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Gefahr für die rechte Anschauung

  • Chantasaro
  • 23. Mai 2014 um 15:33
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  • accinca
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    • 30. Mai 2014 um 17:45
    • #201
    fotost:

    Das klingt jetzt aus Deinem Keyboard seltsam...
    Du bist doch sonst der Verkünder von 'Leben ist Leiden'...


    Mensch, du hast ja aufgepasst!! Leben ist Leiden. Der Buddha
    hatte also das Leben und damit das Leiden bzw. <> überwunden.

  • Elliot
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    • 30. Mai 2014 um 17:50
    • #202
    Losang Lamo:

    Ein Buddha hat Nirvana erreicht und ist über Dukkha hinausgegangen.Sonst würde man ihn nicht Buddha nennen.

    Zitat

    "Dann, ihr Bhikkhus, nachdem ich selbst der Geburt unterworfen war, die Gefahr in dem, was der Geburt unterworfen ist, erkannt hatte und die ungeborene höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die ungeborene höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna;

    nachdem ich selbst dem Altern unterworfen war, die Gefahr in dem, was dem Altern unterworfen ist, erkannt hatte und die nicht alternde höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die nicht alternde höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna;

    nachdem ich selbst der Krankheit unterworfen war, die Gefahr in dem, was der Krankheit unterworfen ist, erkannt hatte und die nicht krankende höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die nicht krankende höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna;

    nachdem ich selbst dem Tode unterworfen war, die Gefahr in dem, was dem Tode unterworfen ist, erkannt hatte und die todlose höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die todlose höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna;

    nachdem ich selbst dem Kummer unterworfen war, die Gefahr in dem, was dem Kummer unterworfen ist, erkannt hatte und die kummerfreie höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die kummerfreie höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna;

    nachdem ich selbst der Befleckung unterworfen war, die Gefahr in dem, was der Befleckung unterworfen ist, erkannt hatte und die unbefleckte höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna suchte, erlangte ich die unbefleckte höchste Sicherheit vor dem Gefesseltsein, Nibbāna.

    Das Wissen und die Schauung erwuchs mir: 'Meine Befreiung ist unerschütterlich; dies ist meine letzte Geburt; jetzt gibt es kein erneutes Werden mehr.'"

    (MN 26)

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    Zitat

    Das Altern der Wesen in den verschiedenen Klassen der Lebewesen, ihr Alter, das Zerbrechen der Zähne, das Ergrauen der Haare, das Runzligwerden der Haut, der Abstieg des Lebens, die Schwäche der Sinne - dies wird Altern genannt. Das Abscheiden der Wesen aus den verschiedenen Klassen der Lebewesen, ihr Dahinscheiden, Auflösen, Verschwinden, Sterben, Ablaufen der Zeit, Auflösung der Daseinsgruppen, Ablegen des Körpers - dies wird Tod genannt. Dieses Altern und dieser Tod sind also das, was Altern und Tod genannt wird.

    Mit dem Ursprung von Geburt ist der Ursprung von Altern und Tod.
    Mit dem Aufhören von Geburt ist das Aufhören von Altern und Tod.

    Die Geburt der Wesen in die verschiedenen Klassen der Lebewesen, ihr Geborenwerden, Herausstürzen aus dem Schoß, Erzeugung, die Manifestation der Daseinsgruppen, das Erlangen der Sinnesgrundlagen - dies wird Geburt genannt.

    Mit dem Ursprung von Werden ist der Ursprung von Geburt.
    Mit dem Aufhören von Werden ist das Aufhören von Geburt.

    Es gibt diese drei Arten des Werdens: das Werden der Sinnessphäre, das Werden der Sphäre (feinstofflicher) Form und das Werden der formlosen Sphäre.

    Mit dem Ursprung von Anhaften ist der Ursprung des Werdens.
    Mit dem Aufhören von Anhaften ist das Aufhören des Werdens.

    Es gibt diese vier Arten des Anhaftens: Anhaften an Sinneserleben, Anhaften an Ansichten, Anhaften an Regeln und Ritualen, und Anhaften an einer Lehre über ein Selbst.

    Mit dem Ursprung von Begehren ist der Ursprung des Anhaftens.
    Mit dem Aufhören von Begehren ist das Aufhören des Anhaftens.

    "Und was ist der Ursprung von Dukkha? Es ist das Begehren, das erneutes Dasein bringt, das von Ergötzen und Begierde begleitet ist, und das sich an diesem und jenem ergötzt; nämlich Begehren nach Sinnesintensität, Begehren nach Dasein und Begehren nach Vernichtungmit dem Tod. Dies nennt man den Ursprung von Dukkha."

    "Und was ist das Aufhören von Dukkha? Es ist das restlose Verblassen und Aufhören, das Aufgeben, der Verzicht, das Loslassen und Zurückweisen eben jenes Begehrens. Dies nennt man das Aufhören von Dukkha."

    "Und was, Freunde, ist der Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt? Es ist eben dieser Edle Achtfache Pfad; nämlich Richtige Ansicht [4], Richtige Absicht, Richtige Rede, Richtiges Handeln, Richtige Lebensweise, Richtige Anstrengung, Richtige Achtsamkeit, Richtige Konzentration. Dies nennt man den Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt."

    "Wenn ein edler Schüler so Dukkha verstanden hat, den Ursprung von Dukkha, das Aufhören von Dukkha, und den Weg, der zum Aufhören von Dukkha führt, dann gibt er die Neigung zur Begierde vollständig auf, er vernichtet die Neigung zur Abneigung, er rottet die Neigung zur Ansicht 'Ich bin dies und jenes' aus, und indem er Unwissenheit aufgibt und wahres Wissen erweckt, macht er Dukkha hier und jetzt ein Ende. Auch auf jene Weise ist ein edler Schüler einer mit Richtiger Ansicht, dessen Ansicht geradlinig ist, der vollkommene Zuversicht in Bezug auf das Dhamma hat und bei diesem wahren Dhamma angelangt ist."

    (MN 9)

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    Viele Grüße
    Elliot

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    Elliot

  • accinca
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    • 30. Mai 2014 um 17:51
    • #203
    Losang Lamo:

    Nirvana bedeutet "über das Leid hinaus gehen". Ein Buddha hat Nirvana erreicht und ist über Dukkha hinausgegangen.Sonst würde man ihn nicht Buddha nennen.Ist das nicht simpel?


    Da sind wir uns (selten genug) einige.
    Nur was das jetzt genau bedeutet dieses "über das Leid hinaus gehen"
    da sind wir uns noch nicht ganz einig scheint mir.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 30. Mai 2014 um 17:55
    • #204

    Vielleicht ist bei "Leben ist Leiden" das Wort "Leben" irgendwie eine falsche Übersetzung.
    Gemeint ist ja "Daseinskreislauf", Samsara. Der Buddha mag ja wohl gelebt haben, aber dem Daseinskreislauf, Gier/Hass/Verblendung, war er entronnen. Gell?

    Kein haltbares Glück ist im Leben zu finden, aber im Dharma, und den kann man nur praktizieren, wenn man lebt. :lol:
    So ist meist alles im Leben paradox, und man muss doch gucken, wie Worte gemeint sind, nicht nur, wie sie da stehen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Bettler
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    • 30. Mai 2014 um 18:10
    • #205
    Chantasaro:

    Liebe Member, die sich hier so fleissig zu Wort melden

    Falsche Anschauung kann grossen Schaden anrichten ... Wenn ich sehe, wie viel einige hier schreiben, ... Möget wir aus diesem Dilemma herausfinden.

    Diese Art von Belehrung mag ja irgendwo in Thailand funktionieren. Aber hier in Europa ist die Aufforderung, doch gefälligst die eigene Einstellung zu analysieren, ein No-go. Der Versuch, für den Dhamma eine zeitgemässe und lebensoffene Sprache zu finden, ist die einzige Möglichkeiten den Glaubenplatitüden ("das nächste Leben") zu entkommen. Im Buddhaland lauern keine Gefahren.

  • accinca
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    • 30. Mai 2014 um 18:28
    • #206
    Losang Lamo:

    Vielleicht ist bei "Leben ist Leiden" das Wort "Leben" irgendwie eine falsche Übersetzung. Gemeint ist ja "Daseinskreislauf", Samsara. Der Buddha mag ja wohl gelebt haben, aber dem Daseinskreislauf, Gier/Hass/Verblendung, war er entronnen. Gell?


    Genau, allen Daseinskomponenten war er entronnen.
    Was nun das sog. "Leben" anbelangt ist das nur ein Sammelbegriff
    für das automatische Spiel der bedingten Entstehung.
    Was es eigentlich nicht gibt ist ein lebendiges autonomes Leben.
    Es gibt nur den Todesbereich und die Befreiung davon. Alles ist Tod.
    Nur gemerkt wird das selten. Alles ist leer kann man auch sagen.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 30. Mai 2014 um 18:42
    • #207
    accinca:
    Losang Lamo:

    Vielleicht ist bei "Leben ist Leiden" das Wort "Leben" irgendwie eine falsche Übersetzung. Gemeint ist ja "Daseinskreislauf", Samsara. Der Buddha mag ja wohl gelebt haben, aber dem Daseinskreislauf, Gier/Hass/Verblendung, war er entronnen. Gell?


    Genau, allen Daseinskomponenten war er entronnen.
    Was nun das sog. "Leben" anbelangt ist das nur ein Sammelbegriff
    für das automatische Spiel der bedingten Entstehung.
    Was es eigentlich nicht gibt ist ein lebendiges autonomes Leben.
    Es gibt nur den Todesbereich und die Befreiung davon. Alles ist Tod.
    Nur gemerkt wird das selten.

    Alles anzeigen


    Accinca, ich bin mit diesen Worten von dir einig. Das aber nur, weil ich verdammt lange über sowas nachgedacht habe und das wiederum nur, weil mich jemand dazu angestupst hat.
    So einfach, dem normalen Sprachempfinden folgend kann dies keiner verstehen. "Alles ist Tod" - das ist mit der Sprache ausgedrückt, die Buddhadasa Bikkhu als "Dharmasprache" bezeichnete. Es ist profan nicht ersichtlich, wie das gemeint ist.

    Wenn man sich anguckt, was Leben genau ist, wenn man darüber meditiert ("Wo ist der Keimling im Korn?", "Wo ist das Korn nach der Keimung?", "Sind Keim und Korn getrennt?", "Sind sie gleichzeitig?"), dann wird einem ganz klar, dass Leben und Tod nur Zustandsbeschreibungen des selben sind. Das kann man aber in einem Forum diskutierend kaum erfassen. Von daher ist hier immer viel Wirbel um viel Missverständnis.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • gbg
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    • 30. Mai 2014 um 19:38
    • #208
    Losang Lamo:


    Wenn man sich anguckt, was Leben genau ist, wenn man darüber meditiert ("Wo ist der Keimling im Korn?", "Wo ist das Korn nach der Keimung?", "Sind Keim und Korn getrennt?", "Sind sie gleichzeitig?"), dann wird einem ganz klar, dass Leben und Tod nur Zustandsbeschreibungen des selben sind. Das kann man aber in einem Forum diskutierend kaum erfassen. Von daher ist hier immer viel Wirbel um viel Missverständnis.

    Noch ungezeugt dachte es bei sich: Ich will leben! Und so wurde es als Keimling gezeugt im Erbeben zwischen Himmel und Erde.
    Ausgesprochen: Hört ihr meine Worte: Ich lebe! wurde er zum Korn, noch unter der Erde verborgen.
    Regen kam auf. Das Korn quoll auf und ein Trieb suchte den Himmel.
    Steine lagen verstreut in der Erde und hemmten seinen kindlichen Eifer.
    Tränen geweint vom Himmel tropften hernieder. Der Himmel spendete Trank und die Erde spendete Speise.
    Gestärkt drängte das, was noch in der Erde lag als Tat den seinen als ihm treu gewahr geworden zum Licht.
    Den ersten Strahl erhaschend rief es aus: Was ist das?
    Der erste Tag.
    Allerlei Getier kam herbei und unter dem wärmenden Licht der Sonne wurde die Ankunft, die Geburt des "Neuankömmlings" gefeiert.
    Es begann zu dämmern.
    Im Dämmerlicht traten Glühwürmchen auf und in ihrem Licht und beim Zirpen der Grashüpfer und beim sreichen des Windes über das Gras klang das Fest allmählich aus.
    Auf den ersten Tag folgte die erste Nacht.
    Was ist das? fragte es sich nun bereits zum zweiten mal?
    Müdigkeit überkam es und die Dunkelheit, die sich bis dahin bescheiden im Hintergrund gehalten hatte breitete sich, als ob sie nur auf diesen Moment gewartet hätte wie eine Decke über ihm aus.
    Endlich bei sich angekommen schlief es ein.

  • mudita
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    • 30. Mai 2014 um 19:58
    • #209
    Losang Lamo:


    So einfach, dem normalen Sprachempfinden folgend kann dies keiner verstehen. "Alles ist Tod" - das ist mit der Sprache ausgedrückt, die Buddhadasa Bikkhu als "Dharmasprache" bezeichnete. Es ist profan nicht ersichtlich, wie das gemeint ist.
    Wenn man sich anguckt, was Leben genau ist, wenn man darüber meditiert ("Wo ist der Keimling im Korn?", "Wo ist das Korn nach der Keimung?", "Sind Keim und Korn getrennt?", "Sind sie gleichzeitig?"), dann wird einem ganz klar, dass Leben und Tod nur Zustandsbeschreibungen des selben sind. Das kann man aber in einem Forum diskutierend kaum erfassen. Von daher ist hier immer viel Wirbel um viel Missverständnis.

    weiss nicht! müsste mal gucken, ob Bikkhu Bodhi echt gesagt hat, dass "Alles ist Tod".
    Losang, kannst du denn sagen, was das unter dem gesichtspunkt der Dharmasprache heissen soll, dass alles TOD ist.

    Alles ist leer kann man auch sagen.
    dem stimm ich zu; muss aber dabei sagen, das es leer ist im sinne des bedingten entstehens, also leer von einem selbst.
    aber dass alles TOD ist, dem stimm ich nicht zu.

    wenn TOD mit vergänglichkeit, mit leere gleichgesetzt wird, dann ja, aber es wird nicht damit gleichgesetzt.

    ich hab selber vorhin noch über etwas kontempliert, was ähnlich gelagert war wie das mit dem "Korn".
    A gibt es nicht ohne B . mit A und B entsteht AB . es entsteht nicht C . und A oder B sind auch nicht gleichzeitig, sondern dem bedingten entstehen unterliegend.
    wobei A wiederum eigentlich ein nicht-A ist, weil es A auch nur unter bestimmten bedingungen aufgrund des bedingten entstehens gibt. ja ?

    die mangofrucht entsteht weil da ein same war, der den baum zum wachsen brachte. es gibt viele mangofrüchte an dem baum und keine wird so aussehen wie die andere, obwohl sie an einem einzigen baum hängen, der aus einem samen aus einer mangofrucht entstand. und jede wird später einen etwas anderen geschmack als eine andere mangofrucht haben.
    die mango, die noch am baum hängt, ist noch ein teil des wachstums aus dem samen, der auf reife erde fiel und zum mangobaum wurde. der same ist die ursache des mangobaumes und der am baum hängenden früchte. und erst wenn die mangofrucht vom baum auf die erde fällt, ist die mangofrucht die wirkung des baumes. also in diesem beispiel ist same und frucht getrennt, denn ursache ist nicht linear mit der wirkung verbunden.

    tod und leben können nMn. garnicht zusandsbeschreibungen ein und desselben sein, denn 1. gäbe es nicht beide worte und 2. wo ist da die geburt, der beginn von leben und tod aufgrund von unwissenheit und der 12 gliedrigen kette des bedingten entstehens.

    gbg
    das hast du schön geschrieben :)

  • accinca
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    • 30. Mai 2014 um 20:12
    • #210
    mudita:

    Alles ist leer kann man auch sagen.
    dem stimm ich zu; muss aber dabei sagen, das es leer ist im sinne des bedingten entstehens, also leer von einem selbst.
    aber dass alles TOD ist, dem stimm ich nicht zu.


    Ich hatte ja dazu geschrieben: Tod weil kein lebendiges
    autonomes Leben, oder auch leer von einem solchen.
    Das ist identisch mit leer von einem Selbst.

  • mudita
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    • 30. Mai 2014 um 20:16
    • #211

    Losang

    es gibt noch einen anderen gesichtspunkt bezüglich Dharma sprache.
    es gibt da rinpoches und Lamas und lehrer und innen, die vorträge halten. auch vor publikum, die nicht
    sehr wiel ahnung über das dharma haben. ich denk nicht, dass die eine Dharmasprache verwenden, die schwer verständlich ist.
    und ein Bikkhu Bodhi erst recht nicht.
    ich kanns nicht richtig erklären, aber unter Dharmasprache (nicht diese fachsprache, die vllt an buddhistischen unis unter den studierenden benutzt wird) versteh ich was anderes.
    Und zwar, wenn ich einem vortag über das Dharma höre, ist einfach jedes wort mit Dharma angefüllt, jedes wort und wenn es nur ein "und" ist, ist
    mit dem geschmack des Dharmas gefüllt. ebenso vermittelt der Dharmasprache wärme, mitgefühl, verständnis, offenheit und mehr.
    Das ist für mich Dharmasprache. das sprechen über Dharma, so wie der Buddha es selbst machte.

    accinca
    ich "widerspreche" ja nur dem satz, dass alles Tod ist.
    und diesem teil : Es gibt nur den Todesbereich und die Befreiung davon.
    autonom kommt in meinem buddhistischen sprachgebrauch nun mal nicht vor,
    sondern nicht-ich, nicht-selbst.
    solche worte fallen mir ins auge :)

    autonom ist eine kommune, die auf dem lande lebt und
    autark ist sie, wenn sie nichts von aussen benötigt :)

    3 Mal editiert, zuletzt von mudita (30. Mai 2014 um 20:31)

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    • 30. Mai 2014 um 20:16
    • #212
    JazzOderNie:


    c.d.: find ich verständlich. ein nichtzustand ist etwas anderes als jahrelang auf die hilfe anderer angewiesen zu sein.

    Nicht jeder Ältere ist pflegebedürtig, also ist Deine Sicht sehr pauschal. Und lieber tot sein als die Hilfe anderer anzunehmen, ist eine radikale Sicht- von wegen Mittlerer Weg. :D Klingt mir eher nach Kamikaze-Mentalität oder nach Depris. Na ja, für die bietet man in der Schweiz jetzt noch mehr Service, um den Nichtzustand bequem zu erreichen. 8) Guckst Du hier

    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • crazy-dragon
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    • 30. Mai 2014 um 20:24
    • #213
    Losang Lamo:


    1. "Keine Angst" und "keine Angst" muss ja nicht das gleiche sein.
    2. Die Stunde der Wahrheit ist dann die des Todes - des eigenen oder wenn man jemanden begleitet. Da zeigt sich, wie gut man damit klarkommt.
    3. Schön wäre es, möglichst friedlich und positiven Sinnes zu sterben.

    Werte LL,

    1. Ja, das ist wahr- da ist sicher ein großer Unterschied bei den Menschen. Und ich würde noch zwischen dem Sterbenden und den Angehörigen differenzieren.
    2. Ja, und da kann es sein, daß "Angstfreie" jetzt plötzlich Angst haben und ebenso umgekehrt- je nach individuellem Tod.
    3. Ja, aber das passiert wohl eher selten- und weil man das nicht weiß, entsteht ja die Angst meiner Ansicht. Nicht vor dem Tod als solchem, sondern wegen des Procederes, das kann auch mal grausam sein.
    _()_c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Elliot
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    • 31. Mai 2014 um 07:20
    • #214
    Bettler:

    Der Versuch, für den Dhamma eine zeitgemässe und lebensoffene Sprache zu finden, ist die einzige Möglichkeiten den Glaubenplatitüden ("das nächste Leben") zu entkommen.


    Ein Dasein ganz ohne Dukkha wird es nie geben, weder in diesem, noch in einerm zukünftigen Leben.

    Dennoch lässt sich das Dasein angenehmer oder unangenehmer einrichten:

    Zitat

    "Nachdem er so diese fünf Hindernisse, diese Unvollkommenheiten des Herzens, die die Weisheit schwächen, überwunden hat, tritt er ganz abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Hinwendung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Mit der Stillung der anfänglichen und anhaltenden Hinwendung des Geistes (zum Meditationsobjekt) tritt er in die zweite Vertiefung ein, die innere Beruhigung und Einheit des Herzens enthält, ohne anfängliche und anhaltende Hinwendung des Geistes, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Konzentration entstanden sind. Mit dem Verblassen der Verzückung, in Gleichmut verweilend, achtsam und wissensklar, voll körperlich erlebter Glückseligkeit, tritt er in die dritte Vertiefung ein, von der die Edlen sagen: 'Glückselig verweilt derjenige, der voll Gleichmut und Achtsamkeit ist', und verweilt darin. Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt er in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-Schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin."

    "Dies, Brahmane, ist meine Anweisung an jene Bhikkhus, die sich in der höheren Schulung befinden, deren Geist das Ziel noch nicht erreicht hat, die nach der höchsten Sicherheit vor dem Gefesseltsein trachten.

    Aber diese Dinge tragen sowohl zu einem angenehmen Verweilen hier und jetzt, als auch zu Achtsamkeit und Wissensklarheit bei, bei jenen Bhikkhus, die Arahants sind [2], mit vernichteten Trieben, die das heilige Leben gelebt haben, getan haben, was getan werden mußte, die Bürde abgelegt haben, das wahre Ziel erreicht haben, die Fesseln des Werdens zerstört haben und durch letztendliche Erkenntnis vollständig befreit sind."

    (MN 107)

    Zitat

    "Wiederum, ihr Bhikkhus, besitzt da ein Bhikkhu Vertrauen, Sittlichkeit, Gelehrsamkeit, Großzügigkeit und Weisheit. Er denkt: 'Ach, möge ich doch durch eigene Verwirklichung mit höherer Geisteskraft, hier und jetzt in die Herzensbefreiung, die Befreiung durch Weisheit, die mit der Vernichtung der Triebe triebfrei ist, eintreten und darin verweilen!' Und durch eigene Verwirklichung mit höherer Geisteskraft, tritt er hier und jetzt in die Herzensbefreiung, die Befreiung durch Weisheit, die mit der Vernichtung der Triebe triebfrei ist, ein und verweilt darin.

    Ihr Bhikkhus, dieser Bhikkhu erscheint nirgendwo und nirgends mehr wieder [7]."

    (MN 120)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • accinca
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    • #215

    Ist es aber denn nicht irritierend wenn einmal von "Dasein"
    gesprochen wird und einmal von "Werden" obwohl es identisch ist.
    Viele Übersetzer haben da gemeint am Rad drehen zu müssen.
    Wahrscheinlich hat man ihnen das sogar so geraten.
    Ja, Dasein gibt's nicht alles ist "Werden" im Fluß der Vergänglichkeit
    hat man ihnen sicher gesagt. Und das stimmt ja aber dann reden
    sie doch wieder von Dasein und behaupten Dasein wäre nicht statisch
    sondern im fließen. Das stimmt auch aber warum sagen sie dann "Werden"?
    Da stimmt doch was nicht im Kopf.

  • accinca
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    • 31. Mai 2014 um 08:03
    • #216
    mudita:

    ich "widerspreche" ja nur dem satz, dass alles Tod ist.
    und diesem teil : Es gibt nur den Todesbereich und die Befreiung davon.
    autonom kommt in meinem buddhistischen sprachgebrauch nun mal nicht vor,
    sondern nicht-ich, nicht-selbst. solche worte fallen mir ins auge :)
    autonom ist eine kommune, die auf dem lande lebt und
    autark ist sie, wenn sie nichts von aussen benötigt :)


    Das ist normal, wenn man den Sinn einer solchen Aussage nicht fassen kann.
    Dann würde ich auch so denken wie du und ich
    würde auch nicht auf die Idee kommen, das eine solche
    Aussage z.B. in gewisser Hinsicht was mit fehlender Willensfreiheit
    zu tun hat - eben Tod. Etwas Todes das oberflächlich auch wie etwas
    lebendiges aussieht. Weil es scheinbar selbständige Entscheidungen trifft.
    Sich wie ein dynamischer Fluß scheinbar hierhin und wieder dorthin bewegt.
    So als hätte er das jetzt selber entschieden dort eine Welle bildest,
    dort ein Strudel, wüßte man nichts von seinen Ursachen, seiner bedingten
    Entstehung, seiner Bedingtheit.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 31. Mai 2014 um 08:31
    • #217
    mudita:

    Losang

    es gibt noch einen anderen gesichtspunkt bezüglich Dharma sprache.
    es gibt da rinpoches und Lamas und lehrer und innen, die vorträge halten. auch vor publikum, die nicht
    sehr wiel ahnung über das dharma haben. ich denk nicht, dass die eine Dharmasprache verwenden, die schwer verständlich ist.
    und ein Bikkhu Bodhi erst recht nicht.
    ich kanns nicht richtig erklären, aber unter Dharmasprache (nicht diese fachsprache, die vllt an buddhistischen unis unter den studierenden benutzt wird) versteh ich was anderes.
    Und zwar, wenn ich einem vortag über das Dharma höre, ist einfach jedes wort mit Dharma angefüllt, jedes wort und wenn es nur ein "und" ist, ist
    mit dem geschmack des Dharmas gefüllt. ebenso vermittelt der Dharmasprache wärme, mitgefühl, verständnis, offenheit und mehr.
    Das ist für mich Dharmasprache. das sprechen über Dharma, so wie der Buddha es selbst machte.

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    Entschuldige, Mudita, es ging mir dabei nicht um meine persönliche Meinung, oder dass ich den Ausdruck "Alles ist Tod" schön finden würde oder gar geschmackvoll. "Dhammasprache" ist der Fachausdruck für das, was Buddhadasa Bhikkhu hier erläutert hat:
    http://www.dhamma-dana.de/buecher/Buddha…der_Sprache.pdf

    Ohne gemeinsam diese Erklärung zu kennen, braucht man darüber auch nicht weiter zu diskutieren.

    Und ja, die Lamas vereinfachen die Tatsachen manchmal extrem, um verständlich zu bleiben. DAS ist eine hohe Kunst, sozusagen einem Kind die Welt zu erklären, ohne zu lügen oder zu verfälschen. Das Problem ist, wenn unsereiner aus der Schülerschaft dann versucht, diese Sachen hier wiederzugeben, dann wird es falsch und zu Recht auch oft kritisiert.
    Schwierig. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Elliot
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    • 31. Mai 2014 um 08:42
    • #218
    accinca:

    Ist es aber denn nicht irritierend wenn einmal von "Dasein" gesprochen wird und einmal von "Werden" obwohl es identisch ist.


    Vielleicht ist es vernünftig zu sagen, dass Werden und Geburt zu Dasein(sgruppen) führen:

    Zitat

    "Freunde, wenn ein edler Schüler Geburt versteht, den Ursprung von Geburt, das Aufhören von Geburt, und den Weg, der zum Aufhören von Geburt führt, dann ist er auf jene Weise einer mit Richtiger Ansicht, dessen Ansicht geradlinig ist, der vollkommene Zuversicht in Bezug auf das Dhamma hat und bei diesem wahren Dhamma angelangt ist."

    "Und was ist Geburt, was ist der Ursprung von Geburt, was ist das Aufhören von Geburt, was ist der Weg, der zum Aufhören von Geburt führt? Die Geburt der Wesen in die verschiedenen Klassen der Lebewesen, ihr Geborenwerden, Herausstürzen aus dem Schoß, Erzeugung, die Manifestation der Daseinsgruppen, das Erlangen der Sinnesgrundlagen - dies wird Geburt genannt.

    Mit dem Ursprung von Werden ist der Ursprung von Geburt (bhavasamudayā jātisamudayo),
    Mit dem Aufhören von Werden ist das Aufhören von Geburt (bhavanirodhā jātinirodho.)

    Der Weg, der zum Aufhören von Geburt führt, ist eben dieser Edle Achtfache Pfad; nämlich Richtige Ansicht, Richtige Absicht, Richtige Rede, Richtiges Handeln, Richtige Lebensweise, Richtige Anstrengung, Richtige Achtsamkeit, Richtige Sammlung."

    "Wenn ein edler Schüler so Geburt verstanden hat, den Ursprung von Geburt, das Aufhören von Geburt, und den Weg, der zum Aufhören von Geburt führt, dann gibt er die Neigung zur Begierde vollständig auf, er vernichtet die Neigung zur Abneigung, er rottet die Neigung zur Ansicht 'Ich bin' dies oder jenes aus, und indem er Unwissenheit aufgibt und wahres Wissen erweckt, macht er Dukkha hier und jetzt ein Ende. Auch auf jene Weise ist ein edler Schüler einer mit Richtiger Ansicht, dessen Ansicht geradlinig ist, der vollkommene Zuversicht in Bezug auf das Dhamma hat und bei diesem wahren Dhamma angelangt ist."

    (MN 9)


    Viele Grüße
    Elliot

    Viele Grüße

    Elliot

  • Bailong
    Gast
    • 31. Mai 2014 um 11:08
    • #219
    Bettler:
    Chantasaro:

    Liebe Member, die sich hier so fleissig zu Wort melden

    Falsche Anschauung kann grossen Schaden anrichten ... Wenn ich sehe, wie viel einige hier schreiben, ... Möget wir aus diesem Dilemma herausfinden.

    Diese Art von Belehrung mag ja irgendwo in Thailand funktionieren. Aber hier in Europa ist die Aufforderung, doch gefälligst die eigene Einstellung zu analysieren, ein No-go. Der Versuch, für den Dhamma eine zeitgemässe und lebensoffene Sprache zu finden, ist die einzige Möglichkeiten den Glaubenplatitüden ("das nächste Leben") zu entkommen. Im Buddhaland lauern keine Gefahren.

    Chantasaro möchte ja

    Zitat

    mit[zu]helfen, den Buddhismus in Europa zu etablieren und zwar nicht in der tibetischen, nicht in der thailändischen, nicht in der sri lankischen, sondern in der deutschsprachigen Version.

    Und die eigene Einstelung mal zu überdenken wird Dir auch in Europa jeder Lehrer/Therapeut/wohlmeinende Nachbar gelgentlich und zu Recht empfehlen. Die Gefahren, die auch im Buddhaland lauern, sind doch offensichtlich: es wird viel ge"redet". Auch viel Unsinn.
    Die Gefahr, sich da das eine oder andere, was einem gerade in den Kram passt, 'rauszupicken (konfirmatorische Informationssuche), ist gerade auch hier gegeben. "Der Bailong hat aber geschrieben, dass...!". Dass der Bailong dabei möglicherweise Blödsinn geschrieben hat, geht dann schnell im tutti unter.

    Sich selbst und seine Einstellungen im Allgemeinen und sein Dhamma-Verständnis im Besonderen ab und an zu überprüfen, ist keine schlechte Idee.

    LG
    Bailong

  • hedin
    Gast
    • 2. Juni 2014 um 09:58
    • #220
    accinca:

    Ist es aber denn nicht irritierend wenn einmal von "Dasein"
    gesprochen wird und einmal von "Werden" obwohl es identisch ist.
    Viele Übersetzer haben da gemeint am Rad drehen zu müssen.
    Wahrscheinlich hat man ihnen das sogar so geraten.
    Ja, Dasein gibt's nicht alles ist "Werden" im Fluß der Vergänglichkeit
    hat man ihnen sicher gesagt. Und das stimmt ja aber dann reden
    sie doch wieder von Dasein und behaupten Dasein wäre nicht statisch
    sondern im fließen. Das stimmt auch aber warum sagen sie dann "Werden"?
    Da stimmt doch was nicht im Kopf.

    Alles anzeigen

    Es gibt verschiedene Ebenen, denen Werden und Vergehen zugeordnet werden.

    1. Die Existenzebene, deren Anfang/Werden ungewiss ist und deren Vergehen das Erreichen Nibbana`s bedeutet.
    2. Die Daseinsebene, die mit der körperlichen Geburt und einer geistigen Wiedergeburt als Werden beginnt und mit dem Zerfall des Körpers und dem Weiterbestehen eines regenerierten (patisandhi-cita) Geistes endet.
    3. Die Ebene des Momentes, ist gekennzeichnet durch ständiges Werden und Vergehen der einzelnen Bewusstseinsmomente.
    4. Da gibt es noch eine unterste Ebene, die das Werden und Vergehen jedes einzelnen Geistfaktor`s (in der Regel 17) beschreibt, die während eines einzelnen Bewusstseinsmomentes auftreten.

    hedin

  • accinca
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    • 2. Juni 2014 um 18:07
    • #221
    hedin:

    Es gibt verschiedene Ebenen, denen Werden und Vergehen zugeordnet werden.


    Ist schon klar, allen Daseinsfaktoren werden Entstehen
    und Vergehen zugeordnet. Worauf ich hinaus wollte war
    das deutsche Wort "Werden" ob das so treffend übersetzt
    ist machte ich mir Gedanken. Richtig verstanden meine
    ich aber jetzt, das es doch die Sache trifft. Nämlich Werden
    im sinne von Entstehen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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