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Die Erwägung des Widerlichen: Die 32 Körperteile

  • Stawrogin
  • 28. Januar 2018 um 23:02
  • Zum letzten Beitrag
  • mukti
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    • 25. April 2018 um 14:31
    • #26

    Es entsteht halt oft eine große, weltbewegende Täuschung über den Körper, von dem wir gewöhnlich nur die Oberfläche wahrnehmen.

    Die Erwägung des Widerlichen soll wohl bewusst machen, dass er in Wirklichkeit so anziehend nicht ist:

    Zitat

    Seiner Natur nach aber ist dieser Körper eine Anhäufung von über dreihundert Knochen, durch einhundertachtzig Gelenke miteinander verbunden, durch neunhundert Sehnen zusammengehalten, von neunhundert Fleischstücken überzogen, von der feuchten menschlichen Lederhaut überspannt, in die Unterhaut eingehüllt, voller Höhlungen und Löcher, wie eine Ölpfanne beständig sickernd und tröpfelnd, von unzähligen Würmern heimgesucht, eine Quelle der Krankheiten, ein Sitz der Leiden, wie ein aufgebrochenes altes Geschwür beständig aus allen neun schwärigen Öffnungen tröpfelnd, dieser Körper, dem aus beiden Augen und Ohren der Dreck hervorquillt, aus den Nasenlöchern der Rotz, aus dem Munde Speise, Galle, Schleim oder Blut, aus den unteren Öffnungen Kot und Urin, aus den neunundneunzig tausend Poren unreine Schweißabsonderung, dieser Körper, den die Schmeißfliegen und andere Fliegen umschwärmen.

    Vis. VI. 10.

    Mit Metta, mukti.


  • accinca
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    • 25. April 2018 um 14:57
    • #27

    Genau das sind die Dinge über die man nachdenken sollte und

    das ist der Standpunkt von dem aus man den Körper beurteilen sollte.

    Erschreckend sollte es sein womit sich der Mensch abgibt mit was

    er verbunden ist und was für ein Dasein sich daraus ergeben kann.

  • SPK
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    • 26. April 2018 um 13:32
    • #28

    Raphy

    Ab AN10.56 bis 60 findet sich noch was zu den "segensreichen Vorstellungen". In 60 werden dann auch die 32 Teile aufgezählt.

    Anguttara Nikaya X.51-60

  • Raphy
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    • 26. April 2018 um 14:09
    • #29

    SPK

    Ja super. Danke dir, liebe Spock. :)

    Liebe Grüße

  • Raphy
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    • 27. April 2018 um 02:07
    • #30

    Es gibt auch eine Vortragsreihe in der Mediathek von Muttodaya, aus dem Jahre 2016, über Satipatthana:

    1. 16-03-19_satipatthana 0.1_cattamalo.mp3

    2. 16-03-26_satipatthana 1.1_cattamalo.mp3

    3. 16-04-02_satipatthana 1.2_cattamalo.mp3 (32 Körperbestandteile ab Minute 18:21)

    4. 16-04-09_satipatthana 1.3_cattamalo.mp3

    5. 16-05-07_satipatthana 2.1_vedana_cattamalo.mp3

    Liebe Grüße

  • Raphy
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    • 27. April 2018 um 11:35
    • #31

    Gerne. :)

    Liebe Grüße

  • Max Schenzle
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    • 28. April 2018 um 17:44
    • #32

    Hallo!

    in der buddh. Lehre gibt es keine 32 Körperteile aber 32 körperliche Merkmale eines grossen Mannes. An diesen äußerlichen Merkmalen, kann man seinen positiven Karmastand ablesen. Viel Vergnügen

  • accinca
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    • 29. April 2018 um 08:41
    • #33
    kesakambalo:

    Hallo!

    ... aber 32 körperliche Merkmale eines grossen Mannes. An diesen äußerlichen Merkmalen, kann man seinen positiven Karmastand ablesen. Viel Vergnügen

    Nein, das stimmt so nicht richtig. Beim Buddha soll das zwar der Fall gewesen sein,

    aber es kann sogar ein Arahat geben der das höchste Ziel der Befreiung erlangt hat

    aber trotzdem deswegen noch lange nicht alle 32 Merkmale eines großen Mannes

    hat. Da gab es auch schon zur Zeiten des Buddha viele Beispiele dafür.

    Solche äußeren Anzeichen können sich immer nur auf frühere Ursachen vor

    der Geburt in diesem Leben beziehen.

  • Max Schenzle
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    • 1. Juli 2018 um 18:15
    • #34

    Hallo,

    ich habe mir eure Kommentare angeschaut. In der Längeren Sammlung habe ich keinen Hinweis auf die 32 Körperteile

    gesehen.

    Ich denke aber doch weiterhin, euch verstanden zu haben.

    Die Betrachtung der Anatomie des Körpers, findet bei den Pfeilern der Erinsicht statt.

    Deswegen habe ich mir auch das Buch, der Körperwelten beschafft. Ich finde das gar nicht so schlimm, solange die Haut noch alles zudeckt. So richtig schön häßlich wird es erst, bei den Pfeilern der Einsicht, bei der Abteilung Gemüt: Vergänglichkeit. Auch die Auflösung der körperlichen Materie, bis nicht mal mehr Staub übrigbleibt . Diese Übung ist sehr gut geeignet, die Ichlosigkeit, Anatta, aufzuzeigen. Was bleibt von diesem Ich übrig, falls der Körper sich beginnt aufzulösen. Es ist nich ästethisch aber die Realität. Nur das wahre Selbst ist diesem Vorgang nicht unterworfen.

  • Max Schenzle
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    • 1. Juli 2018 um 18:20
    • #35
    accinca:
    kesakambalo:

    Hallo!

    ... aber 32 körperliche Merkmale eines grossen Mannes. An diesen äußerlichen Merkmalen, kann man seinen positiven Karmastand ablesen. Viel Vergnügen

    Nein, das stimmt so nicht richtig. Beim Buddha soll das zwar der Fall gewesen sein,

    aber es kann sogar ein Arahat geben der das höchste Ziel der Befreiung erlangt hat

    aber trotzdem deswegen noch lange nicht alle 32 Merkmale eines großen Mannes

    hat. Da gab es auch schon zur Zeiten des Buddha viele Beispiele dafür.

    Solche äußeren Anzeichen können sich immer nur auf frühere Ursachen vor

    der Geburt in diesem Leben beziehen.

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  • Max Schenzle
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    • 1. Juli 2018 um 18:27
    • #36

    Hi,

    diese anderen 32 Merkmale, sind im Achtfachen Weg, bei den Vier Pfeilern der Einsicht zu finden.

    Die Anatomie des eignen Körpers muss nicht ekelhatf sein, sie ist lediglich so und solange sie durch die

    Haut zusammengehalten wird, ist das ja auch nicht schlimm. Ob das nun aus 32 Teilen besteht, stört mich bei der Vertiefung in keinerlei Hinsicht.

    Dabei muss man auch sehen, dass nach der Betrachtung der Körperteile, die Sanftheit derselbigen geübt wird.

    Die Vergänglichkeit des menschl. Körpers und wie er sich auflöst, ist eine gute Übung, sich seines Ich zu entledigen,

    Ichlosigkeit (Anatta).

  • Mirco
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    • 3. Juli 2018 um 18:27
    • #37
    kesakambalo:

    Dabei muss man auch sehen, dass nach der Betrachtung der Körperteile, die Sanftheit derselbigen geübt wird.

    Hallo Sakko,

    aus meiner Erfahrung heraus: die Sanftheit sei nicht danach geübt, sondern gleich währendessen.

    Viele Grüße,

    Mirco

  • Max Schenzle
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    • 5. Juli 2018 um 20:12
    • #38

    Hi,

    da möchte ich doch widersprechen. In der Längeren Sammlung, steht es nicht so, beides gleichzeitig zu machen.

    Ich muss aber zugeben, im Moment bin ich zu träge und das hundertprozentig zu eroiren.

  • accinca
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    • 6. Juli 2018 um 00:13
    • #39
    kesakambalo:

    da möchte ich doch widersprechen. In der Längeren Sammlung, steht es nicht so, beides gleichzeitig zu machen.

    In den anderen sicher auch nicht. Mit Sanftheit haben die Betrachtung

    Körperteile sicher nichts zu tun. Eher schon mit Demaskierung.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

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