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  1. Buddhaland Forum
  2. Bishafu_2

Beiträge von Bishafu_2

  • Was nütz der Begriff der Leerheit in der Praxis?

    • Bishafu_2
    • 26. November 2014 um 16:41

    Leerheit ist ein Merkmal, welches gesehen werden muss. Somit könnte man behaupten, dass sie eine Eigenschaft des Betrachters ist und ein Merkmal des Betrachteten ist.

    bel:

    Ich bin mal wieder pingelich: Leerheit ist auch kein Ding (höchstens in der Vorstellung), es ist ein Merkmal (und keine Eigenschaft) so wie anatta oder "Buddhanatur".
    Im Herzsutra heißt es ja:

    色不異空 空不異色 Form ist nicht verschieden von Leerheit, Leerheit ist nicht verschieden von Form
    色即是空 空即是色 Form ist wirklich Leerheit, Leerheit ist wirklich Form

    ist wirklich.

    Genau genommen sehen wir nur "Dinge" (dharmas). Sehen wir sie so, wie sie tatsächlich sind, sind sie nichts anderes als Leerheit, durch und durch.
    Da ist nix "zwischen" den "Teilchen", es sind die "Teilchen" selbst.
    Genau so verhält es sich auch mit "Buddhanatur".

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 17. Oktober 2013 um 13:13
    mukti:

    Aber alle Überlieferungen besagen, dass Christus von Gott gesprochen hat, sowie der Buddha nach den Überlieferungen vom Geburtenkreislauf gesprochen hat. Warum die Überlieferung durch eigene Ideen ersetzen um ein neues Christentum oder einen neuen Buddhismus zu erschaffen, um das alte zu ersetzen? Warum kann nicht beides nebeneinander bestehen in gegenseitigem Respekt?

    Weil orthodoxe Richtungen Andersdenkende unterdrückt haben, schlägt man zurück und stellt Wesentlcihes als Irrlehre hin. Das ist aber nicht der Gedanke der Säkularisierung. Kaum jemand weiß wie es wirklich ist, wieso dann die Wahrheit für sich beanspruchen und seine Ansicht verallgemeinern?

    Ich weiß nicht ob Stephen Batchelor recht hat, möglich ist es ja. Er lässt halt die Frage nach dem Rätsel des Daseins offen und begnügt sich mit dem Staunen über dieses Rätsel, kein Problem. Andere versuchen es mit überlieferten Antworten der sie nicht vornherein den Wahrheitsgehalt absprechen. Man muss sich deshalb nicht gegenseitig ohrfeigen.

    Letzten Endes sehen einige im Entwurf von Batchelor einen Teilbuddhismus, andere sehen den wahren Buddhismus darin. Damit sollten ja eigentlich beide Seiten leben können.

    Schöne Grüße


    Völlig wurst ob er nun Recht hat oder nicht, ( wahrscheinlich hat er für sich jetzt in diesem Moment Recht) ist deine Aussage sehr schön. Es geht darum die andere Vorstellung einfach so stehen zu lassen, ob man sie nun teilt oder auch nicht :D
    Gruß
    Martin

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 17. Oktober 2013 um 05:54
    Geronimo:

    Du verstehst nicht das das alles Äußerlichkeiten sind, so wie die Wahl der Ausrüstung, der Kleidung und des Bergführers. Auch der Zugang selbst ist eine Äußerlichkeit, ob du dich nun von Norden, Süden, Westen oder Osten näherst, das macht auf grundlegender Ebene keinen Unterschied, Außer vielleicht das es im Süden etwas steiniger sein kann, und im Norden etwas eisiger, was den Aufstieg naturgemäß etwas schwieriger gestalten wird.

    Aber der Akt des Bergsteigens an sich ist für alle Menschen, für alle Zeiten, vollkommen unabhängig vom Berg, immer der gleiche, Ein Bein vor das andere, Hindernisse überwinden, und den Gipfel fest im Blick. Den Berg interessiert es nicht die Bohne ob du deine Ausrüstung bei Globetrotter (Buddhismus) oder bei Adidas (irgendeine andere Religion) gekauft hast. Ihn interessiert auch nicht woher du kommst, welcher Kultur du angehörst oder wie dein Lehrer heißt. Das ist ihm alles vollkommen egal. Das einzige worauf es ankommt ist, das der Berg bestiegen wird,

    Es gibt nur ein Dharma. Es spielt überhaupt keine Rolle aus welcher Richtung wir uns nähern und welche Techniken wir dabei verwenden. Es gibt daher auch nicht viele verschiedene absolute Wahrheiten zu entdecken, sondern nur exakt genau eine. Aber das versteht man erst wenn es bereits zu spät ist, im besten Sinne. Die Welt der Vielfalt kennt dagegen unendliche viele relative Wahrheiten, aber das hat mit Buddha-Dharma alles überhaupt nichts zu tun. Am Ende gibt es nur einen einzigen Weg, egal welcher Kultur, Schule oder Tradition du angehörst. Nur zu Anfang glaubt man noch das es viele Wege gibt...


    Verzeih mir, wenn ich jetzt direkt werde:
    Das sind nicht deine Worte und nicht deine Erfahrungen. Das ist angelesen und das ist auch ok so, aber du versteckst dich hinter den Worten eines anderen und das nimmt mir die Freude an einem Austausch mit dir.

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 17. Oktober 2013 um 05:29
    Aiko:

    . Die einzige Frage ist, was heißt weiter helfen? Alle Wege führen zum Sterben - ganz von selbst.

    Ei, Ei Ei! Diese Todesfixierung hat etwas deprimiertes, obwohl ich weiß, dass es nicht die Aussage sein soll. Schau der Tod existiert doch eigentlich gar nicht! Wir gehen den Weg, das Baby wird zum Kleinkind, das zum Kind, das zum Jugendlichen, ... . Wo bleibt das Baby, wenn dieser Mensch zum Kind geworden ist? Genau so ist das mit dem Tod, er ist auch nur ein weiterer Schritt und auch kein schlechter.

    Wohin sollte eine Praxis oder Religion weiterhelfen? Eigentlich ganz einfach, es sollte dem Einzelnen Menschen helfen, weniger Widerstand gegen das Leben entgegenzusetzen und Freude über und im Leben vermitteln indem sie eine Verbindung zum Göttlichen oder zum Tao schafft.

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 17. Oktober 2013 um 05:08
    Aiko:

    Wofür war Osho ein gutes Beispiel?
    Wir halten uns dann nicht zum Narren, wenn wir uns mißtrauen. Nicht der Wandel in der Methodik, die verschleiert nur die Einsicht, wie aufgewühltes Wasser, sondern das Mißtrauen gegenüber der eigenen Erfahrung hilft.


    Misstrauen gegen den eigenen Verstand ist hilfreich! Die Erfahrung ist unverfälscht, der Verstand auf den so viele hier schwören veralbert uns.

    Aiko:


    Was mich Japan? Die Japaner, die erkannt haben, dass sie in Japan mit authentischem Zen nicht viel ausrichten, weil das Tempelsystem verkommen ist, die haben es ja hierher gebracht oder von dort hierher weiter gegeben. Ganz wie Bodhidharma - . Und Antaiji ist ein Beispiel für den umgekehrten Impuls - und das ist doch auch kraftvoll und keineswegs überflüssig.
    Dafür mussten aber auch erst die Möglichkeiten gegeben sein und diese Entwicklung ist eben noch jung.

    Was kümmert dich Japan? Das sollte ein Beispiel für überkommene spirituelle Strukturen sein. Ein Beispiel für erstarrte Methodik und dafür dass eine Mönchskaste ihre spirituelle Aufgabe dem bequemen und angepassten Leben geopfert hat. Solche Beispiele findest du in ganz Asien und sehr oft betrifft das den Buddhismus. Kritik an bestehenden Strukturen ist zu 99,9 % gerechtfertigt und meist gehören sie bestehenden Strukturen grundsätzlich erneuert.

    Osho war ein gutes Beispiel für die Aufforderung: Sei ein selbständig denkender und handelnder spiritueller Mensch, suche deine Methode und sehe wie weit sie dich trägt! Wenn die erste Methode nicht mehr trägt, suche weiter, und weiter.

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 16. Oktober 2013 um 18:36
    Aiko:


    Oder weil sie sich bewährt haben - um welche Sitten geht es denn? Es geht um das Ablegen schlechter Gewohnheiten und um das Annehmen guter Gewohnheiten - warum sollte man das ändern?


    Schlechte Angewohnheiten haben die Gewohnheit trickhaft auf ihr Bestehen zu achten. Oder anders ausgedrückt, halten wir uns selbst am besten selbst zum Narren. Daher ist ein steter Wandel in der Methodik sehr, sehr hilfreich. Osho war da ein sehr gutes Beispiel. Ganz schlecht ist, wenn Methoden gesellschaftlich verbreitet sind und zum Allgemeingut geworden sind. Die haben überhaupt keine Kraft mehr. In Japan ist ZEN beispielsweise schlicht überflüssig, weil jeder weiß was dahintersteckt. Das ist dann nur noch gähn... .

    Aiko:


    Ein guter Lehrer hat Gründe, weshalb er die Tradition in einer bestimmten Weise weiter gibt. Soweit das aus den biographischen Notizen von Batchelor zu sehen ist, war ihm das Koan-Studium verschlossen, weil er da einfach zu verkopft ist. Kusan Sunim hätte da auch nichts machen können.


    Ja so ist es

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 16. Oktober 2013 um 15:40
    void:

    Ich kann es verstehen, dass jemand so ein rationalistischer Knochen ist, dass er alles Religiöse und Metaphysische scheut. Von daher ist es gut, wenn jemand die buddhitischen Methoden und Lehren zusammenfasst, die solchen Leuten einen Zugang eröffnen. So wie es ja auch gut ist wenn eine Kantine auch vergetarische und vegane Gerichte anbietet und auch für Hindus und Juden passende Speisen da sind. Soweit könnte ich also den Ansatz von Stephen Batchleor nachvollziehen.


    Das ist doch schon mal prima.

    void:

    So war er ja bei dem südkoreanischen Meister Kusan Sunim sehr glücklich und verlies den Tempel erst nach dessen Tod. Ich kann es verstehn, dass er zu dennen Nachfolger als Abt nicht den gleichen Draht hatte. Aber sind diese privaten Gründe wirklich ausreichen um mit der Tradition zu brechen? Im koreanische Zen kann man ja auch gut praktizieren ohne an künftige und vergangene Wiedergeburten zu denken. (Seing Sahn ist ja auch recht flippig) Kann man nicht INNERHALB dieser Tradition auch als Laie säkular und zeitgemäß lehren) Warum also das Kind mit dem Bad ausschütten und sich selber was zusammen basteln?


    Ja diese Gründe sind immer ausreichend um mit jeder Tradition zu brechen! Spiritualität IST eine sehr persönliche Angelegenheit und Kompromisse - gerade in menschlicher Hinsicht gehen da nicht wirklich. Warum auch?

    void:


    Ich finde es einen großen Unterschied, ob man bestimmte buddhitische Methoden und Lehrinhalte für sich selber ablehnt weil man keinen Zugang dazu findet oder ob man das verallgemeinert. Und hier ist Stephen Batchelor keiner der aus seiner Nische heraus andere Ansätze anerkennt. Im Gegenteil ist für ihn das alles veralteter abergläubischer Buddhismus 1.0, dem er seinen aufgeklärten Buddhismus 2.0 gegenüberstellt. Ist er wirklich so arrogant und intolerant oder versteh ich ihn da vollkommen falsch? Hätte er das seinem alten Lehrer Kusan Sunim ins Gesicht gesagt?


    Zwei Dinge fallen mir dazu ein:
    1. Ist es wirklich immer verständlich, wenn über Jahrtausende gewisse Menschen an alten Sitten und Gebräuchen festhalten, weil es halt schon immer so gemacht wurde? Ist das nicht im wesentlichen aus Faulheit, Dummheit und Ignoranz so und weil solche Sitten alle gewöhnt sind?
    2. Ist es nicht so, dass man für neue Ideen manchmal trommeln muss um auf sich aufmerksam zu machen? ist das nicht zumindest auch nachvollziehbar?
    Ob er das seinem Lehrer ins Gesicht gesagt hat, weiß ich nicht, aber ich kann es mir vorstellen. Warum auch nicht? Ein guter Lehrer kann damit umgehen.

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 16. Oktober 2013 um 13:00
    Aiko:
    Bishafu_2:


    für sich hat der Buddha diesen Weg gefunden! Für sich! Ganz gewiss ist dieser Weg aber weder für Bishafu noch für Geronimo der direkteste Weg!

    Eben nicht "für sich" - sondern "für alle" - . Es gibt nur einen Weg - Ekayana - der allerdings von jedem selbst gegangen werden muss. Und der ist auch der direkteste Weg - direkter geht es gar nicht, als der Wirklichkeit gemäß zu erkennen. Und anstatt sich mit dem Batchelorismus zu befassen, ist es hilfreich selbst den Weg zu erfahren. Dafür gibt der Batchelorismus keine Hilfe.


    Es wäre für manche ganz hilfreich die Vielfalt der Welt wahrzunehmen. Wenn die Natur uns erfreuen will erschaft sie nicht nur eine Rose, sondern einen großen Strauß verschiedener Blumen. So ist das mit allem, sogar mit Religionen. Das Wichtigste ist, dass es uns weiterhilft. Dem einen mag Zen helfen, einem anderen katholisches Christentum oder gar vielen sogar der Koran, einigen wenigen sogar Batchelorismus und (ganz, ganz selten sogar :D ) mag jemand gebohren werden wird dem Amitabha hilft oder wider allen Erwartungen zum trotz wird jemand alle hundert Generationen gebohren dem sogar Theravada weiterhelfen mag!
    Einen einzigen Weg? Diese Aussage ist sehr amüsant oder gar Fundamentalismus.
    Läßt ihr gleich eine Internetbombe platzen. :lol::lol: ?

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 16. Oktober 2013 um 11:57
    Geronimo:


    Ganz gleich was man sich auch zurecht denkt, einen Berg besteigt man immer auf die gleiche Weise.


    Nein, das stimmt nicht und hat noch nie gestimmt. JEDER Berg ist anders und verlangt eine andere Vorbereitung! Um bei Extremen zu bleiben, verlangt der Mount Everest eine ganz andere Herangehensweise und andere Voraussetzungen als der Kilimanscharo! JEDEN Berg kann ich auf tausenden Wegen besteigen, je nach Geschmack und Möglichkeiten.

    Gleiches gilt für den spirituellen Weg. für jeden Menschen gibt es einen eigenen spirituellen Weg, weil er/sie andere Voraussetzung mitbringt und einen anderen "Berg", auf einer eigenen "Route" und im eigenen Tempo besteigt

    quote="Geronimo"]Und genau ist auch der Zugang zum Dharma für alle Zeiten gleich, es hängt nur von den eigenen Vorraussetzungen ab wie man dahin kommt.
    [/quote]
    Im ersten Satz widerspricht die erste Aussage direkt der zweiten und die Geschichte des Buddhismus widerspricht beiden Aussagen! Schon ein Blick auf die Forums Übersicht mit den unterschiedlichen Zugängen zum Dharma sollte dir das Gegenteil beweisen. Wenn du dir auch noch die Mühe machst einige Beiträge unterschiedlicher Menschen hier zu lesen, sollte dir die Absurdität der Aussagen ins Auge stechen!
    quote="Geronimo"]Der Buddha hat letztlich nur den direktesten Weg aufgedeckt.[/quote]
    für sich hat der Buddha diesen Weg gefunden! Für sich! Ganz gewiss ist dieser Weg aber weder für Bishafu noch für Geronimo der direkteste Weg!

  • Ein säkularer Buddhismus – von Stephen Batchelor

    • Bishafu_2
    • 15. Oktober 2013 um 20:58
    Merkur-Uranus:

    Die traditionellen Buddhisten verzerren sich immer so schön nach dem Bild des Mönches.


    Das sehe ich ähnlich, das monastische Gehabe der schrifttreuen Hardcorebuddies ist sehr amüsant!
    Aber wieso soll das unschön sein - jedem das seine!

    Merkur-Uranus:

    Der säkulare Buddhismus zeigt diesen Zwiespalt offen auf und bietet angemessene Möglichkeiten, die Lehre des Buddha im 21. Jahrhundert zu praktizieren.


    Wie gesagt, jeder mag seine eigene Meinung haben, kein Problem!
    Aber warum sind wir Menschen immer so auf ein "Etikett" angewiesen?
    Ich bin ein spiritueller Spinner - mir reicht dieses Bezeichnung voll und ganz :D

  • Allumfassendes Bewusstsein

    • Bishafu_2
    • 9. Oktober 2013 um 13:06

    Na prima, Matthias! Dann wäre schon mal bewiesen, dass es unterschiedliche Ansichten gibt.
    Vielleicht kann man das aber auch auf einen gemeinsamen Nenner bekommen. Vielleicht ist ja Form manifestiertes Bewussstsein und Bewusstsein zu manifestierende Form. Wenn man es aus einer zeitlichen Sicht anschaut sehen wir in der Form unsere Gedanken aus der Vergangenheit und in unseren Gedanken "sehen" wir die Form der Zukunft.
    Doch leider sind solche Gedanken für den A... , wenn man nicht ihren Wert für das praktische Leben erkennt! :lol:

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    • Bishafu_2
    • 28. September 2013 um 14:57
    Matthias65:
    Bishafu_2:

    Es ist dann für den anderen hilfreich, wenns für dich stimmig ist!

    Hi Bishafu,

    Kannst Du mir das bitte nochmal erklären ?
    Wenn man das so liest, liest es sich recht "egoistisch".

    Ich würde den Satz gerade umdrehen: Es ist für mich stimmig, wenn es für den anderen hilfreich ist !


    Woher weißt du was für mich stimmig ist?
    Ist fände das ziemlich anmaßend. Menschen mit der Vorstellung sie wüssten was gut für dich und mich ist,erlassen dann auch entsprechende Vorschriften. Trinke dieses, esse jenes, glaube das, denke dies, wähle diese oder jene Partei... .

    Selbst wenn du recht hast, greifst du in meinen freien Willen ein! Wer gibt dir das Recht dazu?

    Dementsprechend kümmere ich mich um mich und suche mein "stimmiges" Verhalten und ehre dich, indem ich dir das selbe machen lasse.
    Gruß
    Martin

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    • Bishafu_2
    • 28. September 2013 um 11:13
    Matthias65:
    Bishafu_2:

    Tacheles ist oft der beste Weg Mitgefühl zu zeigen!

    Aber auch nur dann wenn der, der "Tacheles" redet mit ruhigem und nicht mit aufgewühltem Geist redet !


    Ja wünschenswert wäre das - aber Tacheles ist auch dann besseres Mitgefühl, wenn der "Ton" nicht in säuseliger Harmonie badet! es geht nicht darum "gut" zu sein, auch nicht darum "böse" zu sein. Es ist dann für den anderen hilfreich, wenns für dich stimmig ist!
    Da ist in diesem Forum oft eine lustige Vorstellung von "rechterr Rede" vorhanden :lol::lol:

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    • Bishafu_2
    • 26. September 2013 um 18:15
    Kaffee48:

    es gibt auch Zeitgenoossen die das ausnutzen.alle Wesen mit Liebe zu überhäufen kann auch nach hinten losgehen.Manchmal muß man Tacheles reden.Mitgefühl hin oder her.


    Liebe hat nichts mit Friede, Freude, Eierkuchen zu tun! Tacheles ist oft der beste Weg Mitgefühl zu zeigen!

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 13:19
    Doris Rasevic-Benz:
    Zitat

    Liebe Doris,
    Arbeit, Mühsal und Langeweile hat nichts mit dem Leben eines Buddha zu tun. Stimmst du da überein? Warum meinst du also diese Dinge müßten Bestandteil deines Lebens sein?
    Gruß
    Martin

    Wenn das Leben eines Buddha darin besteht den ganzen Tag zu meditieren und herumzulabern, dann gehört das offensichtlich nicht dazu.
    Aber der normale Buddha muss sich um sein Essen kümmern, er wird krank, wenn er über einen Berg will, dann kommt er wohl außer Atem, seine Hütte kehrt er auch nicht mit einem Zauberbesen, wenn er Rheuma hat und möchte seinen Hintern putzen, dann ist das auch kein Kinderspiel ... Und selbst wenn er sich nicht aktiv plagt, so plagen sich täglich seine T-Zellen.

    Sie sind sicher Bestandteil meines Lebens. Aber darin sehe ich überhaupt kein Problem und es gibt keinen Grund das abzuschaffen oder dagegen zu raisonnieren.

    Liebe Grüße
    Doris


    Na dann passt auch das. ;)

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 12:42
    Peeter:


    Ohje...das liebe assoziieren und interpretieren.
    Zen ist ausserhalb von Sowas .. oder ? :)
    Und Rechte Gesinnung mir irgendeiner Zeit in Verbindung zu bringen, ist einfach eine Frechheit !!
    Du schreibst so oft IHR .. IHR .. nun .. ? Wo sortierst Du dich denn ein .. ganz ausserhalb .?. auch OK .., aber dann lass das verbale IHR-Hacken bitte sein .. !
    Du bemühst meiner Meinung nach zu viele Worte ..
    schreibst selber, dass die Medi keine Arbeit sein soll und doch wirfst du vor, dass "Ihr" alle spirituelle Arbeiter seid ..

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    Gerne lasse ich das mit dem Ihr sein!

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 12:40
    Doris Rasevic-Benz:

    Was ist denn gegen Arbeit, Mühsal und Langeweile einzuwenden?
    Das sind nun mal Bestandteile des Lebens. Das nicht akzeptieren zu können ist Dukkha.

    Liebe Grüße
    Doris


    Liebe Doris,
    Arbeit, Mühsal und Langeweile hat nichts mit dem Leben eines Buddha zu tun. Stimmst du da überein? Warum meinst du also diese Dinge müßten Bestandteil deines Lebens sein?
    Gruß
    Martin

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 12:36
    Sumedhâ:
    Bishafu_2:

    Ah, ein weiterer ZEN Anhänger! Prima Peeter, warum benutzt ihr immer dieselben Worte....


    da stimmt aber die grammatik nicht oder.... :grinsen: oder meinst du Peeter steht für alle die Zen schätzen?
    Zen und Anhänger passt wie die berühmte faust ausf auge.....
    und die Häme gleich zu begin.... hach Martin..... :D

    _()_
    .


    Ich kann darin keine Häme erkennen Peeter hat sich durch seine Sprache als Zen "bewandert" offenbart und wenn du meinst Zen hätte keine Anhänger, dann unterschätzt du das Potential der menschlichen "Identifikationsfähigkeit". Natürlich steht Peeter (wie auch jeder andere) nicht für ZEN an und für sich oder Menschen, die ZEN schätzen! Dennoch weisen die gewählten Worte durchaus auf ein typisches ZEN Verständnis hin, welches nicht unüblich bei Zen Vertretern in diesem Forum ist.

    Es ist fuchtbar anstrengend mich politisch korrekt auszudrücken, muß das wirklich sein?

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 11:51
    Peeter:

    Uuups ..
    Von Arbeit ....
    Was hat arbeiten jedweder Form mit dem spirituellen WEg zu tun ?????
    Es ist ein Finden und Suchen oder Suchen und Finden. Es ist Erfahren und Erkennen.
    Es ist Mühsal und schweisstreibend.
    Die Haare hängen dir vllt wirr vom Kopf oder das Innere brennt.
    Aber Arbeit ist es mitnichten. Der Ausdruck passt einfach nicht.

    namaste

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    In unserer Gesellschaft ist der Begriff "Arbeit" (wie du schreibst") mit Mühsal und Schweiß verbunden.
    Es ist genau die erste Assoziation die einem einfällt. Der Ausdruck passt nicht? :lol::lol:

    Ihr seid spirituelle Arbeiter!

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 11:46
    Peeter:


    Rechte Anstrengung ist ein Glied des Pfades. Ja.
    Ich meinte auch nicht irgendeine zu sehr fixierte Anstrengung, sondern die des 8fachen Pfades.
    Rechte Gesinnung als Anfang auch. Könnte als Inspiration gesehen werden.
    Und direkt danach sollte die Rechte Anstrengung kommen. Doch nie verkrampft.


    Einfach nur tun ist nie hilfreich ? Wie wird im Zen denn so schön gesagt. Tun im Nichts-Tun. Also bitte
    Tritt dir doch mal inspiriert in den Hintern. ;)
    Säge - Hammer - Säge . Es kommt immer drauf an, wer das Werkzeug führt. Deine Hand, dein Verstand, dein Geist.
    Oder vllt garnicht Du .. ? :)
    Egal.
    Wenn Du Langeweile in der Wahrnehmung hast, dann verschieb die Wahrnehmung einfach.
    Wenn in der Medi was "unpassendes" kommt, dann wende die "Gedanken" zu Irgendetwas, was dir gefällt.
    Vllt der Versuch, mal ruhig zu verweilen oder Mitgefühl sich entfalten zu lassen .. hmmm ?
    Meditieren ist geistige Arbeit und wenn das Hemmniss Langeweile auftaucht, ist es bestimmt keine rechte Vorgehensweise, einfach aufzustehen.

    Alles anzeigen


    Ah, ein weiterer ZEN Anhänger! Prima Peeter, warum benutzt ihr immer dieselben Worte Anstrengung wird meist in Verbindung mit schweren Steinen gebracht, "rechte Gesinnung" wird mit der Zeit von 1933 -1945 in Verbindung gebracht. Man kann das alles so und so verstehen und ihr seid sofort in der Erläuterungssituation.

    Zen hat ein so klares Denken hervorgebracht und klare einzigartige Werkzeuge, die schlicht ihrer Funktion folgen. Warum willst du mit deinem Verstand etwas unpassendes, passend machen?
    Suche das Passende für Dich! Meditieren darf keine Arbeit sein! Du sprichst von Hemmnissen, warum? Ist es nicht spannend sich kennenzulernen? Eine Herausforderung?
    Aber sei ehrlich mit dir, wenn du keine Freude, keine Erfüllung darin findest, laß es sein, such etwas anderes, erfinde dich neu. Schmeiß das Fahrzeug weg und suche ein anderes! Sobald du dich nach der Meditation nicht lebendiger als davor fühlst - laß es sein!
    Alles andere ist Dummheit, Sturheit oder schlicht Gewohnheit!
    Das Leben ist zu kurz für so eine Sch...

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 10:57
    void:

    Erinnert mich an das alte Pradaoxon: „Epimenides der Kreter sagte: Alle Kreter sind Lügner.“


    Paradoxer Weise ist das Paradoxon Grundlage jeder Spiritualität, da sich "Gott" jeglicher linearen Denkweise grundsätzlich entzieht. Gesunder Menschenverstand ist in der Spiritualität genauso schädlich wie nützlich.

    Grundätzlich halte ich es mit dem kleinen Prinzen:
    "Nur mit dem Herzen hört man gut1"
    Gruß
    Martin

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    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 10:39
    Sumedhâ:

    lieber Martin du hast mich in keiner weise verletzt _()_

    Bishafu_2:

    Bitte vergleiche mal die Wortwahl vom Dalai Lama und vieler anderer Lehrer. Der Dalai Lama drückt sich immer in seinen eigenen Worten und selten in denen des Buddha aus!

    Zitat

    Ich zitiere nie die Worte des Buddha oder der Zen-Patriarchen.
    Ich gehe nur unmittelbar auf die Menschen selbst ein. Damit klärt sich auch alles andere.
    Dazu brauche ich nicht die Worte anderer anzuführen.
    Ihr werdet also nicht erleben, daß ich etwas über den «Buddha-Dharma- oder den «Zen-Dharma» sage.
    Wozu sollte ich das tun, wenn ich euch alles klarmachen kann, indem ich hier und jetzt auf eure persönlichen Belange eingehe?'
    Ich habe keinen Anlass, über «Buddhismus» und «Zen» zu predigen.

    Bankei Eitaku

    Alles anzeigen


    _()_
    .

    Alles anzeigen


    Na dann passt das ja!

  • Metta zum Fließen bringen

    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 10:34
    Sumedhâ:
    Bishafu_2:

    Geduld ist ein schwieriges Thema und eine überschätztes Thema! In unserer Gesellschaft dient sie meist den Menschen zur Anpassung zu erziehen!

    Bishafu_2:

    Geduld macht nur dann Sinn, wenn sie mich lehrt, den richtigen Moment für meine Taten zu suchen.


    der unterschied liegt wohl nur in dem welchen nutzen geduld bringt....oder verstehe ich es falsch?
    ich denke das dieser "kuhhandel" ich mache was und rechner mir einen "gewinn" daraus nicht besonders hilfreich ist....das stimmt in erster linie für mich, natürlich :D

    _()_
    .


    Kein Kuhhandel, aber eine Übung oder ein Verhalten ist schlicht überflüssig, wenn er keinen Nutzen bringt. Mitgefühl oder Metta ist beispielsweise das Verhalten mit dem größten Nutzen schlechthin. Je mehr ich es lebe, desto positiver verändert sich mein Leben und ganz nebenbei noch das meiner Umwelt. Je mehr ich Menschen mit Liebe überhäufe, desto mehr werde auch ich mit Liebe überhäuft, aber nur wenn ich es auch ernst meine ;-)).
    Gruß
    Martin

  • Metta zum Fließen bringen

    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 10:21
    Sumedhâ:


    aus deinem post lese ich ne menge frust.... und allgemeinplätze....
    wünsche dir alles denkbar gute

    _()_
    .


    Hm, tut mir leid ich wollte dich nicht verletzen. Meine Worte waren wieder mal sehr hart. Bitte vergleiche mal die Wortwahl vom Dalai Lama und vieler anderer Lehrer. Der Dalai Lama drückt sich immer in seinen eigenen Worten und selten in denen des Buddha aus!
    Genau daran erkennt man den wirklichen Meister.
    Lg
    Martin

  • Metta zum Fließen bringen

    • Bishafu_2
    • 24. September 2013 um 10:04
    void:

    Das Gute an der Langeweile ist - so könnte man zusammenfassen - dass sie uns Geduld lehren kann. Aber natürlich nicht muss.


    Geduld ist ein schwieriges Thema und eine überschätztes Thema! In unserer Gesellschaft dient sie meist den Menschen zur Anpassung zu erziehen!
    Geduld macht nur dann Sinn, wenn sie mich lehrt, den richtigen Moment für meine Taten zu suchen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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