Karmamudrā (Tib. las-kyi phyag-rgya) ist eine Praxis aus dem Vajrayana-Buddhismus. Dabei wird in sexueller Vereinigung mit einem menschlichen oder visualisierten Partner praktiziert. Ein visualisierter Partner wird Jnanamudra genannt. Buddhistisches Tantra arbeitet mit geschickten Mitteln um das, was einen Praktizierenden in Samsara halten würde, in eine spirituell befreiende Praxis umzuwandeln. In den neueren Schulen des Tibetischen Buddhismus ist die Praxis in den unteren 3 Tantraklassen auf die Visualisierung eines Jnanamudra-Partners beschränkt. Die Einweihung in ein Anuttarayoga Tantra ist eine der Voraussetzungen für sexuelle Praktiken mit einem Karmamudra-Partner.
Alle Vajrayana-Schulen sind sich einig, dass qualifizierte Laienpraktizierende eben so wie ehemalige Mönche, die ihre Gelübde abgelegt haben, mit menschlichen Partnern praktizieren können so wie es die Gründer des Vajrayana taten. Karmamudra kann nicht ohne Tummo (Innere Hitze) als Grundlage praktiziert werden, da es eine Erweiterung dieses Yoga ist.[/lz]
(Frei übersetzt nach:) https://en.wikipedia.org/wiki/Karmamudr%C4%81
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