1. Übersicht
  2. Forum
  3. Lexikon
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Seiten
  • Forum
  • Lexikon
  • Termine
  • Erweiterte Suche
  1. Buddhaland Forum
  2. Buddhismus
  3. Buddhistische Praxis

Körperliche Seite der Sitzmeditation

  • Jojo
  • 24. April 2014 um 11:26
  • Zum letzten Beitrag
  • Max Schenzle
    Reaktionen
    61
    Punkte
    7.281
    Beiträge
    1.427
    Mitglied seit
    4. Dezember 2020
    • 22. Juli 2016 um 19:10
    • #176

    Hi Jojo!
    ich kenne diese Plagen aus eigener Erahrung.
    Im Prinzip dreht es sich darum, eine Körperhaltung zu haben, welche die Meditation nicht stört.
    Die Anweisung lautet einfach. Die Beine kreuzen und nirgendwo steht, dass man starr wie eine
    Gipsfigur sein muss.
    Ich wechsle auch öfters die Beinhaltungen, Schmerzen würden ja nur stören.
    Falls ich im Stadium bin, wo alles von mir abfällt, gehe ich in den Halblotussitz, mit diesem Stadium trägt der Halblotussitz zur Verbesserung der Meditation bei.

    sakko

  • Lucky Luke
    Gast
    • 10. Februar 2017 um 12:13
    • #177

    Seit längerer Zeit schon (vor ca. 3 Jahren), habe ich mir ein muskuläres Problem (Piriformis Sympton, ein Muskel, der auf den Ischias Nerv drückt) vermutlich beim Joggen eingefangen. Es wurden und werden diverse Behandlungen (Krankengymnastik, Osteopathie, ab März TCM Massage) durchgeführt. Insbesondere die Osteopathie half wirklich gut. Nun ist aber ein subtiler (chronischer?) Rest-Schmerz noch übrig geblieben, der im normalen Alltag einigermaßen zu handeln ist, nur beim "Sitzen" stört er, da er mich vom Meditationsobjekt ablenkt. Es ist ähnlich wie wenn man mit Muskelkater meditieren würde. Wie geht ihr mit solchen "subtilen" Schmerzen um?

  • Noreply
    Reaktionen
    5.400
    Punkte
    81.758
    Beiträge
    15.201
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 10. Februar 2017 um 13:37
    • #178
    Sherab Yönten:

    Seit längerer Zeit schon (vor ca. 3 Jahren), habe ich mir ein muskuläres Problem (Piriformis Sympton, ein Muskel, der auf den Ischias Nerv drückt) vermutlich beim Joggen eingefangen. Es wurden und werden diverse Behandlungen (Krankengymnastik, Osteopathie, ab März TCM Massage) durchgeführt. Insbesondere die Osteopathie half wirklich gut. Nun ist aber ein subtiler (chronischer?) Rest-Schmerz noch übrig geblieben, der im normalen Alltag einigermaßen zu handeln ist, nur beim "Sitzen" stört er, da er mich vom Meditationsobjekt ablenkt. Es ist ähnlich wie wenn man mit Muskelkater meditieren würde. Wie geht ihr mit solchen "subtilen" Schmerzen um?

    Mir sind Schmerzen beim sitzen egal, wenn ich das nicht kann wegen Schmerzen, Fibro, dann tu ich es nicht. Sind da aber Schmerzen beim sitzen die vorher nicht da waren sage ich meinem Körper: Du möchtest Schmerzen haben? Das geht mich nichts an. Du kannst ja so sitzen das es nicht schmerzt. Ich bleib da wo ich bin. Mein Vorteil ist ich habe keinerlei Meditationsobjekt, außer alle meine Sinne ohne Nachdenken, Gedankenergreifen zu erlauben. Was Du Rest-Schmerz nennst ist bei mir normal, da habe ich welche die sind über vierzig Jahre alt, die melden sich immer mal wieder.

  • Lucky Luke
    Gast
    • 10. Februar 2017 um 16:44
    • #179
    Ellviral:

    Du kannst ja so sitzen das es nicht schmerzt

    Das geht bei mir nicht, da es immer (leicht) schmerzt wenn ich sitze. Auch wenn ich nicht meditiere. Mit Rest- Schmerz meinte ich, dass es aufgrund der Therapien bereits Fortschritte gab, aber eben noch ein Teil des Schmerzes da ist. Als der Muskel auf das Sakralgelenk drückte, konnte ich vor Schmerzen kaum noch sitzen und gehen. Das ist aber schon länger her.

  • Jojo
    Themenautor
    Punkte
    6.520
    Beiträge
    1.276
    Mitglied seit
    25. November 2013
    • 10. Februar 2017 um 17:07
    • #180
    Sherab Yönten:

    Wie geht ihr mit solchen "subtilen" Schmerzen um?


    Gut, dass Du in Behandlung bist.
    Wenn Dir Osteopathie geholfen hat, versuch auch mal Rolfing. Das ist in die gleiche Richtung, nur eine Nummer entschiedener.

    Wenn die Situation wiederholt ein physisches, emotionales oder mentales Problem in den Fokus schiebt, macht es m.E. keinen Sinn, sich aus Prinzip zu einem anderen Meditationsobjekt zu zwingen. Was anderes wäre es, wenn Du Deinen Fokus aus Faulheit hopsen lässt. Aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

    Was mache ich damit beim Sitzen? Ich überprüfe Körper, emotionale Energien und Geist, ob da irgendwas auf irgendeiner Ebene einen Ausweg sucht, eine Lösung durchsetzen will, einen Weg, diesen Schmerz wegzumachen oder auszublenden.

    Das bedeutet nämlich, dass da ein Kampf im Gange ist. Ich versuche, den Kampf aufzulösen, seinzulassen. Auch den Kampf mit dem Kampf. Das ist nicht trivial, es braucht seine Zeit. Erst wenn der Kampf aufhört, das Nicht-Wollen, das Ich-weiß-wie-es-richtig-sein-muss, ist man tatsächlich "da", sitzt man mit dem Schmerz, so wie er ist.

    Und erst dann zeigt der Schmerz sich ganz. Was ganz und gar nicht heißt, dass er stärker wird. Man sieht differenzierter. Man sieht, wo er herkommt, wie er sich zusammensetzt, wie er bedingt ist. Was nicht gleichbedeutend ist mit „man analysiert“. Nein, man sieht, man spürt. Es zeigt sich, was ist. Meist löst der Schmerz sich dann von selbst - oft in eine überraschende Richtung: „Ahhh! Wie geil ist das denn! Da wär ich ja im Traum nicht draufgekommen!“ Ja, genau. Der Körper kann das ganz allein - wenn wir ihm wirklich Aufmerksamkeit geben, und gleichzeitig wirklich aufhören, dazwischenzufunken.

    Disclaimer: Es erfordert ein bisschen Übung, herauszufinden, mit welchem Schmerz man auf diese Weise sitzen kann, und welcher Schmerz ein Signal ist, aufzuhören, weil gerade was kaputt geht. Stechende und plötzliche Schmerzen würde ich keinesfalls tolerieren, und bei den Knien wäre ich äußerst vorsichtig. Sitzen mit dem, was ist, ist nicht dasselbe wie sich durchquälen. Aber gleich aufhören, weil irgendwo was wehtut, bringt einen auch nicht weiter. Mittlerer Weg halt.

  • Noreply
    Reaktionen
    5.400
    Punkte
    81.758
    Beiträge
    15.201
    Mitglied seit
    24. Juni 2011
    • 11. Februar 2017 um 00:05
    • #181
    Sherab Yönten:
    Ellviral:

    Du kannst ja so sitzen das es nicht schmerzt

    Das geht bei mir nicht, da es immer (leicht) schmerzt wenn ich sitze. Auch wenn ich nicht meditiere. Mit Rest- Schmerz meinte ich, dass es aufgrund der Therapien bereits Fortschritte gab, aber eben noch ein Teil des Schmerzes da ist. Als der Muskel auf das Sakralgelenk drückte, konnte ich vor Schmerzen kaum noch sitzen und gehen. Das ist aber schon länger her.

    Da hilft mein Vorgehen natürlich wenig. Bei mir sind es Schmerzen die einfach so mal da sind, bei mir verschwinden alle Schmerzen durch sitzen im burmesischen Sitz. Nur eben Schmerzen die einen realen organischen Grund haben gehen auch nicht weg, da bleibt nur experimentieren oder sich schonen. :):rose:

  • Lucky Luke
    Gast
    • 12. Februar 2017 um 18:09
    • #182

    Danke Ihr zwei :)

    Jojo:

    Rolfing.

    Das habe ich noch nicht ausprobiert, eine interessante Alternative!

  • Schroedinger
    Gast
    • 12. Februar 2017 um 18:26
    • #183
    Sherab Yönten:

    Danke Ihr zwei :)

    Jojo:

    Rolfing.

    Das habe ich noch nicht ausprobiert, eine interessante Alternative!

    Alexander-Technik ist auch nicht schlecht. Und dann gibt es von Keleman, Stanley
    http://www.formative-psychologie.de/

  • Mai
    Gast
    • 13. Februar 2017 um 08:45
    • #184

    Hallo Sherab Yönten.
    Hast Du mal versucht, direkt vor der Meditationssitzung die speziellen krankengymnastischen Übungen zur Dehnung zu machen? Für mich war das sehr hilfreich. Bei mir war das Iliosakralgelenk blockiert. Osteopathie und Krankengymnastik haben, wie bei Dir, geholfen. Doch die Schmerzen kamen immer wieder. Der Orthopäde empfahl gesundheitsorientiertes Kraftraining (zb. Kieser) mit gezieltem Aufbau der Bauch- und Rückenmuskulatur. Das empfehle ich Dir auch.

  • Carneol
    Reaktionen
    42
    Punkte
    5.577
    Beiträge
    1.067
    Einträge
    28
    Mitglied seit
    30. August 2016
    • 13. Februar 2017 um 15:02
    • #185

    Da gibt's eine Yoga-Übung, den "Schmetterling". Vielleicht hilft das. Lt. meiner Yoga-Lehrerin "immer abends vor dem Fernseher machen". :D

    http://www.yoga-vidya.de/de/asana/schmetterling.html

    Im erwachten Herzen leuchtet jede Farbe. (Jack Kornfield)

  • Lucky Luke
    Gast
    • 13. Februar 2017 um 16:20
    • #186

    Danke auch für die vielen zusätzlichen Hinweise und Links :)

  • KarmaHausmeister 3. Juni 2022 um 14:06

    Hat das Thema aus dem Forum Meditation nach Buddhistische Praxis verschoben.

Ausgabe №. 134: „Keine Angst vor der Angst"

  1. Impressum
  2. Datenschutzerklärung
  3. Nutzungsbedingungen
Community-Software: WoltLab Suite™ 6.1.15
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App bei Google Play
Buddhaland Forum in der WSC-Connect App im App Store
Download