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Relative und absolute Wirklichkeit

  • Lucky Luke
  • 15. Mai 2019 um 07:21
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  • Igor07
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    • 2. April 2023 um 21:06
    • #276
    Ellviral:

    Ich spüre die Verzweiflung des um stabiles Dasein kämpfenden Ichsein, doch etwas zu finden, das mein, Ich, Selbst ist im Klarblick, das es so etwas nicht gibt.

    Wenn ich darf... Nur der Gedanke, kein Angriff....

    Wenn ( noch!) die "Verzweiflung " anwesend ist, dann es gibt noch dieses "Kleben", "anhängen".... Man versucht verkrampft weiter "Das Stabile Dasein " aufrechtzuerhalten, ... aber es gibt kein... Dem am ende stimme ich absolut zu.

    Zitat

    das es so etwas nicht gibt.

    Also, in Umkehr-Schluss, warum man kämpft um das "Daseins", welches nichts gibt?

    Diese Dichothomie spiegelt genau wider die ganze Problematik , wie die absolute Ebene mit der "relltiven" zusammenhängt.

    So:

    Zitat

    <Nur eine Art des Schmerzes mag er (der von Wiedergeburt befreite Heilige) noch empfinden, und zwar den körperlichen Schmerz. Geistigen Schmerz aber empfindet er nicht mehr>.» (S.36.9)


    Wenn ich wieder das Sutta über den Suizid lese, und sehr aufmerksam, dann es ist bemerkenswert, wie der Buddha das ganze bewertet hatte:

    Zitat

    "Es gibt ja wohl dort, Sāriputto, solche Freunde, solche Genossen von Channo dem Mönche, denen es als Tadel gilt. Ich sage nicht, Sāriputto, daß man darum Tadel habe. Wer da, Sāriputto, den einen Körper ablegt und einen anderen Körper annimmt, der, sag' ich, ist tadelhaft. Das gilt von Channo dem Mönche nicht. Untadelhaft hat Channo der Mönch zur Waffe gegriffen."


    Das war , also, kein Tadel, denn der war wirklich "erwacht". Ich schlussfolgere deswegen, dass der Channo bestimmt keine "Verzweiflung " hatte, denn genau dann es wäre bestimmt "tadelig". Er wollte einfach nichts weiter den Schmerzen ertragen. Diese Subtilität ist sehr schwer zu erfassen, aber genau das macht den ganzen Sinn aus, was der "Individuum " und was die "Person " bedeutet, und wo liegt der Unterschied.

    Wenn ich aber Nanavira erinnere, der war absolut sicher, und vor einigen (3?) tagen er hatte sehr klaren und ausführlichen Brief verfasst. Ich gehe davon aus, dass er keine "Verzweiflung " hatte. Man legt einfach den alten Körper ab , wie das Kleid, mehr nichts.. Aber "Ich " bin kein "Kleid"... ( keine khandha).

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

  • Noreply
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    • 2. April 2023 um 21:45
    • #277
    Igor07:

    Wenn ich darf... Nur der Gedanke, kein Angriff....

    Wenn ( noch!) die "Verzweiflung " anwesend ist, dann es gibt noch dieses "Kleben", "anhängen".... Man versucht verkrampft weiter "Das Stabile Dasein " aufrechtzuerhalten, ... aber es gibt kein... Dem am ende stimme ich absolut zu.

    Also, in Umkehr-Schluss, warum man kämpft um das "Daseins", welches nichts gibt?

    Diese Dichothomie spiegelt genau wider die ganze Problematik , wie die absolute Ebene mit der "relltiven" zusammenhängt.

    Ich bin doch ein Mensch und Menschen wollen ein Ich sein, auch wenn sie wissen, das es sinnlos ist.


    [lz]

    Ich spüre die Verzweiflung des um stabiles Dasein kämpfenden Ichsein,[/lz]

    Ellviral:

    Aber es erscheint alles und doch ist es nicht meines, nicht mein Ich nicht mein Selbst, auch wenn es erscheint. Ich erkenne es, ich sehe das Werden und das Auslöschen, das Andauern, doch es ist keine Möglichkeit auch nur Eines oder einen Gedanken als Mein, Ich, Selbst zu nehmen.

    Der von dir kritisierte Satz, ist ein Nachsatz, Anhängsel.

  • Igor07
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    • 2. April 2023 um 22:47
    • #278
    Ellviral:

    Ich bin doch ein Mensch und Menschen wollen ein Ich sein, auch wenn sie wissen, das es sinnlos ist.

    als "Individuum " weiter zu bestehen, das kann ich verstehen... Das ist aber nichts und niemals sinnlos, denn ansonsten der Buddhimus wäre der reine Pessimismus... im Sinne von A. Schopenhauer. Aber es gibt den ( Aus)-Weg.. den Pfad, der am Ende zum Nibbana führt, warum man dann das ganze als sinnlos bezeichnen sollte? geht nichts. ( klar, nur , wie ich es sehe... Ich bestehe nichts drauf...).


    Ellviral:

    Der von dir kritisierte Satz, ist ein Nachsatz, Anhängsel.

    Das ist klar, denke ich... Aber dieser "Anhängsel " ist doch nichts echt, nichts so wie "authentisch", das meinte ich... Man braucht keine "Anhängsel", eigentlich. Wozu doch?

    Schaue mal :

    Zitat

    "Ich bin als Nāgasena bekannt, o König, und mit Nāgasena reden mich meine Ordensbrüder an. Ob nun aber die Eltern einem den Namen Nāgasena geben oder Sūrasena oder Vīrasena oder Sīhasena, immerhin ist dies nur ein Name, eine Bezeichnung, ein Begriff, eine landläufige Ausdrucksweise, ja weiter nichts als ein bloßes Wort, denn eine Person ist da nicht vorzufinden."

    Zitat
    (Mit der hier geleugneten <Person> puggala ist lediglich eine beharrende Ichsubstanz gemeint, eine beständige und in jeder Hinsicht identische Persönlichkeit)

    Der König aber sprach: "Hört mich an, ihr fünfhundert Griechen und zahlreichen Mönche! Dieser Nāgasena behauptet, eine Person gebe es nicht. Wie kann man dem beipflichten?"

    Und der König sprach zu dem ehrwürdigen Nāgasena:

    "Wenn es, ehrwürdiger Nāgasena, keine Person gibt, wer ist es denn, der euch da die Bedarfsgegenstände, wie Gewand, Almosenspeise, Lagerstatt, Heilmittel und Arzneien spendet?

    Wer ist es, der davon Gebrauch macht?

    Wer ist es, der die Sittenregeln erfüllt, die Geistespflege übt, Pfad, Ziel und Erlösung verwirklicht?

    Alles anzeigen

    Milindapañha 2.1.1-2.1.14


    Gut, von der anderen Seite... Die Menschen , wie sie sind , wollen weiter zu bestehen, durch den Durst, als die treibende Kraft, aber wer dahinter schaut, der findet doch keinen "Ich"... Ich meine das "Ich" setzt voraus... die Identifikation ... und der Prozess des Werdens ( Samsara) läuft weiter... Ununterbrochen..

    Denn es gibt keinen "Ich"... auf der absolten Ebene... Nur so wie die "begriffliche Zu-Schreibung", als der "Aufkleber", aber mehr nichts. Wer aber dieser "An-häng-sel" weiter barucht, und darüber schreibt, der wollte das weiter haben. Warum ? :?


    Zitat

    8. Es ist da aber, ihr Mönche, ein erfahrener, edler Jünger... Nicht betrachtet er die Körperlichkeit - das Gefühl - die Wahrnehmung - die Gestaltungen - das Bewußtsein als das Selbst oder das Selbst als ... Bewußtsein besitzend oder ... das Bewußtsein als im Selbst oder das Selbst als ... im Bewußtsein. Nicht läuft er um die Körperlichkeit herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um das Gefühl herum, umkreist es nicht; nicht läuft er um die Wahrnehmung herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um die Gestaltungen herum, umkreist sie nicht; nicht läuft er um das Bewußtsein herum, umkreist es nicht. Nicht um die Körperlichkeit, um das Gefühl, die Wahrnehmung, die Gestaltungen, das Bewußtsein herumlaufend, sie nicht umkreisend, wird er befreit von der Körperlichkeit, wird er befreit vom Gefühl, wird er befreit von der Wahrnehmung, wird er befreit von den Gestaltungen, wird er befreit vom Bewußtsein, wird er befreit von Geburt, Altern und Sterben, von Kummer, Jammer, Schmerz, Trübsal und Verzweiflung, wird er befreit vom Leiden - so sage ich."


    warum man braucht weiter "An-häng-Sel", *lach*, ---- um weiter zu "leiden"?

    Noreply .. Wenn du die bestimmte Begriffe oder so... benuzst, dann die sollten im dem entspechenden Kontext gesehen werden, ansonten wir reden über die verschiedne Dinge und meinen die verschiedene Ebenen...

    Für mich , sorry tausendmal, dein Satz über die "Sinnlosigkeit" klingt nichts besonders erbaulich... Egal, das ist dein Leben... Jeder aber kann und hat die Möglichkeit, sogar im Abgesicht des Todes, die eigene "Sankhara " zu gestalten... Und das ! ich persönlich absolut als sinn-voll finde.


    Zitat

    saṅkhāra

    'Formation', Karmaformation, Gestaltung, Bildung, geistiges Gestalten.

    Das in karmischer Willenstätigkeit bestehende Gestalten.

    Es gibt karmisch heilsame (kusala), und unheilsame (akusala) Karmaformationen in Werken (kāya-saṅkhāra), Worten (vacī-saṅkhāra) und in Gedanken (citta-saṅkhāra).

    Karmaformation bezeichnet sowohl:

    1. die Tätigkeit des Gestaltens als auch
    2. den passiven Zustand des Gestaltetseins, das Gestaltete, das Gebilde.

    Das ! :!: liegt in meiner Kraft, jetzt! :tee:

    Ein Leben ohne Selbsterforschung verdiente gar nicht gelebt zu werden.

    Sokrates

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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