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OT: Wo konzentriert man sich

  • Max Schenzle
  • 13. Dezember 2020 um 13:47
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  • Max Schenzle
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    • 13. Dezember 2020 um 13:47
    • #1

    Hallo Seri Fet,

    es gibt verschiedene Meditationsarten. Jedem das Seine, falls es ihm hilft. Aber die buddhistische Mediation des Achtfachen Pfades ist im Pali-Kanon festgelegt: Bedachtsame Ein- und Ausatmung, Erkenntnis, Tugendsatzung, 4 Pfeiler der Einsicht, Gefühle, Gemüt, Sieben Erweckungen und Einigung. Was diese Vertiefung im Bewusstsein hervorruft steht in den acht Freiungen, die bis zur Auflösung der Wahrnehmbarkeit geht.


    [modmoved]

    Die ersten drei Beiträge wurden aus folgendem Thread abgetrennt: Wo konzentriert man sich?[/modmoved]

    Einmal editiert, zuletzt von xiaojinlong (14. Dezember 2020 um 11:33)

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    • 13. Dezember 2020 um 14:23
    • #2
    Max Schenzle:

    Hallo Seri Fet,

    es gibt verschiedene Meditationsarten. Jedem das Seine, falls es ihm hilft. Aber die buddhistische Mediation des Achtfachen Pfades ist im Pali-Kanon festgelegt: Bedachtsame Ein- und Ausatmung, Erkenntnis, Tugendsatzung, 4 Pfeiler der Einsicht, Gefühle, Gemüt, Sieben Erweckungen und Einigung. Was diese Vertiefung im Bewusstsein hervorruft steht in den acht Freiungen, die bis zur Auflösung der Wahrnehmbarkeit geht.

    Und dann? Was ist dann? Im Sitzen Sterben, glücklich dabei im Nirwana zu sein? Du berichtest immer nur über die eine Hälfte des Weges. Kommt mir so vor als ob Dir nicht gelungen ist darüber hinaus zu gehen.

  • Max Schenzle
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    • 14. Dezember 2020 um 11:22
    • #3
    Ellviral:
    Max Schenzle:

    Hallo Seri Fet,

    es gibt verschiedene Meditationsarten. Jedem das Seine, falls es ihm hilft. Aber die buddhistische Mediation des Achtfachen Pfades ist im Pali-Kanon festgelegt: Bedachtsame Ein- und Ausatmung, Erkenntnis, Tugendsatzung, 4 Pfeiler der Einsicht, Gefühle, Gemüt, Sieben Erweckungen und Einigung. Was diese Vertiefung im Bewusstsein hervorruft steht in den acht Freiungen, die bis zur Auflösung der Wahrnehmbarkeit geht.

    Und dann? Was ist dann? Im Sitzen Sterben, glücklich dabei im Nirwana zu sein? Du berichtest immer nur über die eine Hälfte des Weges. Kommt mir so vor als ob Dir nicht gelungen ist darüber hinaus zu gehen.

    Hallo El Viral, ich bin den Achtfachen Pfad bis zu Ende gegangen und sehr zufrieden. Ich habe mich an die Längere ' Sammlung gehalten. Mir ist das Jenseits zugänglich. So wie ich in die hinein gegangen bin, so komme ich auch wieder heraus.

  • xiaojinlong 14. Dezember 2020 um 11:32

    Hat das Thema aus dem Forum Anfängerbereich nach Buddhistische Praxis verschoben.
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    • 14. Dezember 2020 um 11:58
    • #4
    Max Schenzle:

    das Jenseits

    ich hoffe du hast auch erkannt, dass "das Jenseits" bloss eine Vorstellung, eine Verblendung (moha, avidya, raga) ist.

  • Sudhana
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    • 14. Dezember 2020 um 12:11
    • #5

    Hallo Max Schenzle ,

    wir hatten ja schon unter den Namen 'anando', 'sakko' und 'kesakambalo' mit Dir das Vergnügen. Irgendwie beschleicht mich da der Verdacht, dass Du Dein Pseudonym hier alle paar Monate in der Hoffnung wechselst, dass Deine erleuchteten Ansichten und originellen Interpretationen des Dīgha Nikāya hier noch ein weiteres mal durchgekaut werden.

    Was mich betrifft - danke, aber nein danke. Eine kleine Bitte noch: halte Dich aus dem Anfängerbereich 'raus, sonst wird da womöglich zwar nicht mit Dir, aber über Dich geredet bzw. geschrieben. Tacheles.

    Alles Gute,

    _()_

    OM MONEY PAYME HUNG

  • Leonie
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    • 14. Dezember 2020 um 12:41
    • #6

    Für Zen-Leute ist Bankei Eitaku und seine Aussagen über "den Achtfachen Pfad zu Ende gehen" und dem großen Irrtum sicher verständlich. Um das klar zu sagen: der Pfad hat weder Anfang noch Ende. Zufriedenheit über etwa Erreichtes ist die große Täuschung über sich selbst. Jenseits und Diesseits ebenso, nicht als Unterscheidungen und Verblendung. Das nennt man im Zen - Zen-Krankheit - die leider dem Betreffenden nicht bewusst ist, sonst würde er nicht mit solchem Gedanken-Quark hierher vorbei kommen.


    [lz]

    Der Geist der Buddhas und der Geist der gewöhnlichen Menschen sind nicht zweierlei Geist. Die sich ihrer Schulung ernsthaft bemühen, weil sie Satori erlangen oder ihren eigenen Herz-Geist entdecken wollen, unterliegen ebenfalls einem großen Irrtum.

    Jeder, der das Herz-Sutra rezitiert, weiß: "Der Geist ist ungeboren und unsterblich." Aber sie haben den Quell des Ungeborenen noch nicht ausgelotet. Sie vermeinen immer noch, sie könnten den Weg zum ungeborenen Geist finden und Buddhaschaft erlangen, indem sie Verstand und Unterscheidungsvermögen einsetzen.

    Sobald die Vorstellung "Buddhaschaft suchen" oder "den Weg erlangen" in eurem Geist auftaucht, seid ihr schon vom Ungeborenen abgeirrt, habt euch an dem vergangen, was in euch ungeboren ist. Jeder, der so Erleuchtung zu finden sucht, fällt aus dem Buddha-Geist heraus und gibt sich mit zweitrangigen Dingen ab.

    Ihr seid immer schon Buddhas. Ihr könnt gar nicht jetzt erstmals Buddhas werden. In diesem Ur-Geist ist auch nicht die Spur von Verblendung. Ich versichere euch: Nichts geht je aus ihm hervor. Wenn ihr die Fäuste ballt und umherlauft zum Beispiel - dann ist das das Ungeborene. Ist da auch nur der kleinste Gedanke, besser zu werden, als ihr seid, ist da auch nur die geringste Neigung, etwas zu suchen, so kehrt ihr dem Ungeborenen den Rücken.

    Es ist weder Freude noch Zorn in dem Geist, mit dem ihr geboren wurdet - nur der Buddha-Geist mit seiner wunderbaren Weisheit, die alle Dinge erleuchtet. An das fest zu glauben und von allem Anhaften frei zu sein - das nennt man den "gläubigen Geist".[/lz]


    Andererseits gibt es hier sicherlich auch eine Ecke für Erleuchtete - Bankei Eitaku war da sehr großzügig, was die Gastfreundschaft für verblendete Geister anbelangt - er hat sie alle aufgenommen und ihnen damit die Möglichkeit gegeben, echten Lehrern doch noch zu begegnen. Dann muss allerdings auch der Dünkel fallen gelassen werden - was bekanntlich eine ziemlich hartnäckiger Angelegenheit ist. Nun ja - im Buddha-Geist ist weder Zufriedenheit noch irgendeine Möglichkeit des Sich-Haltens.

    Aber dir Max Schenzle stehen ja alle Tore offen - du kannst kommen und gehen.


    :zen:

  • Schmu
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    • 14. Dezember 2020 um 17:31
    • #7

    Mal noch ein paar Zitate von Kōdō Sawaki.


    [lz]

    Manche Kerle tun sich hervor mit ihrem „Satori“. Dabei ist es doch klar, dass etwas, womit du dich hervortun kannst, nichts mit Satori zu tun hat.[/lz][lz]

    Wenn wir nicht aufpassen, fangen wir noch an zu glauben, Buddhadharma bedeute, ein Treppe zu erklimmen.[/lz][lz]

    Wir suchen nicht nach dem Weg. Der Buddhaweg sucht nach uns.[/lz][lz]

    Wir dürfen uns mit unserer Praxis nicht in die Brust werfen. Es ist doch klar, dass ein „Satori“, mit dem sich einer in die Brust wirft, eine Lüge ist.[/lz]

    Ich habe versucht, Worte von Kōdō Sawaki zu finden, die unabhängig von einer bestimmten buddhistischen Richtung gelten können, die keine oder wenig Diskussionen, Meinungsverschiedenheiten hervorrufen dürften.

    Meditation ist eine Form des In-sich-Gehens / der Versenkung / des Im-gegenwärtigen-Moment-Seins, die z.B. eine tiefere Einsicht in den Achtfachen Pfad hervorbringen kann.

    Der Achtfache Pfad selber ist wiederum der folgerichtige Schluss aus den Vier edlen Wahrheiten.

    Eine "buddhistische Meditation des Achtfachen Pfades" wäre in meinen Augen eine weitere, neue Strömung im Buddhismus, für die Sie vielleicht Mitstreiter finden müssten. Mir ist das so nicht bekannt, das will aber nichts heißen.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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