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Der große "4 unermesslichen ???" Beschreibungswettkrampf

  • Hanzze
  • 16. Juni 2011 um 14:31
  • Zum letzten Beitrag
  • Kusala
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 08:04
    • #126
    Onda:

    (Na, wahrscheinlich war es schon buddhistisch unkorrekt, dass sie überhaupt Mutter wurde).

    Buddhistisch unkorrekt nicht, weil da alles so sein darf wie es ist. Jeder nach seinen karmischen Kapazitäten.
    Aber Kinder kriegen resultiert aus Gier und Verblendung.

    Liebe Grüße
    Kusala

  • accinca
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    • 20. Juni 2011 um 08:05
    • #127
    Onda:

    ... Glaubt ihr, der Buddha habe so eine schöne warme Wohnung nicht mehr als angenehm empfunden?
    Freude hingegen ist etwa eine Emotion. Und gegen Freude hat keiner etwas einzuwenden.
    Daher besteht keine Veranlassung, Freude als Unrat zu bezeichnen.
    Mitgefühl (karuna) hingegen ist etwa eine Emotion. Und gegen Mitgefühl hat keiner etwas einzuwenden.
    Daher besteht keine Veranlassung, Mitgefühl als Unrat zu bezeichnen.

    Das Wort "Emotion" das von "Bewegung bzw. Erregung" kommt, ist eine
    sehr allgemeine Beschreibung, die letztlich auf alles Gefühl zutreffen könnte
    und besagt daher nicht viel. Was man machen kann, ist sich an die Aufteilungen
    die der Buddha lehrte zu halten und sich nicht zu verzetteln. Nach dem Buddha
    gibt es sechs Arten der Gefühle entsprechend der sechs Arten von Bewußtsein je
    nach den einzelnen Sinnen. Wobei manche meinen die durch geistige Berührung
    entstandenen Gefühle mit "Empfindungen" oder "Emotionen" zu bezeichnen.
    Dieses Wirrwarr von den verschiedenen Leuten unterschiedlich benutzten Begriffen
    kann dann nur zur Verwirrung führen.

    Das soll natürlich nicht heißen, das es keine Unterschiede bei heilsamen und
    unheilsamen Gefühlen gäbe, denn mit dem Heilsamen werden ja die unheilsamen
    überwunden.
    Wenn es aber um die grundsätzliche Durchsuchung der Khandhas geht,
    spielt es aber keine Rolle mehr um was für ein Körper oder Gefühl usw. es sich
    jeweils auch handeln sollte, ob nun nahe oder fern, grob oder fein, angenehme oder unangenehme.

    „Was es daher, Anuradha, an Körperlichkeit gibt, an Gefühl, Wahrnehmung, Aktivität und Bewußtsein, ob vergangen, gegenwärtig oder zukünftig, eigen oder fremd, grob oder fein, niedrig oder erhaben, nah oder fern, das hat man der Wirklichkeit gemäß in rechter Einsicht also zu erkennen: ,Das gehört mir nicht. Das bin ich nicht. Das ist nicht mein Selbst’. So erkennend wendet sich der edle, wissenskundige Jünger ab von Körperlichkeit, Gefühl, Wahrnehmung, Aktivität und Bewußtsein. Sich abwendend löst er sich los. Durch Loslösung wird er erlöst. Im Erlösten aber besteht die Erkenntnis: ,Erlöst bin ich’, und er weiß: ,Versiegt ist die Wiedergeburt, ausgelebt der heilige Wandel, die Aufgabe erfüllt, und nichts gibt es mehr zu tun für diese Welt’.
    Was meinst du, Anuradha, hältst du die Körperlichkeit für den Vollendeten oder das Gefühl oder die Wahrnehmung oder die Aktivität oder das Bewußtsein?"
    „Nein, o Ehrwürdiger."
    „Oder glaubst du den Vollendeten darin enthalten?"
    „Nein, o Ehrwürdiger."
    „Oder außerhalb dieser Dinge?"
    „Nein, o Ehrwürdiger."
    „Oder betrachtest du diese Dinge alle zusammengenommen als den Vollendeten?"
    „Nein, o Ehrwürdiger."
    „Da man nun aber, Anuradha, den Vollendeten schon bei Lebzeiten nicht in Wahrheit und Wirklichkeit auffinden kann, darf man dann wohl mit Recht behaupten, daß der Vollendete nach dem Tode weiterbestehe oder nicht weiterbestehe . . .?"
    „Nein, o Ehrwürdiger."
    „Gut, gut. Eben nur das, was das Leiden und die Erlöschung des Leidens betrifft, nur das, Anuradha, lehre ich, heute wie früher."
    S. XLIV, 4

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 08:12
    • #128
    Zitat

    Das soll natürlich nicht heißen, das es keine Unterschiede bei heilsamen und
    unheilsamen Gefühlen gäbe, denn mit dem Heilsamen werden ja die unheilsamen
    überwunden.


    Accinca, kannst du uns diese heilsame Gefühle nennen? *schmunzel* und die unheilsamen auch gleich.

    Da werden sich die Brahmanischen Bauhausfreunde und Gärtner sicher freuen *schmunzel*

  • Norbert
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    • 20. Juni 2011 um 08:29
    • #129

    [quoteMetta ist nicht unrat, aber in Liebe ist metta mit Unrat bedeckt.
    Karuna ist nicht unrat, aber im Mitleid(empfinden) ist karuna mit Unrat bedeckt.
    Mudita ist nicht unrat, aber in Freude ist mudita mit Unrat bedeckt.
    Upekkha ist nicht unrat, aber im Vergleichmut ist upekkha mit Urat bedeckt.

    ][/quote]
    schrieb Hanzze

    diese Baustelle kenn ich gg

    Zitat

    An angenehmem Unrat haftet er an
    An unangenehmen Unrat haftet er an
    An neutralem Unrat haftet er an

    ... und wenn es keinen Unrat mehr gibt?

    [quote "Dies sind Gefühle - nicht mehr und nicht weniger" und gut ist. Mehr gibt es beim besten Willen nicht zu sagen.][/quote]
    schrieb Erdmaus.

    Es geht um das nicht-Anhaften an Gefühlen .

    Der Erwachte lehrt den Weg zur Leidensauflösung. Als Leiden wernden nicht die 5 Khandas genann, sondern das Anhaften daran. (wieder M141)

    loslassen, loslassen, loslassen...

    Zitat

    Glaubt ihr, der Buddha habe so eine schöne warme Wohnung nicht mehr als angenehm empfunden?


    schrieb Onda

    hat er mit Sicherheit, er hätte sie auch gegenüber einer kalten vorgezogen - aber er hätte nicht gemault wenn nur die kalte Wohnung zur Verfügung gestanden hätte

    -denke ich

    ... sehr fruchtbarer Boden hier und gute Gärtner am Werk :)

    Liebe Grüße

    Norbert

    Gier, Hass und Verblendung sind weder in Werken noch in Worten zu überwinden, sondern nur durch wiederholtes weises Erkennen (A.X/23)

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 08:43
    • #130
    Hanzze:

    Wille ist nicht Gefühl, Gesinnung ist nicht Empfindung, Haltung hat nichts mit Emotionen zu tun.

    Ich habe den Eindruck, der buddhistische Weg besteht für dich darin, ab einer gewissen Entwicklungsstufe emotions- und empfindungsfrei zu werden. Sehe ich das richtig?

    So wie ich die Lehre verstehe, geht es jedoch um die Auflösung des Leidens und nicht um die Auflösung von Gefühlen und Empfindungen.

    Ja, wirst du jetzt einwenden: gerade diese Gefühle sind es doch, die das Leiden erst auslösen. Um also nicht mehr mehr zu leiden, gelte es, diesen kompletten Empfindungs- und Gefühlskram zu entsorgen. Was für ein Mensch steht am Ende einer solchen "Schulung"? Ein gefühlloser Bio-Roboter?

    LG
    Onda

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 08:56
    • #131

    Wenn das passiert, dann haftet er wohl am neutralen Unrat an. *schmunzel* Er ist sozusagen ignorant gegenüber der Ignoranz.
    Die an angenehmen und unangenehmen Gefühlen anhaften sind einfach nur ignorant.

    Ließ doch vielleicht nochmal den Recyclingschüttelreim *schmunzel*

    Mit Sicherheit besteht der Weg darin Emotionsfrei zu werden, und betreffen dem Unrat hilf der gute Rat.
    Mach dich doch einfach mit dem Unrat mal bekannt. *schmunzel*


    Was hältst du von den Wortbildern:

    Die Müllvermeiderei

    Der Meister:
    metta - freundlichkeit
    Die Helfer:
    karuna - mitverständnis (am Leiden)
    mudita - mitverständnis (an Freude)
    Der Geselle:
    upekkha - Uneingenommenheit

  • Geronimo
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    2. April 2011
    • 20. Juni 2011 um 09:17
    • #132
    Onda:
    Hanzze:

    Wille ist nicht Gefühl, Gesinnung ist nicht Empfindung, Haltung hat nichts mit Emotionen zu tun.

    Ich habe den Eindruck, der buddhistische Weg besteht für dich darin, ab einer gewissen Entwicklungsstufe emotions- und empfindungsfrei zu werden. Sehe ich das richtig?

    So wie ich die Lehre verstehe, geht es jedoch um die Auflösung des Leidens und nicht um die Auflösung von Gefühlen und Empfindungen.

    Ja, wirst du jetzt einwenden: gerade diese Gefühle sind es doch, die das Leiden erst auslösen. Um also nicht mehr mehr zu leiden, gelte es, diesen kompletten Empfindungs- und Gefühlskram zu entsorgen. Was für ein Mensch steht am Ende einer solchen "Schulung"? Ein gefühlloser Bio-Roboter?

    LG
    Onda

    Praktiziere doch einfach, dann wirst du bald sehen das die Frucht der Praxis eine ganz andere ist als du es dir es je vorstellen könntest.

    Es geht um absolute Freiheit, das sagt doch eigentlich schon alles. Diese kennt keinen Anfang und auch kein Ende, entzieht sich jeder Beschreibung, da Worte doch außerordentlich begrenzend sind, und übersteigt alles.

    Schau dir doch trotzdem vielleicht mal das Wort Gleichmut ein bisschen genauer an. Da ist keine Spur von Neutralität oder gar Gleichgültigkeit zu finden.
    Es bedeutet alles so zu sehen wie es ist, ohne das man sich einem bestimmen Ding im tiefsten zuwendet (Zuneigung des Geistes) oder abwendet (Abneigung des Geistes).

    In der Tiefe bleibst du absolut still, auch wenn du dich an der Oberfläche mit der ein oder anderen Sache beschäftigst.

    Das gehen des Weges wird nicht umsonst gerne mit dem aufblättern einer Lotusblüte verglichen. Selbst wenn du nach Jahren die 500.ste Schicht aufgedeckt hast, und voller Überzeugung rufst: "Jetzt hab' ichs!", dann sind da trotzdem noch 500 tiefere Lagen, die du bald auch entdecken wirst, wenn du nur ehrlich hart an dir arbeitest, und alle vorgefertigten Meinungen und Ansichten, so richtig sie sich auch anfühlen, auf den Prüfstand stellst.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 09:47
    • #133
    Onda:
    monikamarie:


    drehe mir doch bitte nicht die Worte im PC um.

    Ich nehme dich nur beim Wort, sorry.
    Du hast Gefühle als Unrat bezeichnet.
    Aber vieleicht hast du das ganz anders gemeint...
    LG
    Onda

    Guten Morgen Onda,
    Du nimmst mich nicht beim Wort, denn die Bezeichnung habe ich von Hanzze nur aufgenommen, um sie aus meiner Sicht zu begründen. Und wie ich es gemeint habe, kannst Du sehen, wenn Du - ohne gefühlsbetonte Bewertung :lol: - liest, was ich darunter verstehe. Aber vielleicht kann ich es ja auch nicht richtig erklären. Drum lass ich das jetzt.
    Geronimo hat es ja nochmal auf den Punkt gebracht.
    _()_ Monika

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 09:49
    • #134
    Hanzze:

    Mit Sicherheit besteht der Weg darin Emotionsfrei zu werden

    Mit Sicherheit?
    LG
    Onda

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 09:52
    • #135
    monikamarie:

    Aber vielleicht kann ich es ja auch nicht richtig erklären. Drum lass ich das jetzt.

    Na, warum so schnell die Flinte ins Korn werfen? Vielleicht finden wir ja zusammen das richtige Wort. "Müll" trifft es meiner Meinung nach nicht.
    Wenn es etwas primär zu entsorgen gibt, dann ist es das Anhaften, nicht die Gefühle.

    LG
    Onda

  • monikamarie
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 09:54
    • #136

    Okay Onda,
    wenn Dir das Wort "Unrat" nicht gefällt, dann halt Dich doch nicht daran fest, ich habe es gestern abend bereits losgelassen. :lol:
    _()_ Monika

  • accinca
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    • 20. Juni 2011 um 10:24
    • #137
    Hanzze:
    Zitat

    Das soll natürlich nicht heißen, das es keine Unterschiede bei heilsamen und
    unheilsamen Gefühlen gäbe, denn mit dem Heilsamen werden ja die unheilsamen
    überwunden.


    Accinca, kannst du uns diese heilsame Gefühle nennen?


    Ein heilsames Gefühl ist z.B. wenn du das Gefühl hast du solltest
    nicht soviel unsinnig rumschmunzeln. :)

    Einmal editiert, zuletzt von accinca (20. Juni 2011 um 11:13)

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:24
    • #138
    Hanzze:

    Die Müllvermeiderei

    Der Meister:
    metta - freundlichkeit
    Die Helfer:
    karuna - mitverständnis (am Leiden)
    mudita - mitverständnis (an Freude)
    Der Geselle:
    upekkha - Uneingenommenheit

    Alles anzeigen

    Da stellt einer Fragen um Fragen...
    Weiß aber offensichtlich schon ganz genau, was er hören will.
    LG
    Onda

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:31
    • #139

    http://de.wikipedia.org/wiki/Antonio_Damasio#Elliot

    Interessant hier die Theorie der somatischen Marker von Damasio

    LG
    Onda

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (20. Juni 2011 um 10:43)

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:33
    • #140

    Etwas hören wollen, um ein gutes Gefühl zu haben, es angenehm zu empfinden? Da *schmunzel* ich doch lieber und warte auf anccincas Erleuchterungen von heilsamen und unheilsamen Gefühlen.

    Hier in Kambodscha sagen die älteren Leute zu den jungen wenn sie sich streiten, traurig sind, verleibt sind, lachen, zornig sind, gierig sind...sprich voll in unachtsamkeit verstrickt: Aih! Vedanier, vedanier... *schmunzel* Ja, ja... diese Gefühle, diese gefühle (vedana). *schmunzel*

  • sumedhâ
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:41
    • #141

    ich bin mir sicher der weg besteht nicht darin "gefühlfrei" zu werden !!!
    vieleicht "emotionsfrei" wenn man die "bewegende" komponente betrachtet...der beweggrund der handlung kommt aus dem gefühl und zwar, "blind vor wut", "krank vor liebsekummer und oder angst..."
    die frage ist letztendlich ob Buddha das selbe verständniss für diesen begriff hatte.......leider können wir ihn nicht mehr fragen....

    ich meine es geht um die "macht" wie "emotionen" meine gefühlswelt, mein handeln bestimmen.
    ich muss nicht gefühl oder emotionsfrei werden um an ihren auswirkungen nicht zu leiden. ich muss sie ent-wickeln und damit habe ich ihnen die spitze genommen. ich ent-wickle den hass und oder die eifersucht....und schau was da rausguckt, ich ent-wickle die angst, sie verliet ihre macht über mich aber ich werde in einer anderen situation wieder angst empfinden. nur weiss ich jetzt bescheid über die "machenschaften" der angst und sie beherscht mich nicht. ich zerfliesse nicht mehr in mitleid wenn ich die strassenhunde sehe oder die vielen toten hunde am strassenrand, nicht weil ich gefühllos geworden bin, sondern weil ich dem mittleid die "ohnmachts komponente" genommen habe.
    wer glaubt ohne gefühle leben zu wollen ist in der tat ein armer mensch! ich bezweifle ernstaft das Buddha das wirklich so meinte!

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:47
    • #142
    sumedhâ:


    wer glaubt ohne gefühle leben zu wollen ist in der tat ein armer mensch! ich bezweifle ernstaft das Buddha das wirklich so meinte!

    Ja, ich denke auch, da sitzt Hanzze einem gewaltigen Missverständnis auf.
    LG
    Onda

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 10:56
    • #143

    Wenn dann die Shoppingtour im Gedankenbauhaus vorbei ist und man entspannt nach dem Stress sich endlich eine Pause im Kaffee gönnt, könnte man sich emotionsfrei mit Viel der Gefühle - Bahuvedaniya Sutta beschäftigen und dann zum Thema "Der große "4 unermesslichen ???" Beschreibungswettkrampf" zurückkommen und versuchen die Haltung oder den Willen hinter diesen ohne an Gefühlen festzukleben zu beschreiben *schmunzel*

  • sumedhâ
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:08
    • #144
    Hanzze:

    Wenn dann die Shoppingtour im Gedankenbauhaus vorbei ist und man entspannt nach dem Stress sich endlich eine Pause im Kaffee gönnt, könnte man sich emotionsfrei mit Viel der Gefühle - Bahuvedaniya Sutta beschäftigen und dann zum Thema "Der große "4 unermesslichen ???" Beschreibungswettkrampf" zurückkommen und versuchen die Haltung oder den Willen hinter diesen ohne an Gefühlen festzukleben zu beschreiben *schmunzel*


    ich betrachte meine beitrag nicht als shoppingtour im gedankenbauhaus. was ich geschrieben habe das lebe ich so, ich bemühe mich zumindest. ich nehme, wie man vielicht aus meine beiträgen zu dem thema erkennen kann auch an keinem "Beschreibungswettkrampf" teil, weder an diesem noch an irgendeinem anderen wettkampf, habe ich auch noch nie...ich kann nicht wettkämpfen, dazu fehl mir die motivation zu gewinnen!

    momentan befinde ich mich in einer "leseverdauungspause", ehrlich gesagt sehe ich den sinn des wiederholten lesens von suttras auch nicht wenn am schluss nur eine wortgetreue wiedergabe rauskommt.

    soweit von mir, wünsche einen angenehmen weiteren verlauf des Wettk(r)ampfes :grinsen:

  • accinca
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    • 20. Juni 2011 um 11:12
    • #145
    monikamarie:


    Aber es bedarf keines Mitgefühls, keiner Liebe, keiner Freundlichkeit, keines Gleichmuts, so wie wir es kennen.
    Wir sind dann Mitgefühl, Liebe, Freundlichkeit, Gleichmut. So jedenfalls verstehe ich das.


    Das würde ich so nicht sagen.
    Ich würde auch z.B. nicht sagen:
    "ein Buddha hat keine Weisheit, er ist Weisheit".usw.
    "ein Buddha hat kein Gleichmut er ist Gleichmut. usw.
    Das Problem was darin zugrunde zu liegt, scheint ja die
    Frage zu sein, wie es sich nach Auflösung der schlechten Dinge
    wie Grausamkeit, Haß, Neid und Unruhe usw. dann mit den noch
    übrig gebliebenen positiveren Dingen verhält. Nach meinem
    Verständnis werden sie benutzt als Mittel zum Zweck und
    ermöglichen erst so die Möglichkeit zur völligen Durchschauung
    und Ablösung auch von diesen Dingen.

  • accinca
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    • 20. Juni 2011 um 11:21
    • #146
    Onda:

    Freude hingegen ist etwa eine Emotion. Und gegen Freude hat keiner etwas einzuwenden.
    Daher besteht keine Veranlassung, Freude als Unrat zu bezeichnen.


    Ein Arahat (wie der Buddha) freut sich nicht über eine vergängliche Emotion.
    Auch wenn das für den normalen Menschen eine wichtige Sache zu sein scheint
    und es sicher immer noch was schlechteres gibt.

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:31
    • #147
    Hanzze:

    Wenn dann die Shoppingtour im Gedankenbauhaus vorbei ist ... *schmunzel*

    Die Dinge beleuchten sich gegenseitig.
    Im Lichte von "Shoppingtour im Gedankenbauhaus" lese ich "schmunzel" nur noch als blasiertes Grinsen... (Natürlich nur meine Wahrnehmung).
    Hanzzel komm' von der Kanzel! Was willst du mit deinem Dauergeschmunzel eigentlich zum Ausdruck bringen? Ein lächend über den Niederungen des Lebens Schweben? Eine zurückgelehnte großväterliche Gelassenheit?

    LG
    Onda

  • Hanzze
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:38
    • #148

    Wie auch immer du es siehst ist es dennoch nur deine eigenes Emotion (ein Bauhausgefühl) *schmunzel* Also was unterscheidet jetzt metta, karuna, mudita, upekkha von einer spekulativen Bewertung oder einer Empfindung?
    Wie würde man so einer Empfindung entgegenen? *schmunzel* Du braucht's dazu einen Affen nicht einmal lieb haben, das wäre auch gar nicht gut, aber was dann?

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymous (20. Juni 2011 um 11:40)

  • Onda
    Gast
    • 20. Juni 2011 um 11:40
    • #149
    accinca:


    Ein Arahat (wie der Buddha) freut sich nicht über eine vergängliche Emotion.

    Ein Arahat freut sich nicht? Über nix?
    Hier wird's ja immer doller!
    LG
    Onda

  • accinca
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    • 20. Juni 2011 um 11:41
    • #150
    Onda:


    So wie ich die Lehre verstehe, geht es jedoch um die Auflösung des Leidens und nicht um die Auflösung von Gefühlen und Empfindungen.
    Ja, wirst du jetzt einwenden: gerade diese Gefühle sind es doch, die das Leiden erst auslösen. Um also nicht mehr mehr zu leiden, gelte es, diesen kompletten Empfindungs- und Gefühlskram zu entsorgen. Was für ein Mensch steht am Ende einer solchen "Schulung"? Ein gefühlloser Bio-Roboter?


    Wozu aber ein Bio-Roboter wenn gar keine Gefühle mehr sind?
    Und wie könnte es Leiden ohne Gefühl geben?

    »Wie kann denn, Bruder, ein Glück dort bestehen, wo es keine Gefühle mehr gibt?«
    -»Darin, Bruder, besteht ja gerade das Glück, daß es dort keine Gefühle mehr gibt." A.9.34

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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