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Nicht Unwichtig

  • Netsrot
  • 20. August 2018 um 17:38
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  • Max Schenzle
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    • 23. Oktober 2018 um 19:37
    • #51

    Hi,

    falls ich solche Phänomene sehe oder verfolge, bin ich in einem Bewusstseinszustand, bei dem es keinen oder Körper mit Phantasien gibt. Es gibt die Möglichkeit, in den zwei Bereichen gleichzeitig zu leben.

    Diese Phänomene kann man nicht erzwingen. Entweder sie kommen oder nicht. Falls man alles richtig macht,

    ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass jeder sie erleben kann. Diesseits, Jenseits und Brahma, sind gar nicht so weit auseinander. Führt man die Lehre von Gotamo Buddho richtig aus, kann es jedem gelingen, in diese Bereiche vorzudringen.

  • Kaffeebohne
    Gast
    • 24. Oktober 2018 um 07:58
    • #52

    Ob Du tatsächlich Einblicke in tiefe Wahrheiten hast, kann ich nicht beurteilen. Aber mir gefällt, dass Du gegenüber Spott und Häme (beides keine Zeichen Rechter Rede, nebenbei bemerkt) völlig stoisch bleibst:like:

  • accinca
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    • 24. Oktober 2018 um 08:43
    • #53
    Zitat

    Zwei, ihr Mönche, machen falsche Aussagen über den Vollendeten. Welche zwei?

    Derjenige, der das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte für das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte ausgibt; und derjenige, der das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte für das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte ausgibt.

    Diese beiden machen falsche Aussagen über den Vollendeten.

    Zwei, ihr Mönche, machen keine falschen Aussagen über den Vollendeten. Welche zwei?

    Derjenige, der das vom Vollendeten Nichtgesprochene und Nichtgelehrte für vom Vollendeten nicht gesprochen und nicht gelehrt erklärt; und derjenige, der das vom Vollendeten Gesprochene und Gelehrte für vom Vollendeten gesprochen und gelehrt erklärt.

    Diese beiden machen keine falschen Aussagen über den Vollendeten. A 2, 24

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  • accinca
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    • 24. Oktober 2018 um 08:45
    • #54
    Zitat

    Zwei Umstände, ihr Mönche, führen zum Schwinden und Untergang der wahren Lehre. Welche zwei?

    Verkehrter Wortlaut und missverstandener Sinn.

    Der Sinn verkehrten Wortlauts aber ist irreführend.

    Diese beiden Umstände, ihr Mönche, führen zum Schwinden und Untergang der wahren Lehre.

    Zwei Umstände, ihr Mönche, führen zum Fortbestand der wahren Lehre, zu ihrer Erhaltung und Ausbreitung.

    Welche zwei?

    Rechter Wortlaut und wohlverstandener Sinn.

    Der Sinn rechten Wortlautes ist nämlich wohlverständlich.

    Diese beiden Umstände, ihr Mönche, führen zum Fortbestand

    der wahren Lehre, zu ihrer Erhaltung und Ausbreitung. A 2. 20

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  • Achtsamkeit_Laupheim
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    • 24. Oktober 2018 um 11:43
    • #55
    Netsrot:

    Meine Frage . Hat schon jemand der hier im Forum schreibt eine unmittelbar wahrnehmende gültige Erkenntniss der Substanzlosigkeit des Selbst oder der Phänomene erlebt oder das unmittelbare Erleben der subtilen Unbeständigkeit. Wie kann man dieses Erleben beschreiben?:)

    LG netsrot

    probiere es mal, muss etwas ausholen:

    - wenn du achtsam bist und beobachtest dich dabei, wie du durchs Leben gehst, mit was du dich beschäftigst, was dich beschäftigt, welche Wünsche du hast, welche Probleme, wer dich beleidigt, was dir ein schlechtes Gewissen macht, welche Erwartungen andere an dich, du an andere hast usw. - dann wirst du feststellen, dass das alles an dir kleben bleibt, es haftet dir an, ohne dass du das willst

    - normalerweise leidest du unter den Anhaftungen, manchem ist das bewusst, vielen erst mal nicht

    - warum bleibt das alles haften und woran? vielleicht ist es bei jedem anders und jeder muss es selber rausfinden, klaro :)

    - was fühlt sich schlecht an, wenn ich Erwartungen nicht erfülle? der Vergleich des Zustands mit der Idealvorstellung, dem Wunsch, wie es sein könnte

    - warum habe ich den Wunsch? - weil ich glaube, dass ich eine Person bin, die etwas darstellt, jeder hat normalerweise den Wunsch, jemand zu sein, der wichtig ist, der von sich erzählen kann, der einen Platz in einer Hierarchie hat, den andere anschauen, der etwas gilt. Man will ein Ego sein.

    - wenn du möchtest, dass die lästigen Anhaftungen nicht mehr nerven, und du willst ein flockigeres Leben führen, das sich leicht und geschmeidig anfühlt, dann vergiss deine Lebensgeschichte und deine "Person" - DU BIST IN JEDEM AUGENBLICK EINE ANDERE PERSON (um es mal übertrieben darzustellen)

    - wichtig ist der jetzige Moment, und das immer, wenn man das dann am Ende zusammenrechnet, ist "der jetzige Moment" dann dein ganzes Leben :) magisch irgendwie.

    - wenn der Fokus auf der "eigenen Person" dann mal weg ist hörst du auch auf, alles beurteilen zu wollen. Du flowst im Moment dahin und lässt dich nicht mehr aus der Spur bringen (es wird dich nicht jeder lieben für eine solche Lebenseinstellung) - dann wird es alles einfacher, du merkst, dass du nicht wichtig bist.

    Wenn man so will: du bist substanzlos und unbeständig. Beständig ist der jetzige Moment, der nie aufhört, der Flow, die Liebe, die Leichtigkeit.

    LG!

  • Netsrot
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    • 24. Oktober 2018 um 22:07
    • #56

    Danobiere es mal, muss etwas ausholen:

    Achtsamkeit_Laupheim:

    - wenn du achtsam bist und beobachtest dich dabei, wie du durchs Leben gehst, mit was du dich beschäftigst, was dich beschäftigt, welche Wünsche du hast, welche Probleme, wer dich beleidigt, was dir ein schlechtes Gewissen macht, welche Erwartungen andere an dich, du an andere hast usw. - dann wirst du feststellen, dass das alles an dir kleben bleibt, es haftet dir an, ohne dass du das willst

    - normalerweise leidest du unter den Anhaftungen, manchem ist das bewusst, vielen erst mal nicht

    - warum bleibt das alles haften und woran? vielleicht ist es bei jedem anders und jeder muss es selber rausfinden, klaro :)

    - was fühlt sich schlecht an, wenn ich Erwartungen nicht erfülle? der Vergleich des Zustands mit der Idealvorstellung, dem Wunsch, wie es sein könnte

    - warum habe ich den Wunsch? - weil ich glaube, dass ich eine Person bin, die etwas darstellt, jeder hat normalerweise den Wunsch, jemand zu sein, der wichtig ist, der von sich erzählen kann, der einen Platz in einer Hierarchie hat, den andere anschauen, der etwas gilt. Man will ein Ego sein.

    - wenn du möchtest, dass die lästigen Anhaftungen nicht mehr nerven, und du willst ein flockigeres Leben führen, das sich leicht und geschmeidig anfühlt, dann vergiss deine Lebensgeschichte und deine "Person" - DU BIST IN JEDEM AUGENBLICK EINE ANDERE PERSON (um es mal übertrieben darzustellen)

    - wichtig ist der jetzige Moment, und das immer, wenn man das dann am Ende zusammenrechnet, ist "der jetzige Moment" dann dein ganzes Leben :) magisch irgendwie.

    - wenn der Fokus auf der "eigenen Person" dann mal weg ist hörst du auch auf, alles beurteilen zu wollen. Du flowst im Moment dahin und lässt dich nicht mehr aus der Spur bringen (es wird dich nicht jeder lieben für eine solche Lebenseinstellung) - dann wird es alles einfacher, du merkst, dass du nicht wichtig bist.

    Wenn man so will: du bist substanzlos und unbeständig. Beständig ist der jetzige Moment, der nie aufhört, der Flow, die Liebe, die Leichtigkeit.

    LG!

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    Hallo Achtsamkeit-Laupheim

    Ein sehr guter Hinweis Danke. Ich sehe in der Meditation oft das alles sozusagen gleichwertig ist. Es macht dann keinen Unterschied ob ich zb Draußen ein Geräusch höre oder ob dies von mir kommt( Atemgeräusche und dergleichen). Wenn ich so weit komme habe ich manchmal den gesamten Tag noch diesen Eindruck in mir. Dann kann ich loslassen und endlich für Augenblicke" frei "sein. Auch Gedanken sind dann nicht mehr störend. Es ist alles nur einfach da, und das ist mehr als gut so. Und doch komme ich wieder in den üblichen Alltag und die Gefahr besteht diese klaren Augenblicke wieder haben zu wollen. Wenn ich deine Sätze lese ist es genau das was ich ahne. Es ist sehr tröstlich zu wissen ,in diesem Moment ist alles vergeben um mal im christlichen Kontext zu reden

    LG Netsrot

  • Achtsamkeit_Laupheim
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    Mitglied seit
    30. August 2015
    • 12. Februar 2025 um 17:05
    • #57

    Hallo Netsrot

    ...schon ein paar Jahre her, aber das Thema ist scheints zeitlos.

    In der Zwischenzeit ist mir der theoretische Austausch über so Themen wie "Ego oder nicht", "alles eins oder nicht" gar nicht mehr so wichtig.

    Dafür hab ich nun mehr Erfahrung mit dem regelmäßigen Praktizieren. Und zwar mache ich Bodyscan jeden Tag und zwar in den frühen Morgenstunden, weil das die einzige Möglichkeit ist, nicht gestört zu sein und wach genug dafür.

    Im Vergleich zu den ganzen anderen Mediationsarten ist das das einzige, was ich gefühlt in den Alltag einbauen kann und was mir im Leben selber echt was bringt. Man kann dadurch lernen, unangenehme Empfindungen sehr lange auszuhalten, sich länger zu konzentrieren, seine Impulse zurückzuhalten.

    gib'ts dich noch?

    LG!

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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