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  1. Buddhaland Forum
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ICH-Glaube & Vorstellungen über eine Allgemeinheit der Wesen

  • Alephant
  • 1. März 2018 um 20:11
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    • 4. März 2018 um 10:46
    • #51

    "Ich" auf den Begriff "Modus der Abtrennung"

    Das finde ich sehr gut!!!

    Damit lässt sich in Worte fassen warum mein Partner und ich uns nie wieder gesagt haben: "Ich liebe Dich." Wir spürten den "Modus der Abtrennung".

    Das die Liebe außerhalb von uns ist wenn wir das gegenseitig sagen. Dich, ist nicht Dies. Es ist nicht mehr eine Liebe.

    Ich verwende "Ich" als als Mensch wenn es mich und meine Skandha betrifft. "Ich" als Person um den Modus des nicht Dies für mich deutlich zu machen. Ich bin Person ist etwas das im Modus der Abtrennung läuft, im Erkennen das dieses Ich der Person nicht das des Menschen ist.

    Also ist das "ich" des Menschen auch ein Modus der Abtrennung doch, wenn dieses sprechen möchte dann spricht es von sich und allse was dieses Ich sagst geht in Abtrennung vom Menschen in die Abtrennung von der Person in das Da.

  • accinca
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    • 4. März 2018 um 10:51
    • #52

    Es gibt eine scheinbare (Ab-)Spaltung in der Welt.

    Sie hat keine völlig scharfe Grenze.

    Es ist die Abtrennung und Unterscheidung

    zwischen dem scheinbaren Subjekt und Objekt.

    Zwischen dem was als scheinbares Ich und Mein gilt

    und dem Teil des Daseins der nicht dazu gezählt wird.

    Während beim scheinbaren Subjekt noch geglaubt

    wird der Wille hätte darauf einen gewissen Einfluß

    kann er das beim sog. Objekt weniger bis gar nicht.

    Insbesondere in den vom Buddha gelehrten Satipatthānā-

    Übungen wird diese Grenze Stück für Stück nach außen

    verschoben bis letztendlich vom sog. Subjekt nichts mehr

    übrig bleibt. Das ist das Ziel der Übung.

  • Noreply
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    • 4. März 2018 um 10:58
    • #53
    accinca:

    Es gibt eine scheinbare (Ab-)Spaltung in der Welt.

    Sie hat keine völlig scharfe Grenze.

    Es ist die Abtrennung und Unterscheidung

    zwischen dem scheinbaren Subjekt und Objekt.

    Zwischen dem was als scheinbares Ich und Mein gilt

    und dem Teil des Daseins der nicht dazu gezählt wird.

    Während beim scheinbaren Subjekt noch geglaubt

    wird der Wille hätte darauf einen gewissen Einfluß

    kann er das beim sog. Objekt weniger bis gar nicht.

    Insbesondere in den vom Buddha gelehrten Satipatthānā-

    Übungen wird diese Grenze Stück für Stück nach außen

    verschoben bis letztendlich vom sog. Subjekt nichts mehr

    übrig bleibt. Das ist das Ziel der Übung.

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    Die Dinge, Dhamma erkenne, erfahren das es weder Objekt noch Subjekt gibt doch erscheinen müssen um auch nur ein Wort zu sagen. Temporäre Phänomene.

  • Sunu
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    • 4. März 2018 um 13:43
    • #54
    pops:
    void:

    So lange ICH-Illusion da ist, wird es das geben: Sich den anderen, das andere - ob so oder so azueignen.

    Was Levinas nicht sagen konnte: dass auch die (von ihm vorgeschlagene freiere) Sicht auf den eigentlich unergründlichen anderen, schon eine Form der Aneignung des anderen darstellt (eine leichtere Form). ICH-Illusion und Wahrnehmung der "anderen Wesenheit" sind zwei Seiten der selben Medaille.

    Den anderen so betrachtet, und dann unergründlich, ja den kann ich als Weltling unter Umständen lieben. Aber keine Zusammensetzung. Hier funktioniert das mit der Projektion und den tiefen Sehnsüchten von denen du schreibst, nicht.

    :star:

    Ein Zusammenstzung ist ja auch nur eine weltliche, konventionelle Sichtweise. Etwas Zusammengesetztes entsteht aus mehreren an sich abgetrennten Teilen. Das bietet auch jede analytisch/ wissenschaftliche Sicht, die alles auseinandernimmt im Glauben, irgendwann auf ein Atta, auf eine Art Elementarteilchen zu stoßen. Buddha lehrte allerdings, dass das nicht aufgefunden werden kann. So gibt es auch weder etwas zusammengesetztes noch etwas abgetrenntes...noch gibt es beides nicht. Buddha stand es frei beliebig zw. den Perspektiven zu wechseln und war so erst zu einer uneingeschränkten, bedingslosen " echten" Liebe fähig.

  • Alephant
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    • 4. März 2018 um 15:24
    • #55
    Sunu:

    Ein Zusammenstzung ist ja auch nur eine weltliche, konventionelle Sichtweise. Etwas Zusammengesetztes entsteht aus mehreren an sich abgetrennten Teilen. Das bietet auch jede analytisch/ wissenschaftliche Sicht, die alles auseinandernimmt im Glauben, irgendwann auf ein Atta, auf eine Art Elementarteilchen zu stoßen. Buddha lehrte allerdings, dass das nicht aufgefunden werden kann. So gibt es auch weder etwas zusammengesetztes noch etwas abgetrenntes...noch gibt es beides nicht. Buddha stand es frei beliebig zw. den Perspektiven zu wechseln und war so erst zu einer uneingeschränkten, bedingslosen " echten" Liebe fähig.

    Danke Sunu für den Hinweis. Hieraus ergibt sich auch das "Springen" zwischen den Beschreibungen/den Perspektiven (was void am Anfang des Threads angesprochen hatte, und was ich auch als Schwierigkeit für das Verständnis der Lehre sehe):

    a) "von außen" betrachtet - als Weltling -

    b) von innen betrachtet/der Lehre folgend -

    c) vom Buddha absolut (unbedingt/befreit) betrachtet aber zu dem Weltling in Vorstellungen sprechend, da der nur die Vorstellungen versteht, weil der "es" noch nicht unmittelbar zu schauen/zu durchdringen (ohne rational zu verstehen/ohne Begriffe) vermag.

    Ich werde in meine zukünftigen Überlegungen und Posts diesen Punkt stärker im Kopf behalten.

    Danke für deinen Hinweis, dass das was ich ein DING (etwas mit Substanz) nenne tatsächlich atta heißt. Dann heißt anatta-Lehre auch Lehre von der Leerheit der Dinge?

    Ellviral:

    "Ich" auf den Begriff "Modus der Abtrennung"

    Das finde ich sehr gut!!!

    Damit lässt sich in Worte fassen warum mein Partner und ich uns nie wieder gesagt haben: "Ich liebe Dich." Wir spürten den "Modus der Abtrennung".

    Das die Liebe außerhalb von uns ist wenn wir das gegenseitig sagen. Dich, ist nicht Dies. Es ist nicht mehr eine Liebe.

    Ich verwende "Ich" als als Mensch wenn es mich und meine Skandha betrifft. "Ich" als Person um den Modus des nicht Dies für mich deutlich zu machen. Ich bin Person ist etwas das im Modus der Abtrennung läuft, im Erkennen das dieses Ich der Person nicht das des Menschen ist.

    Also ist das "ich" des Menschen auch ein Modus der Abtrennung doch, wenn dieses sprechen möchte dann spricht es von sich und allse was dieses Ich sagst geht in Abtrennung vom Menschen in die Abtrennung von der Person in das Da.

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    Danke für deinen Zuspruch, Ellviral. Es war ja eine stärkere Aueinandersetzung hier, da tut es gut zu hören, dass andere einem folgen können. .

    Ich würde aber vorschlagen nicht etwas anzunehmen, was einem Modus unterliegt. NICHTWiSSEN ist gleichbedeutend mit ICH-Illusion und gleichbedeutend mit "Modus der Abtrennung"

    Nichts da, was einem Modus unterliegt :D;)

    accinca:

    Es gibt eine scheinbare (Ab-)Spaltung in der Welt.

    Sie hat keine völlig scharfe Grenze.

    Es ist die Abtrennung und Unterscheidung

    zwischen dem scheinbaren Subjekt und Objekt.

    Zwischen dem was als scheinbares Ich und Mein gilt

    und dem Teil des Daseins der nicht dazu gezählt wird.

    Während beim scheinbaren Subjekt noch geglaubt

    wird der Wille hätte darauf einen gewissen Einfluß

    kann er das beim sog. Objekt weniger bis gar nicht.

    Insbesondere in den vom Buddha gelehrten Satipatthānā-

    Übungen wird diese Grenze Stück für Stück nach außen

    verschoben bis letztendlich vom sog. Subjekt nichts mehr

    übrig bleibt. Das ist das Ziel der Übung.

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    Danke accinca. Das stärkt mein "Bauchgefühl", dem ich ja folgen muss, wenn ich die Lehre verstehen und umsetzen will. Dank auch für die Nennung spezifischer Übungen. Ich werde das wie öfter bei deinen Text- oder Themenhinweisen beherzt annehmen.


    Einen schönen Tag euch :sunny: (und den anderen auch :D)

    Einmal editiert, zuletzt von Alephant (4. März 2018 um 15:54) aus folgendem Grund: Präzisierung

  • void
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    • 4. März 2018 um 17:35
    • Offizieller Beitrag
    • #56
    pops:

    Danke für deinen Hinweis, dass das was ich ein DING (etwas mit Substanz) nenne tatsächlich atta heißt. Dann heißt anatta-Lehre auch Lehre von der Leerheit der Dinge?

    Atman (Atta) ist entfernt mit dem deutschem Wort "Atem" verwandt und bezeichnete ursprünglich das was die Wesen lebendig macht also so eine Art Lebenshauch. Von dort aus bekam es die Bedeutung einer geistigen Essenz und teilweise einer individuellen Seele.

    Ein Ding nennt man "dharma" - Dharma ist das Tragende, Grundlegende. Wenn man sagt "Alle dharmas sind leer" dann bedeutet das soviel wie das es keine Grundbausteine der Welt gibt.

    Leider wird mit Dharma auch die buddhistische Lehre bezeichnet was es ein wenig verwirrend macht.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • accinca
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    • 4. März 2018 um 18:24
    • #57
    void:

    Leider wird mit Dharma auch die buddhistische Lehre bezeichnet was es ein wenig verwirrend macht.

    Nicht jedes Dhamma ist auch Buddhadhamma.

  • Max Schenzle
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    • 5. März 2018 um 20:04
    • #58

    Hallo,

    ich habe über deine Ideen nachgedacht und weil ich meinte, dass sie nicht mir der Lehre Gotamo Buddhos übereinstimmt, möchte ich mich dazu, für jeden Abschnitt äußern.

    1. Da gibt es kein abgeschlossenes System. Die Schauungen der Wiedergeburten in der Vertiefung ist ein Vorgang der in der Quantenphysik: Quantenverschränkung genannt wird.

    In der Längeren Sammlung, gibt es das Buch des Patikaputtos. Hier wird gezeigt, dass es ein Diesseits und Jenseits in der Lehre Gotamo Buddhos gibt. Das wichtigste ist dort, dass es Licht- und Leuchtwesen waren, die wegen Ermattung auf die Erde kamen und zu Menschen wurden. Nach dem Tod der materiellen Körperhülle geht dieses Licht- und Leuchtwesen wieder in das Jenseits zurück.

    Ich kann mit meinend früheren Existenzen sogar reden und ihnen sagen,dass wir das gleiche Licht- und Leuchtwesen sind aber nur in verschiedenen Zeiten.

    Natürlich fragen die dann auch, wie es mir heute geht und was die 'Welt so treibt.

    2. Bei den zwei Zeilen deiner zweiten Aussage, weiß ich nicht so genau,was du meinst. Das einzige, was interpretierbar ist, die Vorstellung zu erzeugen.

    Das Ziel der Lehre Gotamo Buddhos ist es, dass keine Vorstellungen mehr auftreten. Die ergibt aus den acht Freiungen, Bewusstseinsveränderungen, die

    während der Vertiefung entstehen. Die Bewusstseinsveränderung , ist die Auflösung desselben mit der Auflösung der Wahrnehmbarkeit.

    3. Eigentlich würde mich noch interessieren, woher der Gedanke, der Allgemeinheit der Wesen stammt. Davon ist im Pali-Kanon nichts zu finden.

    4. Das Ich,Ego, ist die Projektion des aus Bewusstsein entstandenen Wahrnehmung, die Ihrerseits Bewusstsein erzeugt: "Durch Wahrnehmung entsteht Bewusstsein und durch Bewusstsein entsteht Wahrnehmung.

    5. Sicher ist man anfänglich darüber unsicher. Erst falls einem dieses Erlebnis kommt, kann man sich sicher sein und es kommt auch.

    6. Form und Inhalt werden durch eine intensive Praxis der Vertiefung erreicht.

    7. Wiederum die Frage, auf welchen Teil der Lehre Gotamo Buddhos beziehst du dich da?

    8. Klar kann man das von außen nicht sehen. In der Vertiefung ist dies aber durchaus möglich.

    9.Klar manche sehen es halt nie. Falls ich die Massen von Berufenen vor Brahma sehe, wundert mich das nicht mehr.

    10. dazu ein Zitat von Sariputto:" Die objektiven Veränderungen der Materie werden subjektiv als Leiden empfunden!" Quelle nicht mehr zugänglich.

    11. Das ist immer das gleiche Licht- und Leuchtwesen. Diese anderen Daseinsbereich sind das Jenseits. Wer zu viel im Samsara trudelt kommt sowieso nicht weit.

    12. Was ich in 11. gesagt habe gilt auch hier.

    13. Die Ich-Annahme ist für normale Menschen

    14. Im PK werden bestimmte Wahnarten angeführt und zu diesem

    Punkt : Nichtwissenswahn!

    kommt mir die Idee mit dem Nichtwissenswahn sehr gelegen.

    15. Ich habe mein Selbst schon gesehen.

    Was ich dir sonst noch sagen möchte! Ich bin in keiner buddh. Vereinigung und mein perfekter Meister-Lehrer ist Gotamo Buddho.

    Seit 1972 widme ich mich der Lehre Gotamo Buddhos und das autodidaktisch, durch das Studieren des Pali-Kanons, vor alles der Längeren Sammlung, bin ich den Weg bis ans Ende gekommen.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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