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  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

Bezeichnet ihr euch Anderen gegenüber als Buddhist/in?

  • Geronimo
  • 16. Juni 2011 um 22:21
  • Zum letzten Beitrag
  • Geronimo
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    • 16. Juni 2011 um 22:21
    • #1

    Ich bin da wirklich hin- und hergerissen.

    Einerseits reagieren die meisten Menschen durchaus positiv auf den Begriff und verhalten sich auch dementsprechend (und wenn auch nur minimal), andererseits haben die meisten Menschen doch so viele Vorurteile, das man schnell aus dem Erklären oder sogar Rechtfertigen nicht mehr herauskommt.

    "Ich dachte Buddhisten... " + irgendein Klischee.

    Und so tendiere ich in 99% der Situationen dazu den Buddhismus überhaupt nicht zu erwähnen und einfach nur meine Taten (und Worte) für sich sprechen zu lassen.

    Wie handhabt ihr das?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • Helmut9
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 00:10
    • #2

    Hallo
    In meiner Umgebung weiss jeder das ich Christ bin und das ich meine Lebensfreude aus dem Buddhismus bekomme.

  • Carla
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    25. Mai 2011
    • 17. Juni 2011 um 07:05
    • #3

    Ich selbst empfinde mich gar nicht als Buddhist. Es ist für mich einfach eine Lebenseinstellung. Würde sie eher "Realismus" nennen. Da eh kaum jemand weiss, (nur notgedrungen wissen es welche) dass ich Zen praktiziere, komme ich gar nicht dazu mich mit anderen Ismen zu vergleichen. Im Zensus, Volksbefragung habe ich keine Religion angegeben, weil ich dass sehr irreführend finde. - Ich kann eher sagen, was ich nicht bin ;)

    Gruß Carla

  • Hanzze
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 07:45
    • #4

    Ich denke, wenn man so unglaubwürdig ist, stellt sich die Frage erst gar nicht. *schmunzel*

  • sumedhâ
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 08:53
    • #5
    Geronimo:

    Ich bin da wirklich hin- und hergerissen.

    Einerseits reagieren die meisten Menschen durchaus positiv auf den Begriff und verhalten sich auch dementsprechend (und wenn auch nur minimal), andererseits haben die meisten Menschen doch so viele Vorurteile, das man schnell aus dem Erklären oder sogar Rechtfertigen nicht mehr herauskommt.

    "Ich dachte Buddhisten... " + irgendein Klischee.

    Und so tendiere ich in 99% der Situationen dazu den Buddhismus überhaupt nicht zu erwähnen und einfach nur meine Taten (und Worte) für sich sprechen zu lassen.

    Wie handhabt ihr das?


    hallo Geronimo,
    ich geh nicht hausieren aber wenn ich gefragt werde (letztens bei einer krankenhaus aufnahme) welcher religion ich angehöre sag ich buddhismus.
    was meine umwelt davon hält war mir schon immer egal :grinsen:
    ich habe keinerlei probleme zu dem zu stehen wovon ich überzeugt bin, egal in welcher situation.

  • Norbert
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    • 17. Juni 2011 um 09:04
    • #6

    ...bei mir hat es sich schon rumgesprochen ... 8)

    Liebe Grüße

    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • fotost
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    • 17. Juni 2011 um 09:19
    • #7
    Carla:

    Ich selbst empfinde mich gar nicht als Buddhist. Es ist für mich einfach eine Lebenseinstellung. Würde sie eher "Realismus" nennen. Da eh kaum jemand weiss, (nur notgedrungen wissen es welche) dass ich Zen praktiziere, komme ich gar nicht dazu mich mit anderen Ismen zu vergleichen. Im Zensus, Volksbefragung habe ich keine Religion angegeben, weil ich dass sehr irreführend finde. - Ich kann eher sagen, was ich nicht bin ;)

    Gruß Carla

    Liebe Grüße Carla,

    gefällt mir 8) nur der Teil mit der Volkszählung ist mE etwas problematisch.

    Der Anteil von Buddhisten in der Bevölkerung wird schon irgendwann einen Einfluss haben auf den politisch gestalteten Bereich unserer Gesellschaft. Mir fallen da ganz spontan Sachen ein wie Lehrpläne an Schulen, Kapazitäten an Universitäten, Vorgaben für die Betreuung in Krankenhäusern... Die Liste lässt sich bestimmt ausbauen.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 17. Juni 2011 um 09:46
    • #8
    Geronimo:

    ...
    Und so tendiere ich in 99% der Situationen dazu den Buddhismus überhaupt nicht zu erwähnen und einfach nur meine Taten (und Worte) für sich sprechen zu lassen.

    Wie handhabt ihr das?


    So mache ich es auch. Man riecht auch sonst zu leicht nach einem Missionar, wenn man es so oft erwähnen würde wie man begeistert davon ist. :P Außerdem stößt man ja überall nur auf Leute, die nichts damit anfangen können und dann irgendwie überfordert sind. solche Gespräche spare ich mir, denn ich möchte nicht, dass ausgerechnet der Buddhismus anlass für eine Barriere zwischen mir und den anderen ist. Viele Sachen, z.B. den Anspruch an sich selbst zur Selbstlosigkeit und den Hang zur Eigenkritik, können "die Leute" überhaupt nicht verstehen.
    Das ist dann kontraproduktiv und führt zu Missverständnissen, wenn ich sowas artikuliere.

    Zu Notlügen, um es zu verheimlichen, dass ich Buddhistin bin, greife ich allerdings nur bei meinem Vermieter - ich hab einfach keine Lust, es ihm zu erzählen. Allen anderen erzähle ich es offen heraus, wenn ich gefragt werde.

    Allerdings: bei der Volkszählung wäre ich mir jetzt auch nicht sicher, was ich angeben sollte. In meinem Personalausweis habe ich es auch nicht angegeben. In meinem Organspendeausweis hab ich es dazu geschrieben, damit sie meine Leiche etwas pietätvoller behandeln, wie ich hoffe.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • mombour
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    24. Januar 2011
    • 17. Juni 2011 um 13:32
    • #9

    Hallo,

    bei Behörden oder im Krankenhaus würde ich schon sagen, dass ich Buddhist bin. Die können doch ruhig wissen, dass die religiöse Welt in Deutschland bunt ist. Arbeitgeber, Vermieter u.ä. brauchen das nicht wissen. Mit Buddhismus hausiere ich nicht, in dem ich sage: "Hallo, ich bin Buddhist." Im Familienkreis wissen's natürlich alle, dass ich Zazen mache, sie bringen es aber nicht unbedingt damit in Verbindung, dass ich deswegen ein Buddhist sein soll. Schließlich gibt es auch Christen, die Zazen üben. Wenn mich ein Freund fragen würde, wie halte ich es denn mit der Religion, dann antworte ich ehrlich: "Ich fühle mich zum Buddhismus hingezogen." Natürlich müsste ich demjenigen in Kurzfassung erläutern, was das in etwa ist. Damit muss ich rechnen.

    Liebe Grüße
    mombour

  • fotost
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    • 17. Juni 2011 um 13:42
    • #10
    Losang Lamo:

    Allerdings: bei der Volkszählung wäre ich mir jetzt auch nicht sicher, was ich angeben sollte. In meinem Personalausweis habe ich es auch nicht angegeben.

    Was für einen Personalausweis hast Du..? Da darf in D überhaupt nichts von Religion drinstehen.

    Und wenn irgendwo in amtlichen Papieren Angaben zu Religionszugehörigkeit gemacht werden können/dürfen/müssen beschränkt sich das auf Religionen/Anschauungen, die sozusagen staatlich anerkannt sind (etwa zum Zweck der Kirchensteuer [schönes Beispiel der Trennung zwischen Kirche und Staat nebenbei] oder der steuerlichen Abzugsfähigkeit von bestimmten Beiträgen). Die Bemühungen der BU zur staatlichen Anerkennung des Buddhismus scheinen völlig eingeschlafen zu sein.

    Grundsätzlich bin ich auch dafür, daß Religion von staatlichen Aktivitäten zu trennen ist, aber gerade der letzte Punkt zeigt doch die Vorteile, die es hätte, wenn beim laufenden Zensus möglichst viele Menschen sich zu einer buddhistischen Anschauung bekennen würden.

  • sumedhâ
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 14:16
    • #11
    fotost:

    Die Bemühungen der BU zur staatlichen Anerkennung des Buddhismus scheinen völlig eingeschlafen zu sein.


    ich denke hier ging es weniger um staatliche annerkennung des budhismus, als um die individuelle "öffentliche" bekentniss zum buddhismus, sich sozusagen als praktizierender buddhist "zu outen". so habe ich es verstanden.

  • fotost
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    • 17. Juni 2011 um 15:22
    • #12
    sumedhâ:
    fotost:

    Die Bemühungen der BU zur staatlichen Anerkennung des Buddhismus scheinen völlig eingeschlafen zu sein.


    ich denke hier ging es weniger um staatliche annerkennung des budhismus, als um die individuelle "öffentliche" bekentniss zum buddhismus, sich sozusagen als praktizierender buddhist "zu outen". so habe ich es verstanden.

    Kein Problem damit, ich sehe auch keinen Widerspruch zu meinem Text. Ich empfinde den frühen Verzicht auf eine buddhistische Mission als einen der ansprechenden Punkte der Lehre und verzichte meinerseits auf eine offensive Stellungnahme zu meinen Überzeugungen.

    Es ging mir um die Frage des Stehens zum Buddhismus gegenüber staatlichen Stellen um Vorteile für die Gemeinschaft zu erlangen, die anderen halbwegs vergleichbaren Gruppen automatisch zuerkannt werden.

  • sumedhâ
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 15:39
    • #13
    fotost:
    sumedhâ:


    ich denke hier ging es weniger um staatliche annerkennung des budhismus, als um die individuelle "öffentliche" bekentniss zum buddhismus, sich sozusagen als praktizierender buddhist "zu outen". so habe ich es verstanden.

    Kein Problem damit, ich sehe auch keinen Widerspruch zu meinem Text. Ich empfinde den frühen Verzicht auf eine buddhistische Mission als einen der ansprechenden Punkte der Lehre und verzichte meinerseits auf eine offensive Stellungnahme zu meinen Überzeugungen.

    Es ging mir um die Frage des Stehens zum Buddhismus gegenüber staatlichen Stellen um Vorteile für die Gemeinschaft zu erlangen, die anderen halbwegs vergleichbaren Gruppen automatisch zuerkannt werden.


    _()_

  • zenbo
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 20:09
    • #14

    ich sag einfach das ich ziemlich stark von den östlichen naturphilosophien beeinflusst bin, wenn jemand nachfragt erkläre ich das es eher ein naturding ist , nicht so mit göttern und so, ist meist kein problem..
    ist gut wenn man eine griffige erklärung parat hat, und es den leuten richtig erklärt...

  • Geronimo
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    • 17. Juni 2011 um 20:28
    • #15
    robozo:


    ist gut wenn man eine griffige erklärung parat hat, und es den leuten richtig erklärt...

    Dem kann ich nur zustimmen. Wobei man im Idealfall auch darauf achten kann was man wem wie erklärt.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • zenbo
    Gast
    • 17. Juni 2011 um 20:32
    • #16

    ja stimmt

    aber sobald die leute etwas von naturreligion hören ist das irgendwie neutral, nur der christ fragt, aber woher kommt diese energie? da haben sie natürlich einen punkt, die denken ja z.t. das sei okkult was wir da tun...

  • Japanfan
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    • 18. Juni 2011 um 11:30
    • #17

    Wenn mich jemand fragt, sag ich ihm die wahrheit :)

    "Ich versuche die Lehre Buddhas zu verstehen, und versuche ihnen so gut wie möglich zu folgen, ohne aber dabei mein Gehirn auszuschalten"

    Wenn ich sage ich wäre Buddhist, haben die immer Vorstellungen, die gar nicht mit mir übereinstimmen^^

    »Es gibt nur eine falsche Sicht:
    Der Glaube, meine Sicht ist die einzige richtige.« (Nagarjuna)

  • monikamarie
    Gast
    • 18. Juni 2011 um 11:43
    • #18
    Japanfan:

    Wenn mich jemand fragt, sag ich ihm die wahrheit :)

    "Ich versuche die Lehre Buddhas zu verstehen, und versuche ihnen so gut wie möglich zu folgen, ohne aber dabei mein Gehirn auszuschalten"

    Wenn ich sage ich wäre Buddhist, haben die immer Vorstellungen, die gar nicht mit mir übereinstimmen^^


    Hi Japanfan,
    ich will jetzt nicht krittelig werden, abeer warum die Einschränkung "ohne aber dabei mein Gehirn auszuschalten". Um die Buddhalehre zu verstehen, muss Du ja Dein Gehirn einschalten, oder?

    Ansonsten gebe ich Dir Recht. Vor allem sind es diejenigen, die am wenigsten darüber wissen, die aber am meisten etwas dagegen zu sagen haben. Deshalb frage ich jetzt erstmal freundlich und auch wirklich an einer Antwort interessiert: "Bist Du wirklich interessiert? Was weisst Du darüber?", bevor ich u. U. meine Energie verschwende.
    Werde ich ernsthaft gefragt, antworte ich auch ernsthaft, so wie Du oben, allerdings ohne Zusatzerklärung. :D
    _()_ Monika

  • zenbo
    Gast
    • 18. Juni 2011 um 11:52
    • #19

    bei jungen fitten männern sag ich immer: ich interessier mich für meditation, du kennst doch bruce lee- ah ja genau- die asiatischen kampfsportler meditieren doch auch immer- ah ja stimmt, hab ich auch schon gehört.... dann schauen sie einen ganz ernst an...

  • nyalaana
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    • 24. Juni 2011 um 11:53
    • #20

    *schmunzel*


    Jetzt hasse ich mich dafür dass ich dieses wort verwendet habe... :)

  • christiane72
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    • 24. Juni 2011 um 13:30
    • #21

    Ich bin Buddhistin und mach da auch keinen Hehl draus. Und wenn einer nachfragt, erklär ich es. Sollen die Leute ruhig verstehen dass wir keinen Gott anbeten und worum es geht.
    Ich seh auch keinen Sinn darin irgendjemand gegenüber ausflüchte zu suchen. Wer nicht damit klar kommt hat halt pech gehabt. Da hab ich dann auch nichts verpasst.

  • accinca
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    31. Dezember 2007
    • 24. Juni 2011 um 13:43
    • #22
    christiane72:

    Ich bin Buddhistin und mach da auch keinen Hehl draus. Und wenn einer nachfragt, erklär ich es. Sollen die Leute ruhig verstehen dass wir keinen Gott anbeten und worum es geht.
    Ich seh auch keinen Sinn darin irgendjemand gegenüber ausflüchte zu suchen. Wer nicht damit klar kommt hat halt pech gehabt. Da hab ich dann auch nichts verpasst.


    Das nenne ich konsequent.

  • GaliDa68
    Gast
    • 24. Juni 2011 um 13:59
    • #23

    Hallo,

    ich sage für gewöhnlich nichts und man kann es mir auch nicht ansehen. Denn ich kann nichts mit dem Begriff anfangen, ich will mich nicht von irgendjemandem abgrenzen und ich fühle mich nie als -in, egal, um was es sich handelt. Ich kann mich lediglich als jemanden beschreiben, der sich erforscht und dabei auch Lehren untersucht und sie abklopft, die auf den Buddha Gautama zurückgehen. Dessen Lehren stehen für mich momentan im Fokus, vor allem höre ich denen zu, die sich in seiner Nachfolge wähnen und diese schon besser an sich studiert haben als ich. Ich höre aber genauso Anderen zu und schließe nichts aus. Am Ende stehe sowieso immer ich mit meiner Untersuchung und meinen Entscheidungen. Ich habe nicht das Gefühl, mich auf irgendjemanden berufen zu können, diese Bequemlichkeit kann ich mir ehrlicherweise nicht gestatten. Mit dem Label "Buddhistin" geschmückt will ich nicht herumlaufen. Ich halte es mit den Worten aus dem NT: "An ihren Werken sollt ihr sie erkennen." Das ist in allen Lebenslagen die Messlatte, an der ich gemessen werde. Nichts anderes. Alles, was für mich zählt, ist die Praxis. Ebenso achte ich bei Menschen nur darauf, wie sie sich verhalten – mit Buddhisten habe ich die denkbar schlechtesten Erfahrungen gemacht, daher ist das für mich gegenstandslos, ob sich jemand dazu bekennt, wenn ich ihn kennenlerne, auch wie lange er "praktiziert", was er alles für Einweihungen hat, wieviel er zitieren kann, und bei wem er Schüler ist/war.
    Ich bekenne mich dazu ein unvollkommener Mensch zu sein, der vor Unzulänglichkeiten nur so strotzt, der viel zu selten das Heilsame tut und denkt, der nicht genug Liebe in sich trägt, der Angst hat und oftmals Tomaten auf den Augen. Das ist die Wahrheit. Wen interessiert schon der Rest …

    Liebe Grüße
    Knochensack

  • monikamarie
    Gast
    • 24. Juni 2011 um 14:46
    • #24

    Mich würde der Rest schon interessieren :lol: , aber das, was du geschrieben hast, ist sehr aufschlussreich und gefällt mir, um nicht so sagen, so halt ich es auch!
    _()_ Monika

  • Simo
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    • 24. Juni 2011 um 19:12
    • #25

    Ich hängs nicht an die große Glocke. Aber wenn jemad fragt, dann sage ich es ihm schon. Allerdings hat man, denke ich, sobald man sich "geoutet" hat auch eine gewisse Verantwortung. Immerhin wird man dann, an seinen Handlungen gemessen, in eine Schublade gesteckt, in der man alle anderen Buddhisten vertritt. "ich kenne einen Buddhi, der ist so und so und deswegen sind alle anderen Buddhisten auch so." Ich habe eine Freundin, die an der katholischen FH in Mainz studiert, als Buddhistin. Sie sagt es nur wenn sie gefragt wird....
    Ich denke, sobald man sich damit mit dem Buddhismus schmückt ist man irgendwie übers Ziel hinausgeschossen. :)

    Liebe Grüße

    Simo

    Kein "Ich" - keine Probleme.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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