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  1. Buddhaland Forum
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Beiträge von Hingabe

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 18:34
    Kianga:

    Er hat doch sehr wenig mit Buddhismus zu tun oder welche Fortschritte wir im Buddhismus machen oder mit der Auseinandersetzung irgendwelcher buddhistischer Schriften.

    Wieder jemand der meint Vorschläge zunichte machen zu müssen, obwohl es dir ja keinen Nachteil bringt, wenn der Faden hier steht. Und du irrst dich, so wie ich es sehe, ging es nicht nur um sein Leben ( aber in den meisten Beiträgen schon ), zuletzt aber nicht so sehr. Der Fadeneröffner kritisiert, dass es im Buddhismus anscheinend zu wenig Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Umbrüchen oder den Problemen und mit Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft gibt. Es steht in der Beschreibung für diese Rubrik, dass auch Kritik am Buddhismus erlaubt ist. Das verstehe ich unter " Kritik an der Religion oder religionskritische Fragen ". Auch wenn der Buddhismus in den Augen vieler keine Religion ist, sondern eine Schulung. Doch er ist in meinen Augen auch eine Religion. Offiziell wird er oft als eine Religion betrachtet. LG

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 18:23
    Qualia:

    Eine Chronik wird verschoben???? Aufgrund einer Meinung eines Fremden???

    Entschuldige mal, du hast doch mitgekriegt dass dieser Faden zuerst bei der Rubrik " Buddhismus für Anfänger " stand. Der Fadeneröffner hatte sich zuletzt ja auch beschwert, dass dieser Faden in den geschlossenen Bereich verschoben wurde. Nun macht @Monika mal was Gutes und Vorbildliches und schiebt ihn hier her, dann muss wieder jemand meckern. Was soll das denn ?

  • was ist die vorherrschende Meinung zum Thema Wiedergeburt.

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 18:08
    Kaiman:

    Das scheint mir soweit vernünftig. Ich denke das hier aber doch einige meinen es wird nichts wiedergeboren . Das heißt es gibt gar keinen zusammenhang zwischen zwei leben.

    Deswegen würde ich das noch gerne hinzufügen.

    Ich sehe deine Zeit oder eher deine Energie verschwendet. Es gibt hier die Fraktion "Das gibt es nicht und die andere " Das gibt es ". Wie sie das nun alle genau meinen ( was nicht wiedergeboren wird oder was wiedergeboren wird ) ist mir gerade viel zu müheselig versuchen zu lesen. Ich habe meine Ahnung, oder mein Erkennen und andere ihre. Es sollte nicht darüber gestritten werden. Manche wollen es so sehen- können sie ja auch. Am besten behält es jeder für sich, was er erkannt hat oder was er/ sie auf diese Frage bezogen, glaubt. :)

    LG

  • Weisheiten aus dem Dharma gedacht oder erkannt von Forums- Mitgliedern

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 18:01

    Da es im geschlossenen Bereich zu versteckt ist und es ja auch LeserInnen gibt, die sich nicht registriert haben, wollte ich den Faden hier neu aufmachen. Hier können die Weisheiten aus dem Dharma, die von den Forums- Mitgliedern geäußert wurden, festgehalten, hervorgehoben werden.

    Also die, die euch besonders gut gefallen haben.

    JoJu91:

    Wenn ich GLAUBE gut und gerecht zu handeln und das sogar Motiv meiner Handlungen ist, geschieht das oft aus einer Anmaßung von Wissen heraus, das ich vermutlich gar nicht habe. Besonders gefährlich wird es, wenn ich glaube zu wissen, was für die anderen oder gar für die Menschheit oder die Welt als Ganzes gut ist, die Wurzel für Gulag, Konzentrationslager, Stasi, Gestapo, Heilige Inquisition ...

    Igor07:

    Die Ruhe und Gelassenheit kann man nur in sich selbst finden, nicht irgendwo anders.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Hingabe
    • 1. September 2025 um 17:56
    Monika:

    Ich verstehe den Anfängerbereich als Anlaufstelle für "neue" buddhistisch interessierte Menschen und nicht für einen Sammelplatz zur kritischen Auseinandersetzung mit der Lehre.

    Und wieso hast du den Faden dann nicht in die Rubrik " Buddhismus kontrovers gelegt " ?.

    Da hätte der doch reingehört.

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Hingabe
    • 28. August 2025 um 09:22
    pano:

    Man kann sich Wünschen dass andere positive Werte Vorlieben die dann nachahmenswert erscheinen. Man sollte aber nicht anhaften am Wunsch oder der Hoffnung dass das Verhalten der anderen Mitmenschen „wert-voll“ ist. Denn dann wird man enttäuscht.

    Ich sehe darin auch die Gefahr oder es ist doch so, dass Mancher andere Werte wichtig findet als ein Anderer. Es sollte keiner jemanden vorschreiben welche er befolgen soll oder erwarten das jeder die Werte teilt. Manche finden es zB wichtig zum Friedhof zu gehen oder Andere finden wichtig, dass man für Tiere spendet oder für Kinder in anderen Ländern. Jemand Anderes findet es nicht wichtig. Wollte sagen,Werte sind teilweise relativ, oder ? Individuell bestimmt, meine ich. Keinem anderen Wesen schaden wollen oder Schaden zufügen, scheint fast der einzige Wert zu sein, den jeder befolgen sollte oder wo sich alle einig sind, dass dies wichtig ist ( auch wenn wir manchmal nicht danach handeln ). Aber selbst da gibt es Ausnahmen, zB kann man jemanden helfen wollen aber schadet ihn dabei. ZB jemanden der in einem Auto eingeklemmt ist, rauszuholen und ihm dabei den Arm ausrenken. Also aus Versehen jemanden verletzen. Oder wo es nicht anders ging.

    Tim1:

    Das sehe ich anders, wenn man achtsam durchs Leben geht, dann zweifle ich daran, dass meine "Fehlerquote" höher wird, als wenn ich so dahin lebe wie der Durchschnitt, LG

    Kann schon sein. Doch ich sehe, dass da bei dir, bei mir aber auch, dass da noch mehr geht. Wir sind noch keine Heiligen. Gedanken können auch gewalttätig sein, es muss nicht immer Außen sichtbar sein, wie gewalttätig man ist. Sprechen kann schon aggressiv sein oder unheilsam, selbst wenn man keinen körperlich angreift. Andere bewerten wäre auch schon unachtsam. Es ist auch unheilsam. Andere Menschen und andere Wesen in Schubladen stecken von mag ich und mag ich nicht. Also Andere so wie sie sind nicht annehmen.

    Viel Spaß beim Üben :) :rainbow: . Wünsche ich mir auch selbst. :erleichtert:. Wie Samadhi1876 schrieb- es fängt mit der Selbstliebe an. _()_

    LG

  • Die Gelassenheit und die Ignoranz des Buddhismus

    • Hingabe
    • 24. August 2025 um 00:37
    mukti:

    Ideale kann man ja für sich selber anstreben, ohne zu erwarten, dass sie alle Menschen anstreben:

    Man leidet aber oft genug ( oder viele Menschen ) unter Anderen, die solche Ideale nicht haben oder schwer einhalten können. Es fällt dann schwer nur bei sich zu bleiben und nicht die Anderen zu verurteilen, es ist ein harter Weg. Der Weg zur Befreiung vom Leiden ist hart, finde ich ( meine damit schwer ). Doch er lohnt sich.

    Tim1:

    Meine Erwartung war schon so, dass ich mit einer ordentlichen Arbeit und Abgaben an den Staat pro Jahr von über 10.000,- Euro nur für Gesundheit und Soziales, was ich bezahle, ein sofern das in dieser Welt noch möglich ist mich gesund ernähren kann, ärztliche Hilfe bekomme ohne, dass ich jedes Mal ein kleines Vermögen dafür privat bezahlen muss oder was ist denn mit denen die wenig bis kein Geld haben, weil sie sehr krank sind, wer kümmert sich um die?

    Das ist sich abhängig machen alleine von äußeren Bedingungen. Solange du noch Geld für Nahrung hast, ist es ja gut oder solltest du es nutzen dich zu kräftigen für die Zeit wo du weniger Geld haben könntest. Jemand der seinen Geist so entspannt hat ( ihn meistens entspannt, Anhaftungen sofort bemerkt und loslassen kann ) der kann in noch so schrecklichen Situationen sein, er hat keine Angst mehr auch nicht mehr vor dem Tod.

    Aber mal eine Nummer kleiner : Mir scheint, dass du zu viel nur an die Zukunft gedacht hast und sehr auf eine Sicherheit gehofft hast / dich darauf verlassen hast. Ich verlasse mich nur noch auf wenig und weiß, dass mein Glück jeden Moment wieder vorbei sein kann, da die Umstände sich jeden Tag ändern können.

    Es wäre gut, die Momente wo es mal gut läuft ( man nicht in einem seelischen Loch steckt ) , es dir einigermaßen auch finanziell gut geht ( du genug Nahrung hast ), dankbar zu sein und es zu genießen.

    Wenn du das machst, ist es nicht so frustrierend wenn du das Gefühl hast, die Zukunft wird doch nicht so sein, wie du es dir jahrelang vorgestellt hast.

    Und vertraue doch, dass dir immer etwas einfallen wird, du mit den Umständen lernen wirst zurecht zu kommen.

    Tim1:

    Ich frage mich ja, was ist mit den Menschen, die sehr krank sind und kein Geld haben, was macht man den mit ihnen? Wer kümmert sich um sie? Weil staatliche Institution werden die wohl eher nicht nehmen, weil kein Platz und die Menschen haben kein Geld, also sag mir, wer kümmert sich um diese Menschen jetzt und in Zukunft?

    Ich glaube, die Welt diese, war schon immer für einige hart für Andere eher leicht. Dein Sorgen machen wird die armen Menschen nicht retten. Aber du kannst ja versuchen anderen zu helfen, die in deinem Umkreis. Mehr kannst du nicht machen. Man könnte verrückt werden, aber leider war diese Welt so ähnlich schon immer, meiner Ansicht nach. Hier in DE eine zeitlang wohl nicht.

    Du kannst nicht jeden retten, aber darauf hoffen, dass ihnen geholfen wird. Und ich gebe dir den Tipp mehr etwas anzukucken, was dich erfreut, zB Menschen die anderen helfen oder wie die Einheimischen in den ärmeren Ländern, Tieren helfen. Die schlechten Nachrichten ( TV, Zeitung ) nicht so oft ansehen ( falls du die überhaupt noch ansiehst ).

    Sie ziehen die Stimmung nach unten ( verursachen Ängste, Hass, Hoffnungslosigkeit ). Manches sticht ins Auge, wenn man draußen rumläuft- das stimmt. Dass die Menschen aggressiver sind. Aber das ist auch nicht jeden Tag so, finde ich. Wenn man das aber oft sieht- versuchen den Fokus wieder auf Erfreuliches zu richten. Bei mir hilft auch Musik und eben Videos, wo ich hilfsbereite Menschen sehe zB.

    Tim1:

    Ist diese Erwartung, dass man ein menschenwürdiges Dasein führen kann in unserem Land echt zu hoch gegriffen mittlerweile?

    Ne, aber andere haben andere Sorgen ? Das was du für sehr wichtig hälst müssen nicht alle für sehr wichtig halten, zB später Rente zu kriegen. Und wenn man nicht zum Arzt kann, dann muss man sich damit abfinden, dass die Ärze abhauen oder andere Gründe. Anpassungsfähigkeit ist gefragt. Ideen entwickeln. Dann gibt es ja auch noch die alte Naturheilkunde oder evt findet man einen Bekannten der Pfleger ist und einem ein wenig helfen kann. Aber natürlich ist man manchmal aufgeschmissen ohne einen Arzt.

    Doch es gab Zeiten, da gab es keine Schulmediziner. Die Menschen heilten sich mit Naturheilmitteln. Es gibt auch noch andere Heilmethoden abseits der Schuldmedizin.

    void:

    Ich denke wenn man 300 zufällig ausgewählte gleich alte Leute aus zufällig ausgewählten Ländern nehmen würde - wie viele wären darunter die mit dir gerne tauschen würden und mir wie vielen würdest du gerne tauschen. Und wenn du mit ihnen im Raum wärst, was würdest du ihnen erzählen über dein Leben unter menschenunwürdigen Bedingungen?

    Und ich denke, dass es den Menschen in vielen von Europäern als arm eingeschätzen Ländern, den Menschen seelisch oft viel besser geht, selbst wenn sie nicht die perfekt gebauten Häuser haben, keinen Strom oder 1 km zum Wasser holen gehen müssen, keine Krankenversicherung, keine Ärzte aufsuchen können.

    Samadhi1876:

    Spiritualität meine ich kann in der Sache die du beschreibst nur helfen, lernen besser loszulassen, sich nicht mehr so viel von eigenen Gedanken und Emotionen einnehmen zu lassen. Besser zu unterscheiden, was man selbst tun kann und was nicht. Achtsamkeit fördern:

    Ja, man kann bei Manchem selbst nicht so viel gegen machen. Es bringt auch nichts sich tagtäglich aufzuregen- sich in Themen reinzusteigern. Lieber schauen, was gibt es für andere Möglichkeiten. Und ist das was ich als das Glück gesehe habe, wirklich das Glück ? Nur für die Zukunft leben, aber nicht jetzt schon glücklich versuchen zu sein, ist das das Glück ? Habe ich nicht doch mehr Ansprüche ? Gibt es nicht ein noch tieferes Glück ? Das nicht von außen kommt ?

    Tim1:

    Schau, mir ist bewusst, dass vermutlich 95 Prozent der Weltbevölkerung schlechtere Lebens- und auch Freiheitsrechte haben wie wir.

    Naja, meiner Ansicht nach, geht es vielen in den als arm bezeichneten Ländern besser als den Menschen hier. Sie haben weniger Ansprüche, arbeiten darum nicht so viel oder nörgeln nicht den ganzen Tag an jedem Mitmenschen rum oder was sie erleben. Sie sind weniger neurotisch. Freiheitsrechte ist hier auch nicht so viel anders, wenn man genauer hinsieht. Aber es gibt auch Ausnahmen, wo man deutliche Unterschiede sieht.

    Kriege sind wieder etwas anderes, dann kann man nicht davon sprechen, dass es ihnen seelisch oft besser geht als den Menschen hier.

    LG

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 18:09
    Leonie:

    Nein.

    Ich wollte noch mal darauf zurück kommen denn es ist ja bekannt : "

    Zitat

    Der heute für die Strömung insgesamt gebräuchliche japanische Name Zen ist die japanische Lesung des chinesischen Wortes 禪 (chán). Dieses leitet sich seinerseits vom Sanskritwort Dhyāna ab, das zunächst als Chan’na (禪那, chánnà) ins Chinesische übertragen wurde und so viel wie „Zustand meditativer Versenkung“ bedeutet. "

    Versenkung oder meditative Versenkung = Chan.

    Ich schrieb Zazen ist ein anderes Wort für Meditation. Sie antwortete " nein ".

    Zazen und Zen sind was unterschiedliches ?

    Zazen ist die Übung und Zen ist in Meditation sein ?

    Daher ihr " nein " .

    Oder es war nur dahin geantwortet.


    Liebe Grüße

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:41
    Hingabe:

    Keine Ahnung ob das etwas mit meiner Frage zu tun hat. Oder das wieder ein ganz anderes Thema ist.

    Oh, ich habe vorhin beim Editieren des Eröffnungsbeitrags etwas vom Text gelöscht.

    Die Aussage oben bezieht sich auf das was ich gelöscht habe ( die Editierzeit ist aber nun um ) .

    Da sollte davor stehen : " In einem anderen Vortrag sagte jemand, dass man von der Tiefe in die Weite oder von der Weite in die Tiefe meditieren kann. "

    Es war ein Vortrag von Kai Zumwinkel.

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:30
    Leonie:

    Kommt drauf an, was du das Netz gefragt hast.

    Google Search

    Das ist super, sehr erfreulich, dass du so viel gefunden hast. Du scheinst mehr Glück zu haben. Es ist ja schon ein paar Jahre her, es kann sein, dass in der Zeit diese Artikel reingekommen sind.

    Auf jedenfall sind sie hilfreich ( habe in den ersten reingelesen ). Vielen Dank für den Link. Die lese ich aufjeden Fall mal weiter demnächst, damit ich weiß, was damit gemeint ist.

    :)

    Liebe Grüße

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:21
    Leonie:

    Du fragst andere - kann man machen, das hat aber ziemliche Nachteile.

    Ich verrtaue darauf, dass es welche gibt, die etwas kennen und mir weiter helfen können, wenn ich eine Frage stelle. Dass sie mir nicht absichtlich etwas falsch erklären. Wenn ich das Gefühl habe, jemand kennt sich aus und derjenige oder diejenige meine Frage beantwortet hat, spare ich mir die Recherche. Wobei ich hier bei dieser Frage schon vor einigen Jahren recherchiert habe, aber nichts dazu gefunden hatte ( wie du gesagt hast, der Begriff wird in der buddhistischen Lehre nicht gebraucht und die Dharma Lehrer scheinen ihn auch alle nicht zu benutzen, außer einer ).

    :)

    Liebe Grüße

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:16

    @ Leonie, nicht dein ernst, oder ? Also ich richte mich doch lieber an Andere, oder lese es dann eben nach, um zu versuchen da mehr herauszu finden. Der Begriff gegenstandslose Meditation ist aber tatsächlich so gut wie nicht zu finden im Netz. Danke für den Hinweis, dass er oft in christlichen Kreisen gebraucht wird. Ist halt schwierig wenn es so viele unterschiedliche Begriffe gibt, sie aber alle das selbe meinen, also es ist verwirrend. :) LG

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:07
    Leonie:

    Du hast das bereits vor längerem schon mal gefragt.

    Das stimmt. Aber das ist doch egal. Besser gesagt, da habe ich meine Frage nicht so präzise formulieren können. Es ist sehr unklar gefragt. Daher dieser neue Faden. Du recherchierst aber gerne. :) Liebe Grüße

    Leonie:

    Nein.

    Jetzt überrascht du mich, besser gesagt deine Antwort. Ein Lehrer sagte dies aber so, dass es Meditation meint, denn Chan = Meditation. Na gut wäre wieder die Frage, was Meditation für wen, was meint.

    Also dieser Lehrer beschrieb Meditation als das Halten des Geistes in der Weite des Raumes. Oder der Leere des Raumes. Eins von beiden, aber ich meine er hatte, Weite gesagt.

    :)

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 17:01
    Leonie:

    Es ist eigentlich nur eine Bezeichnung für Zazen, die meistens in einem christlichen Kontext gebraucht wird.

    Und Zazen bedeutet Meditation.

    Meine Frage ist daraus entstanden, dass ich merke, dass mich die Achtsamkeit auf den Atem oder allgemein etwas zu beobachten manchmal unnötig anstrengen würde. Ich habe dann das Bedürfnis mich auf etwas Weites zu konzentrieren ( wenn man dieses Bedürfnis konzentrieren nennen kann ). Doch es wird wohl Konzentration sein, nur eben auf die Weite.

    Die Konzentration liegt beim Meditieren in der weite des Raumes, oder ?

    Der Geist ruht in der Weite des Raumes noch besser ausgedrückt, oder ? Es ist das Halten des Geistes in der Weite des Raumes, so beschrieb jemand es in einem Vortrag.

    In einem anderen Vortrag habe ich mal gehört, dass man von der Tiefe in die Weite meditieren kann ( ist es noch üben ? ) oder von der Weite in die Tiefe.

    Ich habe keine Ahnung ob dies mit meiner Frage etwas zu tun hat ( besser gesagt den Fragen ), oder ob diese Aussage ein ganz anderes Thema ist.

    Liebe Grüße :)

  • Frage zur Meditationsform gegenstandslose Meditation

    • Hingabe
    • 13. August 2025 um 16:09

    Hallo ihr Praktizierenden der Geistesschulung,

    ich habe eine Frage an euch. Wenn man versucht die gegenstandslose M. zu üben, darf man sich dann nicht mehr an

    die vier Hauptobjekte der Achtsamkeit (Körper, Gefühl, Bewußtseinszustand und Geistobjekte) richten / orientieren ?

    Oder beobachtet man dabei ab dem zweiten Feld, Bewußtseinszustand oder ab dem vierten, den Geistesobjekten ?

    Jemand beschrieb die g. Meditation als die Ausrichtung auf den Geist selbst. Hm. Könnte dann ja so sein, dass damit eines der beiden gemeint ist ?

    Es wurde in dem Vortrag noch gesagt, dass die gegenstandlose Meditation in anderen Lehren als Nirvikalpha Samadhi bezeichnet wird.

    Es ist ja schätze ich mal, eigentlich gar keine Form mehr. Es kann nicht mehr als Übung gesehen werden, oder ?

    Aber ehe das funktioniert wird man wohl etwas üben müssen, sage ich. Daher meine Frage, woran man sich dabei orientiert und ob dabei eines der beiden letzten Felder der Achtsamkeit das Objekt sind.

    Keine Ahnung ob das etwas mit meiner Frage zu tun hat. Oder das wieder ein ganz anderes Thema ist.

    Liebe Grüße :)

  • Wissen queerbeet über die tibetische Tradition

    • Hingabe
    • 14. Juli 2025 um 16:49
    Amdap:

    Wenn es Dir nur um Zitate geht, da gibt es schon einen Thread mit Zitaten aus dem Tibetischen Buddhismus. Dann bist Du hier verkehrt, obwohl Du diesen Thread angefangen hast.

    Nur Zitate nicht, es geht mir auch um deren Art zu unterweisen, ihre Art etwas auszudrücken, dass wir darüber nachdenken- aber du hast auch recht, wenn es kürzere Zitate sind, kann man sie auch dort teilen. Hier wenn es komplexere oder längere Erklärungen/ Unterweisungen sind.

    ZB über den Verstand, das Denken, wie das geschieht, was da geschieht. Muss aber nicht hier sein, kann man auch bei den Zitaten, du hast recht. Dieses und jenes was in deren Traditionen gibt, dafür war dieser Faden aber auchh gedacht, ohne dass man alles ausführlich wissen muss oder sich danach ausführlicher mit befassen. Die Begriffe nur kurz erklären zB was ein Lama ist, was das bedeutet oder Bodhicitta. Nicht für alle Begriffe muss man viel Hintegrundwissen haben, um sie zu verstehen. LG

  • Goenka Negative Erfahrungen Triebel

    • Hingabe
    • 14. Juli 2025 um 16:45

    Der Bericht deutet auf mich darauf hin, dass die Managerin die Teilnehmerin zu ihrem Glück zwingen wollte, doch es war damit ein übergriffiges Verhalten. Wie oft wollen wir andere gerne zu ihrem Glück zwingen, aber es geht nicht. Wenn ein Mensch etwas nicht will, hat es keinen Zweck ihn etwas aufzudrängen oder an etwas zu hindern.

    Sie war aber sehr hartnäckig, doch hat der Teilnehmerin damit noch mehr das Gefühl gegeben, dass es dort alles Verückte sind. Sie schreibt ja mehr abwertend über die ganze Veranstaltung und deren Durchführenden.

    Für Manche kann es sein, dass es die richtigen Regeln sind, sie diese weiterbringen. Aber wenn wir etwas nicht wollen, hat es eben keinen Sinn uns festzuhalten.

    Ich hoffe die Berichterin fragt sich eines Tages, ob sie es nicht doch gut meinten mit ihr. Sicher man kann nicht immer ausschließen, dass Manche sich aus persönlichen Gründen, also wegen einer Ablehnung gegen jemanden so hartnäckig verhalten haben- um sie sozusagen zu quälen.

    Dieser Kurs oder dieses Seminar war einfach nichts für sie. Man läuft hier in dieser Kultur ( meine alle westlichen, und auch christlich geprägten ) öfter in Gefahr, dass das was als Hilfe gedacht ist oder gewollt ist, als jemanden schaden zu wollen interpretiert wird.

    Es ist ein wenig auch in anderen Fällen so gewesen, dass die Einstellung da war " an unseren Sitten und Regeln soll die Welt genesen ".

    Sie schien auch einen starken christlichen Bezug gehabt zu haben. So dass sie das was die dort über Jesus gesagt haben, abgelehnt hat und wie eine Beleidigung aufgefasst hat.

    Es kann auch sein, dass durch ihren Glauben, sie das ganze sehr ablehnend anfing zu sehen.

    Sie hätte ja bei ihrem Glauben bleiben können, wieso überhaupt dann solche Versuche

    etwas in der Richtung lernen zu wollen ?

    Gibt Jesus ihnen nicht immer Hilfe ? Naja. Man sollte anerkennen, dass die Retreat- Durchführenden anderen helfen wollen und wollten.

    Aber zwingen sich helfen zu lassen, kann man keinen, das haben sie hoffentlich gemerkt und lassen die Teilnehmer in Zukunft schneller wieder gehen.

    LG

  • Wissen queerbeet über die tibetische Tradition

    • Hingabe
    • 14. Juli 2025 um 15:06

    Hallo,

    Amdap:

    Um den Tibetischen Buddhismus zu verstehen und wenigstens ein bisschen einzusteigen, muss man von der Pike auf anfangen und systematisch weiterschreiten.

    man muss es nicht, finde ich, es kommt darauf an was man verstehen will. Ist es mehr ein verstehen wollen von dessen Geschichte, den Ritualen, oder ein verstehen wollen auf die Unterweisungen bezogen ?

    Amdap:

    Am besten mit einem Buch, das als eines der ersten solchen Inhalts auf Deutsch erschien:

    "Grundlagen Tibetischer Mystik" von Lama Anagarika Govinda.

    Wenn jemanden die Geschichte / die Entstehungsgeschichte dieser Schule und die Fachbegriffe interessieren.

    Amdap:

    Sonst ist man hoffnungslos verloren, weil man sich überfüllt vorkommt (..)

    Ach so, ich merke, du hast meine Überschrift falsch verstanden. Es ging mir nicht nur um Wissen, was die Hintergründe der Entstehung dieser Schule sind oder die Geschichte ihrer Traditionen und Rituale oder das Lernen von deren Ritualen. Es ging mir auch, um deren Zitate, deren Unterweisungen ( wie sie etwas ausdrücken, sie haben ja auch ihre eigenen Vergleiche, Art zu erklären, oder ihre eigenen Begriffe, die man aber auch oft versteht, wenn man kein Buch dazu gelesen hat ), als Hilfe für die Praxis.

    Liebe Grüße

  • Vorschlaghammer gegen üble Menschen oder immer Metta ?

    • Hingabe
    • 2. Juli 2025 um 21:54
    Schneelöwin:

    Ehrlich gesagt, verstehe ich schon Deinen Threadtitel nicht, Hingabe. Du bist doch schon viele Jahre hier dabei und als 1. Beispiel nennst Du eine genervte Kassiererin. :o

    Ich verstehe meine wirren Gedanken auch oft nicht. :grinsen: Selbst wenn man viele Jahre schon übt, kann man immer mal wieder getriggert werden, es sei denn man wäre kein Übender mehr. :)

    Und sie waren nicht nur genervt, es war schon auch grenzüberschreitend, absichtlich andere verletzend. Mir gegenüber aber auch anderen gegenüber. ( Durch Kommentare zB wie man spricht aber wirklich verspottend, schimpfen wie man etwas auf das Band gelegt hat, die Augen verdrehen, sehr laut durch den Laden schreien wenn jemand sich falsch angestellt hat, aggressiv, dominant, herrschsüchtig, andere unterdrückend ).

    Da war eine Bewertung von dir drin oder Verurteilung, weil ich mich davon verletzt gefühlt habe. Du wusstest aber nicht, dass es so war und nicht nur eine genervte Kassiererin, sondern so grenzüberschreitend und sie das jeden Tag machen, jedes Mal bei fast jedem. Sie wollen die Menschen provozieren, sie quälen, ( also die eine zumindest ) und da bin ich mir ganz sicher, dass sie sich bewusst ist, dass sie damit andere quält / ihnen schadet.

    Und außerdem gibt es sicher Verhalten was dich auch verletzen würde oder was du als ungerecht empfindest, und du würdest auch nicht wollen, dass jemand das runter spielt und dich als arrogant oder kleinig betitelt.

    Schneelöwin:

    Ja und ich merke soetwas auch tiefer als vielleicht andere und dann weiß ich, dass ich da noch Themen zu bearbeiten habe, (mal nur auf die Kassierin bezogen)

    Ja, und dennoch gibt es Situationen wo du dich eigentlich wehren solltest, und das war wohl meine Frage, ob man es dann eben machen sollte auch wenn man kein Mitgefühl dabei hat.

    LG :klee:

  • Vorschlaghammer gegen üble Menschen oder immer Metta ?

    • Hingabe
    • 2. Juli 2025 um 20:52
    Igor07:

    Er wurde persönlich von Buddha" gestoppt", wie du es ausdrückst.

    Ja, es scheint so, dass es Abläufe gibt, unheilsame Situationen oder Geschehen, die erst von Heiligen gestoppt werden können. Ein einfacher Mensch mag dies oft nicht zu schaffen, es wäre zu eine große Anstrengung für sie.

    MaKaZen:

    Es gibt Mitgefühl und Selbstmitgefühl. Nur im Mitgefühl-Modus zu handeln wäre genau so einseitig wie nur aus Selbstmitgefühl. Je nachdem wo ein Mensch im Leben steht, ist die eine oder andere Seite zu fördern, um den mittleren Weg zu finden.

    Ich habe es sofort verstanden wie du das meinst. Also mehr so gefühlt wie du es meinst. Da wir nicht so mega fortgeschritten sind dh ab und zu auch schwächeln, ist es eben mal so und mal so, und das ist gesund, denn sich selbst verleugnen oder Mitgefühl mit Masochismus zu verwechseln oder mit Unterwürfigkeit wäre schädlich für einen selbst.

    MaKaZen:

    Wir sind nicht geschützt davor, Grenzen nie zu übertreten, darüber reflektieren können wir immer.

    Ja, das stimmt, hinterher kann man sich ja entschuldigen. ( Allgemein, jetzt nicht auf die von mir geschilderte Situation bezogen ).

    MaKaZen:

    Persönlich halte ich mich tendenziell zurück, wenn ich merke, das Gegenüber verträgt keine Kritik oder fühlt sich schnell kritisiert.

    Dann bist du schon friedlicher als ich, wenn es nicht aus Angst ist, dass du dich zurück hälst.

    Ich bin so, dass ich Bestimmten nicht auf die Füße treten mag. Das hat wohl manchmal etwas mit der Ausstrahlung zu tun, jemand der sehr dominant ist oder ein aggressiver Mensch, da traue ich es mich natürlich nicht so oft.

    Denn sie reagieren meistens beleidigt oder zweiteres hysterisch oder aggressiv. Damit konnte ich dann oft nicht gut umgehen. Also beim Gegenüber keine Einsichtbereitschaft da ist oder im ersten Moment nicht, sondern solche Reaktionen. Aber oft war es gut, wenn man jemanden ehrlich seine Meinung gesagt hat. Etwas später denken die meisten ja dann doch darüber nach.

    Gutgemeinte, wohlwollende Kritik ( ein Hinweisen auf eine schädigende Verhaltensweise ) kommt wohl immer an, wenn auch meistens nicht sofort, aber die Menschen denken darüber nach.

    Anders ist es wenn sie aus einer ablehnenden, herabwürdigenden, überheblichen, nicht neutralen Stimmung heraus gesagt würde, so scheint es mir. Dann denkt der Andere darüber auch später nicht nach.

    MaKaZen:

    Ich meide solche Menschen, die mir nicht gut tun grundsätzlich.

    Ich glaube, ich auch. Aber wenn ich einkaufen muss, geht das ja nicht. Manches bekomme ich nur in bestimmten Läden. Und dennoch ist es ja so, dass je weniger mich Andere aus der Ruhe bringen können, je gefsetigter ich bin im Geist oder mitfühlender mit mir selbst, um so mehr wird es sich auch anderen Gegenüber zeigen, ich das für Andere haben auch solche Menschen, die ich noch als sehr anstrengend, empfinde, die mich aus der Ruhe bringen. Ein weit Forgeschrittener muss aber keinen meiden, er hat so viel Gleichmut und Mitgefühl, dass ihn keiner aus seinem Frieden bringen kann. OM

    MaKaZen:

    'Schwierige Menschen' haben mich im Leben am meisten geprägt und geformt im Sinne von wichtigen Selbsterfahrungen und Selbsterkenntnissen

    Mich auch, aber oft habe ich es wieder vergessen, was ich da im Nachhinein gelernt hatte.

    Wobei ich habe von einigen gelernt andere besser einzuschätzen, nicht mehr so naiv zu sein, vorsichtiger zu sein, das ist eher so wie ein Trauma. Kann man das weiter bringen nennen ?

    Naja gut, irgendwie schon, doch es ist eben auch dadurch einfacher dass man getriggert wird oder andere ablehnend sieht.

    MaKaZen:

    Ich bin ihnen heute sogar super dankbar, ohne sie hätte ich mich in der Tiefe nicht gefunden.

    Ja, das stimmt. So meinst du das ? Durch diese Krisen, Enttschäuschungen, ja, das ist so wie du beschreibst. :)

    MaKaZen:

    Es ist also tatsächlich ein Übungsfeld, um uns besser kennen zu lernen und irgendwann ganz loszulassen.

    Stimmt. Schön, dass du dir dessen oft bewusst bist. Darüber kann man wirklich im Nachhinein dankbar sein, dass wir solche Erfahrungen gemacht haben. :heart:

    MaKaZen:

    Wie du habe ich feine Antennen und bleibe achtsam, gehe solchen Menschen tendenziell aus dem Weg, ohne respektlos zu sein.

    Geht halt nicht immer. Aber ich mache es wo es geht auch.

    MaKaZen:

    Wünsch dir die Weisheit und die Kraft, die richtigen Entscheidungen zu treffen

    Dankeschön, das wünsche ich dir auch. :rose:

    Aravind:

    Doch, na klar!

    Ja. Gut erkannt von dir. :)

    Aravind:

    Ja, hoffentlich.

    :) Du meinst, dass jemand weit Fortgeschrittenes nicht bei Leiden weg sieht. Allgemein. Er versucht die Situation zum Besseren für alle zu verändern. :heart:

    Aravind:

    Nein. Warum sollte man das tun? Man schadet damit sich selbst am meisten.

    Das stimmt. :rose:

    Aravind:

    Jemand, der anderen Schaden zufügt, sollte gestoppt werden, nicht "bestraft".

    Ja. Mir fällt es noch schwer das zu unterscheiden. Ich möchte gerne bei Ungerechtigkeit einschreiten, aber ich war mir oft nicht sicher, ob das nun übergriffig wäre, aggressiv, unheilsam für mich und den Anderen. Aber ich denke mal so wie MaKaZen schrieb, ist man nie davor geschützt Grenzen nicht zu überschreiten und manche Situationen erfordern eigentlich ein sofortiges handeln oder " nein stopp zu sagen ". Das Risiko, dass es dann eben nicht so fruchtet oder man sich danach noch unfrieldicher fühlt und der Andere muss oder darf eingegangen werden, oder ? Besser als sich immer weiter zu überlegen, wie man handlen soll und nie zu handeln.

    Naja, aber das muss nicht sein, man kann es auch bleiben lassen, so wie ich und sich weiter darin üben, mit sich und Anderen mehr Mitgefühl zu kriegen, statt was falsch zu machen.

    Sich verzeihen, dass man nicht eingegriffen hat.

    Aravind:

    Für die Bestrafung gibt es Recht und Gerichte.

    Das stimmt. Wie gesagt ich verwechsel das noch oft, was ist eine Bestrafung und was ist mein Recht, dass ich da " stopp- so nicht " sage.

    Aravind:

    Das würde Dich nach Deiner Definition zu einem groben Menschen machen.

    Stimmt. :like: Du hast mir etwas weiter geholfen. Verletzend wäre jemanden beldeidigen, nicht bei der Sache zu bleiben, also keine weiterbringende Kritik, die sich nur auf das Handeln bezieht, sollte nicht auf den Menschen gerichtet sein ihn abzuwerten, sondern die Situation ansprechen, das Fehlverhalten.

    Aber selbst das fällt mir oft noch schwer ( bei Fremden ), ich empfinde es dann als jemanden anzugreifen, selbst wenn ich nur die Wahrheit sagen würde. Durch mehr Übung könnte es mir gelingen, es zu begreifen, wo ich das Recht habe etwas gegen zu sagen und wo nicht / was verletzend wäre, wo ich den Menschen verletzen will, ihn abwerte.

    Aber es gestaltet sich als schwierig weil man ja selbst wenn man nur auf ein Verhalten aufmerksam machen würde, jemanden auffordert oder bittet es zu unterlassen, manche sich ja verletzt davon fühlen.

    Und darum diese Angst bei mir einzuschreiten. Aber auch, weil ich wohl auch nicht immer nur die Situation ändern will, sondern denjenigen abwerte. Aber das weiß ich nicht, wie oft das so war.

    Im Mitgefühl so habe ich es von einem Erkennenden gehört, ist man gegen ein bestimmtes Verhalten ( ein unheilsames ) aber man hat nichts gegen den Menschen, der das macht.

    Man sieht in dennoch auf Augenhöhe oder hat als wertvoll, liebenswert.

    Wie das dann praktisch aussehen würde, was ein Erkennender dann sagen würde zB zu jemanden wie in der Situation, die ich beschrieben habe ( sie waren oft übergriffig, die Grenze überschreitend bei Kunden, durch sehr offen gezeigte Abneigung und aggressives Sprechen gegen die Kunden ), weiß ich nicht. ( Es waren zwei Kassiererinnen, feinfühlige Menschen verängstigt deren Verhalten und mitfühlende Menschen tadeln dieses Verhalten zb in dem sie sie bestrafend ansahen oder stark verwundert, Gleichgültigere und ebenso aggressive Menschen, haben entweder nichts von mitbekommen oder sie machten mit, lachten über deren unnötigen Sprüche und Möchtegern- Unterhaltung oder gaben ihnen Recht, also biederten sie an).

    mukti:

    Wenn aber Hassgefühle mit der Zurechtweisung verbunden sind, ist es nicht Metta.

    Ja. Danke. :rose: Ich muss das noch unterscheiden lernen in konkreten Situationen.

    JoJu91:

    Mein Vorbild zu diesem Thema ist Sheriff Kane in "Zwölf Uhr mittags".

    Kenne ich leider nicht. Werde ich gleich mal suchen den Film. :)

    Samadhi1876:

    Es geht ja nicht nur allein um „besseren Umgang“ mit „wütenden Menschen“, sondern generell um einen „besseren Umgang“ (zuerst allein) mit sich selbst und (dann auch) anderen:

    Ja, zuerst mit sich selbst.

    Samadhi1876:

    Erst wenn wir selbst wieder klar sind, wissen wir auch wieder besser, was wir (selbst) (überhaupt) tun können und wie, und was nicht…

    Ja stimmt. Aber manchmal braucht es Hanldung und selbst wenn man es falsch macht ?

    Naja gut wenn die situation danach noch unfriedlicher wäre wäre das schade. Ein Risiko besteht dafür dann. Weil der nicht im freien Gewahrsein ruhende Geist mit seinen Verurteilungen und Abneigungen, der führt immer zu Chaos und Unfrieden. Also es ist nicht nur ein Risiko sondern gewiss. Oder ?

    Bei wenigen Ausnahmen kann man sich erst zu üben aber nicht erlauben. Wie das mein Beispiel and er Kasse, jemand greift mich an, macht Zb einen herabwürdigenden Witz über mich, dann muss ich mich wehren eigentlich. Egal ob ich dabei gerade den Anderen abwerte oder nicht mag oder halt beleidigen würde. Aber ich weiß halt oft nicht, ob ich mich nun nur gegen ein Verhalten wehren würde in dem Moment oder doch etwas gegen den Menschen habe, ihn verurteile.

    Das meinst du muss ich weiter üben, stimmts ? Das unterscheiden zu können. :rose: :)

    Samadhi1876:

    Ist ein „besserer Umgang“ erst möglich…

    Und das ist eben auch eine beständige Übung…

    Ja. :like: Immer weiter üben. Auch wenn man mal auf die Schnauze fliegt. Es kann nicht bei jedem Übenden sofort klappen. Dann wäre er ja auch kein Übender. Also es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, heißt es ja. :grinsen: Aber ob das stimmt, weiß ich nicht, wer weiß...

    Samadhi1876:

    Wir haben Situation X und schauen zuerst was die Situation mit uns macht bevor wir „zuschlagen“…

    Genau. Das ist die Übung für alle, die das noch nicht gefestigt haben, wo es noch nicht ohne Mühe zu einer Verbesserung der Situation für alle beiträgt. :rose:

    Samadhi1876:

    Aktuell erleben wir nicht nur persönliche Krisen, oder Krisen in unserem näherem Umfeld, sondern auf der ganzen Welt (letztere gab es natürlich immer schon, man bekommt sie heute nur deutlicher mit).

    Ja, man bekommt es heutzutage nur schneller und mehr mit. :like:

    MaKaZen:

    Schön, wenn man die Zeit hat, zu reflektieren. In einer konkreten und übergriffigen Situation drin, habe ich nicht die Zeit, zu reflektieren.

    Ja genau. Manchmal muss man Risiken eingehen. Ich kann ja nebenbei dennoch weiter an mir arbeiten- also üben mitfühlender zu werden mit mir selbst und Anderen. :rose:

    Monika:

    Denn dann ist das Handeln frei von Angst und unheilsamen Emotionen.

    :heart: Ja.

    MaKaZen:

    Ja, eben - Das kann schon mal kritisch werden, weil es spontan passiert. Ich kann mich mittlerweile im Bruchteil einer Sekunde zurück nehmen und bin froh darum.

    Sie meinte wohl, dass das heilsame Handeln bei sehr Fortgeschrittenen auf dem Edlen Pfad, spontan und automatisch passiert. :)

    Anna Panna-Sati:

    dein Problem kann ich gut nachvollziehen, weil ich auch so ein Typ Mensch bin, der Ungerechtigkeiten, unfaires Verhalten, Mobbing von Schwächeren,... etc. schlecht ertragen konnte/kann und - insbesondere, wenn sonst niemand Anstalten macht, einzugreifen und z.B. den Aggressor zu stoppen - dazu neigt, dann den Mund aufzumachen und zu versuchen, etwas zum Besseren zu wenden... (:

    :heart: Danke, freut mich, dass es jemand nachfühlen kann.

    Anna Panna-Sati:

    Nach diversen "Reinfällen"/ vielfachem Scheitern, achte ich inzwischen allerdings stets darauf, vorher emotional (weitgehend) "runterzukühlen" und innerlich ruhig zu werden, weil ich sonst nicht in der Lage wäre, ruhig, aber bestimmt und sachlich reden zu können.

    Oh ja die hatte ich auch schon. Ja, nur manchmal ist es ja eigentlich notwendig sich zu wehren, eagl ob das nun beim Anderen zur seelischen Verletzung führt, also wie ein Gegenangrifff. Außer man wäre so gleichmütig, dass einen niemand schafft zu verletzen, sich schlecht zu fühlen / erniedrigt.

    Anna Panna-Sati:

    (Und wenn ich das nicht schaff(t)e, so meine Erfahrung, ging/geht es eben meist schief mit dem "Frieden stiften" oder der Besserung der Verhältnisse... :shrug: )

    Ja, ich kenne das auch. :grinsen:

    Anna Panna-Sati:

    Man müsste also erstmal bei sich selbst schauen, ob sich da etwa nur das Ego aufbäumt und es gar nicht um wirkliche Praxis von Liebender Güte/Mitgefühl geht....

    Ja :like: :!: :!: so wie es die Anderen hier auch rieten. :heart: Solange es kein Notfall ist, oder ? Also wenn man sich nicht sofort wehren muss- wobei das ja mit der Zeit auch schnell geht das zu unterscheiden. Es ist auch kein Nachdenken dazu hilfreich, weil diese Erkenntnis was jetzt was ist, kommt nicht vom Denken/ Nachdenken. :)

    Anna Panna-Sati:

    Wie sind denn DEINE bisherigen Erfahrungen mit der "Vorschlaghammer-Methode" :erleichtert: ?

    Schlecht. Meistens. :grinsen:

    Anna Panna-Sati:

    Den einen oder anderen Menschen, der - vielleicht aus Frust- sein "Mütchen" an einem Schwächeren kühlen wollte, wird durch energisches "Tacheles-Reden" möglicherweise daran gehindert, umso mehr, wenn es sich um eine Autoritätsperson handelt, die ihn zurechtweist.

    Ja genau. :heart: Mit Mitgefühl dabei , so meinst du das, richtig ?

    Anna Panna-Sati:

    Wenig hilfreich für alle Beteiligen dürfte es sein, ihnen "das anzutun, was sie Anderen antun" - das wäre eine Art Rache oder Strafe, die uns nicht zusteht - u.a., weil man damit u.U. die Chance verschenkt, dass die Person sich überhaupt öffnet und "belehren" lässt.

    Ok, ja ich meinte das wohl so, dass in dem Moment, wo du mit Mitgefühl jemanden hindern willst schädliches Verhalten gegenüber Anderen weiter zu führen, es sein kann, dass derjenige dabei beschämt wird, oder ? Also wenn er/ sie / es, es nicht gewohnt ist, dass jemand etwas gegen sein /ihr Verhalten sagt, oder weil sie sich ertappt fühlen, sind sie beschämt ? Und ich weiß halt nicht, ob das dann das Mitgefühl dabei gehabt zu haben, auschließt, es dann keines war.

    Aber ich glaube, dass es auch manchmal so ablaufen kann und es dennoch mit Mitgefühl gesprochen war. Darum habe ich euch gefragt, ob es auch manchmal den anderen verletzt. Beschämt zu sein, ist doch auch so wie verletzt worden zu sein.

    Sicher geht es auch ohne, dass der Andere beschämt wird, doch immer, ich weiß nicht. :P Bla bla Blubb, so viel Überlegungen. Am besten einfach mal ausprobieren. :grinsen:

    Anna Panna-Sati:

    "Gleiches mit Gleichem zu vergelten", Auge um Auge - man sieht ja in der Welt, wohin das führt.... :(

    Ja. :( :rose: Aber ich bin mir nicht sicher, ob ich das so wollte oder es nur der Drang war sich zu wehren in einer Notsituation und andere zu schützen. Wäre dann auch auge um auge, dennoch ? Ich stelle so viele Fragen. :oops:

    Anna Panna-Sati:

    In der Haltung der liebenden Güte ist Mitgefühl auch da und da macht man niemanden runter oder verletzt ihn gar, man versucht vielmehr, ihn und die Beweggründe für sein destruktives/asoziales Verhalten zu verstehen.

    Ok. Ist in einer Notsituation, bei einem Angriff gegen die Seele ( sofern man sich davon treffen lässt ) nicht zu vermeiden, dann ist da kein Mitgefühl bei den meisten Menschen und bei den noch nicht so Geübten. Da muss man sich auch nicht schämen für. Eher wenn man garnichts macht, aus angst was falsch zu machen, oder ? Aber sich selbst oder andere deshalb zu verurteilen ist auch nicht gut, ist schädlich. Also nein, man muss sich für beides nicht schämen.


    Anna Panna-Sati:

    Aus meiner Sicht ist das nicht wirklich zu trennen - wenn Mitgefühl (als innere Haltung) DA ist, dann erstreckt es sich auf "alle Wesen" oder man befindet sich eher in einem (Selbst-) "Verteidigungs-Modus", dann geht es um Selbstschutz und -fürsorge, die ggf. in gefährlichen Situationen Priorität haben...

    (In diesem Fall wäre man sich selbst der "Nächste"... ;) )

    Genau. :) So meinte das MaKaZen wohl auch. Ihr seid alle so klug.

    Leonie:

    Die Übung besteht darin, sich seiner Gedanken, seiner Worte und seiner Taten klar zu werden - und zwischen miesen und guten Gedanken, Worten und Taten unterscheiden zu können. Dann sind solche unheilsamen Geisteseindrücke aufzulösen - das dauert u. U. Jahre, je nach Persönlichkeit.

    Ja. :heart: Werde ich mir auch ausdrucken morgen. Danke schön, schön zusammen gefasst.

    Leonie:

    Schon deine Gedanken sind mir inzwischen fremd - ich teile nicht Menschen in solche oder solche ein - ich sehe sie und im nächsten Moment ist der Eindruck schon wieder weg.

    :like: Das freut mich. :) Da möchte ich auch hinkommen.

    Leonie:

    Da kann sich ein Gedanke, der den anderen identifiziert gar nicht bilden.

    Wunderbar ausgedrückt. :klee::rainbow: Ja, das geht, ich kenne es.

    Leonie:

    Das war nicht immer so.

    Ja, nie vergessen, dass man selbst auch mal ÜbendeR war. :rose:

    Leonie:

    wenn in einem Theater oder Konzert jemand anfängt herum zu schreien, dann löst das in jedem, der dabei ist, unangenehme Gefühle aus, weil sich da eben jemand der Situation nicht entsprechend verhält. Das kann aber ein medizinischer Notfall sein - was ich schon im Theater erlebt habe.

    Ok, ist aber oft nicht der Grund gewesen. Man kann lernen geleassener mit grenzüberschreitendem Verhalten umzugehen, sich davon nicht in unheilsame Geisteszustände bringen zu lassen. _()_

    LG

  • Vorschlaghammer gegen üble Menschen oder immer Metta ?

    • Hingabe
    • 2. Juli 2025 um 13:18

    Hallo,

    ich möchte nachher auf die neuen Antworten eingehen, ich habe mich darüber sehr gefreut.

  • Vorschlaghammer gegen üble Menschen oder immer Metta ?

    • Hingabe
    • 1. Juli 2025 um 10:07

    Hallo MaKazen,

    danke für diese ausführliche / aufwendige Antwort. (

    Verzeih mir die Frage : Hat das eine Ki geschrieben ? )

    Das mit den Überschriften zu jedem Absatz gefällt mir und auch das meiste was ( du ? ) geantwortet hast / dazu überlegt hast ( wenn nicht von einer Ki geschrieben ).

    MaKaZen:

    Im Buddhismus werden solche Impulse nicht verurteilt, sondern als Teil unseres Menschseins erkannt – und als wertvolle Übungsfelder.

    Ich sehe dies auch als ein großes Übungsfeld bei mir. Aber ich bin oft ratlos gewesen, was besser wäre, daher habe ich euch gefragt, was besser wäre. Dabei ist mir heute aufgefallen, man muss unterscheiden zwischen richtig handeln in der normalen Sicht oder dem normalen nicht übenden Modus oder aus der Sicht der Lehre aus dem übenden Modus.

    Für beide gilt eine andere Handlung als richtig. Menschen mit Mut und starken Selbstbewusstsein sind ja manchmal bewundernswert.

    Ich finde, dass das auch Übende sind- weil jemand der mutig ist, der geht auch über sich hinaus, er überwindet seine Angst.

    Selbst wenn er dabei jemanden durch Worte verletzt, der sich schädlich verhalten hat, doch wenn dieser dadurch dieses Verhalten lässt, ist es eine gute Tat gewesen.

    Ich habe wie ich gestern beim Anstehen an der Kasse bemerkt habe, sehr feine Fühler, ich kriege grobes Verhalten sofort mit und stärker als manch Andere. Es beunruhigt mich. Die meisten so habe ich das schon öfter beobachtet merken das nicht, darum beunruhigt sie so ein Verhalten nicht.

    Die Situation war eine Kassiererin die sehr frech ist zu den Kunden, ich gehe da öfter einkaufen und es ist für mich jedes Mal eine Herausforderung, nicht vor Angst zu zittern wenn ich bei ihr bezahlen muss .

    Aber es gab gestern in dieser Situation noch mehr Menschen außer mir, die das mitgekriegt haben.

    Und sie machten keine gute Miene zu bösen Spiel, biederten sich ihr nicht an, sondern die Mimik und das Verhalten hatten mir gezeigt ( sie haben vor mir bezahlt ) , dass sie sie sehr seltsam fanden und verwachtenswert.

    Sie sagten ihr nicht hallo und auch nicht danke oder tschüss. Sie sahen sie nur an nach dem Motto " was für ein eklehafter Mensch, wieso arbeitet so jemand an der Kasse ? ". Sie waren wahrscheinlich zum ersten Mal dort einkaufen.

    Daran sehe ich, dass viele garnichts mehr mitkriegen und manche kriegen mit, wenn mit jemanden etwas nicht stimmt. Die beiden Jungs schienen mutige Menschen zu sein, die wenn es darauf ankommen würde, anderen helfen. Die keine Angst hätten sich mit üblen Menschen anzulegen.

    So gibt es eben solche und solche Menschen. Manche kriegen nichts mit, andere zu viel ( fühlen das sehr stark wenn jemand so übel drauf ist und es beunruhigt sie, so dass sie auch den Drang haben etwas dagegen zu tun, aber sind meistens zu zögerlich, unsicher oder nicht mutig genug ), und andere kriegen etwas mit und lassen sich nicht beunruhigen, sind nicht so ängstlich und handeln wenn es sie betreffen würde oder sie mitkriegen würden, dass andere geschädigt werden.

    :)

    MaKaZen:

    Mettā, die liebende Güte, bedeutet nicht, alles zu dulden oder sich selbst und andere schutzlos zu lassen. Es geht vielmehr darum, auch im Handeln – selbst wenn es klar und bestimmt ist – nicht aus Hass, Rache oder Abwertung zu agieren,

    Ich kriege das mit dem klar und bestimmt und dabei nicht abwertend zu sein, noch nicht so hin- mein Verstand fragt, ob beides gleichzeitig wirklich möglich ist und wie das aussehen könnte.

    Sicher ist es möglich, aber für meinen Verstand öfter ein Widerspruch.

    MaKaZen:

    Er hat unheilsames Verhalten klar benannt, manchmal sogar mit Nachdruck. Aber er hat nie aus Wut oder Verachtung heraus gehandelt, sondern immer aus Mitgefühl und dem Wunsch, heilsame Entwicklung zu ermöglichen.

    Schön geschrieben. Das muss muss ich mir mal ausdrucken und an die Pinnwand stecken zur Erinnerung.

    MaKaZen:

    Seine Worte waren dabei stets von samma-vācā (rechter Rede) geprägt: wahr, hilfreich, freundlich, zur rechten Zeit und aus guter Absicht.

    Da hast du sicher recht. Rechte Rede bedeutet aber auch, dass man jemanden etwas sagt, was er nicht hören mag, wenn es sein muss in der Situation. Man soll jemanden nicht nur immer Recht geben und auch nicht zu üblem Verhalten schweigen ( je nach Situation ). Ich denke, dass es dann nicht immer freundlich ist, nicht freundlich sein kann. Dass es auch Ausnahmen gibt, wo das Gessagte nicht freundlich ist, der Andere ist dadurch in einer peinlichen Situation, schämt sich, ist aber manchmal für die Situation hilfreich. Grenzen setzen könnte man es nennen.

    Das scheint nicht immer mit freundlichen Worten zu gehen.

    MaKaZen:

    Wichtig ist, immer wieder nach innen zu spüren: Kommt meine Reaktion aus Klarheit und Mitgefühl, oder aus Ärger und Überheblichkeit?

    Ja, ok. Das stimmt auch wieder. Vielleicht muss man manchmal ärgerlich und überheblich sein, wenn man jemanden Grenzen setzen will ?

    MaKaZen:

    Entscheidend ist, wie wir in diesen Momenten mit uns selbst und anderen umgehen – und wie wir immer wieder zu mettā, upekkhā (Gleichmut) und weiser Unterscheidung zurückkehren.

    Ja, ok, wenn es dann gesagt wurde und der Mensch es nicht mehr macht, zumindest in der Situation, die man angesprochen hat, so sollte man versuchen diesen Menschen danach mit Güte zu sehen, ihm eine neue Chance zu geben, finde ich.

    MaKaZen:

    Du musst dich nicht dafür verurteilen, wenn du starke Impulse spürst. Sie sind ein Teil des Weges. Die Kunst ist, sie zu erkennen, zu durchdringen und dann bewusst zu entscheiden, wie du handeln möchtest – mit Klarheit, Mitgefühl und der Bereitschaft, auch mal unbequem zu sein, ohne das Herz zu verschließen.

    Das stimmt, das finde ich sehr hilfreich. Bewusst entscheiden, ob mit Klarheit, aber mit dem Wunsch diesem Menschen danach eine neue Chance zu geben, sein Herz nicht zu verschließen danach oder rein aus Aggression und keiner Bereitschaft dem Menschen danach eine Chance zu geben, sondern ihn weiter als Feind sehen.

    void:

    Er war natürlich nie grob in dem Sinne, dass er aggressiv oder ungeduldig war.

    Ja, das wird so sein. Aggressiv bin ich schon noch oft- also da habe ich noch zu üben. Nimmt das vorher geschriebene nicht zu ernst, manches macht keinen Sinn, es sind die Überlegungen des Verstandes gewesen, der versucht diese Zweifel und Konflikte zu ordnen, einen Plan zu finden oder eine Lösung. Doch ohne das weite Herz und wenn er nur dient, nicht mehr der Chef ist, wird es keine gute Lösung geben, sondern immer nur Chaos.

    void:

    Manchmal kann ja Geduld selber eine Form annehmen, dass man eben nicht ausweicht sondern konsequent bei seiner Haltung bleibt. Dies kommt ja gut im Angulimala-Sutta rüber,

    Danke, ich habe sie fast bis zu Ende gelesen. Das ist ja schon ein sehr übler Mensch gewesen,

    solche kenne ich zum Glück nicht, wenn auch schon echt übel.

    Man würde so jemanden heute als Psychopathen bezeichnen. Dass er so viel Leid anrichten konnte ohne gestoppt zu werden, ist seltsam. Sie ist hoffe ich ein wenig übertrieben überliefert diese Geschichte.

    Aber die Geschichte zeigt, dass ein weit Fortgeschrittener jedem verzeihen kann und ihm eine Chance gibt sich zu ändern und danach über seine vergangenen Fehler hinweg sehen kann. :) :heart:

  • Vorschlaghammer gegen üble Menschen oder immer Metta ?

    • Hingabe
    • 30. Juni 2025 um 21:47

    Hallo ihr,

    ich habe gemerkt, dass ich oft den Drang verspüre wenn ich auf üble Menschen treffe ( gemeint sind Menschen, die anderen das Leben schwer machen, Lust oder Spaß daran haben andere zu quälen, Sadisten, Soziopathen und Psychopathen ) denen mit Worten die Meinung zu sagen, sie in ihrem Handeln durch den Vorschlaghammer zu stoppen, ihnen das anzutun was sie anderen antun ( oder mir, manchmal war ich auch betroffen ).

    Ich denke schon, dass ich öfter auf waschechte Soziopathen und manchmal Psychopathen treffe.

    Ein Fortgeschrittener der Praxis würde so nicht reagieren oder so einen Impuls haben. Oder ist es schon auch so, dass man in Metta auch mal austeilt, jemanden mal runter macht, verletzt, der sich schädlich anderen gegenüber verhält ?

    Oder würde in Anwesenheit eines weit Fortgeschrittenen so jemand sich gar nicht schädlich verhalten ? Angesteckt sein, durch dessen hohe Energie ?

    Das glaube ich nicht. Ich glaube, dass auch weit Fortgeschrittene solches Verhalten mitkriegen und es sie stört ( so etwas auch in ihrem Beisein passieren kann ).

    Das Schöne an der Lehre ist ja, dass sie uns sagt, dass das was uns an anderen stört wir meistens selbst noch haben.

    Doch trifft das immer zu ? Ich kann mir vorstellen, dass jemand mit viel Metta dennoch manchmal auf üble Menschen trifft, sie kein Spiegel sind von ihm, wenn er so etwas bemerkt.

    Sie gegen ihn feindselig handeln oder sprechen oder gegen Andere wenn er dabei ist.

    Das Wohlwollen, freundliche Einstellung ( Güte ) für solche zu haben, muss ich noch üben. Oder ist es auch ab und zu so, dass man hart vorgehen muss gegen solche Menschen ?

    Nur halt mit Metta dabei. Das würde dann kein nur runter machen sein, damit es demjenigen schlecht geht, denke ich mal.

    Es stellt sich mir die Frage, ob es nicht auch eine Metta ist aber halt nicht für den groben Menschen wenn man sie sozusagen außer Gefecht setzt, Ihnen etwas sagt, dass sie ihr Verhalten nicht mehr fortführen- harte, verletzende Worte sagt ( oder einfach die Wahrheit ) .

    Oft sind es Menschen, bei denen sich einfach niemand ( die Feinfühligeren) traut etwas gegen ihr Verhalten zu sagen.

    Grobe Menschen, machen oft mit, in dem sie dessen Art zu sprechen nachmachen, grob zu reden, falsch zu reden, zu schwatzen, zu reden nur des Redens Willen, sich verstellen, einen auf ich habe immer gute Laune machen.

    Hatte Buddha Shakyamuni auch Menschen mal grob gesagt, was er von ihnen hält oder ihrem Verhalten ?


    LG

  • Seltsame Übende oder Erwachte oder gibt es eben verschiedene Ausprägungen von ?

    • Hingabe
    • 15. Juni 2025 um 19:33
    Monika:

    Nur um es klarzustellen, Hingabe. Mich interessiert das Video überhaupt nicht. Meine Antworten bezogen sich auf Beiträge anderer User.

    Du hast sie aus dem Kontext gezogen und erlaubst, sie zu interpretieren, obwohl Du noch nicht mal annähernd eine Ahnung davon hast, um was es geht.

    _()_

    Meinst du ? Das ist aber arrogant. :D Und tschüß du bist mir zu böse.

    Edit : Ok. Noch mal versuchen. Wir wollen ja lieb miteinander umgehen. Ich habe dich nur darauf hingewiesen, dass es nicht um solche Fähigkeiten ging, wie hell sehen können.

    Es ging um eine Leere fühlen, darauf bezog sich Anna glaube ich auch. Sich unglücklich zu fühlen.

    Meiner Ansicht nach ging es den anderen Teilnehmenden hier auch nicht um so etwas, um Überforderung wegen neuen Fähigkeiten. Kannst du es nicht mal annehmen, ohne zickig zu werden ? :) Keiner sprach von den übernatürlichen Fähigkeiten, darauf wollte ich dich nur hinweisen. Das Umgehen mit solchen Zuständen als Ganzes, kann überfordernd sein, mag sein.

    Solche Zustände, ordne ich aber mehr den Samadhis oder den Vertiefungen zu.

    Sie waren aber nicht das Thema. LG

  • Seltsame Übende oder Erwachte oder gibt es eben verschiedene Ausprägungen von ?

    • Hingabe
    • 15. Juni 2025 um 19:10

    Ich danke dir lieber Samadhi1876 noch einmal sehr, dass du dir das Video angehört hast und mir deine Eindrücke erzählt hast.

    Samadhi1876:

    Das was mir in dem Video fehlt:


    Ist der Alltag…

    Das Hier und Jetzt…

    Der Augenblick…

    Die Konzentration (voll und ganz zu verbrennen) auf das was ich gerade tue…

    Das Geschenk und Wunder des Lebens jeden Moment neu zu erblicken (können), zu würdigen und zu danken…

    Demut und Freude…

    Alles anzeigen

    Stimmt, habe ich mir an dem Tag, etwas später nachdem ich dies las auch gedacht. Naja in dem Video wurde ja auch nicht gesagt, man ist danach in einem ganz tiefen seelischen Loch oder so, Glückseligkeit gibt es dann aber auch nicht ( bezogen hatte sich das wohl auf das erwacht sein und nicht die Vorstufen ) .

    Samadhi1876:

    Es geht anscheinend mehr darum:


    Was mache ich nun damit (dem Erwachen)…

    Wie lebe ich nun mein (neues) Leben…

    Ja, genau. Du hast es richtig erkannt. _()_ :like: Das macht am meisten Sinn, das dies gemeint ist. Die, die es selbst nicht erreicht haben, können da nicht mitreden. Aber auch wenn nur vorübergehend erlebt, ich kann damit etwas anfangen. Es hat nur etwas gedauert, ehe ich das verstanden habe, welchen Nebel der Carl Jung meint oder welche Leere.

    Monika:

    Wenn also durch eine entsprechende Erfahrung unser Verstand aussetzt, mag das bei einigen große Ängste hervorrufen, vorallem wenn ein Empfinden von Nicht-Ich/es gibt mich nicht entsteht.

    Darum ging es wohl nicht in dem Video. Die Rede von einer Leere spüren nach dem Erwachen, hatte ich in dem Video gefunden. Wie es Shakyamuni Buddho damit ging, wissen wir nicht genau. Er schien aber wenig von einer inneren Leere gesprochen zu haben.

    Es ist bei jedem anders, könnte das sein ? Die einen fallen in eine Leere andere nicht. Oder die einen verunsichert diese Leere, die anderen nicht. So wird es eher sein.

    Das könnte auch von Tag zu Tag verschieden sein bei jemanden.


    Monika:

    Es ist ziemlich schwierig, mit all den Ereignissen alleine zurechtzukommen, wenn da niemand ist, der sich damit auskennt.

    Um solche Ereignisse ging es nicht in dem Video. Man erwacht ja eher selten spontan ( ohne es beabsichtigt zu haben ), ein Übender tastet sich meistens stattdessen langsam ran an die Freiheit. Somit ist er schon geübt und wird mit solchen Zuständen und Fähigkeiten langsam vertraut.

    Und diese Erfahrungen von denen du schreibst, scheinen eher eine hohe Samadhi- Erfahrung gewesen zu sein, aber noch nicht die Verwirklichung- ich weiß es aber nicht. Es ist aber sicher etwas anderes, wenn man spontan verwirklicht ist ( wie auch immer das gehen soll und ob es geht ) oder sich da schrittweise annähert.

    Die Überforderung mit solchen Zuständen, wie du sie beschreibst, ist beim Letzteren sicher nicht so groß. Beim Ersteren ist es natürlich gut oder wäre gut, man würde Menschen kennen, die einem erklären, was gerade mit einem passiert. Oder die einem Tipps geben, was man lieber lassen sollte.

    Da gibt es wohl hier im Land relativ Wenige aber es werden immer mehr, habe ich den Eindruck.

    Wir haben hier auch richtig erfahrene LehrerInnen ( bezogen auf die Lehre Buddhas und die Praxis ).

    mukti:

    Manchmal glauben Menschen mit besonderen Fähigkeiten, dass sie erwacht sind oder sie wollen, dass andere das glauben.

    Ich weiß nicht, wer erwacht ist und wer nicht. :) Nur ein E. kann einen anderen E. erkennen. Was mich nur irritiert hat ist das Viele sagen, man braucht nicht üben, braucht sich nicht anstrengen und Andere ( die östlichen Weisheitslehren, sprechen davon, dass es ein Weg ist, den man üben muss durch verschiedene Methoden ). Wobei es auch stimmt, was Monika meinte, dass wenn jemand den Weg zu Ende gegenagen ist ( auch wenn man immer weiter lernen soll, heißt es ) braucht er keine Methoden mehr, keine formale Meditation mehr.

    Aber ich stelle fest, dass ein Shakyamuni nie gesagt hat, man braucht keine Übung. Es mag sein, dass es bei Manchen so ist. Aber das generell zu meinen und in Videos zu vertreten, da weiß ich nicht was ich von halten soll.

    Es mag sein, sie haben sich dabei auch nur auf bestimmte Menschen bezogen.

    Oder sie merken nicht mehr, dass die Menschen um sie herum, es nicht so einfach erreichen können.

    Oder es ist wirklich einfach und die östlichen Lehren haben sich getäuscht.

    LG

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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