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Sechs Räuber

  • Onyx9
  • 31. August 2011 um 00:03
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • Onyx9
    Gast
    • 31. August 2011 um 00:03
    • #1

    Ein Mönch fragte: "Ist nicht Erbarmen ein Merkmal des Zen-Jüngers ?"
    Der Meister antwortete: " So ist es!"
    Der Mönch fragte weiter:"Man nennt die Begierden der sechs Sinne "die sechs Räuber".Wenn diese Räuber auf einen Mönch einstürmen, was soll er tun ?"
    Der Meister antwortete:" Erbarmen zeigen."
    Der Mönch fragte:"Wie zeigt man Erbarmen ?"
    Der Meister antwortete:" Indem man sie mit einem Schwertstreich tötet"
    Der Mönch fragte: "Und dann?"
    Der Meister sprach:"Dann sind sie ruhig."

  • monikamarie
    Gast
    • 31. August 2011 um 09:41
    • #2

    Hi Onyx,
    ist das Deine bevorzugte Achtsamkeitsmethode, die 6 Räuber mit Gewalt zu kontrollieren und besiegen? :lol:
    _()_ Monika

  • Noreply
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    24. Juni 2011
    • 31. August 2011 um 11:53
    • #3
    monikamarie:

    Hi Onyx,
    ist das Deine bevorzugte Achtsamkeitsmethode, die 6 Räuber mit Gewalt zu kontrollieren und besiegen? :lol:
    _()_ Monika

    Ich geh mit meinen sich zeigenden Illusionen auch so um: Schwert her!! Die Köpfe ab!!

  • monikamarie
    Gast
    • 31. August 2011 um 14:05
    • #4

    Ja, es mag in manchen besonders hartnäckigen Fällen angemessen sein. Ich bezog mich bei Onyx allerdings auf einen ihrer Beitrag bezüglich der Achtsamkeit und ihrer Abneigung gegen Kontrolle etc.
    _()_ Monika

  • void
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    Buddh. Richtung
    Zen
    • 31. August 2011 um 14:19
    • Offizieller Beitrag
    • #5

    Die 6 Räuber sind wie kleine Kinder die an der Supermarktkasse quengelnd an dir zupfen und dieses und jenes wollen. Das Schwert zu ergreifen bedeutet jetzt nicht die kleinen Knilche zu zersäbeln, dass das Blut von den Überraschungseiern tropft. Auch nicht, sie zu ignorieren und in der Kälte rumstehen zu lassen (Diese Kinder gehören nicht zu mir!) . Kleine Kinder wollen ja in Wirklichkeit meist nur Liebe und Präsenz. Ist das da, müssen Begierden und Anhaften an Zeuchs nicht ausfsteigen, da sie an der Wurzel gekappt sind.

  • Hanzze
    Gast
    • 31. August 2011 um 17:38
    • #6

    Na vielleicht magst du dir das noch einmal überlegen Void *schmunzel* Ich weiß man hängt an seinen Kindern, weil sie ja die seinen sind...

  • Onyx9
    Gast
    • 31. August 2011 um 23:49
    • #7
    monikamarie:

    Hi Onyx,
    ist das Deine bevorzugte Achtsamkeitsmethode, die 6 Räuber mit Gewalt zu kontrollieren und besiegen? :lol:
    _()_ Monika

    8) Nein, überhaupt nicht, ich bestehe auf das Sanftmütige nachh innen und nach außen !
    Aber so ein Samureischwert killt ohne Schmerz... :D

  • Onyx9
    Gast
    • 31. August 2011 um 23:58
    • #8

    Lässt man die Räuber erstmal gewähren stürmen sie im Nu die Burg; fett im Samsara.
    Erbarmen ist wenn man rechtzeitig erkennt, daß bald eine neue Ära beginnt in der man sich womöglich im Verlies wiederfindet.

  • Ryonin
    Gast
    • 1. September 2011 um 17:01
    • #9

    Das deutsche Märchen enthüllt die große Lehre, das wenn man einen Kopf abschlägt, drei nachwachsen.

    Aus meiner Sicht sind die Klesas nicht unser Feind. Sie sind Teil von uns. Erbarmen, Mitgefühl heisst auch Mitgefühl mit allen Teilen unseres Lebens, Akzeptanz. Ruhen im Grenzenlosen, das auch das Begrenzte, das Leiden, die Einsamkeit, die Depression umfasst. Nicht abschneiden, was Teil des grenzenlosen Lebens ist.

    Nicht gegen sich selbst kämpfen. Gegen Windmühlen. Im Shin sind Namu, das bedingte ich, mich hier mit meinen klesas, mit Zorn und Gier und Beschränktheit und Amida Butsu, das Grenzenlose Erwachen eine Einheit, nichts getrenntes. Gerade durch mein Sehen meiner Verfallenheit an die Klesas, mein Scheitern offenbart sich das, was grenzenlos, ungeboren ist, Nirvana.

  • Maybe Buddha
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    6. August 2011
    • 1. September 2011 um 18:21
    • #10
    Ryonin:

    Das deutsche Märchen enthüllt die große Lehre, das wenn man einen Kopf abschlägt, drei nachwachsen.

    Aus meiner Sicht sind die Klesas nicht unser Feind. Sie sind Teil von uns. Erbarmen, Mitgefühl heisst auch Mitgefühl mit allen Teilen unseres Lebens, Akzeptanz. Ruhen im Grenzenlosen, das auch das Begrenzte, das Leiden, die Einsamkeit, die Depression umfasst. Nicht abschneiden, was Teil des grenzenlosen Lebens ist.

    Nicht gegen sich selbst kämpfen. Gegen Windmühlen. Im Shin sind Namu, das bedingte ich, mich hier mit meinen klesas, mit Zorn und Gier und Beschränktheit und Amida Butsu, das Grenzenlose Erwachen eine Einheit, nichts getrenntes. Gerade durch mein Sehen meiner Verfallenheit an die Klesas, mein Scheitern offenbart sich das, was grenzenlos, ungeboren ist, Nirvana.

    Ich find es immer wieder erstaunlich wie sich Zen und Theravada so wiedersprechen können. Vorallem da ich dachte das Zen"Buddhismus", so wie allle anderen buddhistischen Linien zumindestens darin einig sind das sie die 4 edlen Wahrheiten als Grundlage haben.
    Bezieht sich der Zen also nicht auf die 4 edlen Wahrheiten?

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle
    Gast
    • 1. September 2011 um 19:08
    • #11

    Inwiefern widerspricht dies den 4 edlen Wahrheiten und dem 8-fachen Pfad? Ich weiß schon, dass du unbedingt etwas werden willst. Das haben wir ja durch. Zu Ryonins Worten (der übrigends kein Zen-er ist, Maybe Buddha) passen auch folgende Worte. Nochmal.

    bel:

    Meditieren" hat idR immer damit zu tun, etwas zu werden. Und die meisten, die mit Zazen beginnen, knüpfen daran eben Erwartungshaltungen, sei es auf diesen Augenblick, eine kommende Zeit oder ganz generell, das ist ja ihr prinzipielles Problem. Da kann man noch so viele Anleitungen lesen oder der Lehrer mit dem Stock rumfuchteln - es braucht einfach ne Zeit, bis man selbst gewahr wird, daß das nicht funktioniert - solange ist es "Meditation". Noch mal deutlich: man kommt nicht durch Meditation (entgegen der Anweisungen, das zu lassen) zu Zazen, sondern man gibt das, was man für Zazen hält, aber Meditation ist, einfach auf.
    Dann kann auch Zazen erscheinen.

    Dem wievielten Glied entpricht Zazen auf dem 8-fachen Pfad, was glaubst du? Was hast du darüber gelesen?

  • Maybe Buddha
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    • 1. September 2011 um 19:19
    • #12

    Es wiederspricht den 4 edlen Wahrheiten da es um das erlöschen des Leidens geht. Das erlöschen des Leidens wird erreicht indem man Hass, Gier und Unwissenheit vernichtet und einem "Palmstumpf gleichmacht".

    Und Ryonin sagt so ziemlich das gegenteil davon.

    Ja ich möchte was werden... Wenn ich so bleiben wollte wie ich bin bräuchte ich ja nichts ändern. Wenn du perfekt bist wie du bist, dann ist das doch gut für dich... :)

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle
    Gast
    • 1. September 2011 um 19:42
    • #13
    Maybe Buddha:

    Es wiederspricht den 4 edlen Wahrheiten da es um das erlöschen des Leidens geht. Das erlöschen des Leidens wird erreicht indem man Hass, Gier und Unwissenheit vernichtet und einem "Palmstumpf gleichmacht".

    Du willst es vernichten? Das solltest du besser irgendwann mal aufgeben und loslassen. Denn-

    Zitat

    Durch das Erlöschen (nirodha) der Ursachen erlischt das Leiden: Das restlose Vergehen bzw. Enden, Abkehren, Abtreten, Aufgeben und Loslassen genau dieses Verlangens.

    Maybe Buddha:

    Und Ryonin sagt so ziemlich das gegenteil davon.

    Ryonin und bel sagen im Grunde das Gleiche.

    Maybe Buddha:

    Ja ich möchte was werden... Wenn ich so bleiben wollte wie ich bin bräuchte ich ja nichts ändern.

    Ja, du möchtest was werden. So ist es immer. Darum willst du auch nicht auf-geben, sondern vernichten. Als Kampf. Also so wie immer. Und genau das wird nicht funktionieren. Das alte Lied. Aber es nutzt dir natürlich rein gar nichts, wenn ich dir das immer wieder sage. Da kommst du von selber drauf. Geistesgifte mit Geistesgiften bekämpfen zu wollen, ist zwar ein Geistesgift, aber man kann es jederzeit loslassen.

  • Maybe Buddha
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    • 1. September 2011 um 20:05
    • #14

    Naja... Ich weiss schon wie ich das zu verstehen habe, was ich schreibe. Du nicht ;).

    Aber das macht nix, du scheinst ja zu wissen wie es geht und ich auch, somit haben wir ja beide den Jackpot

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle
    Gast
    • 1. September 2011 um 20:10
    • #15
    Maybe Buddha:

    Naja... Ich weiss schon wie ich das zu verstehen habe, was ich schreibe. Du nicht ;).
    Aber das macht nix, du scheinst ja zu wissen wie es geht und ich auch, somit haben wir ja beide den Jackpot

    Nein, du weisst noch nicht, wie es geht. Aber das kommt noch, da bin ich mir sicher. Mehr studieren, praktizieren, kein Problem. Lass dir Zeit.

  • Maybe Buddha
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    6. August 2011
    • 1. September 2011 um 20:20
    • #16
    thigle:
    Maybe Buddha:

    Naja... Ich weiss schon wie ich das zu verstehen habe, was ich schreibe. Du nicht ;).
    Aber das macht nix, du scheinst ja zu wissen wie es geht und ich auch, somit haben wir ja beide den Jackpot

    Nein, du weisst noch nicht, wie es geht. Aber das kommt noch, da bin ich mir sicher. Mehr studieren, praktizieren, kein Problem. Lass dir Zeit.


    Ach so ;) ... Bist du es? Buddha... mit dem allsehenden Auge? LOL
    Du bist doch der Meinung man ist "gut" so wie man ist, dann bin ich doch auch schon perfekt. Wozu noch praktizieren, studieren und Meditieren? :roll:

    Ich glaube ich sollte mich hier vom Zen-Unterforum etwas fernhalten.

    Hast du denn mal gelesen was der Buddha gelehrt hat?

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle
    Gast
    • 1. September 2011 um 20:29
    • #17
    Maybe Buddha:
    thigle:

    Nein, du weisst noch nicht, wie es geht. Aber das kommt noch, da bin ich mir sicher. Mehr studieren, praktizieren, kein Problem. Lass dir Zeit.


    Ach so ;) ... Bist du es? Buddha... mit dem allsehenden Auge? LOL

    Naja, allsehend sind sie nicht, aber ich sehe einiges. Menschen können mir kaum noch was vormachen.

    Maybe Buddha:

    Du bist doch der Meinung man ist "gut" so wie man ist, dann bin ich doch auch schon perfekt. Wozu noch praktizieren, studieren und Meditieren? :roll:

    Damit du das irgendwann mal loslässt.

    Maybe Buddha:

    Ich glaube ich sollte mich hier vom Zen-Unterforum etwas fernhalten.

    Ja, was ist Zen den?

    Maybe Buddha:

    Hast du denn mal gelesen was der Buddha gelehrt hat?

    Ja was denn sonst.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (1. September 2011 um 20:37)

  • Maybe Buddha
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    Mitglied seit
    6. August 2011
    • 1. September 2011 um 20:36
    • #18

    Ich versuche niemandem was vorzumachen. Wozu sollte ich...

    Aber wenn du glücklich bist freut mich das. Viel Gleichmut weiterhin

    "Nur eines verkünde ich heute, wie immerdar: Leiden und seine Vernichtung."
    Buddha

  • thigle
    Gast
    • 1. September 2011 um 20:43
    • #19
    Maybe Buddha:

    Ich versuche niemandem was vorzumachen. Wozu sollte ich...

    Aber wenn du glücklich bist freut mich das. Viel Gleichmut weiterhin

    Ja, du kannst mir auch nichts vormachen. Aber du kannst dir selber was vormachen. Darum ist ein Lehrer letztendlich ja doch wichtig. Ich bin keiner. Bitte suche dir einen. Denn das Leben als Lehrer, was auch funktioniert, führt einfach durch zuviel Leid.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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