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Heiligkeit im Buddhismus

  • fotost
  • 1. Juni 2013 um 18:04
  • Zum letzten Beitrag
  • Joram
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    • 6. Juni 2013 um 07:03
    • #26
    accinca:

    Die Erlöschung des Unheils ist das Heil.
    Die Erlöschung des Unheiligen ist das Heilige.


    Geht's auch umgekehrt?
    Die Erlöschung des Heils ist das Unheil.
    Die Erlöschung des Heiligen ist das Unheilige? ;)

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • accinca
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    • 6. Juni 2013 um 10:48
    • #27
    Joram:
    accinca:

    Die Erlöschung des Unheils ist das Heil.
    Die Erlöschung des Unheiligen ist das Heilige.


    Geht's auch umgekehrt?
    Die Erlöschung des Heils ist das Unheil.
    Die Erlöschung des Heiligen ist das Unheilige? ;)_()_


    Die Sprache läßt es zu diese Dinge auch zu relativieren.
    Bei unvollkommenem relativen Heil würde das gehen.
    Bei vollkommenem Heil wäre eine Umkehrung aber nicht
    mehr möglich - weil, wenn doch, wäre es ja gar kein
    vollkommenes Heil gewesen. Vollkommenes Heil ist
    eben nur dann vollkommenes Heil wenn es auch bleibt.
    Ein anderes Heil würde ja den Namen auch nicht wirklich verdienen.

  • Joram
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    • 6. Juni 2013 um 11:04
    • #28
    accinca:

    Vollkommenes Heil ist eben nur dann vollkommenes Heil wenn es auch bleibt.


    Genau das wollte ich darlegen.
    Vollkommenes Heil kann nicht umgekehrt werden.

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • Max Schenzle
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    • 7. Juli 2013 um 14:33
    • #29

    Hallo,
    bei dem Begriff Heiligkeit gibt es schon eine genauere Darstellung im Pali-Kanon( Dighanikayo, Lohico) Die letzte, die vierte Stufe ist die der Heiligkeit. Die dritte Stufe
    ist die der Nichtwiederkehr. Wer nicht mehr ins Samsara zurückkeht ist mindestens in der brahmaischen Welt, wo da jetzt genau kann ich natürlich auch nicht sagen,
    je nach Karma.
    sakko

    Neumann, Karl-Eugen: Die Reden Gotamo Buddhos, Längere Sammlung, Wien-Zürich, 1957, Neue Ausgabe: Stammbach 2004

  • Joram
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    26. April 2012
    • 7. Juli 2013 um 14:53
    • #30
    sakko:

    Hallo,
    bei dem Begriff Heiligkeit gibt es schon eine genauere Darstellung im Pali-Kanon( Dighanikayo, Lohico) Die letzte, die vierte Stufe ist die der Heiligkeit. Die dritte Stufe
    ist die der Nichtwiederkehr. Wer nicht mehr ins Samsara zurückkeht ist mindestens in der brahmaischen Welt, wo da jetzt genau kann ich natürlich auch nicht sagen,
    je nach Karma.
    sakko

    Neumann, Karl-Eugen: Die Reden Gotamo Buddhos, Längere Sammlung, Wien-Zürich, 1957, Neue Ausgabe: Stammbach 2004


    Kompliziert dargelegt und nicht ganz das was der erste Beitrag meint, aber trotz dem hier einfach dargelegt:

    Zitat

    Sotapanna

    Hat die ersten drei Fesseln des Geistes überwunden. Auch bezeichnet als Stream-Enterer, „Stromeingetretener). Samsara ist das diesseitige, mit Leiden behaftete Ufer, Nibbana das jenseitige, leidfreie Ufer. Zum Erreichen des anderen Ufers ist das Überqueren eines Stromes notwendig. Stromeintritt bedeutet in den Strom der Erleuchtung eingetreten zu sein. Der Weg ist für ihn nicht mehr umkehrbar. Sotapatti(pali:Stromeintritt) ist die erste der vier Stufen der Heiligkeit.
    Stromeingetretene haben in sich das Auge des Dhamma-dhammacakkhu- geöffnet.
    Sie haben folgende drei Fesseln überwunden:

    Persönlichkeitsglaube, falscher Glaube an ein Ich
    Zweifel an der Lehre Buddhas
    Anhaften an Regeln und Riten

    Ein Sotapanna muss höchstens sieben Wiedergeburten durchlaufen um Nibbana zu erreichen.
    Sakadagami

    Bezeichnet die 2.Stufe der Erleuchtung. Ein Sakadagami wird höchstens einmal wiedergeboren bevor er ins Nibbana eintritt und hat die ersten drei Fesseln überwunden und nur noch ganz schwach folgende Fesseln:

    Gier nach Objekten der Sinneswelt
    Übelwolle

    Anagami

    Bezeichnet die 3.Stufe der Erleuchtung. Ein Anagami ist ein Nicht-Wiederkehrer und hat die ersten fünf Fesseln überwunden.
    Arahanta-Arahat
    Ist die höchste Stufe der Erleuchtung. Ein Arahat hat alle zehn Fesseln überwunden, alle fünf niederen und folgende höheren Fesseln:

    Gier nach der feinstofflichen Welt
    Gier nach der unstofflichen Welt
    Abhängigkeit vom sozialen Feld
    Aufgeregtheit
    Nichtwissen

    Alles anzeigen


    aus: http://dhammakaya.dhammakaya.info/glossar,544,544.html

    _()_

    Meinst Du immer noch nicht frei zu sein? – da irrst Du dich :)

  • Markus Bertulat
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    • 7. Juli 2013 um 15:11
    • #31
    accinca:

    Das ist wohl wahr, die Kulturbedingte Vorstellung von "Heiligkeit"
    ist sehr beschränkt...


    ...auf den Duden:

    Heil: Gedeihen, Glück, Segen, Wohl[befinden], Wohlergehen; (veraltet) Salus, Erlösung, Seligkeit; (Religion) Gnade; (christliche Religion) Seelenheil
    heilig: im Unterschied zu allem Irdischen göttlich vollkommen und daher verehrungswürdig; von göttlichem Geist erfüllt; göttliches Heil spendend; von sittlicher Reinheit zeugend, sehr fromm; durch einen göttlichen Bezug eine besondere Weihe besitzend; durch seinen Ernst Ehrfurcht einflößend; unantastbar (umgangssprachlich),
    http://www.duden.de/rechtschreibun…_geheiligt_hehr

  • lagerregaL
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    • 7. Juli 2013 um 17:18
    • #32
    fotost:

    Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine.


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?

    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?

  • bel
    Gast
    • 7. Juli 2013 um 18:22
    • #33
    lagerregaL:
    fotost:

    Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine.


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?
    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?


    Wenn man hinguckt, ist jedes Stück Papier ein Buch und jeder Stein ein Tempel.

  • accinca
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    • 7. Juli 2013 um 19:09
    • #34
    bel:

    Wenn man hinguckt, ist jedes Stück Papier ein Buch und jeder Stein ein Tempel.


    Wer sieht nicht was er gerne sehen will.
    Von solchen einfältigen Leuten gibt es sicher jede Menge.

  • fotost
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    • 8. Juli 2013 um 11:07
    • #35
    lagerregaL:
    fotost:

    Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine.


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?

    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?

    Sorry, das ist mir zu Zen :D

  • Noreply
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    • 8. Juli 2013 um 11:12
    • #36
    fotost:
    lagerregaL:


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?

    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?

    Sorry, das ist mir zu Zen :D


    Das ist kein Zen das ist der Versuch Denken auszulösen.

  • Noreply
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    • 8. Juli 2013 um 11:17
    • #37
    Joram:
    sakko:

    Hallo,
    bei dem Begriff Heiligkeit gibt es schon eine genauere Darstellung im Pali-Kanon( Dighanikayo, Lohico) Die letzte, die vierte Stufe ist die der Heiligkeit. Die dritte Stufe
    ist die der Nichtwiederkehr. Wer nicht mehr ins Samsara zurückkeht ist mindestens in der brahmaischen Welt, wo da jetzt genau kann ich natürlich auch nicht sagen,
    je nach Karma.
    sakko

    Neumann, Karl-Eugen: Die Reden Gotamo Buddhos, Längere Sammlung, Wien-Zürich, 1957, Neue Ausgabe: Stammbach 2004


    Kompliziert dargelegt und nicht ganz das was der erste Beitrag meint, aber trotz dem hier einfach dargelegt:

    Zitat

    Sotapanna

    Hat die ersten drei Fesseln des Geistes überwunden. Auch bezeichnet als Stream-Enterer, „Stromeingetretener). Samsara ist das diesseitige, mit Leiden behaftete Ufer, Nibbana das jenseitige, leidfreie Ufer. Zum Erreichen des anderen Ufers ist das Überqueren eines Stromes notwendig. Stromeintritt bedeutet in den Strom der Erleuchtung eingetreten zu sein. Der Weg ist für ihn nicht mehr umkehrbar. Sotapatti(pali:Stromeintritt) ist die erste der vier Stufen der Heiligkeit.
    Stromeingetretene haben in sich das Auge des Dhamma-dhammacakkhu- geöffnet.
    Sie haben folgende drei Fesseln überwunden:

    Persönlichkeitsglaube, falscher Glaube an ein Ich
    Zweifel an der Lehre Buddhas
    Anhaften an Regeln und Riten

    Ein Sotapanna muss höchstens sieben Wiedergeburten durchlaufen um Nibbana zu erreichen.
    Sakadagami

    Bezeichnet die 2.Stufe der Erleuchtung. Ein Sakadagami wird höchstens einmal wiedergeboren bevor er ins Nibbana eintritt und hat die ersten drei Fesseln überwunden und nur noch ganz schwach folgende Fesseln:

    Gier nach Objekten der Sinneswelt
    Übelwolle

    Anagami

    Bezeichnet die 3.Stufe der Erleuchtung. Ein Anagami ist ein Nicht-Wiederkehrer und hat die ersten fünf Fesseln überwunden.
    Arahanta-Arahat
    Ist die höchste Stufe der Erleuchtung. Ein Arahat hat alle zehn Fesseln überwunden, alle fünf niederen und folgende höheren Fesseln:

    Gier nach der feinstofflichen Welt
    Gier nach der unstofflichen Welt
    Abhängigkeit vom sozialen Feld
    Aufgeregtheit
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    aus: http://dhammakaya.dhammakaya.info/glossar,544,544.html

    _()_

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    Wenn das beim Wort genommen wird gibt es ja kein Problem "heilig" zu werden.
    Ein Heiliger wird man sowieso erst wenn man tot ist und das auch ganz sicher ist.
    Nur Tote können sich nicht mehr gegen den Wahn der Lebenden wehren.

  • lagerregaL
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    • 8. Juli 2013 um 16:19
    • #38
    fotost:
    lagerregaL:


    Wenn ein Buch nur Papier ist, warum ist dann nur Papier kein Buch?

    Wenn ein Tempel nur Steine sind, warum sind dann nur Steine kein Tempel?

    Sorry, das ist mir zu Zen :D


    Wenn dir Logisches Denken zu Zen ist, was ist dann erst Zen für dich? :o

  • Mirco
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    • 9. Juli 2013 um 00:06
    • #39
    Ellviral:

    Das ist kein Zen das ist der Versuch Denken auszulösen.


    auslösen oder auflösen?

  • brigittefoe
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    • 9. Juli 2013 um 11:28
    • #40
    Mirco:
    Ellviral:

    Das ist kein Zen das ist der Versuch Denken auszulösen.


    auslösen oder auflösen?

    auszulösen,
    denke ike mal . . .

    Gruß

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • fotost
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    • 9. Juli 2013 um 12:04
    • #41
    Ellviral:
    fotost:

    Sorry, das ist mir zu Zen :D


    Das ist kein Zen das ist der Versuch Denken auszulösen.

    Nochmal sorry, aber das ist ein in diesem Forum überbordendes (wie sollte es in einem Forum mit einem religiös/philosophischen Thema anders sein?) Herumkramen in der Wort-Haarspaltekiste. Und mich nervt das. Wenn es nicht mehr um Wahrheit oder Inhalte geht, sondern um Spitzfindigkeiten.

    Also - wenn ich geschrieben habe 'Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine', dann sollte eigentlich klar sein, daß das nicht im Sinne einer mathematischen Äquivalenzrelation gemeint war, für die dann natürlich Ideen wie Reflexivität oder Transitivität zutreffen würden.

    Um es klarer zu machen: Ein Bernhardiner ist ein Hund! Und das heißt nicht, daß jeder Hund ein Bernhardiner ist.

    ----------------------------

    Ich habe hier in diesem Thread zu einer Frage, die mich beschäftigt hat einige wirklich gute und weiterführende Erklärungen und Gedanken bekommen. Danke an alle, die sich die Mühe gemacht haben, mir zu helfen :)

    ---------------------------

    Forumsoftware:

    Es können maximal 3 Zitate ineinander verschachtelt werden.

    :lol::lol:

  • nibbuti
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    • 9. Juli 2013 um 12:47
    • #42
    Joram:

    Auch wenn ich jetzt exkommuniziert werde ;) – ich begreife solche Worte („in Daseinsabgründe, in die Hölle“, oder: „nach dem Tode, gelangen sie auf eine gute Daseinsfährte, in himmlische Welt.“) als eine blumige Beschreibung von „innere Zustände“ und nehme sie nicht wörtlich...

    aber okay, jeder wie er will.

    _()_


    Hi Joram

    Das ist schon richtig, Daseinsabgründe und himmlische Fährte ist für uns eine Beschreibung von "Zustände" und nicht unbedingt allzu wörtlich zu nehmen. Ebenso, wie wenn wir sagen "ich", "du", aber wissen, dass letztendlich kein Selbst gemeint ist.

    Es gibt (1) weltliches / lokiya und (2) 'überweltliches' oder transzendentes / lokuttara Dhamma.

    (1) Das mit Gewinn und Verlust, mit Moral und Karma verbundene ist weltliches Dhamma. Man erkennt es auch daran, dass der Buddha zwar sagt "der ist dort aufgrund seiner Taten wiedererschien", aber keine genaue Beschreibung des Vorgangs liefert.

    (2) Das zur Befreiung des Geists führende ist überweltliches Dhamma, wie anatta, sunnata und paticcasamuppada, und wird genau analysiert. In den ursprünglichen Suttas wird (1) und (2) nicht durcheinander gebracht, sondern je nach Zuhörer findet der Buddha die richtige Sprache.

    Später haben unerleuchtete Mönche Bedingtes Entstehen als Beschreibung von Reinkarnation umgedeutet, und um evtl. Lücken zu schließen solche Dinge wie Drei-Leben-Theorie erfunden, was bis heute zu Missverständnissen führt. Daher am besten alles direkt prüfen.

    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • accinca
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    • 9. Juli 2013 um 13:04
    • #43
    nibbuti:

    Das ist schon richtig, Daseinsabgründe und himmlische Fährte ist für uns eine Beschreibung von "Zustände" und nicht unbedingt allzu wörtlich zu nehmen. Ebenso, wie wenn wir sagen "ich", "du", aber wissen, dass es letztendlich kein Selbst gibt.


    Nach der Lehre können Ich und Du letztendlich auch
    nicht erfahren werden, Daseinsabgründe aber schon.
    Ein Daseinsabgrund und die Weitergeburt in solchen
    Zuständen wurden vom Buddha im (Gegensatz zum Selbst)
    als Daseinszustände beschrieben.

  • Buddhaghosa
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    • 9. Juli 2013 um 13:36
    • #44
    nibbuti:


    Daseinsabgründe und himmlische Fährte ist für uns eine Beschreibung von "Zustände" (Hervorhebung von mir)

    Wer ist denn "uns"?

    Gruß
    Florian

  • lagerregaL
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    • 9. Juli 2013 um 14:00
    • #45
    fotost:

    Nochmal sorry, aber das ist ein in diesem Forum überbordendes (wie sollte es in einem Forum mit einem religiös/philosophischen Thema anders sein?) Herumkramen in der Wort-Haarspaltekiste. Und mich nervt das. Wenn es nicht mehr um Wahrheit oder Inhalte geht, sondern um Spitzfindigkeiten.

    Also - wenn ich geschrieben habe 'Ein Buch ist nur Papier, ein Tempel sind nur Steine', dann sollte eigentlich klar sein, daß das nicht im Sinne einer mathematischen Äquivalenzrelation gemeint war, für die dann natürlich Ideen wie Reflexivität oder Transitivität zutreffen würden.


    1. Ich würde mal sagen du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Insbesondere wenn du das, wofür du dich entschuldigst dennoch schreibst.
    2. Mathematische Äquivalenzrelation, Reflexivität, Transitivität sind Wörter, die darauf hindeuten, dass du aus etwas gar nicht so spitzfindiges etwas spitzfindiges machen willst.

    fotost:

    Um es klarer zu machen: Ein Bernhardiner ist ein Hund! Und das heißt nicht, daß jeder Hund ein Bernhardiner ist.


    Hier fehlt aber dieser Absolutheitsanspruch der sich im Wort "nur" widergespiegelt hat.

  • Max Schenzle
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    • 7. November 2016 um 12:10
    • #46

    Hallo,
    dieses Wort habe ich bei Lohiko im Pali-Kanon gefunden.
    Dort sind es vier Ziele, die man erreichen kann:
    1. Hörerschaft
    2. Einmalwiederkehr
    3. Nichtwiederkehr
    4. Heiligkeit

    Leider kenne ich diese Stellen im PK nicht mehr. Ich mache das nun schon 46 Jahre und früher dachte ich nicht daran auch noch die genaue Quelle aufzuzeichnen.Selbst finden hilft.
    Es gibt zwei wichtige Ziele der Lehre: 1. Auflösung des Leidens und 2. Heiligkeit.
    Die Heiligkeit entsteht,indem man Brahma erreicht. Wie jeder auch immer.
    Ich weiss es aus eigener Erfahrung, dass der Weg letztendlich dahin führt und ein wenig durch das erste Ziel der Leidensbeseitigung.
    Eigentlich nur die Sache der Vertiefung im Achtfachen Weg.

    sakko

  • accinca
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    • 9. November 2016 um 15:35
    • #47
    sakko:

    Hallo,
    dieses Wort habe ich bei Lohiko im Pali-Kanon gefunden.
    Dort sind es vier Ziele, die man erreichen kann:
    1. Hörerschaft
    2. Einmalwiederkehr
    3. Nichtwiederkehr
    4. Heiligkeit

    Leider kenne ich diese Stellen im PK nicht mehr. Ich mache das nun schon 46 Jahre und früher dachte ich nicht daran auch noch die genaue Quelle aufzuzeichnen.Selbst finden hilft.
    Es gibt zwei wichtige Ziele der Lehre: 1. Auflösung des Leidens und 2. Heiligkeit.
    Die Heiligkeit entsteht,indem man Brahma erreicht. Wie jeder auch immer.
    Ich weiss es aus eigener Erfahrung, dass der Weg letztendlich dahin führt und ein wenig durch das erste Ziel der Leidensbeseitigung.
    Eigentlich nur die Sache der Vertiefung im Achtfachen Weg.

    sakko

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    Manoman

  • fotost
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    10. Januar 2010
    • 9. November 2016 um 16:00
    • #48
    sakko:

    ...
    Die Heiligkeit entsteht,indem man Brahma erreicht. Wie jeder auch immer.
    ..

    Leg los... :lol:

  • Max Schenzle
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    • 11. November 2016 um 20:18
    • #49

    Hi,
    ich habe mir gerade die Beiträge durchgeschaut.Man kann viel reden und die Zeit damit, die für die
    Erreichung der Heiligkeit, zusätzlich nützlich wäre, einfache verschwenden.
    Was ist denn so kompliziert, falls man nur den Achtfachen Pfad ganz konsequent geht geschieht das alles von selbst. Ich habe es versucht und auch alles bis ans Ende, gefunden.
    Warum mit Papierpuzzel quälen?

    sakko

  • Freeman reloaded
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    • 11. November 2016 um 20:25
    • #50

    Könnte man anstelle von "Heiligkeit" nicht evt auch von "Geheiltsein" sprechen? Also im Sinne von "Geheiltsein" von Dukkha? Also "heilig" sein im Sinne von "heil" sein?

    " Die Vertreter der Substanz sind wie Kühe, die Vertreter der Leere noch schlimmer."

    - Saraha
    -
    " Beides vergaß ich, das Ich und das Nicht-Ich."

    - Huang-po

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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