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Eine metaphyische Frage

  • HumanitysLastBreath
  • 15. Februar 2017 um 10:35
  • Zum letzten Beitrag
  • Morpho
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 12:30
    • #126

    Cürelü _()_

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 12:30
    • #127
    Morpho:

    Der Hausmeister "sagt" wohl auch nix oder der Tenzo.


    Genau. Aber was fürn Hausmeister?

    Morpho:

    Na, das ergibt ja nen schönes Süppchen. Grosse Schweiger, woanners dann de jrosse Klappe. :) s ja auch schwierig mit so den methaphsyischen Aufgaben bei euch, kein Anfang, kein Ende, und soll man denn auch noch 1 bis 10 zählen, a la Sawaki. auweia ;) Von wegen Sawaki Style... pfff.


    Ich überseh jetzt mal diese Unverschämtheiten - aber tatsächlich ist es so, dass alles seine Zeit hat.

  • Morpho
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 12:37
    • #128

    Sagt der Monkey wenn er Stoff will.

    Meditade everywhere anytime (mingyur rinpoche -auf youtube)

    Ganz kurz. Okay ?! Cu

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 12:42
    • #129
    Morpho:

    Meditade everywhere anytime (mingyur rinpoche -auf youtube)


    Und das größte Rätsel ist, warum sich grad die Leute, die besonders freigiebig mit guten Ratschlägen sind, sich nicht zuerst selbst daran halten. Damit mein ich jetzt nicht den Rinpoche, sondern dich, everywhere anytime. Ich nenn sowas: Wasser predigen aber Wein saufen.

  • Schroedinger
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 13:28
    • #130
    Moosgarten:


    Bei uns wird während des Sesshins nicht geredet. Da wird nur gesessen.

    Boah.
    Kein Kinhin? Das stelle ich mir als Herausforderung vor.

  • Morpho
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 13:31
    • #131

    @ moos.
    Ne das hab ich ja bloss verlinkt wegen deiner Bermerkung zum Beruf.

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 13:44
    • #132
    Tychiades:
    Moosgarten:


    Bei uns wird während des Sesshins nicht geredet. Da wird nur gesessen.


    Boah.
    Kein Kinhin? Das stelle ich mir als Herausforderung vor.


    Deine Assoziation. :grinsen:

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 13:46
    • #133
    Morpho:

    @ moos.
    Ne das hab ich ja bloss verlinkt wegen deiner Bermerkung zum Beruf.


    Wüßte nicht was das damit zu tun hat, naja, was auch immer.

  • Schroedinger
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 14:06
    • #134
    Moosgarten:
    Tychiades:


    Boah.
    Kein Kinhin? Das stelle ich mir als Herausforderung vor.


    Deine Assoziation. :grinsen:

    Manche sitzen, wenn sie gehen. Ich gehe, wenn ich gehe. Ist auch so ein Spruch von Linji - könnte man als Koan verwenden.

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 15:07
    • #135
    Tychiades:

    Manche sitzen, wenn sie gehen. Ich gehe, wenn ich gehe. Ist auch so ein Spruch von Linji - könnte man als Koan verwenden.


    Jaja, aber im Zusammenhang meiner Äußerung dachte ich, ich hätte mich für Zen-Leute klar genug ausgedrückt: "nur sitzen" meinte: kein Gerede, auch keine Unterweisungen, keine Sutra-Rezitation, kein Samu, auch kein Duschen, oder was sonst noch so an anderen Tagen anliegen könnte. Ausnahme: Tenzo (zeitweilig mal was kochen) und Jikido (mal was läuten), und ja, Kinhin machen wir, und es gibt auch pro Tag 2x was zu essen.

  • Morpho
    Gast
    • 21. Februar 2017 um 16:38
    • #136

    Ach so, so zum Abschalten.

  • Anandasa
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    • 21. Februar 2017 um 17:22
    • #137
    accinca:

    Und ein statisches Bewußtsein gibt es trotzdem nicht.


    Nein, aber ich denke schon, dass es einen Wesenskern gibt, der sich nur schwach ändert. Vor einigen Jahren war Klassentreffen nach 20 Jahren seit Schulende und es war auffallend, dass die Leute in ihrer grundlegenden Wesenart gleich geblieben sind. Im Buch "Das weise Herz" von Kornfield gibt es auch eine Stelle an der er sagt, es sei in der modernen Psychologie sowie im Buddhismus anerkannt, dass eine gewisse Identifikation notwendig sei um eine gesunde Psyche zu haben. Versteht man Anatta falsch als hätte man gar kein Selbst und versucht das zu praktizieren, kommt das nicht gut raus. Ich muss mal nachschauen wie er es genau formuliert hat.

    Deswegen ist der Artikel Im Alter wirst du ein komplett anderer Mensch sein auch interessant, weil bei der einen Untersuchung gesagt wird, ab einem höheren Alter (über 70) würde es bei manchen Leuten noch eine Änderung in der Wesensart geben. Ich vermute mal erst dann haben verschiedene Menschen erkannt, dass nichts schlimmes passiert, wenn sie "ihre" Wesensart noch ein Stückweit loslassen.

    Keine Identifikation aufzubauen bedeutet auch bei sich Selbst zu sein, also keine Sachen von außen reinzuziehen und ihnen nachstreben. Sonst fällt man aus seinem Selbst raus. Dieses Selbst ist zwar auch veränderlich, aber es gibt einen Kern, der sich nur schwach über längere Zeit ändert.

    Die Dinge entstehen, existieren und vergehen. Das ist normal. Ajaan Tippakorn

  • accinca
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    • 21. Februar 2017 um 19:02
    • #138
    Anandasa:
    accinca:

    Und ein statisches Bewußtsein gibt es trotzdem nicht.


    Nein, aber ich denke schon, dass es einen Wesenskern gibt, der sich nur schwach ändert. Vor einigen Jahren war Klassentreffen nach 20 Jahren seit Schulende und es war auffallend, dass die Leute in ihrer grundlegenden Wesenart gleich geblieben sind.


    Klar gibt es im äußeres wie im inneren Dinge die sich scheinbar
    nicht wesentlich ändern, wie z.B. Die Elbe. Sie fließt seit
    Jahrhunderten dahin und wird immer wieder als "Elbe" identifiziert.
    Auch wenn täglich anderes Wasser dahin fließt bleibt es doch die Elbe.
    Und das obwohl es keine statischen Dinge in ihr gibt.
    Ähnlich ich es auch mit den geistigen Dingen- Auch diese
    können in ihrer Art und Weise lange Zeiten wie unveränderlich
    erscheinen, auch wenn sie sich täglich etwas ändern.
    Nicht umsonst kann man sich am nächsten Morgen beim Blick
    in den Spiegel wiedererkennen und trotzdem verändert sich
    allmählich alles. Kein ruhender Punkt ist vorhanden, weder
    körperlich noch geistig.

  • Moosgarten
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    • 21. Februar 2017 um 19:24
    • #139
    accinca:

    Klar gibt es im äußeres wie im inneren Dinge die sich scheinbar
    nicht wesentlich ändern, wie z.B. Die Elbe. Sie fließt seit
    Jahrhunderten dahin und wird immer wieder als "Elbe" identifiziert.
    Auch wenn täglich anderes Wasser dahin fließt bleibt es doch die Elbe.


    Nein, nur die Benennung bleibt gleich - aus rein praktischen Gründen.

  • accinca
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    • 21. Februar 2017 um 21:29
    • #140
    Moosgarten:
    accinca:

    Klar gibt es im äußeres wie im inneren Dinge die sich scheinbar nicht wesentlich ändern, wie z.B. Die Elbe. Sie fließt seit
    Jahrhunderten dahin und wird immer wieder als "Elbe" identifiziert.
    Auch wenn täglich anderes Wasser dahin fließt bleibt es doch die Elbe.


    Nein, nur die Benennung bleibt gleich - aus rein praktischen Gründen.


    Du meinst wohl wenn man sie umbenennen würde z.B. in "Mosel" dann würde es
    auch keine Elbe mehr geben? Aber du hast recht, an der Benennung hat sich
    auch nicht viel geändert. Ein Fluß definiert sich aber nicht nur durch
    seine Benennung.

  • Noreply
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    • 21. Februar 2017 um 21:45
    • #141
    accinca:
    Moosgarten:


    Nein, nur die Benennung bleibt gleich - aus rein praktischen Gründen.


    Du meinst wohl wenn man sie umbenennen würde z.B. in "Mosel" dann würde es
    auch keine Elbe mehr geben? Aber du hast recht, an der Benennung hat sich
    auch nicht viel geändert. Ein Fluß definiert sich aber nicht nur durch
    seine Benennung.

    Ein Fluß definiert sich mit nichts er ist nur das was er ist und das mit dem Namen ist die Vergabepraxis von Menschen damit der Fluß definiert werden kann was der Fluß aber auch dann nicht tut. :):grinsen::lol:

  • Moosgarten
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    • 22. Februar 2017 um 01:39
    • #142
    accinca:
    Moosgarten:


    Nein, nur die Benennung bleibt gleich - aus rein praktischen Gründen.


    Du meinst wohl wenn man sie umbenennen würde z.B. in "Mosel" dann würde es
    auch keine Elbe mehr geben? Aber du hast recht, an der Benennung hat sich
    auch nicht viel geändert. Ein Fluß definiert sich aber nicht nur durch
    seine Benennung.


    Der Fluß definiert sich überhaupt nicht. Definieren ist eine Tätigkeit des Menschens, im besten Fall sind es Bezeichnungen, die einen praktischen Zweck haben. Hier: die ungefähre Lage und der ungefähre Verlauf des Flusses.

  • accinca
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    • 22. Februar 2017 um 01:53
    • #143
    Moosgarten:
    accinca:

    Ein Fluß definiert sich aber nicht nur durch
    seine Benennung.


    Der Fluß definiert sich überhaupt nicht.


    :rofl: Was du nicht sagst. Erzählst einem hier die
    ungeheuerlichsten Neuigkeiten. Aber wo du recht hast, haste recht.

  • Max Schenzle
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    • 2. März 2017 um 20:33
    • #144

    Ja, das trifft vor allem auf den Theravadabereich zu, soweit meine Kenntnisse davon ausreichend sind.
    In der Längeren Sammlung der Auszüge aus dem Pali-Kanon gibt es ein Diesseits, Jenseits, Brahma und Leucht-oder Lichtwesen und den Teufel.
    Diese Wesen werden dann nach langer Zeit zu Menschen. Eigentlich hat die Lehre sämtliche Merkmale einer Religion, will aber immer noch eine-sophie se

    kesakambalo.

  • DeepSea
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    • 8. März 2017 um 11:40
    • #145
    HumanitysLastBreath:

    Das mit dem festen, dauerhaften Ich verstehe ich nicht ganz. Ein Auto wird mit jeder Sekunde älter, es entsteht quasi mit jeder kleinstmöglichen Zeiteinheit ein neues Auto, da sich irgendwo immer irgendwelche Atome bewegen. Beim Bewusstsein ist das jedoch nicht so, denn das Ich von heute ist doch das Selbe von gestern und das vor 10 Jahren, es besteht also doch eine Kontinuität, die es in der materiellen Welt nicht gibt?


    Bravo! Den Satz 'Ich bin hier.' kannst du jeden Moment gebrauchen. Ich kann dir daher das Buch "Der zerbrochene Mensch" wärmstens empfehlen. Es bezieht sich auf Kernthesen des Zen, Advaita, der westlichen Wissenschaftstheorie und sprachanalytischen Philosophie. Ich denke, dass es dir gefallen könnte, weil du (indirekt) die Frage nach dem Anfang gestellt hast, dennoch aber eine gewisse Konstanz in dir verspürst. In dem Buch wird ebenfalls nach dem Anfang gefragt, allerdings in einer fundamentaleren Weise, welche der physikalisch-kausalen voraufgeht: Wo fängt meine Welt an, welches Bruchstück nehme ich naiv auf? Vielleicht sprechen dich solche Gedanken mehr an als die vielen Antworten der vielen Denker.

    LG

  • Max Schenzle
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    • 23. April 2017 um 12:49
    • #146

    Hi,
    ich habe schon mehrmals, im chat, zu diesem Thema Aussagen gemacht.
    Jeder mag das ein wenig anders sehen.
    Meine Sichtweise stammt aus der Übersetzung von Auszügen aus dem Pali-Kanon durch
    Dr. ind. Karl-Eugen Neumann, aus der Längeren Sammlung.
    Mit dem Anattakonzept des Theravadabuddhismus stimme ich vollständig überein.
    Das Ich ist eine Illusion, die durch das Bewusstsein geschaffen wird, das durch die sinne gebildet wird und seinerseits auch die innere Wahrnehmung manipuliert.
    Der transzendente Baustein der Lehre Gotamo Buddhos, ist in der Längeren Sammlung unter dem Buch des Sariputtos zu finden.
    Dort wird die Aussage gemacht, dass es Lichtwesen gab, die auf die Erde kamen, sich zuerst von den süßen Algen ernährten und dann zu Menschen wurden. Diese Leuchtwesen existierten vor deiner, während deiner und nach deiner materiellen, belebten Existenz. Diese belebte Materie verursacht das Leiden, da sie sich ständig ändert. Um aus diesem Kreislauf der Wiedergeburten und dieses Selbst von
    der variierenden Materie zu befreien, geht man den von G. Buddho gezeigten Achtfachen Weg. Noch Fragen. Ich würde sie gerne beantworten.

    kesakambalo

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    • 23. April 2017 um 12:55
    • #147
    kesakambalo:

    Noch Fragen. Ich würde sie gerne beantworten.

    Ja, denkst du diese Leuchtwesen wären ewig?

    Mit Metta, mukti.


  • Max Schenzle
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    • 25. April 2017 um 19:49
    • #148

    Das mit der Ewigkeit ist halt so eine Sache.
    Die damalige Zeit hatte enorme astrologische Kenntniss. Das wird gesagt, dass sich die Welten zusammenballen und dann auseinander würden.
    Normalerweise wären die Leuchtwesen im Jenseits, da sie aber nicht immer so frisch waren, bei ihren ganzen Umtrieben, wurde sie müde, kamen auf die Erde, nahmen Nahrung, Materie zu sich und wurden zu Menschen.
    Brahma ist auch ein Leuchtwesen nur ist er um so mächtiger.
    Mir genügt, dass der Mensch eigentlich ein transzendentes Wesen ist und kein, aus belebter Materie bestehender, Bioroboter.
    Das was ich bis jetzt gemacht habe und so weit wie ich kam, weiss ich, dass es diese Leuchtwesen noch imJenseits gibt und auch Brahma.

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    • 26. April 2017 um 11:50
    • #149
    kesakambalo:


    Mir genügt, dass der Mensch eigentlich ein transzendentes Wesen ist und kein, aus belebter Materie bestehender, Bioroboter.
    Das was ich bis jetzt gemacht habe und so weit wie ich kam, weiss ich, dass es diese Leuchtwesen noch imJenseits gibt und auch Brahma.

    Das mag sein dass ein transzendentes Wesen dem Menschsein zugrunde liegt, eine mögliche Parallele dazu wäre vielleicht der Bardo der Tibeter, in dem sich der Mesch nach dem Tod befindet bevor er dann eine weitere Gestalt annimmt. Aber dass es ein unveränderliches transzendentes Wesen gäbe, aus sich selbst heraus existierend, glaube ich nicht. Diese Leuchtwesen sind ja auch nicht solche geblieben indem sie zu Menschen wurden. Alles ist der Veränderlichkeit und Vergänglichkeit unterworfen.

    Mit Metta, mukti.


  • Erde
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    • 29. April 2017 um 14:25
    • #150
    Ellviral:
    HumanitysLastBreath:

    Ich bin im Buddhismus nicht so bewandert, aber wenn ich es richtig verstanden habe wird die Vorstellung des Nicht-Selbst vertreten, d.h. das Objekte und Lebewesen keinen Kern oder eine Seele besitzen, sondern, vergleichbar mit einem Auto das aus Stoßstange, Reifen, Karrosserie usw. aufgebaut ist, aus nicht-selbst Elementen bestehen. Bitte korrigiert mich wenn dem nicht so seien sollte. Daran schließt sich jetzt meine Frage an:

    Wenn alles aus nicht-selbst Elementen besteht, und diese widerrum aus nicht-selbst Elementen, müsste diese Kette unendlich lang fortsetzbar sein. D.h. egal wie lange ich etwas zerlege, ich finde keinen Kern sondern nur noch mehr Teile. Wenn man nie auf einen Kern stößt sondern unendlich lange etwas zerteilen kann, wie kann es dann überhaupt etwas geben wie Bewusstsein oder Materie?

    Wenn ich dich als Ganzes so behandel löst sich dein Ganzes dann auf in Einzelteile? Was geschieht mit Dir wenn ich dich jetzt mit einem Messer in deine Einzelteile zerlege? Was geschieht wenn ich dieses Einzelteile dann wieder zusammensetze, funktionierst Du dann wieder als das was ich zerlegt habe? Da fällt mir doch glatt eine Frage ein: Wo bist Du wenn Du schläfst/zerteilt bist?

    Kann man sagen, dass die Welt so wie ich sie sehe schon vorhanden ist, aber in der Art wie ich sie sehe nicht vorhanden ist?

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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