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Ordentlicher werden durch Meditieren?

  • herzensguru
  • 25. Juni 2017 um 19:17
  • Zum letzten Beitrag
  • herzensguru
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    25. Juni 2017
    • 25. Juni 2017 um 19:17
    • #1

    Guten Abend,
    Ich bin neu hier in dem Forum, ich habe mich noch nie so richtig mit dem Buddhismus aus einander gesetzt. Habe aber immer eine gute Bindung zum Buddhismus empfunden. <-


    Also mein Ziel ist es im Moment mit dem Meditieren anzufangen, ich möchte nächste Woche zu einem Kurs gehen. Mir fällt es schwer alleine jeden Tag mich hinzusetzen, deswegen wollte ich mich erstmal berieseln lassen. Ich will ja eigentlich schon die Kraft der Meditation schätzen können und mich diesem ganzen hingeben.

    Nun kommen wir zu meinem Problem, ich bin 17. Ich habe eine sehr schwierige Kindheit und Vergangenheit gehabt und mich Gott sei dank Alleine und mit Hilfe meiner Psychologin stabilisieren können. Aber ich bin leider noch sehr unordentlich und in gewissen Dingen zu undiszipliniert und das stört mich einfach. Ich erhoffe mir durch Meditation mehr ruhe und Ordentlichkeit!
    Ich bin ein sehr nachdenklicher Mensch und man kann mich doch sehr schnell aus der Ruhe bringen.

    Ich erhoffe mir durch Meditation einfach ordentlicher zu werden und generell geordnete Gedankengänge zu haben.


    Was ratet ihr mir? Wird mir Meditation helfen den richtigen Weg zu finden?
    Ich fühle mich manchmal so wertlos und so blöd, weil ich so unordentlich bin und so unruhig. Ich habe bloß diese Kraft nicht immer daran was ändern zu können und gelassen zu sein!

    Mit vielen grüßen herzensguru

  • Useless
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    25. Januar 2017
    • 25. Juni 2017 um 21:18
    • #2

    Hallo herzensguru,

    herzensguru:

    Ich erhoffe mir durch Meditation einfach ordentlicher zu werden und generell geordnete Gedankengänge zu haben.

    Was ratet ihr mir? Wird mir Meditation helfen den richtigen Weg zu finden?
    Ich fühle mich manchmal so wertlos und so blöd, weil ich so unordentlich bin und so unruhig. Ich habe bloß diese Kraft nicht immer daran was ändern zu können und gelassen zu sein!

    Eigentlich gehöre ich ja eher zu den Leuten, die davor warnen, mit Meditation etwas 'erreichen' zu wollen, aber ich denke, bei Deinem Problem kann's wirklich helfen, aber (Vorsicht!) vielleicht etwas anders, als Du es Dir vorstellst... :)

    Ich selber habe die Erfahrung gemacht, dass Meditation sehr schwierig ist, wenn um mich herum Chaos ist (egal ob äußerlich oder innerlich). Wenn Du Dich wirklich auf Meditation einlässt, wirst Du, glaube ich, schnell merken, wie da eines das andere bedingt und Deine Meditation besser wird, wenn Du die Unordnung um Dich (sei es das Zimmer oder Deine Beziehungen) vorher etwas 'aufräumst'.

    LG
    Axel

  • herzensguru
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    25. Juni 2017
    • 25. Juni 2017 um 21:28
    • #3

    Huhu Axel, danke für deine Antwort, ja habe mich heute schon ein wenig belesen darüber, dass man ja nicht mit dieser Erwartungshaltung rangehen sollte und das hat mich dann wieder ein wenig traurig gemacht.

    Ich glaube aber wenn ich geordneter im Kopf werde, dadurch das ich mehr darauf achte in der Gegenwart zu leben, wird es mir leichter fallen von alleine die Probleme besser angehen zu können.

    Ich hoffe ich schaffe das mit der Meditation, ich wünsche mir das schon länger und ich hoffe ich missbrauche es nicht nur damit ich besser werden kann! Nein, ich will die Geduld erlernen können, ich hoffe dass ich mich dem ganzen stellen kann.

    Und nochmal das anzusprechen, was du in deinen letzten zwei Sätzen geschrieben hast:
    Was ist wenn ich ständig versuche etwas in meinem Leben zu ändern,weil es mir weh tut?
    Das macht mich eben auf dauer kaputt, dass dann vergesse zuhause aufzuräumen, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt bin im Kopf eine Antwort zu finden auf ein Problem.

  • Festus
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    • 25. Juni 2017 um 21:38
    • #4

    Hast du denn schon mal mit deiner Psychologin über diese Idee gesprochen?

    Ohne eine lange Zeit grimmiger Kälte,
    die Dir in die Knochen fährt –

    wie könnten die Pflaumenblüten

    dich erfüllen mit ihrem durchdringenden Duft?
    (Obaku)

  • Useless
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    • 25. Juni 2017 um 22:43
    • #5

    Hallo herzensguru,

    herzensguru:

    Und nochmal das anzusprechen, was du in deinen letzten zwei Sätzen geschrieben hast: Was ist wenn ich ständig versuche etwas in meinem Leben zu ändern,weil es mir weh tut?
    Das macht mich eben auf dauer kaputt, dass dann vergesse zuhause aufzuräumen, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt bin im Kopf eine Antwort zu finden auf ein Problem.


    Den Rat von Festus finde ich schon mal nicht schlecht, wenn Du, aus welchen Gründen auch immer, in psychologischer Behandlung bist.
    'Weh tun', wie Du schreibst, kann ja sehr viel bedeuten: Das kann von heftigem Liebeskummer bis zu Sachen reichen, für die man sich Hilfe holen sollte. Wir sind hier alle Laien, und deshalb ist 'gut meinen' nicht immer, es 'gut machen'.

    Du kannst gerne etwas darüber schreiben, was Du genau bei wem nächste Woche machen willst, aber im Grunde gilt: Dein erster Gesprächspartner ist Deine Psychologin.

  • Lirum Larum
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    Buddh. Richtung
    Ich protestiere gegen den mangelnden Respekt vor den unterschiedlichen Traditionen.
    • 25. Juni 2017 um 23:01
    • #6

    17 ist ein gutes Alter, um mit dem Meditieren anzufangen. Es kann Dir helfen zu lernen "bei Dir zu bleiben". Man kann lernen zu unterscheiden, was für einen wichtig und unwichtig ist. Wenn ordentlicher zu werden wichtig ist, kannst Du es lernen.
    Ich hab mit 17 angefangen zu meditieren, aber ordentlich bin ich nie geworden. Meditation hat mir trotzdem sehr geholfen.

    :rainbow: Gute Wünsche für jede und jeden. :tee:


  • herzensguru
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    • 25. Juni 2017 um 23:04
    • #7

    Sie fand die Idee gut und ich finde sie auch gut.

    Ich wollte gerade schon wieder so viel schreiben, aber ich glaube die Antwort ist das es mir fehlt im Leben achtsam zu sein. Ich gehe nächste Woche dahin, ich werde diesen Kurs besuchen und ich werde mein bestes Versuchen und ich werde nicht aufgeben.

    Danke.

    Wenn ich das Gefühl habe etwas zu berichten und euch das interessiert halte ich euch auf dem Laufenden!

    Schönen Abend wünsche ich noch :dao:

  • Useless
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    • 25. Juni 2017 um 23:12
    • #8
    herzensguru:

    Wenn ich das Gefühl habe etwas zu berichten und euch das interessiert halte ich euch auf dem Laufenden!

    Schönen Abend wünsche ich noch :dao:


    Nur zu und viel Spaß nächste Woche!

  • nyalaana
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    • 26. Juni 2017 um 01:28
    • #9

    Also ich habe bei mir festgestellt, dass nach ein paar Jahren regelmäßiger Meditation meine Gedanken geordneter wurden und ich auch ruhiger und gelassener wurde. Dinge bei dennen ich vorher aus der Haut gefahren bin kratzen mich lange nciht mehr so stark. Ausserdem kapiere ich nun besser warum ich wann was fühle und wie meine Gefühle funktionieren. Und wenn man sich bei seinen Gefühlen besser durchschaut, dann kann ich manche der Situationen bei dennen diese Gefühle auftauchen viel gelassener angehen. Und ich führe diese Entwicklung sehr wohl auf meine einfache Meditaionspraxis zurück (Shine/Samanta).
    Ich kann meditation also nur empfehlen, allerdings sieht es in meinem Zimmer immer noch wie Sau aus. Das mit der Ordnung im Zimmer klappt bei mir also immer noch nciht sooo toll.

  • Horin
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    • 26. Juni 2017 um 20:14
    • #10

    Ich kann nicht behaupten, dass meine Gedanken sich wirklich verändert haben oder "geordneter" sind als vorher. Es ist jedoch z.B. eine Sensibilisierung entstanden, wodurch Gedankenprozesse, welche vorher unbewusst abliefen, erkannt werden. Dadurch wird eine blinde Reaktion auf Gedanken verhindert. Es ist bewusst geworden, dass ich weder Körper, noch Emotionen, noch Gedanken bin, sondern, dass alles was Wahrgenommen wird nicht zu mir gehört.
    Setze mit Meditation kein Ziel, keine Erwartung. Sie wird diese niemals erfüllen. Ordnungssinn ist etwas anerzogenes, evtl. zu einem gewissen Teil auch charakterliche Disposition.

    Den Schmetterling des Zen im Netz des Verstandes zu fangen; machen wir uns das klar, dass das nicht geht

  • Noreply
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    • 26. Juni 2017 um 21:03
    • #11
    kal:

    Ich kann nicht behaupten, dass meine Gedanken sich wirklich verändert haben oder "geordneter" sind als vorher. Es ist jedoch z.B. eine Sensibilisierung entstanden, wodurch Gedankenprozesse, welche vorher unbewusst abliefen, erkannt werden. Dadurch wird eine blinde Reaktion auf Gedanken verhindert. Es ist bewusst geworden, dass ich weder Körper, noch Emotionen, noch Gedanken bin, sondern, dass alles was Wahrgenommen wird nicht zu mir gehört.
    Setze mit Meditation kein Ziel, keine Erwartung. Sie wird diese niemals erfüllen. Ordnungssinn ist etwas anerzogenes, evtl. zu einem gewissen Teil auch charakterliche Disposition.

    Das ist jetzt gut. # Das alles was Wahrgenommen wird nicht zu mir gehört. # :like:

  • CCC
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    • 28. Juni 2017 um 13:27
    • #12

    Es kann auch sein, dass Du einfach gelassener wirst, was die Unordnung betrifft ;)

  • Hendrik 3. Juni 2022 um 14:06

    Hat das Thema aus dem Forum Meditation nach Buddhistische Praxis verschoben.

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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