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Majjhima Nikāya 11 Die kürzere Lehrrede vom Löwenruf - Cūḷasīhanāda Sutta

  • Kaffeebohne
  • 20. März 2019 um 15:59
  • Zum letzten Beitrag
1. offizieller Beitrag
  • Kaffeebohne
    Gast
    • 20. März 2019 um 15:59
    • #1

    Liebe Experten (und natürlich Expertinnen),

    in der Sutra vom Löwenruf ist mir etwas aufgefallen, ich habe beide Begriffe fett markiert. Mir würde interessieren: Wo liegt der Unterschied? Sind Begehren und Begierde das selbe oder spricht der Erhabene hier zwei verschiedene Aspekte an?

    7. "Jegliche Mönche und Brahmanen, die den Ursprung, das Verschwinden, die Befriedigung, die Gefahr und das Entkommen
    [4]
    im Fall dieser zwei Ansichten nicht der Wirklichkeit entsprechend verstehen, sind von Begierde beeinträchtigt, von Haß beeinträchtigt, von Verblendung beeinträchtigt, von Begehren beeinträchtigt, von Anhaftung beeinträchtigt, ohne Schauung, haben Vorlieben und Abneigungen, und sie finden Gefallen und Freude an begrifflichem Ausufern. Sie sind nicht befreit von Geburt, Altern und Tod; nicht befreit von Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung; sie sind nicht frei von Dukkha, sage ich."

    Unabhängig davon noch eine Frage: Es gibt eine Sutra, wo der Buddha nicht nur erklärt, dass man auftretenden Störfaktoren keinen Raum geben sollte, sondern auch konkret wie man mit ihnen umgehen soll. Also irgendwie so: erstmal fallen lassen probieren, klappt das nicht ersetzen probieren bis hin zu niederringen oder so :D Weiß jemand, welche Sutra das ist?


    Danke!

  • void
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    • 20. März 2019 um 16:43
    • Offizieller Beitrag
    • #2
    Cfant:

    Liebe Experten (und natürlich Expertinnen),

    in der Sutra vom Löwenruf ist mir etwas aufgefallen, ich habe beide Begriffe fett markiert. Mir würde interessieren: Wo liegt der Unterschied? Sind Begehren und Begierde das selbe oder spricht der Erhabene hier zwei verschiedene Aspekte an?

    7. "Jegliche Mönche und Brahmanen, die den Ursprung, das Verschwinden, die Befriedigung, die Gefahr und das Entkommen
    [4]
    im Fall dieser zwei Ansichten nicht der Wirklichkeit entsprechend verstehen, sind von Begierde beeinträchtigt, von Haß beeinträchtigt, von Verblendung beeinträchtigt, von Begehren beeinträchtigt, von Anhaftung beeinträchtigt, ohne Schauung, haben Vorlieben und Abneigungen, und sie finden Gefallen und Freude an begrifflichem Ausufern. Sie sind nicht befreit von Geburt, Altern und Tod; nicht befreit von Kummer, Klagen, Schmerz, Trauer und Verzweiflung; sie sind nicht frei von Dukkha, sage ich."

    Unabhängig davon noch eine Frage: Es gibt eine Sutra, wo der Buddha nicht nur erklärt, dass man auftretenden Störfaktoren keinen Raum geben sollte, sondern auch konkret wie man mit ihnen umgehen soll. Also irgendwie so: erstmal fallen lassen probieren, klappt das nicht ersetzen probieren bis hin zu niederringen oder so :D Weiß jemand, welche Sutra das ist?


    Danke!

    Da Begierde zusammen mit Haß und Verblendung erwähnt wird, handelt es sich um die drei Geistesgifte also ist mit Begierde lobha gemeinet.

    Während mit Begehren kāma gemeint sein könnte - was auch als Sinnesbegehren übersetzt wird ( das Wort steckt im berüchtigten kāmasutra )

  • MarioK
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    • 20. März 2019 um 18:40
    • #3

    Im Original heißt es etwas sparsamer so:

    "...te sarāgā te sadosā te samohā te sataṇhā te saupādānā..."

    M. E. meint "rāgā" eher (vorwiegend sinnliche) Gier und Lust, während "taṇhā" generelles Begehren beschreibt. Oftmals werden sie aber durchaus synonym verwendet.

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 21. März 2019 um 07:47
    • #4

    Vielen Dank. Also vielleicht nicht immer ganz deckungsgleich, aber auch keine 2 völlig verschiedene Aspekte.

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 21. März 2019 um 16:09
    • #5

    Nebenbei bemerkt: Die Gedanken-Beruhigungs-Sutra hab ich auch gefunden: Majjhima Nikāya 20, Die Stillung störender Gedanken - Vitakkasanthāna Sutta.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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