1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Allgemeines zum Buddhismus

Der große "4 unermesslichen ???" Beschreibungswettkrampf

  • Hanzze
  • 16. Juni 2011 um 14:31
  • Zum letzten Beitrag
  • accinca
    Reaktionen
    706
    Punkte
    57.021
    Beiträge
    11.216
    Mitglied seit
    31. Dezember 2007
    • 20. Juni 2011 um 11:43
    • #151
    Onda:
    accinca:


    Ein Arahat (wie der Buddha) freut sich nicht über eine vergängliche Emotion.


    Ein Arahat freut sich nicht? Über nix? Hier wird's ja immer doller!


    Da kannst du mal sehen. Aber das war schon immer so.
    Über was sollte der Buddha sich auch freuen oder betrübt sein?

  • sumedhâ
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:47
    • #152
    accinca:
    Onda:


    Ein Arahat freut sich nicht? Über nix? Hier wird's ja immer doller!


    Da kannst du mal sehen. Aber das war schon immer so.
    Über was sollte der Buddha sich auch freuen oder betrübt sein?


    accinca du glücklicher :grinsen::oops::grinsen:

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:50
    • #153
    accinca:


    ...
    Das Problem was darin zugrunde zu liegt, scheint ja die
    Frage zu sein, wie es sich nach Auflösung der schlechten Dinge
    wie Grausamkeit, Haß, Neid und Unruhe usw. dann mit den noch
    übrig gebliebenen positiveren Dingen verhält. Nach meinem
    Verständnis werden sie benutzt als Mittel zum Zweck und
    ermöglichen erst so die Möglichkeit zur völligen Durchschauung
    und Ablösung auch von diesen Dingen.

    Alles anzeigen

    Ja, dem stimme ich zu, accinca, so verstehe ich das auch. Es ist halt schwierig, für einen noch nicht erreichten, aber bereits erfühlbaren :lol: Zustand die richtigen Worte zu finden. Und dieser Thread ist ja der Versuch, mit Hilfe von Be-Leuchtungs-Mitteln etwas Unbeschreibbares, jedoch Er-lebbares zu erklären.
    _()_ Monika

  • Norbert
    Punkte
    725
    Beiträge
    142
    Mitglied seit
    12. August 2008
    • 20. Juni 2011 um 11:54
    • #154
    Zitat

    'Nicht, ihr Brüder, bezeichnet es der Erhabene in Beziehung auf das wohlige Gefühl als Wohl; sondern, ihr Brüder: wo eben immerhin Wohl empfunden wird, das bezeichnet da der Vollendete eben immerhin als Wohl."

    Zitat

    »Wie kann denn, Bruder, ein Glück dort bestehen, wo es keine Gefühle mehr gibt?«
    -»Darin, Bruder, besteht ja gerade das Glück, daß es dort keine Gefühle mehr gibt." A.9.34

    ... ein "Zustand" jenseits der Gefühle - der so present/gewaltig/Rein/allesübertreffend ist das er selbst die allerhöchste Glückseeligkeit in den Schatten stellt ...

    unvorstellbares stelle ich mir vor ...

    Liebe Grüße

    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:56
    • #155
    Onda:
    accinca:


    Ein Arahat (wie der Buddha) freut sich nicht über eine vergängliche Emotion.

    Ein Arahat freut sich nicht? Über nix?
    Hier wird's ja immer doller!
    LG
    Onda

    Natürlich wird es immer doller. Es ist schließlich ein unaufhaltsamer Prozess. Und wenn Du das anders siehst, dann siehst Du das eben anders. Warum ist es nicht möglich zu begreifen, dass es hier um verschiedene Ebenen geht. Hab ich diese noch nicht erlebt, dann muss ich ja nicht behaupten, es gäbe sie nicht, nur weil ich sie noch nicht sehe? Gerade Du hast doch schon oft dafür plädiert, dass beim Diskutieren beim Thema sachlich geblieben werden sollte.
    _()_ Monika

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:59
    • #156
    monikamarie:

    Ja, dem stimme ich zu, accinca, so verstehe ich das auch. Es ist halt schwierig, für einen noch nicht erreichten, aber bereits erfühlbaren :lol: Zustand die richtigen Worte zu finden. Und dieser Thread ist ja der Versuch, mit Hilfe von Be-Leuchtungs-Mitteln etwas Unbeschreibbares, jedoch Er-lebbares zu erklären.
    _()_ Monika


    Dann erzähl uns mal, Monika, wie fühlt sich die vier "4 unermesslichen Haltungen" an? *schmunzel* wir alle wollen sie fühlen, oder versteh ich jetzt was nicht? *schmunzel*

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:01
    • #157

    Hanzze, ich weiß, dass Du das verstehst. Also ich erklär mich nicht nochmal :grinsen: !

  • accinca
    Reaktionen
    706
    Punkte
    57.021
    Beiträge
    11.216
    Mitglied seit
    31. Dezember 2007
    • 20. Juni 2011 um 12:05
    • #158
    Norbert:


    ... ein "Zustand" jenseits der Gefühle - der so present/gewaltig/Rein/allesübertreffend ist das er selbst die allerhöchste Glückseeligkeit in den Schatten stellt ...unvorstellbares stelle ich mir vor ...


    Andererseits ist ja gerade die Abhängigkeit des Wohls von den Gefühlen das Problem.
    In sofern kann es nicht schaden den eigenen Gefühlen viel kritischer
    und vielleicht auch skeptischer gegenüber zu treten.

  • GaliDa68
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:05
    • #159

    Wir erleben das täglich. Jeder von uns. Das Problem ist nur, dass wir das weder erkennen noch halten können. Und es ist nicht beschreibbar, nicht weil es so sagenhaft unerreichbar und damit romantisch ist sondern, weil es in dem Augenblick, in dem wir es beschreiben wollen schon längst über alle Berge ist. Es ist nicht beschreibbar, weil es nicht beschrieben werden muss. Wo losgelassen wird, muss man nicht beschreiben. Da ist nicht Mystisches bei oder irgendetwas Drogenrauschhaftes, wie es gerne suggeriert wird. Der Witz ist, dass es so simpel ist. Und wenn ich "Es" sage, dann suggeriert es schon wieder etwas Großes, das es nicht ist. Deshalb ist es auch jenseits von Kategorien.

    Liebe Grüße
    Knochensack

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (20. Juni 2011 um 12:11)

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:07
    • #160

    Genau Knochensack, wir erleben es ständig, täglich ...
    Und dennoch ist es gut, sich dessen wirklich bewusst zu werden. Wir sehen nur, was wir wissen.
    _()_ Monika

  • GaliDa68
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:10
    • #161

    Lieber Norbert,

    mit Verlaub, das ist Verkitschung und Romantisierung. Das alles ist es eben nicht. Es liegt vor der Nase. Wir gucken nur immer allzuweit in die Ferne …
    "Warum in die Ferne schweifen … " Warum gucken wir so gerne in die Ferne? Weil wir mit einem hehren Ziel unser Ego aufpolieren können, weil wir dann diejenigen sein dürfen, die sich an das Große wagen – ach, wie sind wir alle spirituell! Einer Riesenkarotte hinterherjagen kann auch ein Lebensziel sein.

    Liebe Grüße
    Knochensack

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:16
    • #162

    Für manche ist es hinter jeder Vorstellung nicht in Gefühlen gefangen zu sein. *schmunzel* und für andere ist es klar, das dieses oder jenes Gefühl das höchste ist. Ups, und schon wieder ist es weg.

    Das fragen wir doch lieber nochmal nach

    *schmunzel*
    Hmmm, ob der die 4 unermesslichen wirklich kennt?

  • GaliDa68
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:21
    • #163

    Liebe Monikamarie,

    genau darum geht es auch: um das Bewusstmachen. Es ist da, nur sehen wir ausgerechnet dort nicht hin. Ich glaube auch, dass man dann auch ab einem bestimmten Punkt auch loslassen muss vom ewigen Hingucken. Das wäre für mich so der Punkt, wo der Ochse aus den Ochsenbildern wieder zum Markt geht. Das scheint mir auch ein permanenter Prozess zu sein, nicht etwas, was wir am Ende unserer Entwicklung erleben. Erleuchtung scheint mir kein Endresultat zu sein, sondern ein momentanes Ergebnis, und wir gebären uns ständig wieder, in alle möglichen Bereiche, jeden Augenblick: gerade handeln wir aus erleuchtetem Geist heraus, schon fallen wir wieder in die Höllenbereiche zurück. Und dann üben wir wieder für die nächste bessere Wiedergeburt, plop, sind wir wieder unten. Sehr Geübte fallen nicht mehr so oft, sie können innehalten, sie erkennen die niederen Bereiche und tappen nicht mehr in ihre Fallen. So sehen sie dann z.B. das Gefühl des Hasses aufsteigen, aber es lässt sie unberührt, sie lösen keine Fahrkarte, sie steigen nicht in den Zug ein. Ich denke, das ist die wesentliche Veränderung. Alles ist wie vorher, und doch ist es ganz anders.

    Liebe Grüße
    Knochensack

  • sumedhâ
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:29
    • #164
    monikamarie:
    Onda:

    Ein Arahat freut sich nicht? Über nix?
    Hier wird's ja immer doller!
    LG
    Onda

    Natürlich wird es immer doller. Es ist schließlich ein unaufhaltsamer Prozess. Und wenn Du das anders siehst, dann siehst Du das eben anders. Warum ist es nicht möglich zu begreifen, dass es hier um verschiedene Ebenen geht. Hab ich diese noch nicht erlebt, dann muss ich ja nicht behaupten, es gäbe sie nicht, nur weil ich sie noch nicht sehe? Gerade Du hast doch schon oft dafür plädiert, dass beim Diskutieren beim Thema sachlich geblieben werden sollte.
    _()_ Monika


    genauso finde ich es müssig über ebenen zu sprechen die man nicht erlebt hat.
    in einem anderen thread äußert sich accinca(wie immer kritisch) vom hören sagen über das kinderkriegen......ich lach mich schlapp (mit leichten spuren von OT :)

    ♥♥♥ Monika ♥♥♥

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 12:43
    • #165

    Ja, Sumedha♥♥♥,
    das ist eine mögliche Sichtweise. Meine dagegen ist die, dass ich - auch wenn ich nur ansatzweise erlebe, um was es sich handelt - lieber dorthin schaue, wo ich hinwill (zum Beispiel schaue ich zwischendurch auf den Gipfel beim Bergsteigen, und zwar Schritt für Schritt), als da zu verharren und u. U. festzuhängen, wo ich gerade bin. Wenn ich nur auf den Gipfel schaue, dann denke ich vielleicht "oh, muss ich da wirklich rauf?" Gehe ich aber Schritt für Schritt weiter, behalte den Gipfel im Sinn, komme ich irgendwann so nah, dass er für mir steht. Selbst wenn er noch etwas weiter weg ist, so fühle ich mich bei seinem Anblick so motiviert, dass ich meine Anstrengungen vergesse und weitergehe.

    Ein anderes Beispiel: So wie ein Visionär ja auch nicht an dem hängen bleibt, was auf der Welt an Technik jetzt möglich ist, sondern neue Möglichkeiten, weitere Ideen erkennt (zunächst mal geistig), um sie dann auszuprobieren, zu experimentieren und dann irgendwann durch - vielleicht eine Ein-Sicht - umsetzen kann bzw. sie sich dann umsetzen - auf einmal problemlos sozusagen.
    _()_ Monika

  • Norbert
    Punkte
    725
    Beiträge
    142
    Mitglied seit
    12. August 2008
    • 20. Juni 2011 um 13:12
    • #166
    Zitat

    Andererseits ist ja gerade die Abhängigkeit des Wohls von den Gefühlen das Problem.
    In sofern kann es nicht schaden den eigenen Gefühlen viel kritischer
    und vielleicht auch skeptischer gegenüber zu treten.

    Was man fühlt, nimmt man war ... - ohne Gefühl wird nichts wahrgenommen. Wenn nichts wahrgenommen wird , findet auch keine Reaktion darauf statt ...
    Die rechte Anschauung hilft die Gefühle zu durchschauen. Dadurch können sie mit der Zeit stehen gelassen werden (wenn die rechte Anschauung so groß geworden ist das sie die rechte Bemühung erreicht hat), sie verblassen mit der Zeit, können keine Reaktion mehr hervorrufen. Aufgrund der rechten Anschauung können die Dinge so belassen und gelassen werden wie sie sind, und das ist loslassen. Dieses Loslassen erweckt wiederum ein Gefühl von Freiden und Freiheit - das auch so gelassen wird wie es ist ... Zug um Zug werden die Gefühle und das Wohl immer subtiler ...

    Liebe Grüße

    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • accinca
    Reaktionen
    706
    Punkte
    57.021
    Beiträge
    11.216
    Mitglied seit
    31. Dezember 2007
    • 20. Juni 2011 um 13:29
    • #167
    Norbert:
    Zitat

    Andererseits ist ja gerade die Abhängigkeit des Wohls von den Gefühlen das Problem.
    In sofern kann es nicht schaden den eigenen Gefühlen viel kritischer
    und vielleicht auch skeptischer gegenüber zu treten.

    Was man fühlt, nimmt man war ... - ohne Gefühl wird nichts wahrgenommen. Wenn nichts wahrgenommen wird , findet auch keine Reaktion darauf statt ...


    Ja, wenn es dann man so wäre, dann gäbe es auch keine Probleme und
    kein Leiden. Reaktionen wären auch unnötig.

    Norbert:


    Die rechte Anschauung hilft die Gefühle zu durchschauen.


    Ja, wenn sie dann erst einmal da ist. insbesondere wenn hinsichtlich
    der Gefühle nicht viel mit Kritik und Skepsis ist kann das noch dauern.

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 16:42
    • #168

    Um das Buddha Dhamma etwas demokratischer zu machen, habe ich mir erlaubt eine Umfrage anzuführen *schmunzel* Natürlich lade ich alle gerne ein, auch hier ihre Stimme abzugeben.
    "Deine Stimme hilft!"

  • Kusala
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 17:42
    • #169
    Hanzze:

    "Deine Stimme hilft!"

    Wem und wobei?

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 17:54
    • #170

    Sagt man das in einer Demokratie nicht? *schmunzel*

    Im Ernst *schmunzel* in der Umfage "Warum bist im Buddhaland" suchen die meisten hier die Möglichkeit die Ansichten und Denkweise anderer kennenzulernen. Auch bei diesem Thema kann das sehr hilfreich sein. Manche orientieren sich an so einer Stimmung gerne, anderen gibt es einen Anstoß. Zum überdenken oder zum resignieren oder aber auch zum weitermachen.
    Mitteilen hilft manchmal, für den, der sich daraus nichts für sich selber raus holen kann, hilft gar nichts. Das ist natürlich auch klar. *schmunzel* Wurden doch schon 1000 Hektar Wald und aberzähliche Wesen in den letzten Jahren für Dhammabücher und Dhammamedien verwendet. Wenn alles auch ganzlich genütz würde was kommt, hätten wir sicherlich keine materiellen Nöte aber auch keine mentalen.

    Es ist ja eine metta, karuna, mudita und upekkha Umfrage, was soll da schon unnütz sein und vorallem wie *schmunzel*

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 17:58
    • #171

    Liebe Kusala,
    ich persönlich habe schon davon profitiert, konnte mich schon er-weitern, auseinandernehmen und wieder neu zusammensetzen lassen, ohne Schaden zu nehmen, dafür aber noch mehr fühlen, dass es sich nicht um Gefühle handelt. :lol:
    _()_ Monika

  • Kusala
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 18:03
    • #172
    monikamarie:

    dafür aber noch mehr fühlen, dass es sich nicht um Gefühle handelt. :lol:


    Durch eine Umfrage :?:

    Aber o.k., wenn es hilft ...... ich schweige ja schon :lol:

    Liebe Grüße
    Kusala

  • Erdmaus
    Reaktionen
    58
    Punkte
    5.613
    Beiträge
    1.104
    Mitglied seit
    18. Januar 2010
    • 20. Juni 2011 um 18:08
    • #173
    Zitat

    »'Gefühl', ist die zweite der 5 Daseinsgruppen (siehe khandha).
    Es läßt sich seiner Natur nach in 3 Klassen einteilen:
    angenehmes,
    unangenehmes und
    indifferentes Gefühl;
    ebenso in 5 Klassen:

    körperlich angenehmes und unangenehmes Gefühl,
    geistig angenehmes (Freude usw.) und unangenehmes (Trübsal usw.) Gefühl,
    indifferentes Gefühl (siehe somanassa, domanassa, upekkhā).

    Mit Hinsicht auf die 6 Sinne läßt sich das Gefühl in 6 Klassen einteilen: durch Seh-, Hör-, Riech-, Schmeck-, Körper- und Geisteindruck bedingtes Gefühl.

    Gefühl ist einer der 7 mit allem Bewußtsein untrennbar verbundenen Geistesfaktoren, siehe nāma.

    In der Formel von der Bedingten Entstehung (siehe paticcasamuppāda) bildet das Gefühl die Bedingung zur Entstehung des Begehrens.

    Die 5 Arten der Gefühle werden unter den 22 Fähigkeiten (siehe indriya) aufgezählt.«

    Alles anzeigen

    Hallo Dorje,

    ich glaube du missverstehst da etwas. Wenn ich schreibe, dass Autos einfach Autos sind nicht mehr und nicht weniger, dann wirst du das ja wohl nicht bestreiten mit der Begründung, dass es Porsche, Nissan, Toyota und andere Modelle gibt. Das macht nämlich wenig Sinn, weil die unterschiedlichen Typen allesamt unter die Klasse der Autos fallen. :)

    Analog hierzu verhält es sich mit dem Oberbegriff "Gefühl" unter dem die unterschiedlichen Typen eben subsummiert werden.
    Natürlich gibt es unterschiedliche Gefühle. Darum ging es doch aber nun gar nicht. Mir ging es darum das Gefühl als das zu sehen was es ist und ihm nicht zusätzliche Etiketten (Unrat, schlecht, gut usw..) anzuheften. Dies ist es ja grade was in der Meditation (unter Anderem) immer geübt wird. Die Dinge wertfrei und neutral zu betrachten. Das meinte ich mit "Gefühle sind Gefühle nicht mehr und nicht weniger".

    Wenn meine Formulierung so missverständlich war, nehme ich das natürlich auf meine Kappe.

    lg
    maus

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 18:15
    • #174

    Kusala,
    sind diese Umfragetests (in einer anonymen Welt) nicht so ziemlich die beliebteste Art um zu reflektieren? *schmunzel* Also ich würde wetten, dass ohne diese "welcher Typ bist du" Test und ähnliches, sich viele über vieles noch keine Gedanken gemacht hätten. Und auch Buddha hat doch immer wieder solche Umfragen zum reflektieren gemacht, oder liege ich da falsch *schmunzel*

  • accinca
    Reaktionen
    706
    Punkte
    57.021
    Beiträge
    11.216
    Mitglied seit
    31. Dezember 2007
    • 20. Juni 2011 um 18:36
    • #175
    Erdmaus:


    Natürlich gibt es unterschiedliche Gefühle. Darum ging es doch aber nun gar nicht. Mir ging es darum das Gefühl als das zu sehen was es ist und ihm nicht zusätzliche Etiketten (Unrat, schlecht, gut usw..) anzuheften. Dies ist es ja grade was in der Meditation (unter Anderem) immer geübt wird. Die Dinge wertfrei und neutral zu betrachten. Das meinte ich mit "Gefühle sind Gefühle nicht mehr und nicht weniger".


    Wenn man die Gefühle wie auch alles andere sehen würde wie sie sind,
    dann würde man sie nicht wertfrei sehen, sondern als ein unnützes und
    sinnloses Elend wie es ist und nicht versuchten es dauernd zu kaschieren
    und wenn schon nicht als toll und gut so wenigstens noch etwas "neutrales"
    darin zu entdecken was die Dinge aber auch nicht sind. Warum will man sich
    nur nicht mit dem Elend Dinge zufrieden geben? Elend, Leidhaft und nicht
    der Mühe wert sind alles Dinge. Wer so sieht sieht die Dinge wie sie sind.

    "Diese drei Gefühle, ihr Mönche, gibt es. Welche drei?
    Wohlgefühl,
    Wehgefühl,
    Weder- Wohl- noch- Wehgefühl.
    Das sind nun, ihr Mönche, die drei Gefühle.

    Ob Wohl es ist, ob Weh es ist,
    ob es ist weder Weh noch Wohl,
    ob's innen oder außen ist:
    was es auch gibt an Fühlbarkeit,

    'Nur Leiden ist's', erkennt er wohl,
    'gar trügerisch, zerbrechend bald.
    Berührung nur Berührung folgt':
    wer so sieht, wird dabei entreizt".S 36, 2

Ausgabe №. 133: „Rausch"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.14
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download