@Leuchtende Birke
Es hat zu keinem Zeitpunkt sexuelles Fehlverhalten zwischen Culadasa und seiner Sangha stattgefunden. Das bestätigt sowohl der Abschlussbericht der Sangha wie auch der Abschiedsbrief von Culadasa (siehe Kilayas Linkangaben).
Ich möchte dich dringend bitten, im Internet und auch sonst wo diesbezügliche niederträchtige Anspielungen zu unterlassen. Und dann auch noch zu fordern, man dürfe seine Meditationsmethoden nicht übernehmen, weil man damit auch seinen Silabruch verbreiten würde. Sollen da irgendwelche Geister was übertragen? Das ist ja wie im Tollhaus hier! Und dann sollen deine "Wunschvorstellungen" auch noch in einen Lexikon-Eintrag, "damit die Verfehlungen immer direkt verlinkt sind"?
Ist das Buddhaland hier ein rechtsfreier Raum, wo sich einige mit übelsten Nachreden ausleben dürfen? Nach dem Motto, irgendwas bleibt immer hängen?
Wie wäre es denn, wenn dir persönlich so was unterstellt würde. Natürlich nur als miese Anspielung, dafür aber immer wieder...
Culadasa hat laut obengenannter Links sich Jahre nach Trennung von seiner Frau mit erwachsenen Prostituierten eingelassen. Das soll ein Grund sein, eine große, weltweit gewachsene Sangha zu zersprengen? Das waren Menschen, die von seinen buddhistischen, traditionsübergreifenden Meditationsmethoden sehr profitiert hatten.
Das alles dann auch noch zu skandalieren war nur möglich, weil in Amerika Prostitution ein Straftatbestand ist und der, der das zufällig mitbekommen hatte, zu den dort häufig evangelikalen Staatsanwälten ging und alles als Skandal in die Medien brachte.
Wo lagen hier die Interessen? Vielleicht bei jemandem, der an die Spitze dieser Bewegung wollte? Oder einen religiösen Wahn hatte? Ich weiß es nicht. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass, als er dann mit seinen Anschuldigungen nicht ausreichend durchkam, er einen Missbrauch innerhalb der Sangha erfand ...
Ich weiß letztendlich nicht genau, wie es gelaufen ist, aber ich habe mitbekommen, wie die ganze Sangha zerrissen ist, welche Not das bei vielen ausgelöst hat, die einzelnen konnten ja nicht selber überprüfen, was wirklich gelaufen war. Keiner wußte mehr, wem er glauben konnte. Es stand Aussage gegen Aussage. Die meisten haben sich dann abgewendet. Das wünsche ich wirklich keiner Sangha. Die Gerüchtekammer wird ja bis heute weiterverbreitet, wie man hier im Buddhaland immer wieder lesen kann.
Die Wahrheit kam erst raus, als Culadasa ein gebrochener Mann war. Ja, er hat Mist gebaut, so wie viele von uns das mehr oder weniger auch mal machen. (Es gab wohl auch noch irgendwelche ungeklärten Geldausgaben, aber auch das waren wohl keine Sangha Gelder.) Aus seinem Verhalten einen sexuellen Missbrauch von ihm mit Mitgliedern der Sangha zu konstruieren, hat sich als bösartige Erfindung herausgestellt. Das haben auch die oben genannten Berichte klargestellt.
Und wir hier im Forum müssen endlich aufhören, anderen irgendwas vorzuwerfen, was wir nicht überprüft haben und nur im Internet irgendwo zusammengesucht und ruminterpretiert haben, weil wir mal wieder Aufmerksamkeit für unseren Bedrohungsmodus brauchen. Wir nennen das natürlich "andere schützen". In der Regel hat das mies über andere oder anderes zu reden, ja eher was mit uns selbst zu tun, als mit dem anderen.
Ja, irgendwann kommt die Wahrheit raus, aber vielleicht haben wir bis dahin mit unserem permanent verächtlichen Gerede diesen Menschen oder die Sangha verletzt, vertrieben oder vielleicht auch zerbrochen. Zumindest weiß ich von etlichen lange praktizierenden Buddhisten, dass sie genau deshalb das Buddhaland wieder verlassen haben.
Das können wir doch auch anders, oder?