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  1. Buddhaland Forum
  2. sinn-los

Beiträge von sinn-los

  • Wie konnte der historische Buddha es zur damaligen Zeit wissen?

    • sinn-los
    • 1. November 2016 um 09:42
    Spacy:
    GyatsoJigme:

    Nein. Er zeigt dir den Weg, machen (die Last wegnehmen) musst du es aber schon selbst :om:

    Wenn man nicht praktiziert, kann Buddha (abgesehen davon, dass er schon lange tot ist) nicht wirklich viel machen.


    Zu erkennen, was dieses "Last/Leid" eigentlich ist, ist der erste/einzige Schritt, welcher von selbiger befreien kann.
    Man kann Bücher lesen, mit "anderen" sprechen, wie man will - wenn man nicht in der Lage ist, zu erkennen, was die Filterblase ist, die einen vom anderen abhält, gibt es keine "Erlösung", kein Verstehen, kein "Begreifen", kein "nur so sein".

    Wir sind alle unser eigenes Buddha im Nirgendwo.


    Ich stimme Euch beiden zu.

    Und, um bisschen ot zu gehen, dieser Punkt ist es, der Dhamma als Lehre im Kern so völlig von anderen spirituellen Gebilden unterscheidet und einzigartig macht.

  • Wie konnte der historische Buddha es zur damaligen Zeit wissen?

    • sinn-los
    • 31. Oktober 2016 um 16:19
    kilaya:

    [............ heisst das ja nicht, dass er auch alles gesagt haben muss, was er weiss. Er hat sich genau auf das beschränkt, was den Leuten auch nutzt.


    Wie heisst es irgendwo im PK: Ich spreche nur vom Leidesentstehung und Beendigung des Leides.

  • Wie konnte der historische Buddha es zur damaligen Zeit wissen?

    • sinn-los
    • 31. Oktober 2016 um 16:11
    fotost:
    void:

    ^..
    Damit ist Buddha moderner als die meisten religiösen Traditionen, wo man ja häufig versucht auf möglichst viele Fragen Antworten zu haben: Wie eine Gesellschaft aussehen soll, was wann und wie moralisch korrekt ist, wie die verschiedenen Tierarten entstanden sind und wie die Welt aufgebaut ist.

    Je mehr die Wissenschaft enthüllt, wie sehr viele der religiösen Erklärungen sich da grundsätzlich verhoben und gnadenlos geirrt haben, desto besser steht Buddha Shakyamuni da, der es ablehnte sich in den Morast der Weltspekulation zu begeben. ( Für mich bezeht sich Shakymuni in Passagen wie der über das expandierende Universum einfach nur den Kenntnisstand seiner Zeit und seines Publikums, ohne da rumzupropheteln und rumzuenthüllen)


    Genau meine Idee! Religion ist tot.

    Buddhismus als Verhaltenslehre wird immer wichtiger!


    So sehe ich es auch.

  • Wie konnte der historische Buddha es zur damaligen Zeit wissen?

    • sinn-los
    • 31. Oktober 2016 um 16:10
    Spacy:


    Abgesehen davon, - Buddha war ein Alien - ;)

    Oder ein Zeitreisender *grins*

  • Geist nur beobachten oder umformen?

    • sinn-los
    • 23. Juni 2016 um 18:02

    Hmm, wo ist die Editfunktion hin..? :( egal..

    Ich denke, ich sollte meinen vorigen Post korrigieren bzw. ergänzen: Ich auch habe die Lehrsätze betreffend Gott (der Einzige, Allmächtige, Allgütige) ausführlich geprüft und kam mit ca. 12 Jahren zu der Erkenntnis, dass seine solche Wesenheit nicht existiert.

    So kann ich also auf vergleichbare Weise die Dhamma-Lehrsätze überprüfen.
    Das ist ein guter Gedanke. Jetzt muss ich mich nur noch erinnern, wie ich es damal gemacht habe. ;)

  • Geist nur beobachten oder umformen?

    • sinn-los
    • 23. Juni 2016 um 13:16
    Ellviral:

    ............. Beschäftigt sich ein Lehrsatz mit Objekten die nur vom Verstand erfasst werden können, also keinerlei oder sehr wenige Sinnesobjekte betrifft arbeite ich so lange damit bis er die Vorstellung die er erzeugt hat und will zerfallen ist. Zum Beispiel Lehrsätze die sich mit Gott beschäftigen hab ich so lange geprüft bis eine für mich wahre Behauptung daraus wird die ich sicher vertreten kann und in die alle Lehrsätze über Gott aufgenommen werden könne, egal aus welcher Religion.
    .............


    Gott?

    EIN Gott, oder DER Gott?

    Hmm, da braucht es keiner Rechten Anschauung/samma ditthi, um die Frage zu verneinen. Das haben schon unsere Aufklärer gemacht.

    Nein, Gott ist imho kein Punkt, mit dem die Beschäftigung lohnen würde.

  • Geist nur beobachten oder umformen?

    • sinn-los
    • 23. Juni 2016 um 10:07
    Ellviral:

    Das Problem Gefühle ist in zwei Arten zu unterscheiden. ...


    Ellviral, danke für Deine Antwort, ich muss die nun weise erwägen. *smile*


    Das mag überraschen (vor allem mich selbst), aber erst gestern wurde ich mit dem Begriff "yoniso manasikara" konfrontiert, nun bin ich am googeln und überlegen, wie das eigentlich als Praxis geübt wird.

    Achtsamkeitsmeditiona ist vergleichtsweise einfach (punktförmige Wahrnehmung), wie übe ich aber Reflektion, die bwusste, wortbasierte kognitive Durchdringung von Lehransätzen bedeutet (so wie ich das Prinzip bislang verstanden habe)?

  • Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg

    • sinn-los
    • 22. Juni 2016 um 10:03
    Morpho:

    sinn-los:

    Zitat

    ermöglicht der Organisation

    ja. Es fängt schon mal damit an, dass sich Nachfolge nicht organisieren lässt und das nicht aufgrund von Individualismus. Vielleicht bin ich ja zu doll Zennie, aber dieser (h)ausgemachte Zweck und Ziel Keks lässt nicht un bedingt Gutes erwarten.


    Ich habe den Auspruch Buddhas so verstanden, dass es keinen Nachfolger/Stellvertreter für ihn gibt, keinen Papst, keinen Petrus.
    Sonst: Die Lehre ist die Zuflucht und jede/r für sich selbst.

    Buddha hat auch sehr wohl eine recht stramme Organisation hinterlassen: Den Orden, den/die/das Sangha der Ordinierten mit einer recht genauen Satzung , nämlich Vinaya Pitaka.

    Jetzt und hier geht es um Zugang zu öffentlichen Institionen, und Auftreten als Ansprechs"person". Dass Schafftung solcher Organisation erfahrungsgemäß nicht einfach ist, liegt in der menschlichen Natur.

  • Geist nur beobachten oder umformen?

    • sinn-los
    • 21. Juni 2016 um 17:59
    sakko:

    Hallo ihr chatter,
    es gibt kein muss in diesem Bereich. Es sind schlichtweg zwei verschiedene Methoden, die bei der Meditation des Achtfachen Pfades, bei der Einsicht, Gefühle angesiedelt sind.
    Die erste Methode ist die Gefühle zu beobachten, zu sammeln und ann [b]aufzulösen.[/b]
    Die zweite Methode ist, Gefühle beobachten wie enstehen, bestehen und vergehen. Wie ein neutraler Beobachter.
    Man kann sie auch in heilsame, unheilsame und weder noch heilsam oder unheilsam einteilen. Die heilsamen Gefühle sind zu fördern und die unheilsamen sollten ja auf keinen Fall gefördert, sondern ignoriert werden. Durch unterdrücken werden sie nur noch stärker.

    sakko

    Interessanter Austausch, eine Frage:


    Wie werden Gefühle "aufgelöst"? Ist es Dir möglich, die Methode zu beschreiben?

    Ich meinerseits übe so: Ich verankere die Achtsamkeit auf den Atem. Ich nehme die köperliche Bewegung des Atmes am Zwerchfell wahr.
    Ich versuche, die Wahrnehmung der Köperlichkeit und die Wahrnehmung der Wahrnehmung selbst zusammen zu führen. Es entsteht ein Punkt des NIchts (im Idealfall..), der Bewegungslosigkeit und Stille.

    Dabei nehme ich wahr, dass um den Punkt des Nichts herum Gedanke und Gefühle kommen und gehen. Es ist ein bisschen so, wie die Stille im Auge des Orkans (wenn auch nicht so stark, aber das Bild ist passend).

    Meine Frage: Eine Idee, wie ich den um den Idealpunkt kreisenden Affentheater weg kriege?

  • Buddhistische Religionsgemeinschaft Hamburg

    • sinn-los
    • 21. Juni 2016 um 15:16
    Monday:

    http://www.openpr.de/news/875312/Gl…atsvertrag.html

    Zitat

    Ziel ist die rechtliche Gleichstellung und Gleichberechtigung mit anderen anerkannten Religionsgemeinschaften. Konkret wünschen sich die Buddhisten Vereinbarungen unter anderem zu den Themen: Religionsunterricht an Schulen, Bestattungs- und Hospizwesen, Angelegenheiten des Baurechts und Feiertagsregelungen.
    Zu diesem Zweck arbeitet die Interessengemeinschaft buddhistischer Zentren in Hamburg – ein Bündnis von etablierten buddhistischen Gemeinschaften unterschiedlicher Traditionen – mit hinduistischen Religionsgemeinschaften zusammen, die ebenfalls einen Grundlagenvertrag mit dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg anstreben.

    Unterstreichungen von mir.
    :grinsen:


    Sehr vernünftig. Dieser rechtichen Status einer anerkennenter Religionsgemeinschaft ermöglicht der Organisation, in Krankenhäusern, Schulen, Gefängnissen usw. tätig zu sein (macht bitte aus der Aufzählung keine Witze, ok...*grins*).

    Ich muss gelegenhtlich ein Krankenhaus aufsuchen (habe seit Jahren MS), ein lehrreiches Gespräch mit einem Ordinierten (oder zumindest der Lehre Kündigen...) kann nicht verkehrt sein.

    Und sonst sind es nur Christen, wieso nicht etwas Konkurrenz... 8)

  • Säkularer Wiedergeburtsglaube möglich ?

    • sinn-los
    • 17. Juni 2016 um 17:58
    fotost:
    sinn-los:

    ...
    Mein Problem ist: Der PK strotzt aber nur geradezu von Wiedergeburtsgeschichten Buddhas. Hat er Unsinn erzählt? Gelogen? Wurde er falsch verstanden? Falsch wieder gegeben? Falsch nacherzählt?

    Können/dürfen wir als Menschen, die sich Buddhisten nennen, diese Teile ignorieren?

    Können wir nicht. Das ist Teil der Lehre, der ältesten buddhistischen Traditionen...

    Auf der anderen Seite werden die meisten von uns andere Teile der Texte, etwa die buddhistische Kosmologie oder die Höllenbeschreibungen im PK als nicht wörtlich zu verstehen akzeptieren.

    Buddha mußte, um verstanden zu werden, auf Beschreibungsmodelle zurückgreifen die von den Menschen seiner Zeit wiedererkannt wurden. Karma, Wiedergeburt etc. sind ja keine originär buddhistischen Ideen - nur ihre Bedeutung ist im Buddhismus eine andere.


    Ich weiss sicherlich zu wenige über den Inhalt der vor-buddhistischen Lehren, um die o.g. Aussage bewerten zu können, die Bedeutung deren Aussgen zu Wiedergeburt sei "eine andere" als im Buddhismus.
    Ich weiss nur, dass im Silakkhandha-vagga (der ersten 16 Lehrreden der Digha Nikaye) die Aussage Buddhas mehrfach kommt: Ich habe gesehen, ich war der und der.

    Ich habe für mich die Entscheidung getroffen: Die Frage der Wiedergeburt oder wie man es nennt, stellt sich mir nicht. Ich kann mich nicht an frühere Geburten erinnern. Sollte ich mal gelebt haben, so war es nicht "ich", sondern ein völllig anderer Mensch, mit anderer Biographie, anderem Körper usw. Ein Mann, gelebt habend, im Frankreich des 15. Jahrhunderts, eine Frau, aus Südafrika, ims 9. Jahrhunderts, undsoweiterundsofort...

    Die Menschen, die nach mir kommen werden ("meine" Wiedergeburten), werden wieder andere Menschen sein.

    Ich wünsche ihnen alles Gute. Mögen sie glücklich und frei vom Leid sein.

    Ich kann zu ihrem heilsamen Zustand im zb. Jahre 2175, sicherlich im RL beitragen, indem ich mich für Umweltschutz engagiere und so den Klimawandel zu verhindern helfe.

    Spirituell ? k.A....

    Ich meditiere jetzt für mich, weil ich die heilsame Wirkung an mir erfahren (denkt Euch bitte immer bei ICH die Gänsefüßchen dazu). Sollten sich dadurch wie auch immer geartete heilsame Momente bei anderen Lebewesen auswirken, die nach meinem köperlichen Tode geboren werden-umso besser.

  • Säkularer Wiedergeburtsglaube möglich ?

    • sinn-los
    • 17. Juni 2016 um 16:34

    Wenn es kein Selbst gibt, wie kann es eine Wiedergeburt geben? WAS soll das WIEDER geboren werden?

    Mein Problem ist: Der PK strotzt aber nur geradezu von Wiedergeburtsgeschichten Buddhas. Hat er Unsinn erzählt? Gelogen? Wurde er falsch verstanden? Falsch wieder gegeben? Falsch nacherzählt?

    Können/dürfen wir als Menschen, die sich Buddhisten nennen, diese Teile ignorieren?

    Wenn also uU die Wiedergeburtsgeschichten auszublenden sind-Wieweit kann ich mich auf Aussagen des Menschen Siddhartha Gautama geannte Buddha verlassen?

    Nur soweit, wie ich deren Wahrheitsgehalt selbst erlebt habe?

    Nun, ich bin nicht erleuchtet, der Stromm fließt da unbetreten.

    Was bleibt mir? Weiter meditieren...

  • Rechte Erkenntnis

    • sinn-los
    • 17. Juni 2016 um 12:16
    Nils:

    Ein Mensch probiert aus, was für ihn funktioniert. Er meditiert, praktiziert Yoga, arbeitet an seinen Gedanken und tut allen Wesen Gutes. Eines Tages macht es klick und er ist erleuchtet. Dann freut er sich.


    NIls, für diese prägnante Zusammenfassung wirst du gerade gelikt... :D

  • Theravada/Pali-Kanon als Grundlagenfahrzeug?

    • sinn-los
    • 25. Mai 2016 um 15:19

    Ja, Du hast recht. Ich erinnnere mich an einen Hauch eines Gefühls von Überheblichkeit, als ich den Satz so formuliert habe.

    Ich entschuldige mich und danke Dir, dass ich etwas lernen durfte.

    Ich würde gerne die Diskussion weiterführen. Habe einen weit umfangreicheeren Post abgesetzt, der jedoch falsch gequotet war, so dass ich ihn gelöscht habe. :oops:

    Würde jedoch gerne später Fragen, wenn Du einverstanden bist.

  • Theravada/Pali-Kanon als Grundlagenfahrzeug?

    • sinn-los
    • 25. Mai 2016 um 11:50
    Sherab Yönten:
    sinn-los:

    Da ich keine andere Autorität als Shakyamuni *grins* anerkenne, werde ich es nicht tun.

    Dabei hat doch Shakyamuni selbst davon abgeraten, "nichts zu akzeptieren, nur weil es ein anderer gesagt hat oder weil es in einer heiligen Schrift geschrieben steht":

    Zitat

    Glaubt nicht an irgendwelche Überlieferungen,
    nur weil sie für lange Zeit in vielen Ländern Gültigkeit besessen haben.
    Glaubt nicht an etwas,
    nur weil es viele dauernd wiederholen.
    Akzeptiert nichts,
    nur weil es ein anderer gesagt hat,
    weil es auf der Autorität eines Weisen beruht oder weil es in einer heiligen Schrift geschrieben steht.
    Glaubt nichts,
    nur weil es wahrscheinlich ist.
    Glaubt nicht an Einbildungen und Visionen,
    die ihr für gottgegeben haltet.
    Glaubt nichts,
    nur weil die Autorität eines Priesters oder Lehrers dahinter steht.
    Glaubt das,
    was ihr durch lange eigene Prüfung als richtig erkannt habt,
    was sich mit euerm Wohlergehen und dem anderer vereinbaren lässt.

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    Die gute alte Kalam-Sutta..*grins*

    Ich würde von mir behaupten (lauter NoNo-Worte, ich weiss..), dass ich nichts glaube. Ich weiss, weil ich praktiziere. Und ich praktzisere, weil ich weiss.

    Sicher, am Anfang war ein Quäntchen gläubiges Vertrauen notwendig, um sich auf das Abenteuer Dharma enzulassen. Doch je tiefer ich ging und gehe, umso fester werden meine Schritte. Und zwar auf dem Boden dessen, was Theravada genannt wird.

    Ich habe auch praktische Erfahrunge mit Mahayana-Vajrayana-Gruppen und deren Lehre (das Zentrum war einfach eine Strasse von meinen Zuhause entfernt, ich kannte bislang überhaupt kein Sangha-Leben und es waren echt nette Menschen, dass sie falschen Lehren anhingen, merkte ich erst mit der Zeit).

    Ich fand mit der Zeit und nach einiger Überlegung die Prinzipien nicht nachvollziehar.
    Wie und warum kann ein weitgehend spirituelle entwickeltes Wesen den Eintritt der Erleuchtung verhindern, um Bodhisttvas zu sein?

    Und: Wie kann es überhaput jemenanden helfen? Über die Hilfsleistung als Lehrer oä. hinnaus.
    Meditieren muss mensch schon selber. Ich kann wohl nicht in den Karma von jemand anderen eingreifen, und es manipulieren.

    Es gibt für ein Wesem keine Möglichkeit zu Stromeintritt und Erleuchtung, als individuelle Bemühungen.

  • Theravada/Pali-Kanon als Grundlagenfahrzeug?

    • sinn-los
    • 25. Mai 2016 um 10:45
    Sherab Yönten:
    sinn-los:

    Welchen Zusatznutzen für den Übenden bringen andere Schrften? Imho höchsten den, dass Aussagen aus PK erklärt werden.

    Um Dir selbst die Frage zu beantworten müsstest Du tiefer in den Mahayana - Buddhismus einsteigen. Nach einem gründlichen Studium dieser Texte wirst Du den "Zusatznutzen" :roll: eventuell erkennen.


    Da ich keine andere Autorität als Shakyamuni *grins* anerkenne, werde ich es nicht tun.
    Wenn Du aber Nutzen daraus ziehst, so mögest Du bei Deinen Studien glücklich sein.


    editH: Ich möchte nicht den Eindruck entstehen lassen, dass ich absichtlich in einem Tibeterunterforum rummotze. Ich folgte einfach dem Fred, ohne mir zunächst klar zu machen, wo genau ich poste. Nehmt es mir bitte nicht übel, ich wollten niemanden beleidigen oder bei ihm/ihr schlechte Gefühle entstehen lassen.

  • Theravada/Pali-Kanon als Grundlagenfahrzeug?

    • sinn-los
    • 25. Mai 2016 um 09:33
    Elliot:


    Was benötigst Du dann noch darüber hinaus?


    Danke, dass ist die Frage, die ich mir auch manchmal stelle.
    Wir haben den Pali-Kanon. Welchen Zusatznutzen für den Übenden bringen andere Schrften? Imho höchsten den, dass Aussagen aus PK erklärt werden.

  • Theravada/Pali-Kanon als Grundlagenfahrzeug?

    • sinn-los
    • 20. Mai 2016 um 13:37
    Sherab Yönten:
    mkha':

    Schau, (ich weiß, dass das nicht unbedingt jedem bekannt ist), auch im Theravada gibt es das Ideal des Bodhisattva, …

    Wo genau soll das im Palikanon stehen ?

    Ich habe dunkel im Gedächtnis, dass es den Begriff Bodhisattva auch im Theravada gibt, allerdings wird er dort keineswegs als Ideal betrachtet !


    Ja, Buddha spricht in der Tat öfters von einem Boddhisatva, und zwar ausschliesslich von sich selbst, so ungefähr: "Als ich noch ein unerleuchteter Boddhistva war....".
    Es ist also kein Ideal, sondern ein Durchgangsstadium auch dem Weg zur Erleuchtung.

  • satipatthana sutta

    • sinn-los
    • 3. Mai 2016 um 09:00

    @Mirko, simo, ua:

    Danke, der Punkt der De-personalisierung relativiert den Ansatz der Widerlichkeit, der auf Anhaftung an negative Gefühle hinausliefe.

    Ihr habt mir sehr geholfen.

    *sich.verbeugt*


    mettaa

  • satipatthana sutta

    • sinn-los
    • 2. Mai 2016 um 15:25

    Danke, Mukti, für Deine Antworten (aus denen ich überraschend viel über mich selbst gelernt habe...*grins*).

  • satipatthana sutta

    • sinn-los
    • 2. Mai 2016 um 14:38
    mukti:

    Wenn man angesichts der Innereien des Körpers oder seiner Verwesung völlig neutrale Empfindungen hätte, dann hätte man auch keine Anziehung zur vermeintlichen Schönheit des Körpers, wäre also immer neutral dem Körper gegenüber. Dann würde es diese Übung nicht brauchen. Gewöhnlich erlebt man aber angenehme Empfindungen und Reize vom Körper, was zu Anhaftung führt, und Anhaftung führt zu Leid. Man will das Angenehme und das Unangenehme verdrängt man, daher ist es besser sich das bewusst zu machen bis man den Körper als das sieht was er wirklich ist, vergänglich, mit Leid verbunden und kein Ich oder Selbst - dann ist man wirklich neutral.


    Ok, und ist mit dem Vergleich mit nun wirklich neutralen bis positiv besetzten Lebensmitteln? :?:

    Wie ist diese Gleichsetzung zu werten/zu betrachten und nutzen?

  • Interview mit Bhikkhu Analayo

    • sinn-los
    • 2. Mai 2016 um 14:22
    Maytreka:
    Maytreka:

    Retreat mit Bhikkhu Analayo

    Datum: 16.10.2016 – 23.10.2016 (falls der Retreat in 2016 zustande kommt)
    Kontakt: Retreat.Analayo@gmail.com
    Ort: Seminarhof Pegasus (http://www.hof-pegasus.de)

    Leider wurde das Retreat abgesagt. Die Gründe dafür sind nicht klar.


    Doch, die Gründe sind eindeutig und ziemlich banal-normal.
    Es haben sich nicht kurzfristig genug Teilnehmern mit sichereren, festen Zusagen angemeldet.
    Die Durchführung solcher Veranstaltung ist immer auch eine finanzielle Angelgenheit (Miete der Räumlichkeiten), also wollten die Veranstalter aus verständlichen Gründen kein Risiko eingehen.

    Die Veranstaltung (auf die ich mich schon sehr freue), wird auf 2017 verschoben (wie hier bereits angemerkt).

    Mettaa

  • satipatthana sutta

    • sinn-los
    • 2. Mai 2016 um 14:03

    Liebe Leute,

    da ich heute mal wieder die Satipatthana Sutta las (im Rahmen eines Projekts der lokalen Sangha), fiel mir erneut bei der Köperbetrachtung der Abschnitt zu "Widerlichkeit des Körpers" auf, also:
    "Und weiter noch, o Mönche: da betrachtet der Mönch eben diesen Körper von den Fußsohlen aufwärts und von den Haarspitzen abwärts, den von Haut umschlossenen, mit vielerlei Unreinheit gefüllten: <In diesem Körper gibt es Kopfhaare, Körperhaare, Nägel, Zähne, Haut, Fleisch, Sehnen, Knochen, Knochenmark, Nieren, Herz, Leber, Zwerchfell, Milz, Lunge, Darm, Weichteile, Magen, Kot, Galle, Schleim, Eiter, Blut, Schweiß, Fett, Tränen, Gewebesaft, Speichel, Nasenschleim, Gelenköl, Urin.>

    Gleichwie da, o Mönche, ein beiderseitig offener Korb wäre, gefüllt mit verschiedenerlei Körnern, wie Hülsenreis des Hoch- und Tieflands, Mugga- und Māsa-Bohnen, Sesamkörnern und enthülstem Reis. Den möchte ein Mann mit guten Augen öffnen und betrachten: <Dies ist Hülsenreis des Hoch- und Tieflands, dies sind Mugga- und Māsa-Bohnen, Sesamkörner und enthülster Reis>. Ebenso, o Mönche, betrachtet der Mönch eben diesen Körper von den Fußsohlen aufwärts und von den Haarspitzen abwärts, den von Haut umschlossenen, mit vielerlei Unreinheit gefüllten: <In diesem Körper gibt es Kopfhaare ... Urin."

    Das ist wirklich ein Abschnitt, der mich ratlos macht:
    1. Warum gleich "Widerlichkeit", also eine sehr starke Ab-/Be-wertung, wenn einfach völlig neutral bestimmte Bestandteile aufgezählt werden?
    2. Dann der anschliessende Vergleich mit superleckeren und gesunden Sachen wie Bohnen und Reis, die auch mit Küchenschrank habe und die nun wirklich nicht das Erste wären, was mir als "widerlich" einfallen würde.
    Gerade der Vergleich würde eher für mich so zu deuten sein, dass die aufgezählten Köperlichkeiten so sind, wie sind sind. Sie sind als nun-mal-so und da-seiend zu betrachten, und gerade nicht zu bewerten.

    Was meite Ihr? Bevor ich das rl im Sangha ansprechen, wollte ich mal eine andere Meinung lesen...

    Danke für Antworten! (Auch wenn ich hier selten aktiv bin, so lese ich hier sehr regelmäßig... ;) )


    Mettaa

  • Braucht es ein früheres Leben ?

    • sinn-los
    • 28. Dezember 2015 um 13:52

    Was bedeutet die Frage, "ob es braucht"?

    Wir als User sind nun mal da und sitzen vor dem Komputer. Als Menschen existieren auf diesem Planeten ca. seit 120.000 Jahren. Worauf bezieht sich die Frage nun?

    Und: Was ist Wiedergeburt? Erneute Existenz eines Wesens nach dessen biologischen Tode?

    Vielleicht anders gefragt: Würdet ihr Dhamma praktizieren, ohne von der Wiedergeburt als Tatsache überzeugt zu sein?

    Ich kann zumindest für mich sagen: Ich als Mensch, der diese Wort jetzt tippt, hat vor 50, 100, 1000 Jahren nicht exisitert. Das ist keinen Frage des Glaubens, sondern des Wissens.

    Ich als dieser Mensch praktiziere dennoch Dhamma (naja....versuche, immer wieder, und scheitere, immer wieder, und versuche...), weil ich es in der praktischen Erfahrung der Übung als den einzigen Weg, die einzige Methode erkannt habe, mit dessen Hilfe ich mich vom Leid befreien kann.

  • Reines Beobachten nach Nyanaponika

    • sinn-los
    • 9. Oktober 2015 um 13:47
    Thursday:

    Genau. Deshalb heißt es ja in MN 118

    Zitat

    „Indem er auf solche Weise achtsam verweilt, ergründet und untersucht er jenen Zustand mit Weisheit und beginnt mit genauer Erforschung dessen. Wann immer ein Bhikkhu, so achtsam verweilend, jenen Zustand mit Weisheit ergründet und untersucht und mit genauer Erforschung dessen beginnt – bei jener Gelegenheit wird das Erleuchtungsglied der Wirklichkeitsergründung in ihm hervorgebracht, und er entfaltet es, und durch Entfaltung gelangt es in ihm zur Vollkommenheit.“

    Ich gehe eigentlich davon aus, dass diese die Beschreibung einer formellen, also idR sitzenden Meditation ist.

    Ich wäre zumindest nicht im Stande, diese Achtsamkei so en passant im Alltag aufzubrigen. (edit) Und wie accinca meinte, die so geübte Achtsamkeit ist als Werkzeug gedacht, den momentan gegebenen Zustand zu ergründen.

    (Und, ehrlich gesagt, fällt mich schon sitzend nicht einfach, längere Zeit so zu "verweilen" ;) )

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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