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Wiedergeburt in der Lehre des Buddha

  • accinca
  • 24. November 2011 um 15:46
  • Zum letzten Beitrag
  • accinca
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    • 24. November 2011 um 15:46
    • #1

    A.II. 16 Unterschiedliche Wiedergeburt

    Einst begab sich ein gewisser Brahmane zum Erhabenen. Beim Erhabenen angelangt, wechselte er mit ihm höflichen Gruß, und nach Austausch freundlicher und zuvorkommender Worte setzte er sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend, sprach nun jener Brahmane zum Erhabenen also:

    »Was ist wohl, Herr Gotama, die Ursache, was ist der Grund, daß da einige Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, in niederer Welt erscheinen, auf einer Leidensfährte, in Daseinsabgründen, in einer Hölle?« -

    »Wegen tugendlosen und unrechten Wandels, Brahmane, erscheinen da einige Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, in niederer Welt, auf einer Leidensfährte, in Daseinsabgründen, in einer Hölle.« -

    »Was ist nun aber, Herr Gotama, die Ursache, was ist der Grund, daß da einige Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte erscheinen, in himmlischer Welt?« -

    »Wegen tugendhaften und rechten Wandels, Brahmane, erscheinen da einige Wesen bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, auf glücklicher Fährte, in himmlischer Welt.« -

    »Vortrefflich, Herr Gotama! Vortrefflich, Herr Gotama! Gleichwie man, Herr Gotama, das Umgestürzte wieder aufrichtet oder das Verborgene enthüllt oder den Verirrten den Weg weist oder in die Finsternis ein Licht bringt, damit, wer Augen hat, die Gegenstände sehen kann, ebenso hat der Herr Gotama auf mannigfache Weise die Lehre enthüllt. So nehme ich Zuflucht zum Herrn Gotama, zur Lehre und zur Mönchsgemeinde. Als Anhänger möge mich der Herr Gotama betrachten, als einen, der von heute ab zeitlebens Zuflucht genommen hat.«

  • Onyx9
    Gast
    • 25. November 2011 um 02:18
    • #2

    Was ist mit den traurigen Kreaturen ?
    Die Metta nimmt Bezug auf die Gierigen: Geisterwelt.
    Die Hassenden/Wütenden: Hölle.
    Die Stolzen: Götter.
    Die Neidischen: Halbgötter.
    Die Leidenschaftlichen: Menschen.
    usw.

    Was ist mit den Traurigen ?
    Gilt hier das christliche Prinziip ?
    Welche Welt ist das ?
    Oder ist es Nirvana ?

  • monikamarie
    Gast
    • 25. November 2011 um 07:11
    • #3

    Liebe Onyx,
    die Traurigen sind ja nicht unbedingt un-tugendhaft. Es ist kein unrechter Wandel. Das ist lediglich noch Anhaftung.
    _()_ Monika

  • gabi.voelkel
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    • 25. November 2011 um 11:05
    • #4

    Hallo onyx
    es kommt doch drauf an , wegen was sie traurig sind. Also wenn sie wegen weltlicher Güter , die sie verlieren traurig sind, ist es doch auch noch Gier und Anhaften.
    Also der Begriff traurig an sich sagt jetzt noch nichts genaues aus, wie auch MonikaMarie schon erwähnte.

    lg.
    gabi

    "Das bin ich nicht, das gehört mir nicht, das hat für mich kein Selbst"

  • xxx
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    • 25. November 2011 um 12:18
    • #5
    Onyx9:


    Was ist mit den Traurigen ?
    Gilt hier das christliche Prinziip ?
    Welche Welt ist das ?
    Oder ist es Nirvana ?

    Ich würde meinen das Gegenteil: Trauer ist Dukkha/Leid

    Gruss Bakram

  • Ji'un Ken
    Gast
    • 25. November 2011 um 12:49
    • #6
    Onyx9:

    Was ist mit den traurigen Kreaturen ?
    Die Metta nimmt Bezug auf die Gierigen: Geisterwelt.
    Die Hassenden/Wütenden: Hölle.
    Die Stolzen: Götter.
    Die Neidischen: Halbgötter.
    Die Leidenschaftlichen: Menschen.
    usw.

    Was ist mit den Traurigen ?
    Gilt hier das christliche Prinziip ?
    Welche Welt ist das ?
    Oder ist es Nirvana ?

    Alles anzeigen

    Lieber Onyx
    ich verstehe dein Posting nicht.
    Ist es eine Frage nach den "Gesetzmäßigkeiten" nach denen Wiedergeburt abläuft oder möchtest du wissen, ob es im Buddhismus auch die christliche Vorstellung der Gnade gibt? Oder noch was anderes?

    Liebe Grüße
    Ji'un Ken

  • Wetering
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    • 25. November 2011 um 14:42
    • #7
    Onyx9:

    Was ist mit den traurigen Kreaturen ?
    Die Metta nimmt Bezug auf die Gierigen: Geisterwelt.
    Die Hassenden/Wütenden: Hölle.
    Die Stolzen: Götter.
    Die Neidischen: Halbgötter.
    Die Leidenschaftlichen: Menschen.
    usw.

    Was ist mit den Traurigen ?
    Gilt hier das christliche Prinziip ?
    Welche Welt ist das ?
    Oder ist es Nirvana ?

    Alles anzeigen

    Das ist Samsara.
    Bei Bodhisattvas erwacht "Nächstenliebe" oder Mitgefühl
    und sie gehen nicht ins Nirvana wegen dem Leiden anderer
    und um anderen zu helfen.

    Gruß,
    Holger

  • Mabuttar
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    • 25. November 2011 um 18:20
    • #8

    Die Traurigen gibts in jeder Welt


    .....
    Aber ein Asket hängt an nichts mehr und ist daher nicht traurig....

    oder ?

    Nibbana:..Befreit von der Zuordnung durch Form, Vaccha, ist der Tathagata tief, grenzenlos, hart auszuloten, wie die See. 'Wiedererscheinen', ist nicht anwendbar. 'Nicht wiedererscheinen',ist nicht anwendbar... MN72 (http://zugangzureinsicht.org/)

  • Dorje Sema
    Gast
    • 25. November 2011 um 19:15
    • #9

    Wenn überhaupt gibt es das »vorläufige konzeptuelle « Verständnis von das nichts durch sich selbst als aus sich selbst als ein Selbst in form und in puncto einer (annehmbaren) Wirklich(keit) außer im abhängigen bedingten Entstehen aus sich sich und durch sich, in Erscheinung tritt.
    Insofern ist alles erlebbare »phantastische Möglichkeit « des zu geschehenem selbst, nämlich eben, seine Leerheit Klarheit und Unbegrenztheit,
    als freies mögliches Spiel »des Geistes « eben »seine traumhaftes [phantastisches] Potential « .
    Eben: LEER KLAR UNBEGRENZT

    añjalī अञ्जलि
    ࿅Dorje Sema࿄

  • Kusala
    Gast
    • 25. November 2011 um 19:22
    • #10
    Mabuttar:

    Aber ein Asket hängt an nichts mehr und ist daher nicht traurig....

    Würde mal sagen ein Heiliger hängt an nichts mehr.

  • Erdmaus
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    • 25. November 2011 um 19:30
    • #11

    ein Heiliger ist bestimmt nicht emotionslos. Und wenn ja, ist er alles nur nicht heilig. ;)

  • accinca
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    • 25. November 2011 um 19:42
    • #12
    Erdmaus:

    ein Heiliger ist bestimmt nicht emotionslos. Und wenn ja, ist er alles nur nicht heilig. ;)


    Du hängst wohl an Emotionen?

    Von einem Heiligen heißt es aber:
    "So hat er sich von Befriedigung und Unbefriedigung losgelöst,
    und was für ein Gefühl er auch fühlt, ein freudiges oder leidiges
    oder weder freudig noch leidiges, dieses Gefühl hegt er nicht und
    pflegt er nicht und klammert sich nicht daran.

    Während er das Gefühl nicht hegt und nicht pflegt und sich nicht
    daran klammert löst jenes Genügehaben bei den Gefühlen sich auf.
    Durch Auflösung jenes Genügens wird Anhangen aufgelöst, durch
    Auflösung des Anhangens wird Dasein aufgelöst, durch Auflösung
    des Daseins wird Geburt aufgelöst, durch Auflösung der Geburt wird
    Alter und Tod aufgelöst, Schmerz und Jammer, Leiden, Trübsal,
    Verzweiflung gehn zugrunde: also kommt die Auflösung dieser
    gesamten Leidensmasse zustande." (M 38)

  • xxx
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    • 25. November 2011 um 19:54
    • #13

    Bei diesem Thema (Trauer, keine Emotionen) kommt mir ein Lied in den Sinn. Hab ich früher oft angehört, wenn ich Liebeskummer hatte.

    Audio:
    http://www.youtube.com/watch?v=PKY-smJ6aBQ

    Uebersetzung auf Deutsch:

    Ein Wintertag,
    In einem tiefen und dunklen Dezember
    Ich bin alleine
    Ich starre von meinem Fenster
    auf die Straßen
    Auf einem frisch gefallenen leisen Abrschirm des Schnees
    Ich bin ein Felsen
    Ich bin eine Insel

    Ich baue Wände
    Eine Festung tief und mächtig
    Welche niemand durchdringen könnte
    Ich brauche keine Freundschaft
    Denn Freundschaft ist der Schmerz
    Es ist gelächter und es wird von mir liebevoll verachtet
    Ich bin ein Felsen
    Ich bin eine Insel

    Rede nicht von Liebe
    auch wenn ich dieses Wort früher schon hürte
    Es schläft in meinem Gedächtnis
    Ich störe nicht den Schlummer
    von den Gefühlen, die gestorben sind.
    Wenn ich nie liebte
    hätte ich nie geweint
    Ich bin ein Felsen
    Ich bin eine Insel

    Ich habe meine Bücher
    Und mein Poesie um micht zu schützen
    Ich schirmte mich in meiner Rüstung ab
    Verstecke mich in meinem Raum wie in einer Gebährmutter
    Ich berühre niemanden und niemand berüht mich
    Ich bin ein Felsen
    Ich bin eine Insel
    Und ein Felsen fühlt keinen Schmerz
    Und eine Insel weint niemals.

    2 Mal editiert, zuletzt von xxx (25. November 2011 um 20:26)

  • Dorje Sema
    Gast
    • 25. November 2011 um 19:59
    • #14

    Jemand der an nichts hängt hat ein »übersinnliches« 'wahrnehemndes zutiefst mitempfindendes fühlen', für das für, und miteinander verwirklicht.
    Und wer nicht, der halt "Wer" nicht.
    Dies nennt man eine auf Mahayana Einstellung gedachte jedoch nicht eine Mahayana Lehre bedachte Lehre.

    Üben,üben,üben

    añjalī अञ्जलि
    ࿅Dorje Sema࿄

  • Onyx9
    Gast
    • 25. November 2011 um 23:31
    • #15
    Dorje Sema:

    Wenn überhaupt gibt es das »vorläufige konzeptuelle « Verständnis von das nichts durch sich selbst als aus sich selbst als ein Selbst in form und in puncto einer (annehmbaren) Wirklich(keit) außer im abhängigen bedingten Entstehen aus sich sich und durch sich, in Erscheinung tritt.
    Insofern ist alles erlebbare »phantastische Möglichkeit « des zu geschehenem selbst, nämlich eben, seine Leerheit Klarheit und Unbegrenztheit,
    als freies mögliches Spiel »des Geistes « eben »seine traumhaftes [phantastisches] Potential « .
    Eben: LEER KLAR UNBEGRENZT

    añjalī अञ्जलि
    ࿅Dorje Sema࿄

    Nun, als Phantasma- Blase würde ich es nicht bezeichnen, obwohl sicher jeder Phantasie eine Welt sich formen kann,
    denn der Geist ist recht kreativ und greift auf inheräntes Potential zurück. Der Begriff Phänomen existiert ja bereits in der buddh. Terminologie. Könnte man so verwenden, denke ich.

  • Onyx9
    Gast
    • 25. November 2011 um 23:35
    • #16
    Dorje Sema:

    Jemand der an nichts hängt hat ein »übersinnliches« 'wahrnehemndes zutiefst mitempfindendes fühlen', für das für, und miteinander verwirklicht.
    Und wer nicht, der halt "Wer" nicht.
    Dies nennt man eine auf Mahayana Einstellung gedachte jedoch nicht eine Mahayana Lehre bedachte Lehre.

    Üben,üben,üben

    añjalī अञ्जलि
    ࿅Dorje Sema࿄

    Musst Du Dich jetzt auch noch so verquer ausdrücken, lieber Dorje ?
    Dann muss ich auf den Karmapa zurückgreifen. :)

  • Onyx9
    Gast
    • 25. November 2011 um 23:36
    • #17

    Was bedeuten diese neuen Initialien ?

  • TheNoOneOne
    Gast
    • 6. Dezember 2011 um 22:37
    • #18

    g

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (23. Dezember 2011 um 12:20)

  • Onyx9
    Gast
    • 6. Dezember 2011 um 23:11
    • #19

    Dein Link:

    Wenn das Selbst erst durch Greifen entsteht, wer greift dann ? Oder was ?
    Die Natur nach sich selbst ?
    Dann hätte die Natur ja eine Art Bewußtsein?!
    Es ist ja im Greifen oder Wirken eine "Absicht".
    Wie kann etwas vollständig selbstloses in einem Säugling nach Objekten greifen wollen
    in Ablehnung oder Begierde.
    Woher kommt denn nun der natürliche Instinkt der ein Selbst verfestigt, von dem der Bikkhu spricht?

  • Maybe Buddha
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    • 6. Dezember 2011 um 23:27
    • #20
    TheNoOneOne:


    Wirklich toller Text, Danke! Das entspricht von vorne bis hinten meinem Verständnis. Wobei sich das Verständnis natürlich ständig ändert ;). Ich werde den Text gleich mal hier in einem Extra-Thread posten, er ist es wert!

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • TheNoOneOne
    Gast
    • 7. Dezember 2011 um 00:27
    • #21

    g

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (23. Dezember 2011 um 12:20)

  • accinca
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    • 7. Dezember 2011 um 04:00
    • #22
    Onyx9:

    Wenn das Selbst erst durch Greifen entsteht


    Das vermeintliche Selbst entsteht durch Ergreifen und Ergreifen und
    hat seine Ursache in Unwissen und Begehren.

    Einmal editiert, zuletzt von accinca (7. Dezember 2011 um 14:06)

  • Onyx9
    Gast
    • 7. Dezember 2011 um 12:48
    • #23
    accinca:
    Onyx9:

    Wenn das Selbst erst durch Greifen entsteht


    Da vermeintliche Selbst entsteht durch Ergreifen und Ergreifen hat
    seine Ursache in Unwissen und Begehren.

    Ganz was Neues... :D Danke der Aufklärung.
    Nö, mal im Ernst: der Typ da oben - Buddhadasa ) schreibt von "angeboren" und "natürlicher Instinkt" ( Seins/Selbst-Wille/Wirken ).
    Ich mein, ich muss das nicht verstehen,
    hat Buddha das ja auch ausgeklammert weil s zu Spekulatius führt...
    ich sag nur, es steht da.

    Und wenn ich die Ausführungen ( gefühlte 12 000 Seiten ) des verehrten NoOneOne
    oder war s YesZeroZero so betrachte, is mir als ob da geschummelt wird ( wie im Spiegelkabinett )

  • Onyx9
    Gast
    • 7. Dezember 2011 um 13:07
    • #24

    Guckst du :

    Das Gefühl man sei ein Selbst, entsteht ganz natürlich und instinktiv. :?:Aufgrund dieses Gefühls
    sprechen die Menschen von einem "Selbst" (atta - ). Dann lehren sie, daß es ein höheres Selbst gibt,
    eines, das besonders bedeutsam oder tiefgründig ist. So entwickelt sich das Selbst-Gefühl... :?:

    Zum Glück is Mahayana nich so humorlos wie ditte.

  • TheNoOneOne
    Gast
    • 7. Dezember 2011 um 13:17
    • #25

    g

    2 Mal editiert, zuletzt von Anonymous (23. Dezember 2011 um 12:19)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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