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  1. Buddhaland Forum
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Gewordenes und Ungewordenes

  • accinca
  • 28. April 2014 um 11:30
  • Zum letzten Beitrag
  • hanujo
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    • 30. April 2014 um 20:03
    • #51

    wäre es nicht eine Möglichkeit
    sich aller ansichten darüber zu enthalten
    ob sein oder nicht sein
    zum Nichtwissen zurückzukehren
    durch innenschau
    hineinsterben ins Mysterium
    bis sich die Wahrheit offenbart

  • accinca
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    • 30. April 2014 um 20:14
    • #52
    Losang Lamo:

    Hey accinca, ich lese da Sarkasmus aus Deinen Zeilen?


    An Sarkasmus habe ich überhaupt nicht gedacht.

  • accinca
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    • 30. April 2014 um 20:27
    • #53
    hanujo:

    die Wahrheit offenbart


    Die Wahrheit sich offenbar machen, darum geht es.
    Aber Wahrheit ist kein Selbstzweck sondern führt zu Loslassen.

    Zitat

    Die Wurzel dieser Vielheits-Welt in ihren Teilen,
    Den Dünkel des 'Ich bin', ihn soll der Weise ganz vernichten
    Was an Begehrungen im Inneren haust,
    Sie zu beseitigen übe er sich achtsam.

  • Simo
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    • 30. April 2014 um 21:08
    • #54
    accinca:
    Simo:

    Die Übersetzung ist sogar ziemlich wortgetreu.


    Nein, ist sie nicht. Wäre sie es würde es nicht so
    viele unterschiedlich formulierte Übersetzungen geben.
    Und wenn du dich mit Übersetzungen beschäftigt hättest
    würdest du vielleicht gemerkt haben, das es eigentlich
    nicht möglich ist sie genau zu übersetzen. Alles Übersetzungen
    sind nur Annäherungen!. Hier wird ja nicht einmal
    "dukkham" richtig übersetzt. Und bei vielen anderen Worten
    die Munter drauf los übersetzt werden ist das auch nicht anders
    als bei Dukkha.

    Alles anzeigen

    Doch ist sie. Ich glaube, du verstehst einfach nicht, was Worttreue für eine Bedeutung hat. Ich beschäftige mich sogar sehr viel mit Übersetzungen und mit dem Übersetzen, schließlich gehört es zu meinen Studieninhalten.
    Bleiben wir allerdings einmal bei dem Beispiel mit Nibbana aus M1:

    Du sagst, Zumwinkels Übersetzung...

    Zitat

    "Er nimmt Nibbāna als Nibbāna wahr. Nachdem er Nibbāna als Nibbāna wahrgenommen hat, stellt er sich Nibbāna vor, er macht sich Vorstellungen in Nibbāna, er macht sich Vorstellungen von Nibbāna ausgehend, er stellt sich vor 'Nibbāna ist mein', er ergötzt sich an Nibbāna. Warum ist das so? Weil er es nicht vollständig durchschaut hat, sage ich."

    ....sei keine wortgetreue Übersetzung von:

    Zitat

    "nibbānaṃ nibbānato sañjānāti; nibbānaṃ nibbānato saññatvā nibbānaṃ maññati, nibbānasmiṃ maññati, nibbānato maññati, nibbānaṃ meti maññati, nibbānaṃ abhinandati. taṃ kissa hetu? ‘apariññātaṃ tassā’ti vadāmi."


    zum Vergleich KEN's Übersetzung:

    Zitat

    Er nimmt die Wahnerlöschung als Wahnerlöschung, und hat er die Wahnerlöschung als Wahnerlöschung genommen, so denkt er die Wahnerlöschung, denkt an die Wahnerlöschung, denkt über die Wahnerlöschung, denkt 'Mein ist die Wahnerlöschung' und freut sich der Wahnerlöschung: und warum? Weil er sie nicht kennt, sage ich.

    und zum weiteren Vergleich auch noch Bhikkhu Thanissaros Übersetzung ins Englische:

    Zitat

    "He perceives Unbinding as Unbinding. Perceiving Unbinding as Unbinding, he conceives things about Unbinding, he conceives things in Unbinding, he conceives things coming out of Unbinding, he conceives Unbinding as 'mine,' he delights in Unbinding. Why is that? Because he has not comprehended it, I tell you."


    Würdest Du einmal die Passage "nibbānaṃ nibbānato sañjānāti; nibbānaṃ nibbānato saññatvā nibbānaṃ maññati, nibbānasmiṃ maññati, nibbānato maññati, nibbānaṃ meti maññati, nibbānaṃ abhinandati. taṃ kissa hetu? ‘apariññātaṃ tassā’ti vadāmi." wortgetreu übersetzen, also dass der übersetze Satz in der Zielsprache sich in Grammatik, Syntax und Semantik so genau wie möglich am Satz in der Originalsprache orientiert? (Du kannst doch Pāli, oder? )


    Liebe Grüße.

    Kein "Ich" - keine Probleme.

  • accinca
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    • 30. April 2014 um 21:43
    • #55
    Zitat

    Wobei die Übersetzung hier nicht sehr Wortgetreu ist.

    Zitat

    Die Übersetzung ist sogar ziemlich wortgetreu.

    Zitat

    Nein, ist sie nicht.

    Zitat

    Doch ist sie.

    usw. usw. Da habe ich besseres zu tun.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 1. Mai 2014 um 09:41
    • #56
    accinca:
    Losang Lamo:

    Hey accinca, ich lese da Sarkasmus aus Deinen Zeilen?


    An Sarkasmus habe ich überhaupt nicht gedacht.


    Das glaub ich Dir, weil ich es umgekehrt selber kenne, dass Leute mir zurückschreiben, ich solle mich nicht so aufregen. Dabei war und bin ich ganz ruhig, nur eben nicht einer Meinung mit ihnen.

    Ich kam auf die Idee, Du würdest Sarkasmus als Kommunikationsmittel einsetzen wegen dieser Sequenz hier:

    accinca:
    Losang Lamo:

    Ich hab da in Nagarjunas Interpretationen der Lehre des Buddha etwas mehr Vertrauen als in Deine. ;)


    Was für ein Pech für dich. ;) Das ist ja tragisch.


    Der Zwinker-Smilie markiert sowas wie einen Scherz, meinem Verständnis nach. Also wirst Du "Pech" und "tragisch" wohl weder ernst noch mitfühlend gemeint haben.
    Ich wollte ausdrücken, dass ich Deine Äußerungen hier nicht weniger als Interpretation und Erklärungen zu Buddhas Worten auffasse. Was von Dir kommt, kann ja nicht 1:1 Buddhas Wort sein, solange Du kein Buddha bist.
    Und bei Nagarjuna ist es so: auf dem Etikett steht zwar "Die Mittlere Lehre des Nagarjuna", aber tatsächlich ist es nur seine Interpretation des Buddha-Dharma. Er hat es eben nochmal neu erklärt, weil er den Eindruck hatte, dass viele Leute damals die Lehre zwar studierten und sich die Köppe heißdiskutierten, aber es trotzdem nicht mehr recht verstanden.
    Bei seinen Erklärungen legt Nagarjuna eine Genialität an den Tag, die mein Herz tief berührt. Es ist geradezu entzückend.

    Also nix "Pech" oder "tragisch".
    Mein Satz klang wie eine Abwertung gegen Dich. Entschuldigung. Ich wollte die Abwertung Nagarjunas abwerten. Er ist ein verehrungswürdiger Heiliger. :)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • gbg
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    • 1. Mai 2014 um 09:53
    • #57

    Hallo Losang Lamo,

    Du hast schon recht, accinca irrt, wenn er meint es reiche aus das Ich (eigentlich den Geist) leugnen zu müssen, weil er es (ihn) nicht kennt. Ihn in seinem Wesen unbestimmt anzuerkennen, weil man sein Wesen nicht kennt, gleichwohl seine Existenz anzuerkennen. Das ist der mittlere Weg.
    Einen Geist gibt es nicht ist Vernichtungsglaube.
    Ich bin Geist und kenne mein Wesen ist Ewigkeitsglaube.
    Ich bin Geist der sein Wesen nicht aussagen kann und sein Wesen nicht bildlich darstellen kann ist weder Vernichtungs- noch Ewigkeitsglaube.

    Wir wissen ja irgendwie alle, dass wir existieren, auch wenn das Wesen des das Denken als Werkzeug benutzende Geistes, der wir sind nicht fassbar oder darstellbar ist.

    Liebe Grüße

  • gbg
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    • 1. Mai 2014 um 10:30
    • #58

    Man ist selbst ungewordener, unwissender, unbenennbarer, undarstellbarer, gleichwohl existierender Geist und wird zu wissendem, ungewordenem, unbenennbarem, undarstellbarem, gleichwohl existierendem Geist. Zu wissendem, gewordenem, benannten Geist würde man erst durch das Wort werden, das den Geist benennt. Dazu sind wir aber alle nicht in der Lage. Wir können nur wie Wortblinde uns gegenseitig Namen geben, aber diese Namen sind in die wesensverborgene Existenz hinein gesprochen.

  • gbg
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    • 1. Mai 2014 um 10:49
    • #59

    Vernunftunkundigkeit bzw. Nichteinsicht und Vernunfkundigkeit bzw. Einsicht sind die Pole zwischen denen sich unser Wesen bewegt.

  • Noreply
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    • 1. Mai 2014 um 11:14
    • #60
    gbg:

    Vernunftunkundigkeit bzw. Nichteinsicht und Vernunfkundigkeit bzw. Einsicht sind die Pole zwischen denen sich unser Wesen bewegt.


    Das erste Glied des bedingten Entstehens von Dukkha.

  • gbg
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    • 1. Mai 2014 um 11:17
    • #61
    Ellviral:
    gbg:

    Vernunftunkundigkeit bzw. Nichteinsicht und Vernunfkundigkeit bzw. Einsicht sind die Pole zwischen denen sich unser Wesen bewegt.


    Das erste Glied des bedingten Entstehens von Dukkha.

    Hast Du ein Zitat, Ellviral?

  • gbg
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    • 1. Mai 2014 um 11:34
    • #62

    @ Ellviral

    Vor dem Ungewordenen sind die Tasachen nicht unterschieden, mag man hier sein oder dort. Hier und dort gehen vor dem Ungewordenen ineinander über. Sind ungeschieden. Weil beim durchgehen durch diesen Ort nur die Einsicht des Einsichtigen durch das Ungewordene gegeben sich verschoben hat und nicht die vergängliche leidbehaftete Welt. So ist das Wesen des Buddhaschaft erlangt habenden für ihn selbst ebenfals gleichgeblieben.
    Unbenannte undarstellbare Existenz.

  • accinca
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    • 1. Mai 2014 um 12:15
    • #63
    Losang Lamo:


    Ich kam auf die Idee, Du würdest Sarkasmus als Kommunikationsmittel einsetzen wegen dieser Sequenz hier:

    accinca:


    Was für ein Pech für dich. ;) Das ist ja tragisch.


    Der Zwinker-Smilie markiert sowas wie einen Scherz, meinem Verständnis nach. Also wirst Du "Pech" und "tragisch" wohl weder ernst noch mitfühlend gemeint haben.


    Doch, doch da liegst du eben tatsächlich vollkommen daneben!
    Du denkst ich merke das gar nicht. Ich kann mich aber noch
    genau erinnern was ich gedacht habe als ich das schrieb. Ich
    dachte nämlich an die Implikationen eines solchen Denkens und
    da dachte ich dann "wie tragisch" und unübersehbar einfache
    Gedanken sein können (nach der Lehre des Buddha). Von irgend
    welchen dunklen Gefühlen zu dieser Zeit kann ich bei mir auch
    in der Retrospektive nichts finden. Der Grund für dein Gedanken
    muß ein anderer sein.

    Losang Lamo:


    Ich wollte die Abwertung Nagarjunas abwerten.
    Er ist ein verehrungswürdiger Heiliger. :)


    Ja, aber das kannst du gar nicht. Ich sehe weder den
    DL noch Nagarjuna als "Heilig". Im Gegenteil bin ich
    ganz sicher, das sie das nicht sind - verhängnisvoll.
    Aber wir haben ja noch den Buddha. Ist sowieso viel besser.

  • lagerregaL
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    • 1. Mai 2014 um 16:37
    • #64
    accinca:
    lagerregaL:

    Der Punkt ist, dass du nicht versteht, die verschiedenen Ebenen auseinander zu halten. Du hast eigentlich verständliche Beispiele nicht verstanden. z.B wenn es heißt, der Ozean oder Wasser und der Tropfen. Und der Tropfen ist Samsara und der Ozean bzw.Wasser ist nibbana usw.


    Entschuldige mal, wo heißt es "der Ozean oder Wasser und der Tropfen"?
    Davon kann ich in den Lehrreden des Buddha leider nichts finden.
    Könnte ich mir so auch gar nicht vorstellen. Wasser ist Wasser ob
    groß oder Klein Wasser ist Wasser und nicht nibbana. Das ist das
    Ende von Wasser bzw. Samsaro und du versuchst hier was zu verdrehen
    und dem Nibbana unterzuschieben, nämlich den Samsaro bzw. das Wasser.
    Das ist jedenfalls jedem verständlich der nicht auf solche Sprüche, die nicht
    vom Buddha sind reingefallen ist.

    Alles anzeigen


    OK, langsam zweifele ich wirklich an deinem Verstand oder liest du gar nicht richtig was ich geschrieben habe?
    Du machst doch jetzt genau das, was ich angekündigt habe. Und wenn der Buddha den Geist mit einer Laute vergleicht sagst du auch: "Moment mal, der Geist ist doch keine Laute, das kann nicht stimmen."?

  • lagerregaL
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    • 1. Mai 2014 um 17:10
    • #65
    accinca:
    lagerregaL:


    Da ist es wieder, dieses ominöse ewige Selbst. Das erinnert mich an Jack in the Box.


    Ach so und wenn der Buddha sagt die Form ist kein Selbst das Gefühl ist kein Selbst dann
    erinnert dich das auch an "Jack in the Box"?


    Der Buddha sagt:"Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst."

  • accinca
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    • 1. Mai 2014 um 18:12
    • #66
    lagerregaL:

    [quote="accinca"Ach so und wenn der Buddha sagt die Form ist kein Selbst das Gefühl ist kein Selbst dann erinnert dich das auch an "Jack in the Box"?[/quote]
    Der Buddha sagt:"Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst."


    Was du nicht sagst.

  • Noreply
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    • 1. Mai 2014 um 23:07
    • #67
    gbg:
    Ellviral:


    Das erste Glied des bedingten Entstehens von Dukkha.

    Hast Du ein Zitat, Ellviral?


    Nein war nur ein Gedanke.
    Wahrscheinlich durch "Die Lehre des Buddha und ihre wesentliche Bedeutung" und "Notizen zu Dhamma" und Buddha Worte aufgetaucht.
    Ich bin ein Sammler und weiss meist nicht mehr wo ich was gefunden habe.
    Ich war mal Schriftenfan, ist Zeitverschwendung.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 2. Mai 2014 um 11:53
    • #68
    accinca:

    Ich sehe weder den
    DL noch Nagarjuna als "Heilig". Im Gegenteil bin ich
    ganz sicher, das sie das nicht sind - verhängnisvoll.
    Aber wir haben ja noch den Buddha. Ist sowieso viel besser.


    Das macht nichts, was Du denkst und siehst. Was Du aber geringschätzig kommentierst, ist eine andere Sache. Du erweist dem Buddhadharma damit keinen Dienst.
    Vor allem nicht, wenn Du den Buddhadharma selbst lediglich einseitig verstehst und dann als einzige Wahrheit proklamierst. Das ist schräg. Damit erhöhst Du Dich selbst zum einzig gültigen Interpreten des Buddhadharma und unterstellst, die anderen hätten nichts davon gehört und sich die Lehre selbst ausgedacht.
    Nicht gut. ;)

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • xxx
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    • 2. Mai 2014 um 12:21
    • #69
    accinca:


    Tatsache ist, das der Buddha in dieser Lehrrede sagt, das Nibbana sei:

    Zitat


    a-jātaṃ = nie geboren, unborn.
    a-bhūtaṃ = not real, false. (nt.), falsehood ungeworden.
    a-kataṃ = nicht gemacht.
    a-saṅkhataṃ = nicht gestaltet, nicht zusammengesetzt, nicht entstanden.


    Also ganz und gar überhaupt nichts.

    Alles anzeigen

    Ok dann sprechen wir hier über Nibbana.

    Dein Threadtitel ist leicht missverständlich.
    Ungewordenes kann nämlich alles mögliche sein. Ein Same der noch nicht zur Pflanze geworden ist zum Beispiel oder ein Tathagatagarbha/Buddhanatur: Ein innerer Buddhasame der noch nicht zur Buddhapflanze geworden ist. Mein Beitrag war allgemein gehalten.

    Hier geht es um Nibbana. Da hab ich nichts zu sagen.

  • accinca
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    • 2. Mai 2014 um 14:14
    • #70
    Bakram:
    accinca:


    Tatsache ist, das der Buddha in dieser Lehrrede sagt, das Nibbana sei:


    Also ganz und gar überhaupt nichts.

    Ok dann sprechen wir hier über Nibbana.
    Dein Threadtitel ist leicht missverständlich.
    Ungewordenes kann nämlich alles mögliche sein. Ein Same der noch nicht zur Pflanze geworden ist zum Beispiel oder ein Tathagatagarbha/Buddhanatur: Ein innerer Buddhasame der noch nicht zur Buddhapflanze geworden ist. Mein Beitrag war allgemein gehalten.
    Hier geht es um Nibbana. Da hab ich nichts zu sagen.

    Genau.
    Allerdings würde ich im Zusammenhang mit einer angeblich verborgenen
    Buddhanatur nicht von ungewordenen oder ungeborenen Buddha reden
    und bei einem Neugeborenen nicht von einem ungeborenen bzw. ungewordenen
    Erwachsenen oder ungeborenen/ungewordenen alten und kranken Mann reden.
    Bei Ungeboren/ungeworden, würde ich eher daran denken dem geborenen
    und gewordenen zu entkommen bzw. ihm ein Ende zu machen, so daß nichts
    mehr keinem kann.
    "Buddhanatur" an sich, ist einfach nur unnützer Spinnkram in Gedanken.

  • accinca
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    • 2. Mai 2014 um 19:24
    • #71

    Ich wollte nochmal darauf hinweisen des der Name des threads
    sich auf die Lehre des Buddha bezieht und deswegen eigentlich
    heißt: Gewordenes und Ungewordenes in der Lehre des Buddha.
    In der Lehre des Buddha nämlich ist das Gewordene alles das
    was vergänglich und bedingt entstanden und der Geburt und dem Tode
    unterworfen ist und das Ungewordene/ungeborene wird als die Befreiung
    vom Gewordenen bezeichnet. Ohne Rest.

  • lagerregaL
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    • 3. Mai 2014 um 00:05
    • #72
    accinca:
    lagerregaL:

    [quote="accinca"Ach so und wenn der Buddha sagt die Form ist kein Selbst das Gefühl ist kein Selbst dann erinnert dich das auch an "Jack in the Box"?[/quote]
    Der Buddha sagt:"Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst."


    Was du nicht sagst.


    Du hast aber gesagt, der Buddha hätte gesagt, Form ist kein Selbst usw. Daraufhin hab ich indem ich zitiert habe gesagt, dass er etwas anderes gesagt hat.

  • lagerregaL
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    • 3. Mai 2014 um 01:16
    • #73
    accinca:

    Ich wollte nochmal darauf hinweisen des der Name des threads
    sich auf die Lehre des Buddha bezieht und deswegen eigentlich
    heißt: Gewordenes und Ungewordenes in der Lehre des Buddha.
    In der Lehre des Buddha nämlich ist das Gewordene alles das
    was vergänglich und bedingt entstanden und der Geburt und dem Tode
    unterworfen ist und das Ungewordene/ungeborene wird als die Befreiung
    vom Gewordenen bezeichnet. Ohne Rest.

    Alles anzeigen


    Und ich wollte nochmal darauf hinweisen, dass du dem Thread ein Zitat von mir vorausgestellt hast.

    accinca:
    lagerregaL:

    Das Problem bei so einer Unterstellung ist, dass man solche Aussagen unterschiedlich verstehen kann. Es kommt drauf an, was man mit citta genau meint und was man mit Ewigkeit genau meint.


    Ja genau. Nämlich richtig oder falsch kann man es verstehen.
    Jedenfalls ist citam ein zusammen konstruiertes Bewußtsein.
    Ob bei einem Arahat oder einem triebhaften Menschen. Einmal
    mit und einmal ohne Anhaftungen bzw. mit und ohne Begehren.
    Aber gemacht ist es in jedem Fall. Es hat mit dem Ungewordenem
    von dem du schreibst nichts zu tun. Wäre es ungeworden würde
    es ja auch nicht existent.

    Alles anzeigen


    Was redest du da? Du sagst citta wäre ein "zusammen konstruiertes Bewusstsein. Ob bei einem Arahat oder einem triebhaften Menschen."
    Und im nächsten Moment sagst du:"Einmal mit und einmal ohne Anhaftungen bzw. mit und ohne Begehren. Aber gemacht ist es in jedem Fall."

    Das klingt paradox.
    Wie kommst du darauf, dass bei einem Arahat das citta zusammen konstruiert wäre?
    Wie kann ein citta ohne Anhaftung bzw. Begehren zusammen konstruiert sein?
    Wieso denkst du, du kannst citta mit der fünften Anhaftungsgruppe bzw. Bewusstseinsgruppe (vinnana-khandha) eins zu eins gleichsetzten?

    Du sagst, "wäre es ungeworden, würde es ja auch nicht existent."
    Was meinst du wenn du von Existenz redest? Darum ging es mir auch, zu gucken, was überhaupt hinter den symbolischen Begriffen steckt. Und wie sie durch sogenannte politische Korrektheit vorbelastet sind. Existent oder nicht existent im Sinne von kamma oder den 5 Gruppen? Wiegesagt das kann ja nicht sein weil davon heißt es ja "Das gehört mir nicht, das bin ich nicht, das ist nicht mein Selbst." Was darüber hinaus existiert oder nicht existiert ist ja aktuell Spekulation auf Grundlage des karmisch vorbelasteten Gruppenhorizontes. Oder bist du erleuchtet?
    Wie ich schon schrieb:

    lagerregaL:

    Und das mit, außerhalb oder innerhalb es egal, weil diese Spekulationen ja so oder so von den 5 Gruppen ausgehen. Was darüber hinaus kann man sich ja nicht vorstellen. Wenn du also von einem eingebildeten Selbst außerhalb der Gruppen sprichst, dann ist diese Spekulation ja dennoch innerhalb der Gruppen.


    Allgemein sollte man seine Denkfehler überprüfen und flexibler denken.

  • accinca
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    • 3. Mai 2014 um 01:26
    • #74
    lagerregaL:

    Du hast aber gesagt, der Buddha hätte gesagt, Form ist kein Selbst usw. Daraufhin hab ich indem ich zitiert habe gesagt, dass er etwas anderes gesagt hat.


    Darüber hätte ich mich gewundert wenn hier nicht so einiges
    gesagt wird, was zum wundern immer wieder Anlass gibt.
    Aber wo du es jetzt ansprichst, was wolltest zu denn damit sagen?

  • accinca
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    • 3. Mai 2014 um 02:37
    • #75
    lagerregaL:

    Was redest du da?
    Du sagst citta wäre ein "zusammen konstruiertes Bewusstsein.
    Ob bei einem Arahat oder einem triebhaften Menschen."
    Und im nächsten Moment sagst du:"Einmal mit und einmal ohne
    Anhaftungen bzw. mit und ohne Begehren. Aber gemacht ist es in jedem Fall."
    Das klingt paradox.
    Wie kommst du darauf, dass bei einem Arahat das citta zusammen konstruiert wäre?
    Wie kann ein citta ohne Anhaftung bzw. Begehren zusammen konstruiert sein?

    Alles anzeigen


    Genau wie alles andere was ein Arahat tut auch:
    Meist du ein Arahat bei Lebzeiten wäre unfähig etwas
    zusammen zu konstituieren wenn er will? Ob nun Gefühl
    oder sonst etwas. Alles ist zusammengesonnen, ein Konstrukt.
    Was immer er auch fühlt, sieht, wahrnimmt, denkt usw.usw. alles ist
    vergänglich wie bei jedem anderen auch. Nur ohne Anhaftung bzw. Begehren.
    Was sollte da paradox sein?

    Zitat

    Wieso denkst du, du kannst citta mit der fünften Anhaftungsgruppe
    bzw. Bewusstseinsgruppe (vinnana-khandha) eins zu eins gleichsetzten?


    Das tue ich nicht. Aber es gibt nichts außerhalb der 5 Daseinskomponenten.

    Zitat

    Du sagst, "wäre es ungeworden, würde es ja auch nicht existent."
    Was meinst du wenn du von Existenz redest?


    Damit ist gemeint: um zu sagen das etwas Existiert muß man
    letztendlich sagen können, "hier da ist es" oder "so kann man
    es sehen, hören, schmecken, riechen, spüren ". Warum
    sonst könnte man von Existenz reden können? Man kann
    sich natürlich auch Dinge rein erdenken, etwas das nur
    in der Idee besteht, aber das muß darüber hinaus keine Existenz haben.

    Zitat

    Wie ich schon schrieb:...
    Wenn du also von einem eingebildeten Selbst außerhalb der Gruppen
    sprichst, dann ist diese Spekulation ja dennoch innerhalb der Gruppen.


    Ja, ganz genau.-

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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