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Angst vor Wiedergeburt

  • sascha_108
  • 5. August 2014 um 21:04
  • Zum letzten Beitrag
  • keks
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    • 20. Februar 2015 um 17:53
    • #51
    Monikadie4.:

    oder ich kann ganz geduldig und gelassen Schritt für Schritt vorwärtsgehen, ohne mich um die Resultate weiter zu kümmern, denn ICH existiere ja nicht.

    Wie kann etwas das nicht existiert vorwärts gehen ? :shock: Und warum sollte man etwas lernen wenn es einen nicht gibt ? :oops:

    Ps.: Mich gibts, aber sowas von. EInmal in Form von Bewusstsein, und einmal mit Haut und Knochen.

    Bubu :clown::oops:

  • Monikamarie
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    • 21. Februar 2015 um 09:31
    • #52

    Ach Keks, das mit dem ICH war eher humorvoll gemeint, weil davon so oft geschrieben wird und die wenigsten die Lehre von der Leere zu verstehen scheinen (ich schreibe scheinen!!! Wer weiß schon wirklich, wer was wovon versteht ???)
    _()_

  • accinca
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    • 22. Februar 2015 um 18:08
    • #53
    Monikadie4.:

    Ach Keks, das mit dem ICH war eher humorvoll gemeint,..._()_


    Was haben wir wieder gelacht. :lol:

  • blue_apricot
    Gast
    • 22. Februar 2015 um 22:26
    • #54

    @ mkha:

    Zitat

    Was meinst Du (Ihr) - ist das so ok?


    Klingt gut.Danke dafür.
    Und wünsche Gesundheit und Wohlergehen.

  • blue_apricot
    Gast
    • 22. Februar 2015 um 22:34
    • #55
    Monikadie4.:

    Ach Keks, das mit dem ICH war eher humorvoll gemeint, weil davon so oft geschrieben wird und die wenigsten die Lehre von der Leere zu verstehen scheinen (ich schreibe scheinen!!! Wer weiß schon wirklich, wer was wovon versteht ???)
    _()_

    Es ist nicht gut Shunyata auf Substanzlosigkeit zu beschränken.

  • Monikamarie
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    • 23. Februar 2015 um 08:51
    • #56
    blue_apricot:
    Monikadie4.:

    Ach Keks, das mit dem ICH war eher humorvoll gemeint, weil davon so oft geschrieben wird und die wenigsten die Lehre von der Leere zu verstehen scheinen (ich schreibe scheinen!!! Wer weiß schon wirklich, wer was wovon versteht ???)
    _()_

    Es ist nicht gut Shunyata auf Substanzlosigkeit zu beschränken.

    Okay, ist nicht gut. Aber wer sagt das? Und wo spreche ich von Substanzlosigkeit, liebe N.?

  • Monikamarie
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    • 23. Februar 2015 um 09:01
    • #57
    mkha':

    Liebe Monika,

    mkha´, die Neue, braucht ein wenig Anlauf, (zu dem kann ich noch nicht so gut sitzen - LWS wurde im letzten Monat 2X operiert), doch Dein Satz zum Leerheitsverständnis war wie eine Aufgabe für mich: versuch Dich darin, Leerheit in Kürze zu erklären. Mal schauen ...

    Klug formuliert, aber warum sollte ich Dir auf den Leim gehen? Jetzt hab ich ergriffen, also nicht leer.
    Es sei denn, die Frage ist ernst gemeint. Also versuch ich mich. Aber jetzt hab ich wiederum ergriffen - also nicht leer.

    Du hast mir ja schon die Worte aus dem Mund genommen :lol:

    Zitat

    3. Es gibt in der Person kein auffindbares, zeigbares Ich, das verschieden von Körper und Geist ist, mit Körper und Geist identisch, oder Besitzer von Körper und Geist ist.
    Kleine Anmerkung:
    Erklärung: Letzteres heißt, das "Ich", das wir oftmals so überbewerten, (Egoismus, Egozentrik, Selbst-verwirklichung u.a.), ist nicht viel mehr als eine mit eigenem Geist geschaffene bloße Vorstellung, der wir täglich auf dem Altar der Banalitäten opfern.

    Hinzufügen möchte ich noch:
    Sobald ich ergreife und benenne, entsteht ein scheinbar eigenständiges Selbst, sei es nun der schöne Stuhl oder die dummen Anderen. Ich füge also einem bestimmten Etwas noch etwas hinzu, die Bewertung.
    Solange ich davon jedoch frei bleibe - und das ist möglich (die Begründung also nicht leer), bleibt alles leer und damit auch unproblematisch (diese Begründung also nicht leer). Das gefühlte ICH ist eine Notwendigkeit, um zu kommunizieren und zur Erhaltung des Lebens. Der Blick geht in die Weite und fixiert nicht (dieses Beispiel nicht leer). Was nicht bedeutet, dass Gleichgültigkeit herrscht, sondern Gleichwertigkeit - alles ist veränderlich. Sobald wir Begriffe formen, sind sie nicht leer, denn jeder, der das liest oder hört oder sieht, formt seine eigene Vorstellung - und Vorstellungen sind nicht leer. Auch der Buddha musste im Kontakt mit seinen Schülern "seinen leeren Raum verlassen", um sich verständlich zu machen. Da er jedoch innerlich davon unberührt blieb, war er frei von einem Selbst - bis auf die lebenserhaltenden Maßnahmen.
    So verstehe ich das.
    _()_

  • blue_apricot
    Gast
    • 23. Februar 2015 um 21:40
    • #58

    Jetzt verstehe ich dich besser.
    Der "Zazen-Modus" :D

  • Monikamarie
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    • 24. Februar 2015 um 08:32
    • #59
    blue_apricot:

    Jetzt verstehe ich dich besser.
    Der "Zazen-Modus" :D

    Genau, vor vielen, vielen Jahren habe ich den Satz von Suzuki Shunryū verinnerlicht: "Wenn Du ärgerlich bist, reicht es zu sagen, "ich bin ärgerlich", ohne etwas hinzuzufügen wie z.B. "ich bin ärgerlich, weil Du mich geärgert hast ..." oder ähnliches. Das kommt auch der Achtsamkeitsmethode nahe, wenn Gedanken über Ärger bei der Meditation auftauchen, z.B. zu sagen "Gedanke, Gedanke". Aber ich habe das auch auf den Alltag übertragen.
    Die Umsetzung allerdings hat Jahre gedauert und bei bestimmten brisanten Themen, falle ich immer noch auf meine Konditionierung herein. Aber ich kann mich dann erinnern und dann halte ich stille und lasse los.

  • accinca
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    • 24. Februar 2015 um 09:46
    • #60
    Monikadie4.:
    blue_apricot:

    Jetzt verstehe ich dich besser.
    Der "Zazen-Modus" :D

    Genau, vor vielen, vielen Jahren habe ich den Satz von Suzuki Shunryū verinnerlicht: "Wenn Du ärgerlich bist, reicht es zu sagen, "ich bin ärgerlich", ohne etwas hinzuzufügen wie z.B. "ich bin ärgerlich, weil Du mich geärgert hast ..." oder ähnliches. Das kommt auch der Achtsamkeitsmethode nahe, wenn Gedanken über Ärger bei der Meditation auftauchen, z.B. zu sagen "Gedanke, Gedanke". Aber ich habe das auch auf den Alltag übertragen.
    Die Umsetzung allerdings hat Jahre gedauert und bei bestimmten brisanten Themen, falle ich immer noch auf meine Konditionierung herein. Aber ich kann mich dann erinnern und dann halte ich stille und lasse los.

    Ob "Suzuki Shunryū" oder nicht, genau so lehrte es auch der Buddha.
    Da heißt es dann u.U. immer (z.B. M53):

    "Hat er mit dem Geist ein Ding erkannt, dann geht er den Merkmalen nicht nach,
    geht nicht in die Assoziationen. Da Begierde und Missmut, böse und schlechte Gedanken
    gar bald den überwältigen, der unbewachten Denksinns verweilt, befleißigt er sich dieser
    Bewachung, er hütet den Denksinn, er wacht eifrig über das Gedenken.
    Also hütet, Mahānamo, der edle Nachfolger die Tore der Sinne."

    Solche "Sinnenzügelung" ist ein fundamentales Element des übenden Nachfolgers.

  • diamant
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    • 24. Februar 2015 um 13:24
    • #61
    Zitat

    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.

    Nach meinem VErständnis des Tibetischen Totenbuches muss man sich keine Sorgen machen. Wir kommen nach 49 Tagen in einem neuen Wesen zurück.
    Ich glaube, Millionen Jahre kann das höchstens dauern, wenn man als Amöbe anfängt und sich zum Menschen hochqualifizieren muss.

  • Monikamarie
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    • 24. Februar 2015 um 13:32
    • #62
    diamant:
    Zitat

    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.

    Nach meinem VErständnis des Tibetischen Totenbuches muss man sich keine Sorgen machen. Wir kommen nach 49 Tagen in einem neuen Wesen zurück.
    Ich glaube, Millionen Jahre kann das höchstens dauern, wenn man als Amöbe anfängt und sich zum Menschen hochqualifizieren muss.

    Wie Du richtig schreibst, ist das ein Glaube. Nach der Lehre Buddhas ist es unvernünftig, sich keine Sorgen zu machen und auf 49 Tage Verweildauer im Bardo oder ähnliches zu hoffen, um wiederzukommen. Gerade das wollte der Buddha ja vermitteln, dass es einen Weg gibt, nicht wiederzukommen, endgültig von der Bildlfläche zu verschwinden. Alles andere ist kultureller Ur-Glauben mit dem sich Buddhas Lehre vermischt hat. Was in Asien nicht ungewöhnlich ist.
    _()_

  • accinca
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    • 25. Februar 2015 um 23:12
    • #63
    Monikadie4.:

    ... Alles andere ist kultureller Ur-Glauben mit dem sich Buddhas Lehre vermischt hat.
    _()_


    Sollte wohl heißen:" Alles andere ist kultureller Ur-Glauben der mit Buddhas Lehre vermischt wurde.

  • Monikamarie
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    • 26. Februar 2015 um 08:05
    • #64

    Ja, das ist präziser, accinca.

  • diamant
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    • 26. Februar 2015 um 19:09
    • #65

    Ist doch klar, dass der Buddhismus ein Glaube ist, in welcher Schattierung auch immer.
    Ich glaube halt an die 49 Tage (und ein paar andere Dinge), andere glauben an was anderes.

    Zitat

    Nach der Lehre Buddhas ist es unvernünftig, sich keine Sorgen zu machen und auf 49 Tage Verweildauer im Bardo oder ähnliches zu hoffen

    Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, der Buddha kannte diese Lehre und das tibetanische Totenbuch gar nicht ;)

  • accinca
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    • 26. Februar 2015 um 19:29
    • #66
    diamant:

    Ich würde sogar noch weiter gehen und behaupten, der Buddha kannte diese Lehre und das tibetanische Totenbuch gar nicht ;)


    Zumindest spielte diese Lehre für die Lehre die er lehrte keine Rolle.

  • itssead
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    • 11. Juni 2015 um 13:18
    • #67
    sascha_108:

    Hallo zusammen,

    ich bin zurzeit dabei die Urspruenge meiner Aengste zu suchen und diese zu bekaempfen.
    Dabei habe ich festgestellt, dass die meisten Angeste immer mit einem "was waere wenn" Gedanken verbunden sind.
    Das zu wissen macht es relativ einfach solche Gedanken loszuwerden.

    "was waere wenn" bezieht sich vermutlich auf die Zukunft, "was waere wenn ich haette..." auf die Vergangenheit (auch wenn dies wohl auch als Teil von Reflektion gesehen werden kann) -
    Die Angst koenntest du vielleicht damit umarmen dass du dich auf das JETZT, den heutigen Tag, die momemtane Stunde, Minute, Sekunde konzentrierst. Die Zukunft kann niemand wissen...
    die Vergangenheit kann niemand aendern...
    "Nichts garantiert dir dass du ueberleben wirst, selbst ueber den heutigen Tag hinaus..."

    Zitat

    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.

    Wie geht ihr damit um? Gibt es einen Ausweg aus dieser Misere?
    Ich waere sehr dankbar fuer einen Ratschlag.

    Auch hier solltest du natuerlich deine Angst umarmen - naja wenn es nicht zu extrem ist finde ich diese Angst sogar als nett - du kannst "dagegen" auch nur wirklich eins machen - (noch) mehr Praktizieren!
    Also denke in Ruhe mal drueber nach - aber von der reinen Logik bleibt dir echt nur - Praktizieren, Praktizieren, Praktizieren...

    Naja und irgendwie schwingt in deinem Post noch das "Festhalten" mit. Nimm es sportlich wenn du den Eintritt nicht schaffst, dann brauchst du halt noch ein paar 1000 Runden :] dies gilt es meiener Meinug nach
    zu akzeptieren.

    Halt die Sachen einfach, mach es nicht zu kompliziert und lass dich nicht durch Andere - und aus dem Kontext gerisse (3.5 mal uebersetzte) Zitate - verwirren <3

  • accinca
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    • 12. Juni 2015 um 17:31
    • #68
    accinca:
    sascha_108:

    Ein Gedanke den ich nicht loswerde ist folgender: "Was waere wenn ich sterbe, ohne in den Strom eingetreten zu sein?"
    Ich habe grosse Angst davor jeglichen Fortschritt in meiner buddhistischen Praxis zu verlieren und vielleicht Millionen Jahre nicht mehr in Beruehrung mit dem Dhamma zu kommen.

    Die Angst zu "umarmen" lehrte der Buddha nicht aber:

    Zitat

    "Die Betrachtung über den Tod, ihr Mönche, entfaltet und häufig geübt, bringt hohen Lohn und Segen, mündet im Todlosen, endet im Todlosen. Auf welche Weise aber entfaltet und geübt, bringt die Betrachtung über den Tod hohen Lohn und Segen und mündet im Todlosen, endet im Todlosen?

    Wenn, ihr Mönche, der Tag zur Neige geht und es Nacht wird - oder wenn die Nacht weicht und der Tag anbricht, da denkt der Mönch bei sich: 'Wahrlich, viele Möglichkeiten des Sterbens bestehen für mich: es möchte mich eine Schlange beißen, oder ein Skorpion oder Tausendfuß möchte mich stechen, und dadurch möchte ich ums Leben kommen. Das aber wäre für mich ein Hindernis. Ich möchte einmal straucheln und hinfallen, oder die genossene Speise möchte mir schlecht bekommen, oder Galle, Schleim oder stechende Gase möchten erregt werden, oder Menschen oder Unholde möchten mich anfallen. Und dadurch möchte ich ums Leben kommen. Das aber wäre für mich ein Hindernis ' Da hat nun, ihr Mönche, der Mönch bei sich also zu überlegen: "Finden sich in mir wohl noch unüberwundene üble, unheilsame Eigenschaften, die mir, wenn ich in der heutigen Nacht - am heutigen Tage sterben sollte, zum Schaden gereichen könnten?"
    Wenn nun, ihr Mönche, der Mönch bei seiner Betrachtung merkt, dass in ihm noch unüberwundene üble, unheilsame Eigenschaften anzutreffen sind, die ihm, wenn er stürbe, zum Schaden gereichen könnten, so hat eben jener Mönch äußersten Willensentschluss, Tatkraft, Streben, Ausdauer, Standhaftigkeit, Achtsamkeit und Geistesklarheit zu zeigen, um diese üblen, unheilsamen Eigenschaften zu überwinden.

    Gleichwie einer, ihr Mönche, dessen Kleider oder Haare in Flammen stehen, um diese zu löschen, äußersten Willensentschluss, Tatkraft, Streben, Ausdauer, Standhaftigkeit, Achtsamkeit und Geistesklarheit zeigt, ebenso auch, ihr Mönche, hat jener Mönch äußersten Willensentschluss, Tatkraft, Streben, Ausdauer, Standhaftigkeit, Achtsamkeit und Geistesklarheit zu zeigen, um diese üblen, unheilsamen Eigenschaftcn zu überwinden.

    Wenn aber, ihr Mönche, der Mönch bei seiner Betrachtung merkt, dass in ihm keine unüberwundenen üblen, unheilsamen Eigenschaften mehr anzutreffen sind, so mag eben jener Mönch in seliger Freude verweilen, im Guten sich übend bei Tag und bei Nacht.

    Die Betrachtung über den Tod, ihr Mönche, also entfaltet und häufig geübt, bringt hohen Lohn und Segen und mündet im Todlosen, endet im Todlosen."A VIII, 74

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  • Kaffee48
    Gast
    • 18. Juni 2015 um 16:23
    • #69

    Wer Angst vor der Wiedergeburt hat ist noch nicht losgelöst von der irdischen Existenz und haftet daran.weil es ja viele Möglichkeiten der Wiedergeburt gibt,als Mensch ,tier oder bei den hungrigen Geistern.
    Angst vor der Wiedergeburt kann auch sein wenn man noch seine schlechten Taten vor Augen hat.Darum jeden Tag eine gute Tat.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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