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Wie den Reichen begegnen

  • Turmalin 1
  • 7. März 2013 um 18:41
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  • nibbuti
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    • 10. März 2013 um 12:06
    • #51
    MonikaMarie1:

    So wie ich Turmalin verstanden habe, geht es auch nicht um das, was seine Verwandten haben, sondern um das, was sie nach außen scheinen möchten und meinen noch nicht genug zu besitzen.


    Mag sein, ich denke nicht dass wohlhabende Menschen in der Hinsicht grundlegend 'anders' sind. Ob sie nun (vorübergehend) zufrieden damit sind oder aber meinen nicht genug zu besitzen. Ich denke wir sollten eher Mitgefühl mit wohlhabenden Menschen haben. ;)

    Jede Person, ob reich oder arm oder unentschlossen, ist in ihrer privaten Sorgenwelt drin bis sie rauskommt.

    Grüße

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Kirschbluete
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    • 10. März 2013 um 12:09
    • #52

    Bei mir ist es auch so, dass ich aufrichtige Mitfreude bei den Menschen empfinde, über die ich berichtet habe (die, die ich vor zwei Jahren besucht habe).
    Es geht ihnen gut, sowohl wirtschaftlich, als auch psychisch-emotional. Auch deren psychisch-emotionaler Zustand ist nicht zu "übermerken": sie strahlen das richtig aus.
    Und diesen Wohlstand gönne ich diesen Menschen von ganzem Herzen.

    Herzliche Grüße von der

    Kirschblüte


    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.

    André Gide

    Einmal editiert, zuletzt von Kirschbluete (10. März 2013 um 12:10)

  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 10. März 2013 um 12:09
    • #53
    nibbuti:
    MonikaMarie1:

    So wie ich Turmalin verstanden habe, geht es auch nicht um das, was seine Verwandten haben, sondern um das, was sie nach außen scheinen möchten und meinen noch nicht genug zu besitzen.


    Mag sein, ich denke nicht dass wohlhabende Menschen in der Hinsicht grundlegend anders sind.

    Ob sie nun bloß (vorübergehend) zufrieden mit dem äußerlichen Umstand sind oder aber meinen nicht genug zu besitzen.

    Ich denke wir sollten eher Mitgefühl mit wohlhabenden Menschen haben.

    Jeder ist in seiner privaten Sorgenwelt drin bis er oder sie rauskommt.

    Grüße

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    mal eine ganz einfache frage:
    warum sollten wir mitgefühl mit den reichen haben?
    _()_
    .

  • nibbuti
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    • 10. März 2013 um 12:22
    • #54
    Zorița Câmpeanu:

    mal eine ganz einfache frage:
    warum sollten wir mitgefühl mit den reichen haben?


    Hi Zorita. Falls die Frage ernstgemeint war. Weil zumindest der spirituelle/Erkenntnis- Weg manchmal verzögert wird durch (vorübergehende) weltliche Sicherheiten, von denen aber in Maßen alle hier betroffen sind. Die Überraschung ist dann um so größer ist, wenn die letzte Stunde schlägt.

    Der Buddha kam zB aus einer wohlhabenden Familie, und hat ganze 6 Jahre gebraucht. Das ist ungewöhnlich lange auf einer symbolischen Skala von 7 Wochen bis 7 Jahre. Einige vorherige Buddhas haben angeblich gerade mal 2 Wochen gebraucht.

    Jesus sagte "Selig sind die arm sind vor Gott (im Geiste), denn ihrer ist das Himmelreich."

    Grüße

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    Einmal editiert, zuletzt von nibbuti (10. März 2013 um 12:25)

  • Kirschbluete
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    • 10. März 2013 um 12:23
    • #55

    Ich empfinde es eher so, dass man Mitgefühl unabhängig vom wirtschaftlichen Status entwickeln kann.
    Sei es mit manchen "Reichen", die vielleicht aufgrund ihres Besitzes attackiert werden, sei es mit manchen "Armen", die sich vielleicht vom Sozialneid zerfressen fühlen, sei es mit manchen aus der "Mittelklasse", die nicht weiß, wie ihre Rente mal aussehen wird, sei es mit Weltverbesserern, die den moralischen Zeigefinger heben müssen, weil ihnen die Welt nicht gefällt so wie sie ist (in letzters kann ich mich sogar sehr gut -vielleicht sogar am besten- einfühlen, weil mir das auch mal so ergangen ist. Ich wusste grundsätzlich, was andere falsch machen und wie die Welt zu funktionieren hat. Das hat dann weniger mit Gerechtigkeit als mit Selbstgerechtigkeit zu tun)....

    Herzliche Grüße von der

    Kirschblüte


    Der vielleicht größte Vorteil des Ruhms besteht darin, daß man ungestraft die größten Dummheiten sagen darf.

    André Gide

  • Geronimo
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    • 10. März 2013 um 12:31
    • #56

    Meine Oma hat sich jetzt mit 75 noch mal eine A-Klasse zugelegt, obwohl ihr voriges Auto noch in tadellosem Zustand war. Sie hat freimütig zugegeben das sie es auch deshalb getan hat um ihrem Sohn etwas zu beweisen, der sehr gut verdient.

    Was tut der gute Nachfolger des Buddha in so einer Situation? Er genießt das neue Auto als Beifahrer und seufzt über die Bedürfnisse der Menschen.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Zorița Câmpeanu
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    • 10. März 2013 um 12:36
    • #57
    nibbuti:

    Hi Zorita. Falls die Frage ernstgemeint war.


    sie war und ist enst gemeint :)
    "wir" kathegorisieren", wir basteln "schubladen" in die wir Menschen reinferchen!
    warum soll ich mitgefühl entwickeln wenn ich die "eigenschaften" menschen zuschreibe, reich, arm, gut, böse, schön häßlich....
    mir unverständlich....der einzige mit dem ich mitgefühl entwickeln könnte bin in dem fall doch ich....
    alles andere ist, sich über die "anderen" zu stellen und "....ach ich in meiner liebenden güte....
    nix für mich :D
    _()_
    .

  • nibbuti
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    • 10. März 2013 um 12:47
    • #58
    Zorița Câmpeanu:


    "wir" kathegorisieren", wir basteln "schubladen" in die wir Menschen reinferchen!


    Tun wir das?

    Zitat

    warum soll ich mitgefühl entwickeln wenn ich die "eigenschaften" menschen zuschreibe, reich, arm, gut, böse, schön häßlich....


    Tust du das, Zorita?

    Wenn ich von arm oder reich oder unentschlossen spreche, spreche ist laut allg. Sprachgebrauch, ohne etwas darüber hinaus zuzuschreiben.

    Zitat

    mir unverständlich....der einzige mit dem ich mitgefühl entwickeln könnte bin in dem fall doch ich....
    alles andere ist, sich über die "anderen" zu stellen und "....ach ich in meiner liebenden güte....


    Danke Zorita.

    Aber ich denke man kann auch unabhängig davon Mitgefühl mit einem Menschen in einer Situation haben, ohne 'sich' über irgend etwas 'anderes' zu stellen.

    Zitat

    nix für mich :D


    Ist doch OK.

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Doris
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    • 10. März 2013 um 12:49
    • #59

    Ich meine, dass wir Mitgefühl grundsätzlich mit allen Wesen haben sollten.
    Klar, warum einen Reichen mit besonders viel Mitgefühl bedenken? Das impliziert, dass er per se schon ein armes Schwein sein muss, was natürlich nicht der Fall ist. Ist ja schon fast Diskriminierung.
    Ich schreibe das lieber um: Mitgefühl haben, besonders mit denen, denen es zu gut geht. Oder noch besser: Darauf achten, auch gegenüber diesen Menschen offen für Mitgefühl zu bleiben.
    Denn man kann sich deren Schmerz gegenüber verschließen ("Was hast Du schon für Sorgen! Du jammerst auf hohem Niveau! Wenn ich das hätte, was Du hättest, dann würde ich nicht so jammern …").
    Ich denke beispielsweise an die Häme, die einer Frau Wulff entgegenschlug oder der BMW-Erbin, die auf einen Erpresser hereinfiel. Auch diese beiden sind Menschen und was ihnen wiederfuhr, hat sie zutiefst verletzt.

    Wie ich darauf komme? Weil ich von mir aus gehe. Meine besten Lehrer waren und sind immer die Krisen und schwierigen Momente, der Mangel und die ungestillten Bedürfnisse. Ich begrüße jeden Schlag vor dem Bug, weil es meinen Weg korrigieren hilft. Hätte ich nie Schläge vor den Bug eingesteckt, dann wäre ich heute nicht so gut drauf. Unsicherheiten haben mich sicher werden lassen.
    Ich befürchte, dass Menschen, die immer in Sicherheit leben, etwas Wichtiges entgehen kann. Das muss nicht sein, aber wenn es so ist, dann kann es schwierig werden. Denn ersparen tut uns das Leben nicht alles.

    Liebe Grüße
    Doris

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Maybe Buddha
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    • 10. März 2013 um 12:53
    • #60
    Zorița Câmpeanu:
    nibbuti:


    Mag sein, ich denke nicht dass wohlhabende Menschen in der Hinsicht grundlegend anders sind.

    Ob sie nun bloß (vorübergehend) zufrieden mit dem äußerlichen Umstand sind oder aber meinen nicht genug zu besitzen.

    Ich denke wir sollten eher Mitgefühl mit wohlhabenden Menschen haben.

    Jeder ist in seiner privaten Sorgenwelt drin bis er oder sie rauskommt.

    Grüße


    mal eine ganz einfache frage:
    warum sollten wir mitgefühl mit den reichen haben?
    _()_
    .

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    Die die viel haben, haben auch oft (mehr) Angst vor dem Verlust.
    Wer nichts, oder wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.

    Grundsätzlich hat Mitgefühl nichts mit der Geldbörse zu tun.

    Gegenfrage: Warum nicht?

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 10. März 2013 um 13:06
    • #61
    Maybe Buddha:

    Die die viel haben, haben auch oft (mehr) Angst vor dem Verlust.


    und weil die angst haben das zu verlieren was sie haben, ist mitgefühl agesagt?

    Zitat

    Wer nichts, oder wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.


    das stimmt, die werden vom "haben wollen" geplagt und das beziehe ich jetzt nicht nur auf die gelbörse

    Zitat

    Grundsätzlich hat Mitgefühl nichts mit der Geldbörse zu tun.


    so sehe ich es auch.

    Zitat

    Gegenfrage: Warum nicht?


    weil ich mir nicht gerne in die tasche lüge :D
    mitgefühl das entwickelt werden soll oder wird, hat in erster linie mit mir was zutun, erst wenn es nicht mehr so ist dann gibt es auch nicht mehr das bedürfniss für andere mitgefühl zu entwickeln, es ist so wie es ist, werder reich noch arm.

    woraus entwickelst du mitgefühl?
    _()_
    .

  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 10. März 2013 um 14:02
    • #62
    nibbuti:
    Zorița Câmpeanu:


    "wir" kathegorisieren", wir basteln "schubladen" in die wir Menschen reinferchen!


    Tun wir das?
    tun "wir" es nicht?

    Zitat

    warum soll ich mitgefühl entwickeln wenn ich die "eigenschaften" menschen zuschreibe, reich, arm, gut, böse, schön häßlich....


    Tust du das, Zorita?
    du nicht?
    Wenn ich von arm oder reich oder unentschlossen spreche, spreche ist laut allg. Sprachgebrauch, ohne etwas darüber hinaus zuzuschreiben.
    das bedeutet das die von mir angesprochene eigenschaften als gegebene größen vorhanden sind? also keine atribute...

    Zitat

    mir unverständlich....der einzige mit dem ich mitgefühl entwickeln könnte bin in dem fall doch ich....
    alles andere ist, sich über die "anderen" zu stellen und "....ach ich in meiner liebenden güte....


    Danke Zorita.

    Aber ich denke man kann auch unabhängig davon Mitgefühl mit einem Menschen in einer Situation haben, ohne 'sich' über irgend etwas 'anderes' zu stellen.
    mir ist die notwendigkeit von "mitgefühl für einen menschen haben" nicht klar, wenn ich und er (der mensch) nicht verschieden sind. es sei denn ich habe einfach mitgefül, in etwa so wie ich sehe, höre, schmecke.....

    Zitat

    nix für mich :D


    Ist doch OK.
    weiss ich :D

    Alles anzeigen


    .

  • Maybe Buddha
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    • 10. März 2013 um 14:14
    • #63
    Zorița Câmpeanu:
    Maybe Buddha:

    Die die viel haben, haben auch oft (mehr) Angst vor dem Verlust.


    und weil die angst haben das zu verlieren was sie haben, ist mitgefühl agesagt?

    Zitat

    Wer nichts, oder wenig hat, kann auch nicht viel verlieren.


    das stimmt, die werden vom "haben wollen" geplagt und das beziehe ich jetzt nicht nur auf die gelbörse

    Zitat

    Grundsätzlich hat Mitgefühl nichts mit der Geldbörse zu tun.


    so sehe ich es auch.

    Zitat

    Gegenfrage: Warum nicht?


    weil ich mir nicht gerne in die tasche lüge :D
    mitgefühl das entwickelt werden soll oder wird, hat in erster linie mit mir was zutun, erst wenn es nicht mehr so ist dann gibt es auch nicht mehr das bedürfniss für andere mitgefühl zu entwickeln, es ist so wie es ist, werder reich noch arm.

    woraus entwickelst du mitgefühl?
    _()_
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    Weil sie angst haben,leiden sie. Darum hab ich mitgefühl mit ihnen.

    Mitgefühl entsteht und entstand bei mir aus Weisheit und Erkenntnis.
    Erkenntnis und wissen darüber wie Leiden entsteht und das es "nicht gut" ist.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 10. März 2013 um 14:20
    • #64
    Maybe Buddha:

    Weil sie angst haben,leiden sie. Darum hab ich mitgefühl mit ihnen.

    Mitgefühl entsteht und entstand bei mir aus Weisheit und Erkenntnis.
    Erkenntnis und wissen darüber wie Leiden entsteht und das es "nicht gut" ist.


    wenn das bei dir so ist, ist es eine klare aussage! die ich zur kenntnis nehme :)
    _()_
    .

  • Turmalin 1
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    • 10. März 2013 um 14:28
    • #65

    meine Frage war ja: WIE den Reichen begegnen. Zum Beispiel, wenn ich Menschen kenne, die Arbeit brauchen und da es bei meiner Familie nun mal viel Besitz gibt, werden auch viele Handwerker gebraucht. Ich kann zu meiner Familie nur sagen: " Bitte gebt den Leuten eine Chance". Das Gleiche gilt, falls ich Leute kenne, die eine Wohung brauchen und nicht das sind, was meine Familie sich als Mieter vorstellt ( Bessergestellte, die höhere Mieten zahlen können).
    Hier wurden ja rechte Loblieder auf die Reichen gesungen, was die für ein Interesse haben, anderen zu helfen...kann nur hoffen, dass ich mich in meiner Familie bisher getäuscht habe !
    Klar ist: Die Reichen müssen mal gar nichts. Die müssen sich nicht drum kümmern, ob diese oder jene Alleinerziehende eine Wohung hat, oder nicht. Ich finde nicht, dass ich schwarz- weiß Malerei betreibe, indem ich in meinem Umfeld starke Unterschiede erlebe zwischen Menschen, die zu wenig haben, die selbst für nicht so toll bezahlte Arbeit dankbar sind.Oder für eine nicht so tolle Wohnung...und denen, die gar nicht verstehen, was Leute für Sorgen haben können! Und sich um sowas auch nicht kümmern. Nur darum, wie selbst die schlechteste Wohnung des Hauses noch möglichst Profit gibt.
    Und da merke ich halt: Um soziales Verhalten kann ich die Reichen nur bitten. Nicht nur den eigenen Profit im Auge zu behalten... Moralpredigten helfen gar nichts!

  • crazy-dragon
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    • 10. März 2013 um 14:40
    • #66
    nibbuti:


    Scheint trifft es ganz gut. Das würde nämlich voraussetzen, dass alle hier ein 'Verhältnis' zu Reichen haben, aber ich kenne persönlich keine. ;)
    Grüße

    Wenn ich " scheint " schrieb, so mit voller Absicht: Und jetzt kannste raten, warum. Folglich hätten sich das Frauen-Trio und Du sich ihre wohlgemeinten Ratschläge sparen können. Aber rumkritisieren an anderen ist eben affengeil.
    _() c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • nibbuti
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    • 10. März 2013 um 14:51
    • #67
    crazy-dragon:

    Wenn ich " scheint " schrieb, so mit voller Absicht: Und jetzt kannste raten, warum. Folglich hätten sich das Frauen-Trio und Du sich ihre wohlgemeinten Ratschläge sparen können.


    Entspann dich, CD. In dem vom OP gewünschten 'Ratschlag' bzgl. Umgang mit Reichen habe ich zunächst nur Fragen gestellt.

    crazy-dragon:

    Aber rumkritisieren an anderen ist eben affengeil.


    Ist es das? ;)

    Grüße

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  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 10. März 2013 um 15:09
    • #68
    Turmalin:

    meine Frage war ja: WIE den Reichen begegnen.


    "Die Reichen" ist, aus meiner sicht ein irreführender begriff.
    "die reichen" sind keine "gattung" die durch einheitliche merkmale gekennzeichnet werden. dazu hat Kirschblüte und auch Doris einiges geschrieben. ich könnte dir auch ein bild von vermögenden menschen malen, es gibt in meiner näheren umgebung wohlhabende menschen die sozial engagiert sind.
    das "problem" das du mit dem verhalten deiner verwandschaft hast kann nicht ohne weiteres auf alle "Reichen" verallgemeinert werden.
    _()_
    .

  • MonikaMarie1
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    • 10. März 2013 um 15:24
    • #69

    Wenn es sich um eine Verallgemeinerung handelt, halte ich das für eine Voreingenommenheit, denn ich kenne genug wohlhabende Menschen, die auch viel für ihre nähere und ferne Umgebung und Menschen tun.
    Wenn es sich um die Frage handelt, wie gehe ich mit Menschen um, die sich einen Dreck darum scheren, wie es ihrem Nachbarn, den Minijobbern, den Alleinerziehenden, den Hungernden geht, dann kann ich nur auf das verweisen, was ich weiter oben geschrieben habe.

    An CD gewandt: Irgendwie scheinst Du nicht recht zu verstehen, worum es geht, oder?
    _()_ Monika

  • Turmalin 1
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    • 10. März 2013 um 15:51
    • #70

    also im Falle meiner Familie weiß ich es nicht, wie sie reagieren, wenn man mal vorsichtig fragt, ob man versuchen könnte, Mensch X zu helfen.
    Von selbst sind Menschen mit Problemen im Bewusstsein meiner Familie nicht vorhanden. Bzw eben nur die Probleme, die Familienmitglieder haben. Ich z. B. :D Das ist ja mal ein Anfang, also könnte ich einfach mal für jemanden fragen und möglichst nicht dran denken, was ich bisher so mitbekommen habe....wenn ich so rangehe: " Die helfen eh nicht", dann helfen die natürlich auch nicht...

  • MonikaMarie1
    Gast
    • 10. März 2013 um 17:18
    • #71

    genau :D dreiunddreißigzeichenvollgeschrieben :evil:

  • Turmalin 1
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    • 16. März 2013 um 11:16
    • #72

    ich habe grade für mich gemerkt, welche Aufgaben ich habe, weil meine Familie so viel Geld hat.
    1. Sie jammern auf sehr, sehr hohem Niveau. Ich werde ihnen aber gelegentlich zuhören, weil sonst würde ich irgendwie gar nicht mehr zuhören. Ihre Sorgen drehen sich eben um soetwas wie, dass man, wenn man surfen will im Urlaub, vorher rechtzeitig die Armmuskeln aufbauen sollte. Also über irgendetwas muss ich ja reden...
    2. Ich bin nicht so reich. Mir fehlt einiges im Leben. Zum Beispiel bräuchte ich eine Zahnspange, für Erwachsene aber sehr teuer. Es geht hier nicht um ein kosmetisches Problem, es wäre eigentlich notwendig. Aber ich habe eine einfache Plastikschiene, die die Zähne wenigstens so hält, wie sie sind. Durch Kontakt mit meiner Familie vergesse ich, dass ich in grossem Luxus lebe. Diese Schiene hätte nicht jeder, der ein ähnliches Zahnproblem hat, wie ich. Sowas bekommt man hier in dem Luxusland auf Krankenkasse.
    Nun also, ich merke, ich muss aufpassen, dass ich die Haltung meiner Familie nicht übernehme und plötzlich denke, ich sei arm, weil mir die Zahnspange fehlt.
    3. Nicht die Leute zu ernst nehmen. In ein ernsthaftes Gespräch verwickeln geht nicht. So ganz ernst nehmen kann ich Leute leider nicht, die Null Gedanken daran denken, wie es in der Welt zugeht. Die Slums von Mombay.... Das harte Hartz4 System in Deutschland.... bei uns in der Familie ist sogar jemand, der selbst in einem Verein mitmacht, welcher Menschen als 1€ Jobber " benutzt". Ich bekomme Kopfweh, wenn ich über sowas nachdenke. Man hat eh schon alles, und nun auch nocht sowas.... ich komme damit nur klar, wenn ich denke, dass ich sie nicht so nehmen kann, wie Erwachsene, die Verantwortung tragen für die Gesellschaft, für die Welt, in der wir alle zusammen leben.

    Das meine Strategie zum Klarkommen.... wie findet sie?

  • Doris
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    • 16. März 2013 um 11:27
    • #73

    Ich verstehe nicht, warum Du Deine Familie nicht fragst, ob sie Dir die Zahnspange finanziert?
    Es würde Dir doch gut tun, wenn Deine Zähne in Ordnung sind und Deine Familie würde die Gelegenheit haben mit dem Geld was Gutes anzufangen.
    Vielleicht ist ein Grund für ihr Jammern der, dass ihr Geld so sinnlos ist? Du kannst Ihnen helfen, indem Du nimmst und Dich darüber freust.
    Man kann den Menschen nicht genug Gelegenheit geben Großzügigkeit zu üben.
    Du kannst auch ihr Geld nehmen und Leute für Jobs engagieren und ihnen einen anständigen Lohn zahlen. Es gibt z.B. viele Tagelöhner, die sich freuen würden ab und zu mal gut bezahlt zu werden.
    Du könntest nehmen und geben, vielleicht ändert das mehr als das Moralisieren. Deine Familie sind doch auch nur Menschen und leben in ihrer kleinen Welt, wie der Hartz IV-Jobber auch. Da ist kein Unterschied.

    Liebe Grüße
    Doris

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Zorița Câmpeanu
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    • 16. März 2013 um 11:49
    • #74
    Turmalin:

    ich habe grade für mich gemerkt, welche Aufgaben ich habe, weil meine Familie so viel Geld hat.
    1. Sie jammern auf sehr, sehr hohem Niveau. Ich werde ihnen aber gelegentlich zuhören, weil sonst würde ich irgendwie gar nicht mehr zuhören. Ihre Sorgen drehen sich eben um soetwas wie, dass man, wenn man surfen will im Urlaub, vorher rechtzeitig die Armmuskeln aufbauen sollte. Also über irgendetwas muss ich ja reden...
    2. Ich bin nicht so reich. Mir fehlt einiges im Leben. Zum Beispiel bräuchte ich eine Zahnspange, für Erwachsene aber sehr teuer. Es geht hier nicht um ein kosmetisches Problem, es wäre eigentlich notwendig. Aber ich habe eine einfache Plastikschiene, die die Zähne wenigstens so hält, wie sie sind. Durch Kontakt mit meiner Familie vergesse ich, dass ich in grossem Luxus lebe. Diese Schiene hätte nicht jeder, der ein ähnliches Zahnproblem hat, wie ich. Sowas bekommt man hier in dem Luxusland auf Krankenkasse.
    Nun also, ich merke, ich muss aufpassen, dass ich die Haltung meiner Familie nicht übernehme und plötzlich denke, ich sei arm, weil mir die Zahnspange fehlt.
    3. Nicht die Leute zu ernst nehmen. In ein ernsthaftes Gespräch verwickeln geht nicht. So ganz ernst nehmen kann ich Leute leider nicht, die Null Gedanken daran denken, wie es in der Welt zugeht. Die Slums von Mombay.... Das harte Hartz4 System in Deutschland.... bei uns in der Familie ist sogar jemand, der selbst in einem Verein mitmacht, welcher Menschen als 1€ Jobber " benutzt". Ich bekomme Kopfweh, wenn ich über sowas nachdenke. Man hat eh schon alles, und nun auch nocht sowas.... ich komme damit nur klar, wenn ich denke, dass ich sie nicht so nehmen kann, wie Erwachsene, die Verantwortung tragen für die Gesellschaft, für die Welt, in der wir alle zusammen leben.

    Das meine Strategie zum Klarkommen.... wie findet sie?


    ist das eien frage an dich oder erwartest du antworten?
    ich frage nur weil sich mir der sinn "wie findet sie?" nicht erschliesst und ich will nicht vorheilig meine senf dazu geben... :D
    _()_

  • Turmalin 1
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    22. Dezember 2012
    • 16. März 2013 um 16:16
    • #75
    Doris Rasevic-Benz:

    Ich verstehe nicht, warum Du Deine Familie nicht fragst, ob sie Dir die Zahnspange finanziert?
    Es würde Dir doch gut tun, wenn Deine Zähne in Ordnung sind und Deine Familie würde die Gelegenheit haben mit dem Geld was Gutes anzufangen.
    Vielleicht ist ein Grund für ihr Jammern der, dass ihr Geld so sinnlos ist? Du kannst Ihnen helfen, indem Du nimmst und Dich darüber freust.
    Man kann den Menschen nicht genug Gelegenheit geben Großzügigkeit zu üben.
    Du kannst auch ihr Geld nehmen und Leute für Jobs engagieren und ihnen einen anständigen Lohn zahlen. Es gibt z.B. viele Tagelöhner, die sich freuen würden ab und zu mal gut bezahlt zu werden.
    Du könntest nehmen und geben, vielleicht ändert das mehr als das Moralisieren. Deine Familie sind doch auch nur Menschen und leben in ihrer kleinen Welt, wie der Hartz IV-Jobber auch. Da ist kein Unterschied.

    Liebe Grüße
    Doris

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    Liebe Doris!
    Ich habe grade probiert, dass buddhistische Freunde aus Bulgarien eine Chance bekommen in Deutschland zu Arbeiten. Als Handwerker an den Immobilien meiner Familie. Familie hat nein gesagt, das wars.Ich erlebe an meiner Oma, wie man wirklich im hohen Alter noch sehr viel Geld verbrauchen kann, andere planen ähnliches und sorgen dafür auch vor. Mir würde auch im Notfall immer geholfen, also ich kann nicht auf der Strasse landen. Diese Sache mit den 1 € Jobbern ist für mich schwer zu ertragen. Selbst immer vorsorgen durch Rente und da diese eventuell nicht mehr gezahlt werden kann durch demographischen Wandel, dann noch zusätzlich durch Immobilien vorsorgen. Aber locker mal das Wort 1 € Jobber über die Lippen kriegen, und zwar nicht im Sinne der Wahrnehmung eines Problems: Das es bei dieser Form der " Anstellung" nämlich keine Altersvorsorge gibt... man, man, wenn ich hier schreibe und andere das gar nicht glauben können, fällt mir immer wieder auf, wie extrem das alles ist. Nur arbeiten, das tun sie, das ist nicht nur geerbt. Und zu mir sind sie nett. Ich brauch öfter etwas, wie z. B. in einer Stadt Unterkunft wegen buddhistischer Veranstaltung. Die Notfall- Absicherung für mich und meine Nachkommen...ich muss einfach aufpassen, ich bekomme Kopfschmerzen und mir wird übel, wenn ich zu extreme Sachen höre. Ich moralisiere nicht, ich habe keine Zeit dazu. Die Alleinerziehung, die Arbeit, ich brauch auch öfter Geld für Tochter...leben in ihrer kleinen Welt, naja, ich denke, das ist eher eine Welt, wo man Enscheidungen treffen kann. Das kann der 1 € Jobber nicht. Der kann nur entscheiden, ob er dem Roma, der bettelnd im Schnee sitzt, einen Euro gibt..

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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