ich stärkte ...anstatt die ich-Illusion, ganz im Gegensatz dazu, zu blicken!

  • boehnchen
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    • 22. August 2014 um 17:07
    • #141

    ......und was dann die Folgegruppen daraus gemacht haben, zb ein: ich verbrenne mich selbst + und das ist gut weil xyz + und dadurch erfahre ich Erleuchtung...
    Es sind der Kreativität und/oder Dummheit keinerlei Grenzen gesetzt :->)
    Das wahre Verständnis zu kriegen ist nicht immer leicht. Aber durch die Analyse von Verirrungen wirds vielleicht nur bedingt leichter.

  • shankar
    Gast
    • 22. August 2014 um 17:39
    • #142
    void:

    In Samsara kann es nur einen samsarischen Dharma geben.


    Wie darf man das verstehen? :roll::oops::?: Das gibt Ärger, glaube ich, mit den Theras...... :grinsen:

    https://www.youtube.com/watch?v=yOylwpkVMng


    _()_ Namaste

  • Hotei
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    • 23. August 2014 um 00:08
    • #143

    Jeder weiss doch, dass es einen weltlichen und einen überweltlichen Dharma ( Handlung ) gibt und das hängt oder nicht an den Protagonisten.
    Steht natürlich auch in der mittleren Sammlung.

  • shankar
    Gast
    • 23. August 2014 um 10:48
    • #144
    Hotei:

    Jeder weiss doch, dass es einen weltlichen und einen überweltlichen Dharma ( Handlung ) gibt und das hängt oder nicht an den Protagonisten.
    Steht natürlich auch in der mittleren Sammlung.

    Na, da du so ein gewiefte Lady bist, die so auf Zack in Sachen Dharma ist, teil uns doch bitte mal den Unterschied zwischen diesen beiden Formen des Dharmas ,in eigenen Worten, mit hinsichtlich der moralischen Forderung Töten sein zu lassen. Bin sehr gespannt! :D


    _()_Namaste

  • boehnchen
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    • 23. August 2014 um 18:20
    • #145

    Hi shankar, ich versuchs

    shankar:
    Hotei:

    Jeder weiss doch, dass es einen weltlichen und einen überweltlichen Dharma ( Handlung ) gibt und das hängt oder nicht an den Protagonisten.
    Steht natürlich auch in der mittleren Sammlung.

    Na, da du so ein gewiefte Lady bist, die so auf Zack in Sachen Dharma ist, teil uns doch bitte mal den Unterschied zwischen diesen beiden Formen des Dharmas ,in eigenen Worten, mit hinsichtlich der moralischen Forderung Töten sein zu lassen. Bin sehr gespannt! :D


    _()_Namaste


    Naja, im ersten Fall ist nicht-Töten eine Tugend, die du einzuhalten versuchst
    und dann ist es dir in Fleisch und Blut übergegangen (vor allem ist es Teil deiner Geistfunktion. Oder: Du bist Nichttöten. Bu bist Liebe.)
    (Und wenn du dann auch noch aufwachen willst, dann musst du alles loslassen (können), was du noch FestHältst :->)

  • shankar
    Gast
    • 23. August 2014 um 19:51
    • #146
    Zitat


    Die Große Freiheit:

    Ich mache nichts den ganzen Tag lang ...
    aber genieße Glück und Freude
    jenseits von Worten und
    jenseits von Vergleich.

    Doch dieses besondere Glück übersteigt uns keineswegs!
    Keiner kann hier klagen, es wäre doch unerreichbar.
    Denn ich spreche lediglich von dem,
    was man gerade tut ...

    Einer zu sein, der "nichts den ganzen Tag lang" macht,
    und damit den ganzen Tag lang gut durchzukommen,
    ist so wunderbar freudvoll ...

    Worauf es dabei alleine ankommt, ist,
    die innerste, naturgemäße Ruhe des Geistes
    in die Arbeit hineinzulegen, die man gerade tut,
    bis man dies und die Arbeit "vergisst" ...

    Zu diesem Zeitpunkt wirkt kein "Ich" mehr,
    das da noch etwas "tut".
    Zu diesem Zeitpunkt braut der Geist
    kein "Ich" mehr zusammen,
    das da gerade "arbeitet".

    Die befreiende Ruhe des Geistes "Samâdhi"
    ergründet jetzt so seltsam einzigartig, selbsttätig,
    die wahre Natur der Dinge.

    Und sie ergründet diese,
    eben indem man "geschickt" arbeitet,
    dies heißt ohne jene Gefahr,
    dass hier etwa noch
    ein "Ich" für "mich"
    arbeiten würde.

    Theravâda-Meister Ajahn Buddhadâsa

    Alles anzeigen
  • shankar
    Gast
    • 24. August 2014 um 13:39
    • #147

    Wie sieht es denn mit Mord, besonders unter Klerikern und Mönchen, aus? Hat da wieder nur einer, im hohen Amt stehend, die Verwirklichung im Dharma verpaßt und umsonst einen hohen Posten bekommen?

    http://www.buddhismus-heute.de/archive.issue_…tion__6.de.html

    https://www.youtube.com/watch?v=EACFQrTalXw

    https://www.youtube.com/watch?v=0vx_Xu-cTDc

    https://www.youtube.com/watch?v=QRNgExl_pAo

    https://www.youtube.com/watch?v=RffS6Z3hzyo


    Darf die Rechthaberrei im Buddhismus bis zum Mord gehen? Ja ist er sogar als geschicktes Mittel erlaubt?


    _()_ Namaste

  • Online
    mukti
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    • 24. August 2014 um 14:44
    • #148
    shankar:


    Darf die Rechthaberrei im Buddhismus bis zum Mord gehen? Ja ist er sogar als geschicktes Mittel erlaubt?

    _()_ Namaste

    Was meinst du selber dazu?

    _()_

    Mit Metta, mukti.


  • shankar
    Gast
    • 24. August 2014 um 16:13
    • #149
    mukti:

    Was meinst du selber dazu?

    _()_


    Ja, weiß nicht, was meinst Du denn?
    Vielleicht mal das:
    https://www.youtube.com/watch?v=sI383_BGDuw Aber ehrlich gesagt, warf es bei mir noch mehr Fragen auf.......


    _()_ Namaste

  • boehnchen
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    • 24. August 2014 um 18:17
    • #150
    mukti:
    shankar:


    Darf die Rechthaberrei im Buddhismus bis zum Mord gehen? Ja ist er sogar als geschicktes Mittel erlaubt?

    _()_ Namaste

    Was meinst du selber dazu?

    _()_

    ja shankar aber echt :->) da sagt der mukti aber was
    tust mal bissi reflektieren?

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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