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Fleisch essen

  • Mark
  • 8. September 2011 um 18:35
  • Geschlossen
  • Zum letzten Beitrag
  • Mark
    Themenautor
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    Beiträge
    8
    Mitglied seit
    16. August 2011
    • 8. September 2011 um 18:35
    • #1

    Hallo, ich wollte mal rumfragen was Eure Erfahrungen sind mit dem Fleischessen bei Buddhisten. Ob es einen Unterschied gibt zwischen Deutschen und Asiaten? Wie wichtig ist es für einen Buddhisten nicht zu töten, direkt und indirekt? Esst Ihr Fleisch bzw. wann habt ihr das aufgegeben? VG Mark

  • Ryonin
    Gast
    • 8. September 2011 um 19:28
    • #2

    Es gab und gibt Buddhisten, die Vegetarier sind und welche die es nicht sind. Und das wohl überall. Es gab große Meister die Fleisch gegessen haben (Buddha Shakyamuni, Shinran, Ikkyu) und auch viele, die es nicht taten (Atisha, Bankei, Mazu, Rennyo).
    Eine Gewichtung zwischen Deutschen und Asiaten hab ich noch nicht gemerkt. Ich seh eher ne Tendenz zugunsten der Deutschen. Meiner Meinung nach tötet man eh, um zu überleben. Pflanzen oder Tiere. Wenn man das Prinzip unserer Wohlstandsgesellschaft ansieht und worauf sie beruht, möchte man auch noch Menschen dazuzählen. Ich denk, das ist wichtig, im Kopf zu behalten.
    Ich ess kein Fleisch seit 4 Jahren. Kann aber genausogut sein, das ich irgendwann wieder Fleisch esse. keine Ahnung.
    Ich denk, es ist wichtig, keine große Sache draus zu machen, wenn man kein Fleisch isst. Andre essen keine Tomaten.

  • Maybe Buddha
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    6. August 2011
    • 8. September 2011 um 21:00
    • #3

    Ich esse Fleisch. Und ich kaufe auch extra Fleisch, also esse nicht nur wenns mir angeboten wird bzw nicht extra für mich getötet wurde. Ist halt so eine Konditionierung von klein auf, leider. Ich esse sogar täglöich Fleisch weil es für mich zum Mittag dazu gehört.
    Eines meiner grössten Begehren ist Fleisch essen. Ist dennoch keine schöne Sache und ich hoffe, das dieses Begehren bald überwunden ist. Zumindestens in dem Maße das es mir egal ist ob ich Fleisch esse oder nicht...

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • Grund
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    18. Juni 2011
    • 9. September 2011 um 06:13
    • #4
    Mark:

    Hallo, ich wollte mal rumfragen was Eure Erfahrungen sind mit dem Fleischessen bei Buddhisten. Ob es einen Unterschied gibt zwischen Deutschen und Asiaten? Wie wichtig ist es für einen Buddhisten nicht zu töten, direkt und indirekt? Esst Ihr Fleisch bzw. wann habt ihr das aufgegeben? VG Mark

    Fleisch essen ist nicht "Töten", aber Fleisch essen ist Schaden verursachen für andere aus Gründen der Anhaftung an Sinnensreizen (Geschmacksreiz). Wenn man auf Fleisch essen verzichtet kann man also zweierlei praktizieren, was der Buddha empfohlen hat:
    1. Entsagung von Sinnesfeuden
    2. Keine Schaden für anderen verursachen.

    Wenn man Fleisch isst, obgleich man weiß wie es gewonnen wird (wie sollte man das nicht wissen?), praktiziert man das absichtsvolle Inkaufnehmen von Schaden für andere nur weil man nicht von Sinnesfreuden lassen kann. Warum absichtsvoll? Absichtsvoll weil es einfach unmöglich ist zu denken "Ich esse zwar Fleisch, will aber nicht dass anderen Mit-Wesen Schaden zugefügt wird, will nicht dass die getötet und gequält werden und will nicht dass sie durch Töten schlechte Ursachen ansammeln, die ihnen zukünftig noch mehr Leid verursachen werden." Meiner Meinung nach wird durch Fleischessen ganz sicher vermieden, dass die eigene Übung wirksam sein kann, weil sie durchdrungen ist von falscher Haltung, weil sie auf der Grundlage der Verleugnung von Ursache und Wirkung ausgeübt wird.

    Diese Aussagen beruhen auf der Kenntnis unserer heutigen Lebenssituation: Wir erhalten unsere Speisen nicht als Almosen von anderen, sind nicht von dem abhängig was uns von anderen geschenkt wird, sondern wir gehen bewußt einkaufen und wählen Lebensmittel dabei aus und es gibt dabei reichlich Alternativen zu Fleisch und Fleischprodukten.


    Grüße
    TM

    3 Mal editiert, zuletzt von Grund (9. September 2011 um 06:21)

  • Kusala
    Gast
    • 9. September 2011 um 06:16
    • #5

    Das wurde schon seeehr oft hier diskutiert:

    http://www.buddhaland.de/viewtopic.php?f=2&t=6220

    Liebe Grüße
    Kusala

  • Norbert
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    Mitglied seit
    12. August 2008
    • 9. September 2011 um 09:22
    • #6

    Das Töten, Schlagen, das Entführen, Fesseln, das Stehlen, Lügen, trügen, Hintergehen, gelehrte Schiefheit, Umgang mit des anderen Frau : das ist anrüchig, nicht ein Fleischgericht. (SN 242)

    Liebe Grüsse

    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • christiane72
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    166
    Mitglied seit
    1. März 2009
    • 9. September 2011 um 09:40
    • #7
    Zitat

    Das Töten, Schlagen, das Entführen, Fesseln, das Stehlen, Lügen, trügen, Hintergehen, gelehrte Schiefheit, Umgang mit des anderen Frau : das ist anrüchig, nicht ein Fleischgericht. (SN 242)

    Gelobt sei die Leberwurst! :lol:

  • Bambus
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    706
    Mitglied seit
    24. Dezember 2009
    • 9. September 2011 um 09:49
    • #8

    Für die Anfänger gab es ja schon ein paar sinnvolle Antworten.

    Wenn ihr weiter diskutieren wollt, dann bitte in einem der alten Threads oder in einem neuen Thread im Bereich "Buddhistische Praxis" oder "Allgemeines".

    Von mehreren Theorien, die die gleichen Sachverhalte erklären, ist die einfachste allen anderen vorzuziehen.

    Die Leute von denen Du am meisten lernen kannst sind die mit denen Du nicht einer Meinung bist.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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