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  1. Buddhaland Forum
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  3. Allgemeines zum Buddhismus

Allumfassendes Bewusstsein

  • Lirum Larum
  • 12. September 2013 um 17:42
  • Zum letzten Beitrag
  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 12:25
    • #226
    Losang Lamo:
    Aiko:


    Dass alles miteinander verbunden ist, ist eine Tatsache und braucht keine Erklärung. Vermutest du, dass du mit einer Erklärung diese Übereinstimmungen dann absichtlich, gezielt und also bewusst machen kannst? Machst du deshalb in Buddhismus?


    Das könnte man fast so sehen - wenn man es richtig versteht. Mein ursprünglicher Wunsch, als ich zum Buddhismus kam, war es, einem unglücklichen Verwandten effektiv helfen zu können - und allen anderen Nahestehenden gleich mit. Also zwar irgendwo altruistisch, aber doch noch aus recht beschränkter Sichtweise heraus.
    Nun sehe ich, dass es tatsächlich irgendwie was bringt, was "ich" tue und es lässt sich mit wissenschaftlichen Mitteln so nicht erklären. Das einzige wo man sich drauf einigen kann ist: Wahrnehmung. Gnnn, ich kann's alles nicht kurz mal erklären. Und lasse es. Es ist ja wie es ist, mag der eine es so und der andere so sehen. Wie auch immer.

    Durch die Geistesschulung - und die daraus resultierend zunehmende Klarheit (in der Wahrnehmung/Weltverstehen) ändert sich so viel wie sich ändern kann, wenn man an die Wurzel geht. (Der Geist ist die Wurzel.)
    Wenn ein Ruhiger einen aufgewühlten Raum betritt ändert sich was. (Was genau, hängt allerdings von unendlich vielen Faktoren ab - und ist daher außerhalb yogischer Wahrnehmung kaum (vorher)sehbar.)

    Zitat

    Und ja, die Worte "Geist" und "Bewusstsein" hab ich natürlich vertauscht. Besser gesagt "Geist" ist dermaßen schwammig, dass ich das Wort nie gern benutze. Da verstehen immer gerade die Leute, denen ich es gern erklären würde, nur "Verstand" draus und somit ist die ganze Unterhaltung sofort im Absurden.

    Es gibt nur Geist, alles ist Geist. Es gibt nur Bewusstsein - alles ist Bewusstsein.
    Deshalb ist Geist nicht schwammig; Geist ist im Gegenteil kristallklar. (allerdings durch Verblendungen im Moment mehr oder weniger verschmutzt/verblendet)
    Und der Verstand ist der denkende Teil davon, das sechste Sinnesorgan (im Buddhismus).

    Einmal editiert, zuletzt von boehnchen (9. Oktober 2013 um 13:21)

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 12:32
    • #227
    Ellviral:

    Ich kann Menschen dazu bringen etwas zu tun was sie garnicht auf dem Schirm haben.

    Das kann McDonalds auch.
    Wir wollten doch da ursprünglich alle nicht hin.
    :->)) oder?

  • Matthias65
    Gast
    • 9. Oktober 2013 um 12:34
    • #228
    boehnchen:

    Es gibt nur Geist, alles ist Geist. Es gibt nur Bewusstsein - alles ist Bewusstsein.

    Hallo Boehnchen, das sehen andere aber anders :)
    -siehe meine Signatur aus dem Herzsutra-
    Da steht auch etwas von Form (Erscheinung).
    Das wovon Du sprichst lehrt die "Nur Geist" Schule...

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 12:59
    • #229
    mukti:

    Man kann Freiheit von inneren Zwängen erfahren und die Erkenntnis vertiefen dass alles zeitweilig, mit dukkha verbunden und ohne unabhängiges Eigenleben ist. Ob es ein allumfassendes Bewusstsein gibt und wie es beschaffen sein mag scheint mir dagegen schwer erkennbar, es ist mir im Grunde immer eine vage Angelegenheit gewesen.


    die Vorstellung des allumfassenden Bewusstseins ist ebenfalls im Bewusstsein

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 13:02
    • #230
    Matthias65:
    boehnchen:

    Es gibt nur Geist, alles ist Geist. Es gibt nur Bewusstsein - alles ist Bewusstsein.

    Hallo Boehnchen, das sehen andere aber anders :)
    -siehe meine Signatur aus dem Herzsutra-
    Da steht auch etwas von Form (Erscheinung).
    Das wovon Du sprichst lehrt die "Nur Geist" Schule...


    jeder sollte die Art wählen die zu ihm passt. Wenn die nurgeistArt dich in Richtung Nihilismus drückt, dann solltest du sie nicht nehmen.
    leerheit Und erscheinung sollten in jedem Fall erhalten bleiben

  • Bishafu_2
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    • 9. Oktober 2013 um 13:06
    • #231

    Na prima, Matthias! Dann wäre schon mal bewiesen, dass es unterschiedliche Ansichten gibt.
    Vielleicht kann man das aber auch auf einen gemeinsamen Nenner bekommen. Vielleicht ist ja Form manifestiertes Bewussstsein und Bewusstsein zu manifestierende Form. Wenn man es aus einer zeitlichen Sicht anschaut sehen wir in der Form unsere Gedanken aus der Vergangenheit und in unseren Gedanken "sehen" wir die Form der Zukunft.
    Doch leider sind solche Gedanken für den A... , wenn man nicht ihren Wert für das praktische Leben erkennt! :lol:

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 13:11
    • #232
    Aiko:
    Matthias65:

    Geist ist das letztendliche Erfassen. das von niemandem mehr stattfindend empfunden wird

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 13:14
    • #233
    Arnold:

    Ist es nicht so, dass letztenendes alles miteinander zusammenhängt, unsere Herzen miteinander kommunizieren (vielleicht gab es ja ganz früher keinerlei Gedanken oder Sprache und es wurde intuitiv und harmonisch, ineinander übergreifend gehandelt) und wir miteinander leben, statt nebeneinander? Vielleicht liege ich auch völlig falsch und ich lasse mich gerne belehren. Aber ich hatte mal eine intensive Beziehung zu einer Frau, die ebenfalls gespürt hat (und das bezog sich nur auf sie, bei mir war das nicht der Fall), wann es mir schlecht ging.

    (Ohje, ich hab die Nacht nicht geschlafen und nur die letzten Postings verfolgt. Verzeiht, falls ich völlig falsch liege)


    Empathie kann was sehr Schönes sein. Wenn sich zwei Menschen gut verstehen. super

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 13:19
    • #234
    Losang Lamo:


    Sowas passiert doch andauernd


    das passiert manchen. und manchen nicht
    hängt wohl wie immer mit den anhäufungen zusammen

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 13:25
    • #235
    mukti:

    Und inwiefern hilft dieser Glaube, dukkha zu beenden? Mir steht sowas eher im Weg, das Befassen mit Dingen die nicht erkennbar sind, ein Festhalten an Vorstellungen.

    man wird schon ein paar Dinge auch glauben müssen, auf dem Weg. (allerdings bitte nur solche aus möglichst fundierter Quelle)
    ab dem Zeitpunkt an dem man verifizieren kann, sollte man das auch tun (nachdenken!) - und nicht im Zweifel schwankend hängend bleiben. (weil einen das dann, wie du schon sagst, bremst)

  • Peeter
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    • 9. Oktober 2013 um 13:47
    • #236
    boehnchen:

    Geist ist das letztendliche Erfassen. das von niemandem mehr stattfindend empfunden wird

    das von niemandem mehr empfindend stattfinden "wird" ..
    Und von Niemandem stattfindend ?
    oder = es ist Niemand da, der das Stattfinden wahrnimmt ?
    hmmm
    es ist dann nur noch "Geist" .. Wahrnehmung .. (Buddha-Natur)
    :?:

  • Matthias65
    Gast
    • 9. Oktober 2013 um 14:46
    • #237
    boehnchen:

    Empathie kann was sehr Schönes sein. Wenn sich zwei Menschen gut verstehen. super

    Auch wenn sie sich nicht gut verstehen ist Empathie sinnvoll wenn man es als Teil des Mitgefühls versteht.

  • MonikaMarie1
    Gast
    • 9. Oktober 2013 um 14:50
    • #238

    Ich verstehe Empathie als eine Qualität, die gerade zwischen Andersdenkenden zum Tragen kommt. Wenn sich zwei verstehen, dann bedeutet das nicht, dass sie Empathie entwickelt haben.
    _()_ Monika

  • Sumedhâ
    Gast
    • 9. Oktober 2013 um 15:25
    • #239
    MonikaMarie1:

    Ich verstehe Empathie als eine Qualität, die gerade zwischen Andersdenkenden zum Tragen kommt. Wenn sich zwei verstehen, dann bedeutet das nicht, dass sie Empathie entwickelt haben.
    _()_ Monika

    na ja, wenn sie aber mal andersdenkend waren, sich dann durch entwicklung von Empathie obwohl andersdenkend gut verstehen.....

    an herbst tagen
    vor dem warmen kaminoffen
    ist stricken und spinnen
    (m)eine beliebte beschäftigung

    :D
    .

  • boehnchen
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    • 9. Oktober 2013 um 15:55
    • #240
    Matthias65:

    Auch wenn sie sich nicht gut verstehen ist Empathie sinnvoll wenn man es als Teil des Mitgefühls versteht.


    es wird vielleicht schwer ein Ort zu finden sein, an dem Empathie fehlplatziert ist (?)
    weil es eine Hauptvoraussetzung für Mitgefühl ist.

    a. das Erkennen der Wichtigkeit von Einfühlvermögen ->
    b. das Entwickeln von Einfühlvermögen (zur Erzeugung von Herzensgüte/Boddhicitta) ->
    c. natürliches (in jedem Moment automatisch mitschwingendes) Mitgefühl

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 30. Oktober 2013 um 22:00
    • #241

    Es gab einen chinesischen Patriarchen, Śramaṇa Zhì Yǐ ( http://de.wikipedia.org/wiki/Tiantai_zong ) , der anscheinend diese Sache so gesagt hat, wie ich es meinte:

    Zitat


    “There are no distinct dharmas in the three realms; all are but the product of one single mind. Mind is like a skilled painter, producing all sorts of forms. It constructs the six destinies, introducing innumerable distinctions in appearance and value [among them].” (The Great Calming and Contemplation, 189-90)
    http://faculty.fullerton.edu/jeelooliu/ ... ua-yan.htm

    Zitat

    Übersetzung:
    Es gibt keine eigenständigen dharmas (Dinge) in den drei Bereichen. Alle sind das Erzeugnis eines einzigen Geistes. Der Geist ist wie ein begabter Maler, alle Arten von Formen schaffend. Er (es) konstruiert die sechs Schicksale, stellt unzählige Abgrenzungen her in den Erscheinungen und bewertet sie untereinander.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Jikjisa
    Gast
    • 30. Oktober 2013 um 23:06
    • #242

    ja. das ist gut.

    viele grüße
    jikjisa

  • Matthias65
    Gast
    • 31. Oktober 2013 um 08:10
    • #243
    boehnchen:
    Matthias65:

    Auch wenn sie sich nicht gut verstehen ist Empathie sinnvoll wenn man es als Teil des Mitgefühls versteht.


    es wird vielleicht schwer ein Ort zu finden sein, an dem Empathie fehlplatziert ist (?)
    weil es eine Hauptvoraussetzung für Mitgefühl ist.

    a. das Erkennen der Wichtigkeit von Einfühlvermögen ->
    b. das Entwickeln von Einfühlvermögen (zur Erzeugung von Herzensgüte/Boddhicitta) ->
    c. natürliches (in jedem Moment automatisch mitschwingendes) Mitgefühl

    Also mir fällt sofort eine unheilsame Form der Empathie ein: Man kann sich z.B. auch im Krieg empathisch in die Situation des Feindes hineinversetzen mit dem Ziel, daraus einen Vorteil zu erzielen.
    Mitgefühl geht dagegen immer von dem Wunsch aus, dass alle Wesen glücklich sein mögen bzw. frei sein mögen von Leid.

  • Jikjisa
    Gast
    • 31. Oktober 2013 um 08:48
    • #244
    Zitat

    auch im Krieg empathisch

    Das ist keine Emphatie; Emphatie geht immer mit Mitgefühl zusammen - oder sie ist keine.
    Hier eher strategische Analyse.

  • Matthias65
    Gast
    • 31. Oktober 2013 um 08:52
    • #245
    Jikjisa:
    Zitat

    auch im Krieg empathisch

    Das ist keine Emphatie; Emphatie geht immer mit Mitgefühl zusammen - oder sie ist keine.
    Hier eher strategische Analyse.

    Das hängt davon ab wie man Empathie definiert.

  • Peeter
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    • 31. Oktober 2013 um 09:15
    • #246
    Losang Lamo:
    Zitat

    Übersetzung:
    Es gibt keine eigenständigen dharmas (Dinge) in den drei Bereichen. Alle sind das Erzeugnis eines einzigen Geistes. Der Geist ist wie ein begabter Maler, alle Arten von Formen schaffend. Er (es) konstruiert die sechs Schicksale, stellt unzählige Abgrenzungen her in den Erscheinungen und bewertet sie untereinander.

    das mit dem begabten maler kommt mir bekannt vor ;), der auf einer grossen schwarzen Leinwand malt .

    allerdings das mit dem bewerten . hmmm .. Maler bewertet ? Aufgrund wovon ?

    Siddharta Gautama redete doch mal von aberwitzig vielen Staubteilchen.
    Teile sind Einzelteile, allerdings bereit, sich miteinander und untereinander zu verbinden, wenn die
    Gegegebenheiten das "erfordern". Also wären die "Gegebenheiten" evtl. das "Wertesystem" ("bewertet sie untereinander").

    Dass es keine eigenständigen Dinge (dharmas) gibt, ist aufgrund der 3 Daseinsmerkmale ja erwiesen .
    Doch das alles Erzeugnis eines einzigen Geistes ist, würd ich lieber anders herum sehen und zwar, dass alles von einem
    "Geist" durchzogen ist. Dieser "Geist" ist der Fluss und die dharmas die Wassertropfen, die sich in immer neuen Varianten und Konstellationen berühren, verbinden, wieder entknoten, dann wieder sich aufgrund anderer Gegegebenheiten (Bilder)
    auf anderer Weise verbinden . Etc. Immer im Fluss und im Wandel, doch aufbauend und ausgehend von einem "Geist" .. einer "Quelle" und damit gleichen "Ursprungs" (Leere = Form = Leere)

    hmmm .. nicht so arg unterschiedlich zu dem Zitat seh ich grad,
    obwohl wenn da steht, dass "alles Erzeugnis eines einzigen Geistes ist", dann sieht das nach einer einzigen "Quelle" aus, die für alle dharmas sozusagen "zuständig" und "verantwortlich" (aufgrund des wertens) wäre

    allen lebenden wesen ein erwachen

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 31. Oktober 2013 um 10:04
    • #247
    Peeter:


    obwohl wenn da steht, dass "alles Erzeugnis eines einzigen Geistes ist", dann sieht das nach einer einzigen "Quelle" aus, die für alle dharmas sozusagen "zuständig" und "verantwortlich" (aufgrund des wertens) wäre


    Ja, so ungefähr verstehe ich es auch. Wobei dieses "einzige" eben nicht nur Quelle wäre - also nicht aus einer Quelle und dann sind die Dinge verschieden - sondern Quelle, Erscheinungen, Beendigung, das wäre alles ein einziges...

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • Doris
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    • 31. Oktober 2013 um 10:10
    • #248

    Empathie ist durchaus notwendig, um sich in den "Feind" einzufühlen. Nur so kann man seine künftigen Schritte erwägen und ihm voraus sein.
    Ein Sadist hat große empathische Qualitäten, denn er weiß genau, was dem anderen weh tut.
    Empathie alleine ist also nicht genug.
    Nicht umsonst heißt es "Weisheit und Mitgefühl".
    Noch eine kräftige Prise Ethos dazu, ein bisschen vorausschauendes Denken, eine Portion Disziplin und Selbstbeherrschung …

    Liebe Grüße
    Doris

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Matthias65
    Gast
    • 31. Oktober 2013 um 10:28
    • #249
    Doris Rasevic-Benz:

    Empathie ist durchaus notwendig, um sich in den "Feind" einzufühlen. Nur so kann man seine künftigen Schritte erwägen und ihm voraus sein.
    Ein Sadist hat große empathische Qualitäten, denn er weiß genau, was dem anderen weh tut.
    Empathie alleine ist also nicht genug.
    Nicht umsonst heißt es "Weisheit und Mitgefühl".
    Noch eine kräftige Prise Ethos dazu, ein bisschen vorausschauendes Denken, eine Portion Disziplin und Selbstbeherrschung …

    Liebe Grüße
    Doris

    Oder im Geschäftsleben: Der "Feind" kann auch die Konkurrenz sein.

  • Peeter
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    • 31. Oktober 2013 um 13:27
    • #250
    Losang Lamo:
    Peeter:


    obwohl wenn da steht, dass "alles Erzeugnis eines einzigen Geistes ist", dann sieht das nach einer einzigen "Quelle" aus, die für alle dharmas sozusagen "zuständig" und "verantwortlich" (aufgrund des wertens) wäre


    Ja, so ungefähr verstehe ich es auch. Wobei dieses "einzige" eben nicht nur Quelle wäre - also nicht aus einer Quelle und dann sind die Dinge verschieden - sondern Quelle, Erscheinungen, Beendigung, das wäre alles ein einziges...

    dass alles von einem
    "Geist" durchzogen ist. Dieser "Geist" ist der Fluss und die dharmas die Wassertropfen, die sich in immer neuen Varianten und Konstellationen berühren, verbinden, wieder entknoten, dann wieder sich aufgrund anderer Gegegebenheiten (Bilder)
    auf anderer Weise verbinden . Etc. Immer im Fluss und im Wandel, doch aufbauend und ausgehend von einem "Geist" .. einer "Quelle" und damit gleichen "Ursprungs" (Leere = Form = Leere)

    nochmal dazu = .. da alles im Wandel, ist auch diese "Quelle" selber dem Wandel (Vergehen, Entstehen wieder Vergehen) "unterworfen" .. dem bedingten Entstehen ...

    was sagt der "Erhabene" dazu ..
    welche Worte des Dharma nehmen darauf Bezug ?

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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