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„Bekehrungsverhalten“

  • Tandur
  • 26. August 2012 um 09:25
  • Zum letzten Beitrag
  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 27. August 2012 um 13:39
    • #26
    nibbuti:

    der Buddha hat 45 Jahre gelehrt, das hat sich über 2600 Jahre bewährt


    die frage die sich dringend stellt ist, was ist im laufe von über 2600 jahren mit der lehre Buddhas passiert? wieveil und was noch die lehre Buddhas ist?

    Zitat

    es wird Zeit sich damit abzufinden


    wer hindert dich daran....?
    ..........

  • nibbuti
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    • 27. August 2012 um 14:04
    • #27
    Zorița Câmpeanu:

    die frage die sich dringend stellt ist, was ist im laufe von über 2600 jahren mit der lehre Buddhas passiert? wieveil und was noch die lehre Buddhas ist?


    die Antwort kann dir keiner abnehmen liebe Zorita

    :)

    Trage nicht das Weltgetöse in die stille Einsamkeit
    Such den Wald, daß er Dich löse von der Krankheit unsrer Zeit.

  • Zorița Câmpeanu
    Gast
    • 27. August 2012 um 14:32
    • #28
    nibbuti:
    Zorița Câmpeanu:

    die frage die sich dringend stellt ist, was ist im laufe von über 2600 jahren mit der lehre Buddhas passiert? wieveil und was noch die lehre Buddhas ist?


    die Antwort kann dir keiner abnehmen liebe Zorita

    :)


    kann mich nicht erinnern darum gebeten zu haben... deswegen war es eher eine rehorische frage...auf eine behauptung die so keinen gehalt hat...

    nibbuti:

    der Buddha hat 45 Jahre gelehrt, das hat sich über 2600 Jahre bewährt


    alleine Buddha könnte so eine behauptung machen, denn nur er könnte prüfen ob sich seine lehre bewehrt hat

    :)
    .....

  • Tandur
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    • 28. August 2012 um 09:16
    • #29
    nibbuti:

    ...
    ich denke deine christliche Freundin sollte nicht über Ecken fragen müssen
    ...


    Sie ist da wie ich, sie fragt nun mal gerne, weil sie gerne etwas dazulernt. Wie ihr wohl schon festgestellt habt, stelle ich hier im Forum auch gerne Fragen.
    Nachdem ich mich vor rund 20 Jahren einige Zeit mit dem Buddhismus beschäftigt hatte und anschließend andere Interessen überwogen, habe ich seit einigen Wochen aus mir unerfindlichen Gründen meine Neugierde für den Buddhismus wiederentdeckt (ja, ja, ich weiß: schon der erste Fehler, denn Neugierde ist ja Begierde :) ) und trage mich tatsächlich mit dem Gedanken, den Weg des Buddha zu gehen..... Und da man ja ungern die Katze im Sack kauft, löchere ich euch mit meinen Fragen. :grinsen:

  • Tandur
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    • 28. August 2012 um 09:32
    • #30
    Grund:
    Tandur:

    ...


    Als Gegenmittel gegen was? :)


    Na gegen Abneigung oder Übelwollen z.B. 8)[/quote]

    Gestern las ich etwas bei Sogyal Rinpoche in diesem Zusammenhang, das ich gerne mit euch teilen möchte:
    Menschen der westlichen Welt, die an Karma glauben, können übertrieben „sensibel“ und „vorsichtig“ sein und behaupten, jemanden zu helfen könnte bedeuten, sich in einen Prozess einzumischen, den der Mensch „mit sich selbst ausmachen müsste“. Welch eine Ausrede, was für ein Verrat an unserer Menschlichkeit! Vielleicht ist es ja ebenso unser Karma, einen Weg zur Hilfe zu finden.
    Daraus schließe ich, dass Mitgefühl nicht nur als Gegenmittel „gegen Abneigung und Übelwollen“ dienen, sondern zum aktiven Mitgefühl werden sollte. Nun, was meint ihr?

  • Doris
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    • 28. August 2012 um 10:02
    • #31
    Zitat

    Daraus schließe ich, dass Mitgefühl nicht nur als Gegenmittel „gegen Abneigung und Übelwollen“ dienen, sondern zum aktiven Mitgefühl werden sollte. Nun, was meint ihr?

    Ja klar! Wer daran zweifelt soll sich doch mal überlegen, von wem er in seinem Leben schon alles Hilfe bekommen hat. Unser Leben funktioniert nur so. Man denke an die Heerscharen von Ameisen, die unermüdlich den Boden bereiten, damit wir daraus Nahrung beziehen. Wer hat uns auf die Welt geholfen? Wer hat uns geholfen zu essen und zu trinken, als wir es nicht konnten? Wer fegt uns den Dreck von der Straße? Wer webt und näht unsere Kleidung? Wer leert uns die Schüssel, wenn wir im Bett liegen? Und und und. Mir wird täglich unzählige Male geholfen, ich kann das gar nicht überblicken.
    Mitgefühl ist ja nicht was Sentimentales. Mitgefühl ist Empathie, und je mehr der Zeiger von Sentimentalität auf Mitgefühl geht, umso einfühlsamer und selbstloser wird das. Auch wenn es manchmal nichts mehr zu tun gibt, als einfach empathisch zu sein.

    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Tandur
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    • 28. August 2012 um 10:48
    • #32
    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Daraus schließe ich, dass Mitgefühl nicht nur als Gegenmittel „gegen Abneigung und Übelwollen“ dienen, sondern zum aktiven Mitgefühl werden sollte. Nun, was meint ihr?

    Ja klar! Wer daran zweifelt ...


    Schön, dass du mir zustimmst. Jetzt könnte ich allerdings wieder damit kommen, was ich schon weiter oben schrieb, nämlich dass dieses Mitgefühl doch eigentlich eine Art „Missionsauftrag“ beinhaltet, denn wenn ich jemanden aufgrund seiner „Verblendung“ leiden sehe, ich den Weg zur Befreiung kenne....., dann sollte ich ihm den Ausweg doch nicht vorenthalten, nicht erst darauf warten, bis ich gefragt werde, sondern auch ungefragt „lehren“, damit das Leid des Leidenden gelindert wird..... Nun gut....

  • Onda
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    • 28. August 2012 um 10:56
    • #33
    Tandur:

    Jetzt könnte ich allerdings wieder damit kommen, was ich schon weiter oben schrieb, nämlich dass dieses Mitgefühl doch eigentlich eine Art „Missionsauftrag“ beinhaltet, denn wenn ich jemanden aufgrund seiner „Verblendung“ leiden sehe, ich den Weg zur Befreiung kenne....., dann sollte ich ihm den Ausweg doch nicht vorenthalten, nicht erst darauf warten, bis ich gefragt werde, sondern auch ungefragt „lehren“, damit das Leid des Leidenden gelindert wird..... Nun gut....

    Du kannst nicht wissen, ob ein Weg, der sich für dich als gangbar erwiesen hat, auch für andere eignet.
    Außerdem werden die meisten Menschen derartige "Bekehrungsversuche" als Zumutung erleben.
    Und mit den "Ratschlägen" ist das ohnehin so eine Sache... Das Erteilen von Ratschlägen erleben viele als eine Art der Bevormundung.

    Onda

    "Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es." (Erich Kästner)
    "Dharma books and tapes are valuable, but the true dharma is revealed through our life and practice." (Thich Nhat Hanh)

    Einmal editiert, zuletzt von Onda (28. August 2012 um 11:01)

  • Doris
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    • 28. August 2012 um 10:59
    • #34

    Nein, warum sollst Du lehren? Du hilfst da, wo Du helfen kannst, wo Du nicht helfen kannst, bleibst Du einfach bei Deiner wohlwollenden und empathischen Haltung.
    Manchmal kommt man wohl nicht umhin zu sagen: "Du, mach es Dir nicht immer so schwer." oder so was in der Art. Aber das hat noch nichts mit Bekehren zu tun. Bekehren funktioniert ohnehin nicht, Vorleben (aber nicht als Demonstration) ist meiner Meinung nach das Hilfreichste. Du hilfst ja im Idealfall nicht um was zu erreichen, sondern Du tust es, weil es ansteht. Was nicht bedeutet, dass alles immer spontan abläuft. Vernunft und Überlegung ist schon wichtig, aber es ist kein "Ich helfe".
    Ich persönlich bin der Meinung, dass ich Leid auch stehen lassen können muss, aushalten, auch das Leid der anderen. Oft geht es halt nicht anders. Wichtig ist immer meine innere Haltung dazu. Eben kein "Selber-schuld", "das-kommt-davon" usw. Du gibst eigentlich niemanden auf.

    Liebe Grüße
    Doris -Knochensack

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Friede
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    • 31. August 2012 um 09:43
    • #35
    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Daraus schließe ich, dass Mitgefühl nicht nur als Gegenmittel „gegen Abneigung und Übelwollen“ dienen, sondern zum aktiven Mitgefühl werden sollte. Nun, was meint ihr?

    Ja klar! Wer daran zweifelt soll sich doch mal überlegen, von wem er in seinem Leben schon alles Hilfe bekommen hat. Unser Leben funktioniert nur so. Man denke an die Heerscharen von Ameisen, die unermüdlich den Boden bereiten, damit wir daraus Nahrung beziehen. Wer hat uns auf die Welt geholfen? Wer hat uns geholfen zu essen und zu trinken, als wir es nicht konnten? Wer fegt uns den Dreck von der Straße? Wer webt und näht unsere Kleidung? Wer leert uns die Schüssel, wenn wir im Bett liegen? Und und und. Mir wird täglich unzählige Male geholfen, ich kann das gar nicht überblicken.
    Mitgefühl ist ja nicht was Sentimentales. Mitgefühl ist Empathie, und je mehr der Zeiger von Sentimentalität auf Mitgefühl geht, umso einfühlsamer und selbstloser wird das. Auch wenn es manchmal nichts mehr zu tun gibt, als einfach empathisch zu sein.

    Liebe Grüße
    Doris - Knochensack


    aktives Mitgefühl, Barmherzigkeit erweisen, Hilfe geben, das würde ich eher nicht als Empathie bezeichnen, eher compassion.
    Empathie bezeichnet mehr das Einfühlen ansich und weniger die Tat.
    LG Friede

  • Tandur
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    9. August 2012
    • 31. August 2012 um 10:01
    • #36
    Friede:

    ...
    aktives Mitgefühl, Barmherzigkeit erweisen, Hilfe geben, das würde ich eher nicht als Empathie bezeichnen, eher compassion.
    Empathie bezeichnet mehr das Einfühlen ansich und weniger die Tat.
    LG Friede


    Guter Gedankengang, dem ich vorbehaltlos zustimme.

  • Geronimo
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    • 1. September 2012 um 08:58
    • #37

    Fragen sind fast immer gut. :)

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Grund
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    • 1. September 2012 um 10:38
    • #38
    Geronimo:

    Fragen sind fast immer gut. :)


    Wann sind Fragen nicht gut? 8)

  • Geronimo
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    • 1. September 2012 um 10:59
    • #39
    Grund:
    Geronimo:

    Fragen sind fast immer gut. :)


    Wann sind Fragen nicht gut? 8)

    Wenn sie den Fragenden nicht wirklich interessieren.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • karmahain
    Gast
    • 2. September 2012 um 10:24
    • #40

    Ein wahrer Buddhist überzeugt nicht durch die Lehre, sondern indem er sie verwirklicht. Das ist damit gemeint nicht zu bekehren. Die Lehre ist aber natürlich auch auf jede Alltagssituation anwendbar. aber nicht theoretisch im Sinne da steht das. Sondern indem man intuitiv in dem Augenblick sich der Klarheit des Bewusstsein hingibt und dadurch spontan, ohne etwas gekünsteltes die richtigen Worte zurrichtigen Zeit ergeben. Ohne das man sich dafür vorbereiten muss oder etwas spezielles können oder wissen. Man erkennt die Situation der Menschen und wie sehr sie leiden und hat sofort die richtigen Mittel an der Hand um das zu tun was allen langfristig hilft. Dies muss auch nicht der Buddhismus selbst sein. Der Buddhismus ist sicher nicht für alle Menschen geeignet, in dem Sinne, dass sie etwas damit anfangen können. Es geht allerdings auch nicht um ein Kämpfen oder verteisigen des Buddhismus gegenüber anderen Religionen. Denn dies würde zu einer Identifikation mit dem Buddhismus führen was wiederum Teil des Egos wird. Die wahre Transformation geschieht immer im inneren. Andere Menschen verändern zu wollen funktioniert nicht. Man kann anderen Grenzen setzen, aber wenn Du etwas erändern willst, dann ändere es an Dir selbst. Im engeren Sinne können wir auch noch nicht mal uns selbst verändern. Wir können einfach nur einen Raum dafür lassen, dass Transformation geschieht. Um diesen Raum zuzulassen ist der Buddhismus ein sehr gutes Werkzeug. Aber Buddhismus ist nicht der einzige Zugang und auch nicht der einzig beste, wenn auch es keine höhere Lehren gibt .

  • nyalaana
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    27. Mai 2010
    • 3. September 2012 um 00:04
    • #41
    Frank1:

    Ich habe einmal folgendes (von Buddha) gelesen, wie er die Wertigkeit (aufsteigend) der
    Menschen sieht::
    Es gibt die, die sich selber nicht läutern wollen und andere nicht dazu anleiten wollen.
    Es gibt die, die sich selber nicht läutern wollen, aber andere dazu anleiten
    Es gibt die, die sich selber läutern wollen, aber andere nicht dazu anleiten
    Es gibt die, die sich selber läutern wollen, und andere dazu anleiten


    Für mich ist folgendes interessant an diesem Zitat:
    Sich selber läutern. Da steht nicht das man andere läutern könne oder solle. Ein Bekehrungsverhalten wäre dann für mich wohl eher etwas der Kategorie : "andere läutern wollen."

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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