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Wenn man die Augen öffnet

  • Geronimo
  • 21. September 2012 um 08:17
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    • 21. September 2012 um 20:21
    • #26
    Geronimo:
    Onyx9:

    Wie wärs wenn du deine Vorstellungen einfach mal selber demontierst,
    das wäre wenigstens konsequent.

    Da muss ich der Dharma-Schwester wirklich zustimmen. Grund, du spielst deine Rolle ja derart Skriptgetreu das man fast wieder von Anhaftung sprechen könnte :)


    Man kann sprechen wovon man will 8)


    Onyx9:

    Wie wärs wenn du deine Vorstellungen einfach mal selber demontierst,
    das wäre wenigstens konsequent.


    "Konsequenz" ist was für "ich"-wahrnehmung im Kontext der Wahnehmung von "Prinzipien" oder "Idealen", denen dieses gefühlte "ich" glaubt entsprechen zu müssen 8)

  • crazy-dragon
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    • 21. September 2012 um 20:28
    • #27
    Geronimo:


    Grund, du spielst deine Rolle ja derart Skriptgetreu das man fast wieder von Anhaftung sprechen könnte :)

    Das liegt auch mit an Dir, wenn Du auf alle Grund`schen Einwürfe antworten mußt- wenn Du Dich ausschweigst, ist die Diskussuion aus; wobei ich zu verstehen glaube, was er mit seinen posts meint.
    _()_ c.d.

    Tag für Tag ein guter Tag

  • Geronimo
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    • 21. September 2012 um 20:41
    • #28
    crazy-dragon:
    Geronimo:


    Grund, du spielst deine Rolle ja derart Skriptgetreu das man fast wieder von Anhaftung sprechen könnte :)

    Das liegt auch mit an Dir, wenn Du auf alle Grund`schen Einwürfe antworten mußt- wenn Du Dich ausschweigst, ist die Diskussuion aus; wobei ich zu verstehen glaube, was er mit seinen posts meint.
    _()_ c.d.

    Joah, aber dann könnte ich ja auch die Ignorierfunktion nutzen und das ist ja auch ziemlich unbuddhistisch. Ich hab ja meinen Standpunkt eigentlich auch schon deutlich genug gemacht.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
    Wichtig ist, besser zu sein als du gestern warst. (Dogen)

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    • 21. September 2012 um 20:42
    • #29
    Geronimo:

    ... und das ist ja auch ziemlich unbuddhistisch.


    So strebt das Selbst halt immer nach Idealen und Prinzipien, denen es glaubt entsprechen zu müssen. Selbst-bewußt-Sein.

    Geronimo:


    Ich hab ja meinen Standpunkt eigentlich auch schon deutlich genug gemacht.


    "meinen Standpunkt" ... Selbst-bewußt-Sein 8)

    Nicht falsch verstehen, ist nur ein Hinweis, keine Vorhaltung ... wer sollte wem auch irgendeine Vorhaltung machen? Da ist ja nichts .... auch wenn manche Theravadins ihr gefühltes Selbst hegen und pflegen, durch Ideal sein wollen, Verdienste sammeln, streben nach, Vorbild sein wollen etc. ... das Selbst kultivieren entgegen der Lehre des Budddha ... aber der muss wohl ein anderer sein als der, dem sie vermeintlich nachfolgen oder aber der hat sich selbst dauernd wiedersprochen oder aber er lehrte die einen Luftschlösser und die anderen das Lassen derselben. Aber kann das jemand wissen? Nein, niemand kann das wissen ... das eine Auge öffnet sich, aber niemand öffnet die Augen ...

  • Geronimo
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    • 21. September 2012 um 21:15
    • #30

    Wenn du das auch wirklich realisiert hast und nicht nur vom Kopfe her wiedergibst, Glückwunsch.

    Ansonsten gefällt mir an der überlieferten Lehre, so wie sie im Pali Kanon steht zumindest, das sie die Menschen dort abholt wo sie gerade auch wirklich stehen. Jeder benötigt da erst einmal seinen eigenen individuellen Zugang. Dein, von dir offerierter Zugang spricht mich z.B. persönlich überhaupt nicht an. Ich kann damit einfach nichts anfangen, aber das ist ja auch nicht weiter schlimm. Irgendwem wird es schon von Nutzen sein.

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    • 21. September 2012 um 21:29
    • #31
    Geronimo:

    Dein, von dir offerierter Zugang spricht mich z.B. persönlich überhaupt nicht an. Ich kann damit einfach nichts anfangen, aber das ist ja auch nicht weiter schlimm.


    Das ist überhaupt nicht erstaunlich, denn da wird gar kein Zugang angeboten (Zugang wohin auch?) und ob sich die Worte an was wenden, das kann wohl niemand wissen.

    Geronimo:


    Irgendwem wird es schon von Nutzen sein.


    Keine Ahnung wie das gehen sollte, das "von Nutzen sein" von Worten ... 8)

  • Onyx9
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    • 22. September 2012 um 01:46
    • #32

    Anscheinend wechelst Du- je nach Gusto- in den Beobachtungszustand, Grund.
    Aber das ist keine Kunst.

  • Geronimo
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    • 22. September 2012 um 08:03
    • #33

    Wozu dann 6841 Beiträge wenn da niemand ist der irgendetwas zu sagen hat?

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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    • 22. September 2012 um 08:21
    • #34
    Onyx9:

    Anscheinend wechelst Du- je nach Gusto- in den Beobachtungszustand, Grund.
    Aber das ist keine Kunst.


    Hä?

    Geronimo:

    Wozu dann 6841 Beiträge wenn da niemand ist der irgendetwas zu sagen hat?


    Wie häufig quakt der Frosch bevor er stirbt und warum quakt er? 8)

  • Geronimo
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    • 22. September 2012 um 08:49
    • #35
    Grund:
    Geronimo:

    Wozu dann 6841 Beiträge wenn da niemand ist der irgendetwas zu sagen hat?


    Wie häufig quakt der Frosch bevor er stirbt und warum quakt er? 8)

    Frösche quaken um sich zu paaren, also aus einem Begehren heraus.

    Wichtig ist nicht, besser zu sein als alle anderen.
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    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo (22. September 2012 um 08:52)

  • Elliot
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    • 22. September 2012 um 08:49
    • #36
    Zitat

    "Ebenso, Prinz, Worte, die der Tathāgata als unwahr, falsch und nicht nützlich erkennt, und die auch anderen unwillkommen und unangenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr und richtig, aber nicht nützlich erkennt, und die auch anderen unwillkommen und unangenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr, richtig und nützlich erkennt, aber die anderen unwillkommen und unangenehm sind: für den Gebrauch solcher Worte kennt der Tathāgata den richtigen Zeitpunkt. Worte, die der Tathāgata als unwahr und falsch erkennt, aber die anderen willkommen und angenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr und richtig, aber nicht nützlich erkennt, und die anderen willkommen und angenehm sind: solche Worte äußert der Tathāgata nicht. Worte, die der Tathāgata als wahr, richtig, und nützlich erkennt, und die anderen willkommen und angenehm sind: für den Gebrauch solcher Worte kennt der Tathāgata den richtigen Zeitpunkt.

    Warum ist das so? Weil der Tathāgata Mitgefühl für die Wesen hat."

    (Majjhima Nikaya 58: An Prinz Abhaya - Abhayarājakumāra Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

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    Elliot

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    • 22. September 2012 um 08:58
    • #37
    Geronimo:
    Grund:


    Wie häufig quakt der Frosch bevor er stirbt und warum quakt er? 8)

    Frösche quaken um sich zu paaren, also aus einem Begehren heraus.


    Wenn ich ein Frosch wäre, könnt ich sagen wie es sich tatsächlich verhält. Aber wenn ich ein Frosch wäre und es sagte wie es sich tatsächlich verhält, könntest du es nicht verstehen, weil du nur dein "Quaken" wahrnehmen würdest und das meinige nicht verstehen würdest. 8)

    Du siehst? Genauso verhält es sich mit meinen Worten und dem was du hineinliest in sie oder herausliest aus ihnen oder was du suchst in ihnen aber nicht finden kannst oder was du vermeintlich in ihnen findest, was aber von Anbeginn an nicht in ihnen ist und niemals in ihnen sein wird ...

  • Geronimo
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    • 22. September 2012 um 13:08
    • #38

    Meditierst du eigentlich oder hast du das auch schon verworfen? Und bitte mal ne ganz konkrete einfache Antwort, zur Abwechslung.

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  • crazy-dragon
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    • 22. September 2012 um 19:25
    • #39
    Geronimo:


    Joah, aber dann könnte ich ja auch die Ignorierfunktion nutzen und das ist ja auch ziemlich unbuddhistisch. Ich hab ja meinen Standpunkt eigentlich auch schon deutlich genug gemacht.

    Die Ignorierfunktion und Schweigen halte ich für zwei verschiedene Dinge: Ignorieren ist quasi ein Tritt vor das Schienbein, Schweigen kann auch bedeuten, seinen " Standpunkt " zu überdenken oder den des anderen zu überprüfen und seinen eventuell anzupassen.

    " Standpunkt "gilt bei uns verkopften Bildungsbürgern als wichtig und wird auch immer gefordert- kann aber oft ein Ballast sein und eigene Erkenntnisse verhindern oder erschweren.
    _()_ c.d.

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  • Geronimo
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    • 22. September 2012 um 19:42
    • #40

    Hmm, also ich sehe hier kein Hindernis. Mich interessiert was Grund antreibt :)

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  • Grund
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    • 23. September 2012 um 08:07
    • #41
    Geronimo:

    Meditierst du eigentlich oder hast du das auch schon verworfen? Und bitte mal ne ganz konkrete einfache Antwort, zur Abwechslung.


    Was ist für dich Meditation? Ich nehme verschiedene Körperhaltungen an: Mal stehe ich, mal gehe ich, mal sitze ich, mal liege ich ... ist es das was dich interessiert? Gewahrsein ist in allen Körperhaltungen. Mal ist es Gewahrsein von Gewahrsein selbst und mal Gewahrsein von Ablenkung des Gewahrseins von Gewahrsein selbst. Dass da nur mehr Ablenkung ist, welches Gewahrsein gänzlich vernebelt, kommt so gut wie nicht vor, weil die Spannung/der Stress sofort bemerkt wird, woraufhin das Hinsehen Entspannung bewirkt, also Gewahrsein von Ablenkung des Gewahrseins von Gewahrsein selbst, in dessen Folge Gewahrsein wieder zu sich selbst zurückkehren kann.

    Geronimo:

    Hmm, also ich sehe hier kein Hindernis. Mich interessiert was Grund antreibt :)


    Essbare Nahrung treibt an. Essbare Nahrung ist Wärme, Luft, Wasser und Erde. Das sind die Voraussetzungen für nama-rupa. 8)

  • Geronimo
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    • 23. September 2012 um 09:06
    • #42
    Grund:
    Geronimo:

    Meditierst du eigentlich oder hast du das auch schon verworfen? Und bitte mal ne ganz konkrete einfache Antwort, zur Abwechslung.


    Was ist für dich Meditation? Ich nehme verschiedene Körperhaltungen an: Mal stehe ich, mal gehe ich, mal sitze ich, mal liege ich ... ist es das was dich interessiert? Gewahrsein ist in allen Körperhaltungen. Mal ist es Gewahrsein von Gewahrsein selbst und mal Gewahrsein von Ablenkung des Gewahrseins von Gewahrsein selbst. Dass da nur mehr Ablenkung ist, welches Gewahrsein gänzlich vernebelt, kommt so gut wie nicht vor, weil die Spannung/der Stress sofort bemerkt wird, woraufhin das Hinsehen Entspannung bewirkt, also Gewahrsein von Ablenkung des Gewahrseins von Gewahrsein selbst, in dessen Folge Gewahrsein wieder zu sich selbst zurückkehren kann.

    Ungefähr so sieht das mittlerweile bei mir auch aus. Wobei ich immer noch ein Auge auf Zurückgezogenheit werfe.

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  • Elliot
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    • 23. September 2012 um 11:40
    • #43
    Zitat

    "Der Erhabene, Brahmane, pries nicht jede Art der Meditation, noch verdammte er jede Art der Meditation." (Majjhima Nikāya 108: Mit Gopaka Moggallāna - Gopakamoggallāna Sutta)

    "Es gibt diese fünf Hindernisse, Student. Was sind die fünf? Das Hindernis der Sinnesbegierde, das Hindernis des Übelwollens, das Hindernis von Trägheit und Mattheit, das Hindernis von Rastlosigkeit und Gewissensunruhe, und das Hindernis des Zweifels. Dies sind die fünf Hindernisse. Der Brahmane Pokkharasāti wird von diesen fünf Hindernissen beeinträchtigt, gehemmt, aufgehalten und eingehüllt. Daß er einen übermenschlichen Zustand, Klarheit des Wissens und der Schauung, die der Edlen würdig ist, kennen, sehen, verwirklichen oder ausüben könnte - das ist unmöglich." (Majjhima Nikāya 99: An Subha - Subha Sutta)

    "Freund, in der ersten Vertiefung sind fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten. Wenn da ein Bhikkhu in die erste Vertiefung eingetreten ist, ist Sinnesbegierde überwunden, Übelwollen ist überwunden, Trägheit und Mattheit ist überwunden, Rastlosigkeit und Gewissensunruhe ist überwunden und Zweifel ist überwunden; und es treten anfängliche Hinwendung des Geistes, anhaltende Hinwendung des Geistes, Verzückung, Glückseligkeit und Einspitzigkeit des Geistes auf. Auf diese Weise sind in der ersten Vertiefung fünf Faktoren überwunden und fünf Faktoren sind darin enthalten." (Majjhima Nikāya 43: Die längere Reihe von Fragen und Antworten - Mahāvedalla Sutta)

    "Ihr Bhikkhus, daß man hier und jetzt Dukkha ein Ende bereiten wird, ohne die Neigung zur Begierde nach angenehmem Gefühl zu überwinden, ohne die Neigung zur Abneigung gegenüber schmerzhaftem Gefühl zu vernichten, ohne die Neigung zur Unwissenheit in Bezug auf weder-schmerzhaftes-noch-angenehmes Gefühl auszurotten, ohne Unwissenheit zu überwinden und wahres Wissen zu erwecken - dies ist unmöglich." (Majjhima Nikāya 148: Die sechs Sechsergruppen - Chachakka Sutta)

    "Freund Visākha, völlig abgeschieden von Sinnesvergnügen, abgeschieden von unheilsamen Geisteszuständen, tritt da ein Bhikkhu in die erste Vertiefung ein, die von anfänglicher und anhaltender Ausrichtung des Geistes begleitet ist, und verweilt darin, mit Verzückung und Glückseligkeit, die aus der Abgeschiedenheit entstanden sind. Damit verläßt er die Begierde, und dem liegt keine Neigung zur Begierde zugrunde."

    "Da erwägt ein Bhikkhu folgendermaßen: 'Wann werde ich jenes Gebiet betreten und darin verweilen, das die Edlen jetzt betreten, in dem sie jetzt verweilen?' In jemandem, der auf diese Weise Sehnsucht nach der höchsten Erlösung entwickelt, steigt Trauer bedingt durch jene Sehnsucht auf. Damit verläßt er die Abneigung, und dem liegt keine Neigung zur Abneigung zugrunde."

    "Mit dem Überwinden von Glück und Schmerz und dem schon früheren Verschwinden von Freude und Trauer, tritt ein Bhikkhu in die vierte Vertiefung ein, die aufgrund von Gleichmut Weder-schmerzhaftes-noch-Angenehmes und Reinheit der Achtsamkeit in sich hat, und verweilt darin. Damit verläßt er die Unwissenheit, und dem liegt keine Neigung zur Unwissenheit zugrunde." (Majjhima Nikāya 44: Die kürzere Reihe von Fragen und Antworten - Cūḷavedalla Sutta)


    Viele Grüße
    Elliot

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    Elliot

  • Geronimo
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    • 23. September 2012 um 12:09
    • #44

    Ich habe es noch nicht darauf angelegt, aber ich höre auch immer wieder von Menschen, selbst Mönchen, das sie auch mit intensiver, meditativer Praxis die Vertiefungszustände nicht erreichen... Ein wohlbekannte Debatte unter Meditationslehrern, ob endgültige Befreiung mit und ohne Jhanas möglich ist.

    Darüberhinaus muss ich meine meditativen Neigungen überhaupt erstmal auch nur ansatzweise entwickeln :)

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    Einmal editiert, zuletzt von Geronimo (23. September 2012 um 12:45)

  • Onyx9
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    • 23. September 2012 um 12:19
    • #45

    Der Wunsch nach magischen und/oder selbstbestätigenden "höheren" Fähigkeiten,
    führt durchaus zu einer starren Haltung, die als Kontrollinstrument Abwertung beinhalten muss.
    Buddha hat sich deshalb von diesem Pfad abgewandt und rechte Ansicht und Absicht gelehrt :)

  • Onyx9
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    • 23. September 2012 um 12:30
    • #46

    Techniker können "sich" Jhanas nicht auftun; sie gehn es mit "dem Kopf" an,
    man muß es aber "mit dem Körper" angehen. :)

  • Online
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    • 23. September 2012 um 12:34
    • #47
    Geronimo:

    das sie auch mit intensiver, meditativer die Vertiefungszustände nicht erreichen

    Hallo,

    vielleicht ist ja gerade dies das Problem. :D
    Nach meiner Erfahrung geht es bei den Vertiefungen eher ums Loslassen, sich Fallenlassen können, Hingabe. Und einfach hier sein.
    Ich jedenfalls kann das nicht erzwingen.

    Liebe Grüße

  • Geronimo
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    • 23. September 2012 um 12:47
    • #48

    Ich kann da wirklich nicht mitreden, aber von dem was ich so gelesen habe, sind auch dem Buddha Schweißperlen die Stirn heruntergelaufen auf der Suche nach Befreiung.

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  • Doris
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    • 23. September 2012 um 12:49
    • #49
    Geronimo:

    Ich kann da wirklich nicht mitreden, aber von dem was ich so gelesen habe, sind auch dem Buddha Schweißperlen die Stirn heruntergelaufen auf der Suche nach Befreiung.

    Da war er wohl nicht entspannt genug.

    Der Sinn des Lebens besteht darin, Rudolph, dem Schwurkel, den Schnabel zu kraulen.

  • Onyx9
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    • 23. September 2012 um 13:14
    • #50

    Schwitzen und Anspannung haben nicht notwendigerweise was miteinander zutun.
    Aber wer "Buddha tötet" - den müssen diese Fragen nicht interessieren. :)

Ausgabe №. 133: „Rausch"

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