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  1. Buddhaland Forum
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Medidation und Lärm

  • Punkt
  • 11. Oktober 2011 um 14:39
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  • Mirco
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    • 14. Oktober 2011 um 23:19
    • #26

    Wir machen akustische Signale zu Lärm.

    Lärm ensteht nur in unserem Geist.


    Alles Gute :)

  • Maybe Buddha
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    • 15. Oktober 2011 um 08:54
    • #27

    Es ist auch witzig wie sich die Wahrnehmung in Bezug auf Lärm (und ähnliches) ändern kann. Im damaligen Haus (das sehr alt ist) von einem Freund von mir, wackelte immer das Zimmer wenn draussen ein LKW über das Kopfsteinpflaster fuhr. Als zu ihm meinte was das denn war, fragte er nur: was denn? Ich sagte ihm das grade ein LKW vorbeifuhr und alles wackelte und er bekam das gar nicht mehr mit.

    Was ich in diesem Zusammenhang sehr witzig finde. Hier geht es ja darum durch meditation den lärm zu "besiegen". Habe mal in einem wissenschaftlichen Artikel über Meditation gelesen das wenn ein immer wiederkehrendes geräusch, zb ein ticken alle 5 sekunden, dauerhaft da ist, man es nach einer weile gar nicht mehr wahrnimmt. Dafür ist ein bestimmter teil des gehirns zuständig. Wen man den selben Test mit Leuten machte die oftmeditierten, wurde von denen jedes ticken wahrgenommen, auch noch nach stunden...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • monikamarie
    Gast
    • 15. Oktober 2011 um 09:47
    • #28

    Als junge Frau zog ich mit meinem damaligen Mann und Kind aufs Land, raus aus Hamburg. Ich konnte zuerst nicht schlafen, weil es dort so still war ...

  • zenbo
    Gast
    • 15. Oktober 2011 um 10:15
    • #29
    Mirco:

    Wir machen akustische Signale zu Lärm.

    Lärm ensteht nur in unserem Geist.


    Alles Gute :)

    ja klar, wie könnte es anderst sein? lärm gibt es nämlich gar nicht... :oops:

    lg zenbo

  • Maybe Buddha
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    • 15. Oktober 2011 um 19:46
    • #30
    zenbo:
    Mirco:

    Wir machen akustische Signale zu Lärm.

    Lärm ensteht nur in unserem Geist.


    Alles Gute :)

    ja klar, wie könnte es anderst sein? lärm gibt es nämlich gar nicht... :oops:

    lg zenbo

    Alles anzeigen

    Ganz genau! Was für den einen das schönste Rockkonzert der Welt ist ist für den anderen Lärm... Was für den einen ein klasse Formel 1 rennen in der 1.Reihe an der Fahrbahn ist, ist für den anderen Lärm. Was für den einen das tolle erlebnis eines Düsenjäger starts ist, ist für den anderen Lärm... Was denn sonst? Lärm ist nur ein Negativ Urteil des unterscheidenden Geistes...

    Als Lärm (von frühneuhochdeutsch: larman = Geschrei; auch Krach) werden Geräusche (Schalle) bezeichnet, die durch ihre Struktur (meist Lautstärke) auf die Umwelt (insbesondere Menschen) störend (Störschall), belastend oder gesundheitsschädigend wirken. Ob Geräusche als Lärm bewusst wahrgenommen werden, hängt besonders von der seelischen Verfassung eines Menschen ab.

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • accinca
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    • 15. Oktober 2011 um 22:45
    • #31
    Maybe Buddha:


    Als Lärm (von frühneuhochdeutsch: larman = Geschrei; auch Krach) werden Geräusche (Schalle) bezeichnet, die durch ihre Struktur (meist Lautstärke) auf die Umwelt (insbesondere Menschen) störend (Störschall), belastend oder gesundheitsschädigend wirken. Ob Geräusche als Lärm bewusst wahrgenommen werden, hängt besonders von der seelischen Verfassung eines Menschen ab.

    Genau wie beim Kraut und Unkraut. Aber soweit zu gehen zu sagen
    es gäbe gar kein Unkraut/Kraut würde ich dann aber doch nicht gehen.

  • Maybe Buddha
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    • 15. Oktober 2011 um 23:12
    • #32
    accinca:
    Maybe Buddha:


    Als Lärm (von frühneuhochdeutsch: larman = Geschrei; auch Krach) werden Geräusche (Schalle) bezeichnet, die durch ihre Struktur (meist Lautstärke) auf die Umwelt (insbesondere Menschen) störend (Störschall), belastend oder gesundheitsschädigend wirken. Ob Geräusche als Lärm bewusst wahrgenommen werden, hängt besonders von der seelischen Verfassung eines Menschen ab.

    Genau wie beim Kraut und Unkraut. Aber soweit zu gehen zu sagen
    es gäbe gar kein Unkraut/Kraut würde ich dann aber doch nicht gehen.

    Jetzt fängst du wieder mit dem Kraut an :D. Wie gesagt gibt es Kraut. Unkraut dagegen ist nur abhängig vom Betrachter. Genauso gibt es laute Geräusche. Ob es lärm ist hängt wieder ab vom Betrachter. Deshalb sind Geräusche und Kraut für mich die Wirklichkeit, lärm und Unkraut nur unterscheidungen und wertungen des Betrachters.
    Natürlich gibt es lärm... er ist aber relativ. Wie gesagt ist Flugzeug lärm für die meißten störend aber manche mögen das auch und gehen mit absicht zu Flugschauen etc.
    Für manche ist Löwenzahn unkraut für manche nützlich als Hasenfutter. So oder so bleibt es aber Kraut... :)

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    Buddha

  • accinca
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    • 16. Oktober 2011 um 00:03
    • #33
    Maybe Buddha:
    accinca:

    Genau wie beim Kraut und Unkraut. Aber soweit zu gehen zu sagen
    es gäbe gar kein Unkraut/Kraut würde ich dann aber doch nicht gehen.

    Jetzt fängst du wieder mit dem Kraut an :D.


    Unkraut/Kraut oder Geräusche/Lärm, viel Unterschied ist nicht.

  • Maybe Buddha
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    • 16. Oktober 2011 um 01:41
    • #34

    Viel unterschied nicht... aber schon ein wenig ;) . Denn mMn sind lärm und unkraut nur wertende Begriffe für bestimmte Geräusche und bestimmte Kräuter. Kräuter und Geräusch ist halt erstmal völlig wertfrei

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
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  • accinca
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    • 16. Oktober 2011 um 01:56
    • #35
    Maybe Buddha:

    Viel unterschied nicht... aber schon ein wenig ;) . Denn mMn sind lärm und unkraut nur wertende Begriffe für bestimmte Geräusche und bestimmte Kräuter.


    Genau das wollte ich sagen - obwohl...

    Maybe Buddha:


    Kräuter und Geräusch ist halt erstmal völlig wertfrei


    ich da ganz und gar nicht sicher wäre. Ich würde
    lieber sagen: "sie könnten wertfrei gemeint sein" sicher
    scheint mir das aber nicht. Kommt wohl auf den Einzelfall an.

  • brigittefoe
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    • 16. Oktober 2011 um 03:13
    • #36

    Die Welt ist voller Lärm und Unruhe -
    ich gehöre dazu -
    bin nicht davon getrennt
    und kann mich auch nicht zurückziehen -

    Die einzige Möglichkeit dem Lärm zu begegnen ist,
    zu - zu - hören.
    Wenn Du gereift bist in der Meditationspraxis,
    bist Du in der Lage, den "Lärm" nicht mehr zu hören,
    er ist nicht mehr da und Du bist die einzige
    stille Quelle.

    Es ist eine wahre Schmach und Schande, daß wir Christen wie blinde Hühner umhergehen und nicht erkennen, was in uns ist und davon gar nichts wissen.
    Johannes Tauler

  • accinca
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    • 16. Oktober 2011 um 09:18
    • #37
    brigittefoe:

    [color=#800000]Die Welt ist voller Lärm und Unruhe -
    ich gehöre dazu -
    bin nicht davon getrennt
    und kann mich auch nicht zurückziehen -


    Davon bin ich nicht überzeugt.
    Relativ kann das jeder.

  • monikamarie
    Gast
    • 16. Oktober 2011 um 10:01
    • #38

    Einen schönen stillen Sonntag
    _()_ Monika

  • Klee
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    • 16. Oktober 2011 um 12:55
    • #39

    Meine Gedanken als Mutter von zwei sehr lebhaften und temperamentvollen Kindern:

    mir ist es wichtig, dass meine Kinder lernen, dass sie nicht alleine auf dieser Welt sind und dass es Nachbarn gibt (wir leben in einem Hochhaus), die ein genauso auch ein Recht auf Ruhe haben.
    Würde über uns ständig Lärm durch Kinder stattfinden, weiss ich nicht, ob ich die Familie in einem rücksichtslosen Verhalten unterstützen und bekräftigen möchte, in dem ich nichts sage.

    Ich habe von Anfang an meine Kinder so erzogen, dass sie nicht der Nabel der Welt sind und dass nicht die ganze Welt Rücksicht auf ihre Bedürfnisse zu nehmen hat, nicht mal bei meinem schwerbehinderten Kind. Auch sie muss lernen, dass es noch andere Menschen gibt und sie nicht überall herumtoben und herumschreien kann.

    Ich erlebe sehr oft, dass etliche Eltern meinen, die Gesellschaft hat besonders viel Rücksicht auf ihre Kinder zu nehmen - dabei ist das Verhalten der Eltern auch nicht gerade empathisch ihrer Umwelt gegenüber. Viele Kinder lernen kaum noch, Rücksicht auf andere zu nehmen, weil sie von Anfang an gelernt habe, dass sie alles dürfen, weil sie ja etwas "Besonderes" (also Kinder) sind.

    Mir ist es schon passiert, dass ich Kinder an die Hand bekommen habe (auch mit Migrationshintergrund - aber mir ist es völlig gleich, ob man ihrer Kultur "Temperament" zuschreibt...sie leben hier und müssen sich hier integrieren. Genauso wie es meine beiden afrikanischen Kinder auch müssen), die sich erst rebellisch gewehrt haben, weil ich von ihnen auch Rücksichtnahme und Anpassung fordere, so wie ich es bei meinen beiden Kindern auch gemacht habe und mache. Interessanterweise hat sich dann aber die Beziehug zu mir sehr positiv entwickelt, wenn sie gemerkt haben, dass sich Rücksichtnahme auf andere Menschen positiv auswirkt und auch für sie etwas bringt (Anerkennung, Wertschätzung....).

    Herzliche Grüße

    "Klee"


    *******Den Charakter eines Menschen erkennt man nicht so sehr daran, was andere über ihn sagen, sondern daran, was er über andere sagt.******

    (unbekannt)

  • zenbo
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    • 16. Oktober 2011 um 13:26
    • #40
    Maybe Buddha:
    zenbo:

    ja klar, wie könnte es anderst sein? lärm gibt es nämlich gar nicht... :oops:

    lg zenbo

    Ganz genau! Was für den einen das schönste Rockkonzert der Welt ist ist für den anderen Lärm... Was für den einen ein klasse Formel 1 rennen in der 1.Reihe an der Fahrbahn ist, ist für den anderen Lärm. Was für den einen das tolle erlebnis eines Düsenjäger starts ist, ist für den anderen Lärm... Was denn sonst? Lärm ist nur ein Negativ Urteil des unterscheidenden Geistes...

    Als Lärm (von frühneuhochdeutsch: larman = Geschrei; auch Krach) werden Geräusche (Schalle) bezeichnet, die durch ihre Struktur (meist Lautstärke) auf die Umwelt (insbesondere Menschen) störend (Störschall), belastend oder gesundheitsschädigend wirken. Ob Geräusche als Lärm bewusst wahrgenommen werden, hängt besonders von der seelischen Verfassung eines Menschen ab.

    das heisst wenn ich zu dir nach hause komme und dann 2 wochen lang wie verrückt auf kochtöpfen herumtrommle, dann könntest du das evt. als angenehm empfinden, ja?
    hast du eigentlich schon mal eine kleine psycho-therapie ins auge gefasst? :D

    lg zenbo

  • Maybe Buddha
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    • 16. Oktober 2011 um 13:39
    • #41

    Hab ich dir nicht genug Beispiele gebracht? Für manche ist sogar ein Presslufthammer ein angenehmes Geräusch... Mal abgesehn davon, die Frage ist ja ob ich dich überhaupt rein lasse ;). Ich habe übrigens früher als Kind mir aus Kochtöpfen ein Schlagzeug gebaut und empfand das nicht als lärm :D. Alles eine Sache der Perspektive. Ausserdem ist die Frage wer eher schlapp macht... Du, der 2 Wochen wie wild auf Kochtöpfen herumschlägt oderIch, der meditierend daneben sitzt und sich einen lacht ;) ...

    Dann noch einen schönen ruhigen Sonntag dir :)

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • zenbo
    Gast
    • 16. Oktober 2011 um 13:43
    • #42
    Maybe Buddha:

    Hab ich dir nicht genug Beispiele gebracht? Für manche ist sogar ein Presslufthammer ein angenehmes Geräusch... Mal abgesehn davon, die Frage ist ja ob ich dich überhaupt rein lasse ;). Ich habe übrigens früher als Kind mir aus Kochtöpfen ein Schlagzeug gebaut und empfand das nicht als lärm :D. Alles eine Sache der Perspektive. Ausserdem ist die Frage wer eher schlapp macht... Du, der 2 Wochen wie wild auf Kochtöpfen herumschlägt oderIch, der meditierend daneben sitzt und sich einen lacht ;) ...

    Dann noch einen schönen ruhigen Sonntag dir :)

    alles klar, bin dann so in einer halben stunde mit den töpfen bei dir!

    lg zenbo

  • Mirco
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    • 16. Oktober 2011 um 13:43
    • #43
    zenbo:
    Mirco:

    Wir machen akustische Signale zu Lärm. Lärm ensteht nur in unserem Geist.


    ja klar, wie könnte es anders sein? lärm gibt es nämlich gar nicht...


    Ja klar, stimmt irgentwie.

    Es gibt
    die äussere Sinnesgrundlage : Geräusch/Klang [sadda] und
    die innere Sinnesgrundlage : Hörorgan [Ohr (sotāyatana)].
    Abhängig von Geräusch und Ohr entsteht Ohrbewußtsein [auditive Wahrnehmung (sotaviññāṇa)].
    Das Zusammentreffen der drei heißt Kontakt [phassa].
    Durch den Kontakt bedingt entsteht Empfindung [vedanā].
    Die Empfindung kann weder-angenehm-noch-unangenehm, angenehm oder unangenehm sein.

    Nun kommt der Teil der menschlichen Kognition, wo Lärm entsteht.
    Durch das Gefühl bedingt ist Begehren [tanha].
    Begehren ist das 'Ich'-mag-die-unangenehme-Hör-Empfindung-nicht.
    Wie nun wird man das leidschaffende Identifizieren wieder los?
    Wen es interessiert, findet die Lösung in M148.


    Alles Gute :)

  • Maybe Buddha
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    • 16. Oktober 2011 um 13:48
    • #44
    Mirco:
    zenbo:


    ja klar, wie könnte es anders sein? lärm gibt es nämlich gar nicht...


    Ja klar, stimmt irgentwie.

    Es gibt
    die äussere Sinnesgrundlage : Geräusch/Klang [sadda] und
    die innere Sinnesgrundlage : Hörorgan [Ohr (sotāyatana)].
    Abhängig von Geräusch und Ohr entsteht Ohrbewußtsein [auditive Wahrnehmung (sotaviññāṇa)].
    Das Zusammentreffen der drei heißt Kontakt [phassa].
    Durch den Kontakt bedingt entsteht Empfindung [vedanā].
    Die Empfindung kann weder-angenehm-noch-unangenehm, angenehm oder unangenehm sein.

    Nun kommt der Teil der menschlichen Kognition, wo Lärm entsteht.
    Durch das Gefühl bedingt ist Begehren [tanha].
    Begehren ist das 'Ich'-mag-die-unangenehme-Hör-Empfindung-nicht.
    Wie nun wird man das leidschaffende Identifizieren wieder los?
    Wen es interessiert, findet die Lösung in M148.


    Alles Gute :)

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    *Daumen hoch*

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  • Mirco
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    • 16. Oktober 2011 um 13:55
    • #45
    zenbo:

    das heisst wenn ich zu dir nach hause komme und dann 2 wochen lang wie verrückt auf kochtöpfen herumtrommle, dann könntest du das evt. als angenehm empfinden, ja? hast du eigentlich schon mal eine kleine psycho-therapie ins auge gefasst?


    Es geht nicht darum, zu lernen, die unangenehm Hör-Empfindung es als angenehm zu empfinden.

    Es geht darum, zu lernen die unangenehme Empfindung nicht zu ergreifen und nicht abzulehnen.


    Alles Gute :)

  • accinca
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    • 16. Oktober 2011 um 14:23
    • #46
    Mirco:

    Es geht nicht darum, zu lernen, die unangenehm Hör-Empfindung es als angenehm zu empfinden.Es geht darum, zu lernen die unangenehme Empfindung nicht zu ergreifen und nicht abzulehnen.


    Die Dinge nach Wunsch zu sehen wie immer man
    sie sehen will ist eine der sehr hohe Übungen und ist
    mit dem Glück und Geruch der Freiheit verbunden:

    ....Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch so verweilen,
    daß ich Nichtwiderwärtiges als widerwärtig wahrnehme', dann soll er
    nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung bedachtsamer
    Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch so verweilen,
    daß ich Widerwärtiges als nichtwiderwärtig wahrnehme', dann soll er
    nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung bedachtsamer
    Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch so verweilen,
    daß ich Nichtwiderwärtiges und Widerwärtiges als widerwärtig wahrnehme',
    dann soll er nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung bedachtsamer
    Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch so verweilen,
    daß ich Widerwärtiges und Nichtwiderwärtiges als nichtwiderwärtig wahrnehme',
    dann soll er nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung bedachtsamer
    Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch 'Möchte ich doch Nichtwiderwärtiges
    und Widerwärtiges beides hinter mir lassen und gleichmütig verweilen, achtsam
    und klar bewußt, dann soll er nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung
    bedachtsamer Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch die vier Schauungen
    erreichen und in ihnen verweilen, dann soll er nur seine Aufmerksamkeit recht
    auf diese Einigung bedachtsamer Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch die vier stillen Freiungen
    der Formlosigkeit erreichen und in ihnen verweilen', dann soll er nur seine
    Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung bedachtsamer Ein- und Ausatmung richten.

    Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: 'Möchte ich doch nach völliger
    Übersteigung der Grenzscheide möglicher Wahrnehmung die Auflösung
    von Wahrnehmung und Fühlbarkeit erreichen und darin verweilen',
    dann soll er nur seine Aufmerksamkeit recht auf diese Einigung
    bedachtsamer Ein- und Ausatmung richten.

    Ist, ihr Mönche, die Einigung bedachtsamer Ein- und Ausatmung derart
    entfaltet und ausgebildet worden und fühlt er dann ein Wohlgefühl oder
    ein Wehgefühl oder ein Weder-wohl-noch-weh-Gefühl, dann erkennt er:
    'Es ist unbeständig', erkennt 'Es ist unangelegen', erkennt 'Es ist ungenügend'.
    Das Wohlgefühl fühlt er entfesselt, das Wehgefühl fühlt er entfesselt,
    das Weder-wohl-noch-weh-Gefühl fühlt er entfesselt.
    Ein körpergefährdendes Gefühl fühlend, erkennt er: 'Ich fühle ein
    körpergefährdendes Gefühl. Ein lebensgefährdendes Gefühl fühlend,
    erkennt er: 'Ich fühle ein lebensgefährdendes Gefühl'. Er erkennt:
    'Wenn der Körper zerfällt und die Lebenskraft verbraucht ist, dann
    wird alles, was hienieden noch empfindbar, wenn auch ohne Genügen
    war, kühl werden'.
    Gleichwie etwa, ihr Mönche, das Öl und der Docht eine Öllampe
    leuchten lassen; wenn aber Öl und Docht verbraucht sind und neue
    Nahrung nicht zugeführt wird, sie ohne Nahrung erlischt:
    Ebenso nun auch, ihr Mönche, erkennt man, ein körpergefährdendes
    Gefühl fühlend: 'Ich fühle ein körpergefährdendes Gefühl',
    erkennt man, ein lebensgefährdendes Gefühl fühlend: 'Ich fühle ein
    lebensgefährdendes Gefühl'". S 54.8

  • Mirco
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    • 16. Oktober 2011 um 18:53
    • #47
    accinca:
    Mirco:

    Es geht nicht darum, zu lernen, die unangenehm Hör-Empfindung es als angenehm zu empfinden.
    Es geht darum, zu lernen, die unangenehme Empfindung nicht zu ergreifen und nicht abzulehnen.


    Die Dinge nach Wunsch zu sehen wie immer man
    sie sehen will, ist eine der sehr hohe Übungen und
    ist mit dem Glück und Geruch der Freiheit verbunden: Samyutta 54.8


    Die Übung ist gar nicht sooo hoch.
    Es reicht aus, wenn man täglich übt.

    Na gut, doch hoch ;)


    Alles Gute

  • accinca
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    • 16. Oktober 2011 um 23:20
    • #48
    Mirco:
    accinca:


    Die Dinge nach Wunsch zu sehen wie immer man
    sie sehen will, ist eine der sehr hohe Übungen und
    ist mit dem Glück und Geruch der Freiheit verbunden: Samyutta 54.8


    Die Übung ist gar nicht sooo hoch.
    Es reicht aus, wenn man täglich übt.

    Na gut, doch hoch ;) Alles Gute

    Immerhin hoch genug dadurch Arahat zu werden
    bzw. das Leiden erlöschen zu lassen. Daher ist es
    abhi-dhamma (hohe - Wahrheit/Lehre).

    Aber diese Übung und dieses Verständnis kann natürlich auch relativ sein.
    Dann ist sie eine weltliche Ansicht, nicht ganz verstanden und entsprechend nicht so hoch.
    Das Ausmaß der Durchdringung ist immer ganz entscheidend.

  • Mirco
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    • 16. Oktober 2011 um 23:31
    • #49
    accinca:


    Die Dinge nach Wunsch zu sehen wie immer man
    sie sehen will, ist eine der sehr hohe Übungen und
    ist mit dem Glück und Geruch der Freiheit verbunden:
    Samyutta 54.8

    Mirco:

    Die Übung ist gar nicht sooo hoch.
    Es reicht aus, wenn man täglich übt.
    Na gut, also doch hoch


    Immerhin hoch genug dadurch Arahat zu werden bzw.
    das Leiden erlöschen zu lassen. Daher ist es abhi-dhamma
    (hohe - Wahrheit/Lehre).

    Aber diese Übung und dieses Verständnis kann natürlich auch
    relativ sein. Dann ist sie eine weltliche Ansicht, nicht ganz
    verstanden und entsprechend nicht so hoch. Das Ausmaß
    der Durchdringung ist immer ganz entscheidend.

    Alles anzeigen


    Welche Kategorien da von Aussen angebracht werden (hoch, weltlich),
    ist dem Vorgang des Erkennens egal.

    Alles Gute :)

  • accinca
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    • 17. Oktober 2011 um 09:37
    • #50
    Mirco:

    Welche Kategorien da von Aussen angebracht werden (hoch, weltlich),
    ist dem Vorgang des Erkennens egal.


    Kann man das nicht bei allen Dinge in der Welt sagen?

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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